plötzlich völlig verzweifelt&misstrauisch..

Bei uns geht ein Paar spazieren, die seit 11 Jahren einen tauben Dalmatiner haben und sie haben ihn mit einem Vibrationshalsband erzogen, z.B. einmal drücken = Sitz und dreimal = zurückkommen.
Wie sie es ihm beigebracht haben kann ich dir leider nicht sagen.

Sie arbeiten, wie ich das beobachte ohne Sichtzeichen.

Der Hund "hört" definitiv besser als so einige hörende Hunde!!!
Man bringt halt einfach keine Emotionen rüber und für den Hund sind die Befehle neutral.
 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
Hi -alice- ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also ich würde auch vom Kauf zurücktreten, bevor Ihr Euch wirklich unglücklich macht:(.Ich wohne im Land Brandenburg und hier sind die Standard Bullis komplett verboten, so dass für mich eh nur ein richtiger Züchter in Frage kam, falls mein Kleiner etwas größer werden sollte.
Es gibt aber genug seriöse Züchter, versuche es am besten bei denen, muss ja auch nicht unbedingt ein VDH Züchter sein, meiner ist vom DRC.
 
Ich würde erstmal mit dem Züchter darüber sprechen, der muss das so oder so wissen.
Ansich ist ein tauber Hund kein großes Problem. Sie sind genauso zu erziehen wie hörende Hunde. Ihr braucht nur etwas anderes Handwerkszeug.
Allerdings sollte man sich natürlich trotzdem überlegen ob man das möchte. Ihr habt einen gesunden Hund beim Züchter gekauft und einen tauben Hund bekommen- also eine Rückgabe an den Züchter ist ohne weiteres möglich.
Wenn Ihr ihn behalten wollt und voll dahinter steht, dann könnt Ihr Euch mit der Erziehung tauber Hunde beschäftigen. Das ist kein Hexenwerk (jedenfalls kein größeres als einen gesunden Bulli zu erziehen).
Hrst Du mich...?: ber das Zusammenleben mit einem tauben Hund und ber seine Erziehung: Amazon.de: Clarissa von Reinhardt, Barry Eaton, Jürgen Zimmermann, Annette Gevatter, Patrizia Kober: Bcher
 
Übrigens aus aktuellem Anlass mal ein kleines Beispiel warum mir Himmelangst wird, bei Welpen die derzeit so angeboten werden und warum man NIEMALS "einfach so" einen Hund kauft.
Diese Anzeige ist derzeit in den Portalen:

1000 € für süße Welpchen, beide Eltern haben Papiere, die Welpen nicht...aber viele denke ja "sie bräuchten keine Papiere, weil sie wollen ja nicht züchten, nur einen reinrassigen Hund". So. Beide Elterntiere sind Pll- Träger, ein Teil der Welpen wird im frühen Alter komplett erblinden und die Welpenkäufer haben keine Ahnung davon.
 
Die Elterntiere sind bekannt. Von der Züchterin der Mutterhündin, die natürlich schreien könnte, aber ihr sind da auch etwas die Hände gebunden. Jetzt sind die Welpen da. Eigentlich sollte die Mutterhündin verkauft werden von dem Vermehrer, da sie "zu lieb" war. Jetzt hat man sich doch anders entschieden. ;)
 
Ich würde erstmal mit dem Züchter darüber sprechen, der muss das so oder so wissen.
Ansich ist ein tauber Hund kein großes Problem. Sie sind genauso zu erziehen wie hörende Hunde. Ihr braucht nur etwas anderes Handwerkszeug.
Allerdings sollte man sich natürlich trotzdem überlegen ob man das möchte. Ihr habt einen gesunden Hund beim Züchter gekauft und einen tauben Hund bekommen- also eine Rückgabe an den Züchter ist ohne weiteres möglich.
Wenn Ihr ihn behalten wollt und voll dahinter steht, dann könnt Ihr Euch mit der Erziehung tauber Hunde beschäftigen. Das ist kein Hexenwerk (jedenfalls kein größeres als einen gesunden Bulli zu erziehen).
Hrst Du mich...?: ber das Zusammenleben mit einem tauben Hund und ber seine Erziehung: Amazon.de: Clarissa von Reinhardt, Barry Eaton, Jürgen Zimmermann, Annette Gevatter, Patrizia Kober: Bcher

