Prävention schwerer Beissvorfälle, LHVs und Alternativen

Anjuli · 30. Mai 2010

hallo

mein ein positiver mini Lichtblick.
Ich war mit dem Lyo u meiner Tochter plus Oma zum Weimarer Hundetag in der Hundeschule Passion. Es waren Hundehalter verschiedenster Rassen anwesend.
Ich habe nicht eine negative Bemerkung gehört. Im Gegenteil. Eher ein zusammengehörigkeitsgefühlt u zwei Telefonnr zugesteckt bekommen zwecks Erfahrungsaustausch ect.
Der Herr Kümmel hat ein Statement abgeben zu Staff, Pit u co. Es waren auch 3 Staff/Pitt mixe aus dem Tierheim da, die an dem WEttbewerb teilnahmen. (übrigens waren die ohne Leine im Parcour, wo andere mit Leine geführt werden mussten)
Eine ganz nette Bemerkung fand ich: " wenn man alle Rassen verdammen würde, auf Grund der Beweggründe wofür sie gezüchtet wurden, hätten wir wohl fast keine Hunde mehr"
Ich bin mit einem guten Gefühl nach Hause gegangen, auch wenn das dort wohl nicht die Meinung vieler darstellte.

Hi Anjuli ... hast du hier schon mal geguckt?

Podifan · 30. Mai 2010

matty schrieb:
.

Magst du das mal näher erklären?
Die Steuer wird ja oft nur für die Rasse erhoben, ohne irgendwelche Auflagen.
Das ist dem Hund sicher egal.

Ich meine eben nicht nur explizit die Hundesteuer, sondern sämtliche Auflagen!

Anhand der Steuer ist es aber am einfachsten zu erklären.

Ich frage mich einfach immer wieder, wie die Städte, Gemeinden, Länder oder die Bundesrepublik darauf reagieren würde/könnte, wenn es einen bundesweiten zivilen Ungehorsam bezüglich der albernen Auflagen gäbe.
Klar, um in der übrigen Bevölkerung keine Panik oder unkontrollierbare Gegenwehr zu provozieren müsste man sie gezielt, fundiert auf klären.

@ Anjuli

Dein Beitrag kam wie auf´s Stichwort. Habe auf der Windhundrennbahn die gleiche Erfahrung gemacht!

Es gibt Verständnis und Toleranz bei Haltern anderer Rassen!

Bekäme man "Nicht Soka Halter" und zumindest einen großen Teil der "Nicht Hunde Halter" dazu der Bild und Co. nicht mehr zu glauben und die Soka Halter zu unterstützen oder zumindest zu akzeptieren wären viel mehr Aktionen möglich, ohne zu riskieren sich den Zorn der Allgemeinheit zu zu ziehen.

Auch das willkürliche Einschläfern unschuldiger Hunde fände dann, bei einem Großteil der Bevölkerung, kein Verständnis mehr oder würde sogar zu noch mehr Solidarität führen.

Ich weiß nicht, ob ich es halbwegs verständlich rüber gebracht habe und ich weiß, dass die Sache "Pferdefüße" hat!

Deshalb auch mein Ausflug in den Auslandstierschutz und zu den Vermehrerhunden.

Es geht nichts ohne die "Basis" und das sind alle Hundehalter, besser alle/möglichst viele Bürger.

Ich bin einfach zu schreibfaul/ungeschickt um meine Gedanken so rüber zu bringen.
Ich habe auch nicht die Ideen und Vorschläge, um das Problem zu lösen.
Aber ich habe Ideen und ich habe Fragen, die vielleicht zu einer Lösung führen könnten.

Kleine Geschichte am Rande:

Habe heute, nach längerer Zeit, einen älteren Herren getroffen, der seit Jahren Huskys, aus dem Tierschutz hat.
Ich habe ihn gefragt, ob er etwas gespürt hat, durch den tödlichen Beissvorfall, mit dem 18 Monate alten Baby und dem Husky.
Nein sagte er, die Leute gingen ihm und seinen Hunden genau so aus dem Weg wie vor dem Vorfall!
Das lange Gespräch, mitten im Wald, mit mir hat er sichtlich genossen.