So ein Hundeleben dauert, wenn man Glück hat, auch mal 15 bis 20 Jahre. Das will gut überlegt sein und bei einem tauben Hund erst recht.
Ich persönlich finde es überhaupt nicht schwierig mit einem tauben Hund zu leben. Unsere Fiona ist eine intelligente, selbstbewußte kleine Dame und ich habe noch nie jemand getroffen, dem überhaupt aufgefallen ist, das sie taub ist.
Sie orientiert sich mit ihren anderen Sinnen und "hört" ausgezeichnet, wenn sie nicht gerade dummes Zeug im Kopf hat.
Sie reagiert vorwiegend auf Handzeichen, kommt aber auch mit einem Vibrationshalsband zurecht.
Sie hat ganz instinktiv gelernt, das es schlau ist uns im Blick zu behalten und wir haben das Verhalten bestärkt.
Das schützt uns nicht davor, das sie wie jeder junge Hund auch gerne mal weg schaut, wenn sie auf Handzeichen kommen soll und uns dann "leider" nicht gesehen hat.;) Gleichzeitig behält sie uns jedoch im Blick. Ihr ist bewußt, das sie uns sehen muß um reagieren zu können da ihr ja das hören fehlt.
Fiona ist auch nicht schreckhaft. Ich hatte im Vorfeld zu ihrer Aufnahme auch einiges zum Leben mit tauben Hunden gelesen und unter anderem auch, das man sie nicht unvermutet anfassen soll, sondern darauf achten soll, das man vorher gesehen wird.
Das ist bei Fiona kein Thema. Sie erschrickt sich nicht. Sie hat einen robusten Charakter und ist lauter beim Spielen als meine anderen Russell.
Ich habe sie von Welpe an was die Eingewöhnung und das Training sicher erleichtert hat.
 
Übrigens aus aktuellem Anlass mal ein kleines Beispiel warum mir Himmelangst wird, bei Welpen die derzeit so angeboten werden und warum man NIEMALS "einfach so" einen Hund kauft.
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1000 € für süße Welpchen, beide Eltern haben Papiere, die Welpen nicht...aber viele denke ja "sie bräuchten keine Papiere, weil sie wollen ja nicht züchten, nur einen reinrassigen Hund". So. Beide Elterntiere sind Pll- Träger, ein Teil der Welpen wird im frühen Alter komplett erblinden und die Welpenkäufer haben keine Ahnung davon.

So eine Sauerei!
 
Wobei ich sagen muss, das ein blinder Hund eigentlich nicht schwieriger ist als ein Sehender. Ich würde sofort wieder einen Blinden nehmen.
Ich kann mir vorstellen, dass mit etwas Kreativität ein tauber Hund ebenso gut zu erziehen ist.
Eine Rückgabe wäre trotz Kindern, die hab ich nämlich auch, überhaupt keine Option.
 
Ich sehe auch kein Problem darin mit einem tauben Hund zu leben.

Unschön finde ich dass der Züchter nichts gemerkt hat, vom Züchter einer Rasse die genetisch zur Taubheit neigt erwarte ich dass er darauf achtet. Gibt es nicht sogar Rassen bei denen ein Audiometrie bei der Wurfabnahme Standard ist?
 
Die Welpen haben keine Papiere. Keine Ahnung ob dem “Züchter“ der PLL Status seiner Hunde überhaupt bekannt ist. Und selbst wenn ignoriert er ihn möglicherweise aus Geldgier oder Dummheit. Für mich sieht das so aus als wollte ein Hundebesitzer mit zwei reinrassigen Minibullis den einen oder anderen Wurf produzieren und sich damit ein hübsches Sümmchen verdienen.
 
Es ist eine Schande, was mit dieser tollen Hunderasse teilweise veranstaltet wird!!!:sauer: Hier Brandenburg nimmt das leider auch immer mehr zu, da nur noch die Mini Bullis erlaubt sind und diese bei einem seriösen Züchter natürlich auch ihren Preis haben, gibt es leider immer mehr MöchtegernZüchter, die für den halben Preis Welpen am Fließband produzieren! Einfach unmöglich!
 
Die Welpen haben keine Papiere. Keine Ahnung ob dem “Züchter“ der PLL Status seiner Hunde überhaupt bekannt ist. Und selbst wenn ignoriert er ihn möglicherweise aus Geldgier oder Dummheit. Für mich sieht das so aus als wollte ein Hundebesitzer mit zwei reinrassigen Minibullis den einen oder anderen Wurf produzieren und sich damit ein hübsches Sümmchen verdienen.


Von der TE, der hat aber doch Papiere oder schrieb sie was Gegenteiliges dazu?
Aus der Anzeige, die Crab gepostet hat, die haben keine, davon ist der Welpe der TE aber doch nicht?