Sind Huskys eigentlich gelistet?

HSH Freund · 30. Mai 2010

Podifan schrieb:
Sind Huskys eigentlich gelistet?

Noch nicht. Aber der Tag wird kommen, da bin ich mir relativ sicher. Und mit ihm werden alle großen Rassen als potentiell gefährlich eingestuft werden. Den Weg dorthin bereiten einige unfähige Halter, sowie ein paar mehr Hundefreunde die alle anderen prinzipiell als unfähig ansehen ohne spezielle Ausbildung Hunde zu halten und dies lauthals propagieren müssen. Ich bin mir aktuell nicht schlüssig von wem die größere Gefahr ausgeht, aber ich tendiere zu letzteren. Wenn schon Hundehalter das so sehen wird wohl so sein. DAS ist was hängenbleibt.

Wiwwelle · 31. Mai 2010

Podifan schrieb:
matty schrieb:

.

Magst du das mal näher erklären?
Die Steuer wird ja oft nur für die Rasse erhoben, ohne irgendwelche Auflagen.
Das ist dem Hund sicher egal.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich meine eben nicht nur explizit die Hundesteuer, sondern sämtliche Auflagen!

Anhand der Steuer ist es aber am einfachsten zu erklären.

Ich frage mich einfach immer wieder, wie die Städte, Gemeinden, Länder oder die Bundesrepublik darauf reagieren würde/könnte, wenn es einen bundesweiten zivilen Ungehorsam bezüglich der albernen Auflagen gäbe.
Klar, um in der übrigen Bevölkerung keine Panik oder unkontrollierbare Gegenwehr zu provozieren müsste man sie gezielt, fundiert auf klären.

@ Anjuli

Dein Beitrag kam wie auf´s Stichwort. Habe auf der Windhundrennbahn die gleiche Erfahrung gemacht!
Es gibt Verständnis und Toleranz bei Haltern anderer Rassen!

Bekäme man "Nicht Soka Halter" und zumindest einen großen Teil der "Nicht Hunde Halter" dazu der Bild und Co. nicht mehr zu glauben und die Soka Halter zu unterstützen oder zumindest zu akzeptieren wären viel mehr Aktionen möglich, ohne zu riskieren sich den Zorn der Allgemeinheit zu zu ziehen.

Auch das willkürliche Einschläfern unschuldiger Hunde fände dann, bei einem Großteil der Bevölkerung, kein Verständnis mehr oder würde sogar zu noch mehr Solidarität führen.

Ich weiß nicht, ob ich es halbwegs verständlich rüber gebracht habe und ich weiß, dass die Sache "Pferdefüße" hat!

Deshalb auch mein Ausflug in den Auslandstierschutz und zu den Vermehrerhunden.

Es geht nichts ohne die "Basis" und das sind alle Hundehalter, besser alle/möglichst viele Bürger.

Ich bin einfach zu schreibfaul/ungeschickt um meine Gedanken so rüber zu bringen.
Ich habe auch nicht die Ideen und Vorschläge, um das Problem zu lösen.
Aber ich habe Ideen und ich habe Fragen, die vielleicht zu einer Lösung führen könnten.

Kleine Geschichte am Rande:

Habe heute, nach längerer Zeit, einen älteren Herren getroffen, der seit Jahren Huskys, aus dem Tierschutz hat.
Ich habe ihn gefragt, ob er etwas gespürt hat, durch den tödlichen Beissvorfall, mit dem 18 Monate alten Baby und dem Husky.
Nein sagte er, die Leute gingen ihm und seinen Hunden genau so aus dem Weg wie vor dem Vorfall!
Das lange Gespräch, mitten im Wald, mit mir hat er sichtlich genossen.

Sind Huskys eigentlich gelistet?

In manchen einschlägige Foren wurde plötzlich wild erzählt wie schwer das Leben nun mit einem Husky wäre ......ich glaube kein Wort davon.
Ich habe einen und trotz dem schönen Bild von der Boulevardzeitung hat kein Mensch auf den Hund reagiert. Auf die Schäferhunde wird zumindest von den HH deutlich aggressiver reagiert dank der fundierten Aufklärungen einiger Leute

Podifan · 31. Mai 2010

Wiwwelle schrieb:
.........................................
In manchen einschlägige Foren wurde plötzlich wild erzählt wie schwer das Leben nun mit einem Husky wäre ......ich glaube kein Wort davon.
Ich habe einen und trotz dem schönen Bild von der Boulevardzeitung hat kein Mensch auf den Hund reagiert. Auf die Schäferhunde wird zumindest von den HH deutlich aggressiver reagiert dank der fundierten Aufklärungen einiger Leute

Ich denke auch nicht, das man jetzt von einer allgemeinen Angst vor Huskys sprechen kann.
Der ältere Herr hat wohl Pech mit seiner Wohngegend, bzw. seinen jetzigen Mitbürgern.

PerlRonin · 31. Mai 2010

Wiwwelle schrieb:
In manchen einschlägige Foren wurde plötzlich wild erzählt wie schwer das Leben nun mit einem Husky wäre ......ich glaube kein Wort davon.
Ich habe einen und trotz dem schönen Bild von der Boulevardzeitung hat kein Mensch auf den Hund reagiert. Auf die Schäferhunde wird zumindest von den HH deutlich aggressiver reagiert dank der fundierten Aufklärungen einiger Leute

Ich hab's letzte Wochen schon als Zwischenstatus gemeldet und kann bisher keine Aenderung vermelden. Mit Staff-Bull werde ich im Moment auch noch immer kein Stueck komischer angeguckt als sonst, weder in der koelner Innenstadt, noch in Frechen, noch in Stuttgart.

"Wie Du reinrufst, schallt's heraus"...

Candavio · 31. Mai 2010

Bei uns hier im Münchner Raum ist auch nichts von einer "Hetze" gegenüber irgendwelchen "großen" Rassen zu spüren.
Es herrscht die einhellige Meinung, daß das Ganze ein "schrecklicher Unfall" war, das aber sowas gerade bei "unsachgemässem" Umgang mit Hunden leider nicht zu vermeiden sein wird.

Kleines Beispiel.....
Polly ist zwar kein Listi, aber wir haben einige L2'er und sogar zwei L1'er in unserer Gassirunde.
Pfingsten sind wir in München im englischen Garten und am Flaucher - die Isar-Partymeile, aber eben mit herrlichen Hundebademöglichkeiten - unterwegs gewesen.
Incl. einem L1'er, dessen HH wir aber regelrecht "beknien" mussten, das er mitkommt.
Wir haben ihm dann gesagt, das wir alle sofort verschwinden, wenn auch nur einmal was "Dämliches" vorkommt.
Es war höllenvoll - klar, bei dem Wetter... - und was war..... nix, nada, null.
Alles lief bunt durcheinander, Hunde - alle "nackt" - und Kinder tobten durch die Gegend, nicht ein böser Blick, nicht eine dumme Bemerkung, keine auf den Arm genommenen Fifis, keine weggerissenen Kinder, keine "Fahrbahnwechsel" und Spikey ist optisch nun wirklich eindeutig.
Auch die Herren in Grün - meist zu Pferd unterwegs - und die Herren/Damen vom OA waren bei ihren Kontrollen freundlich wie immer.

Nett war noch....
Polly kriegte schnell mit, das sie auf Grund ihres "Niedlichkeitsfaktors" bei dem einen oder anderen "Griller" mal was bekam, wenn man sich hinsetzt, wedelt und dabei "lieb" schaut......
Was wiederum Spikey mitkriegte und sich dachte "das kann ich auch...."
Auf mal saßen dann da zwei....
Ein "lieb" schauender Podi-Mix und ein grinsender Breitmaulfrosch.... :love:

Ratet mal, wer mehr abgestaubt hat.....
Genau, der Breitmaulfrosch..... :lol:

Leider hatte von uns keiner eine Kamera dabei - an die Handys hat natürlich keiner gedacht... :unsicher:

- aber einer von einer Grilltruppe hat die beiden fotographiert und mir eigentlich versprochen, die Bilder zuzumailen.
Bisher leider noch nicht passiert....

Und DAS im achso Soka-feindlichen Bayern......

Prävention schwerer Beissvorfälle, LHVs und Alternativen

Anjuli

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