Sie wird doch sicher nicht, nachdem, was mit dem letzten Welpen war, den sie kaufen wollte, jetzt wieder einen ohne Papiere genommen haben.

Leider sind Papiere ja auch nicht alles, auch unter diesen Züchtern, gibt es reichlich Mist.

...
 
Sie hat nicht geschrieben wo der Hund her ist. Würde mich auch interessieren. Aus dem Wurf den ich gepostet habe, ist er defintiv nicht, da ging es ja auch um die Augen, nicht um die Ohren. ;)
Aber ich hatte letztens eine Unterredung mit Jemandem und quasi dem identischem Problem der TE...Welpe gekauft, Hund taub. Aus dem Vdh und der Züchter verneinte das einfach. Sagte einfach "nö, der ist nicht taub, dass der Dich nicht orten kann unterwegs ist normal". :finger:
Sie hat den Hund dann selbst zu Audiometrie gebracht und natürlich ist er (fast) taub. Daraufhin brach der Vdh- Züchter den Kontakt ab. :gierig::gierig: :gierig:
 
Cira, ich bezog mich auf die Welpen aus der Anzeige die Crabat gepostet hat.
 
Sie hat nicht geschrieben wo der Hund her ist. Würde mich auch interessieren. Aus dem Wurf den ich gepostet habe, ist er defintiv nicht, da ging es ja auch um die Augen, nicht um die Ohren. ;)
Aber ich hatte letztens eine Unterredung mit Jemandem und quasi dem identischem Problem der TE...Welpe gekauft, Hund taub. Aus dem Vdh und der Züchter verneinte das einfach. Sagte einfach "nö, der ist nicht taub, dass der Dich nicht orten kann unterwegs ist normal". :finger:
Sie hat den Hund dann selbst zu Audiometrie gebracht und natürlich ist er (fast) taub. Daraufhin brach der Vdh- Züchter den Kontakt ab. :gierig::gierig: :gierig:


Unfassbar, eigentlich.

Mittlerweile kann man wenigstens dagegen klagen.
Aber das werden wohl nur die wenigsten tun.

...
 
Ich sehe auch kein Problem darin mit einem tauben Hund zu leben.

Unschön finde ich dass der Züchter nichts gemerkt hat, vom Züchter einer Rasse die genetisch zur Taubheit neigt erwarte ich dass er darauf achtet. Gibt es nicht sogar Rassen bei denen ein Audiometrie bei der Wurfabnahme Standard ist?

Ich habe meine taube Hündin selbst ausgesucht (gründlich auf alles mögliche geachtet ) und nichts gemerkt, der Züchter auch nicht. Bin mit ihm gut befreundet, der hätte mich nicht beschissen. Wäre Cherie zuchttauglich gewesen und in die Zucht gegangen, hätte er sich einen Welpen von ihr aussuchen dürfen...

Selbst zuhause hat es noch eine Weile gedauert, bis mir was auffiel. Das ist nicht so ungewöhnlich, wie es klingen mag: Wenn mehrere Welpen umhertollen bzw. mehrere Hunde im Haushalt leben, orientiert sich der Taube an den anderen. Wenn du rufst oder in die Hände klatschst und die ganze Bande kommt angesaust, saust der halt mit. Es ist faszinierend, wie sehr taub geborene Hunde das fehlende Gehör kompensieren. Beim Einzelhund fällt es schneller auf.

Audiometrie bei der Wurfabnahme geht nicht, dazu müssen die Welpen zu einem Tierarzt, der über die entsprechende Ausrüstung verfügt. Manche Tierärzte haben eigene Geräte, andere leihen sie aus. Der Audiometrie-Termin passt selten mit dem Termin der Wurfabnahme. Aber man kann - und das machen inzwischen viele Züchter, die ich kenne - mit den Welpen ab der 5./6. Woche einen TA-Termin zur Audiometrie machen. Es wäre gut, wenn das bei den zur Taubheit neigenden Rassen zum Standard würde. Aber es ist ja noch nicht mal überall Standard, dass alle Bullterrier vor der Zuchtzulassung audiometrisch untersucht wurden. Bei einem Club in D müssen nur die Weißen vor einem Zuchteinsatz getestet werden, beim anderen auch die farbigen. Cherie stammt aus einer Weiß/Farb-Verpaarung, beide Eltern sind hörend getestet.

Da es sich um einen gravierenden Mangel handelt, muss der Züchter - falls vom Besitzer gewünscht - den Hund zurücknehmen und den Welpenpreis erstatten. Sollte er sich nicht melden oder weigern, beschwert man sich bei seinem Zuchtverband, das sollte ihm Beine machen.
 
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