Nun ein Amstaff...Futter? Ohren Tapen?

  • 29. April 2024
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Hi DobiFraulein ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das wusstest du aber schon vor dem Kauf - beim Kleben vom unkupiertem Ohr geht es ja nur darum, dem Knorpel vor dem Aushärten in Form zu bringen. Ungefähr so, wie Mütter darauf achten/Massnahmen ergreifen, wenn sich beim Baby irgendwelche Druckstellen/Unförmigkeiten am Schädel zeigen.

Könnte man Segelohren beim Menschen ähnlich leicht wegtapen, wie es beim Hund möglich ist (schmerzfrei!) dann gäbe es solche Anleitungen auch in Mütterforen.
Der Vergleich mit Kindern hinkt aber gewaltig. Die werden u.U. gehänselt, wenn sie Segelohren oder schiefe Zähne haben, das heißt, die werden irgendwann mal dankbar für ihre Zahnspange sein.
Bei Hunden hat das neben keinem Schaden auch keinen Nutzen. So wie eine schicke Frisur beim Pudel, kann man machen, wenn's gefällt, ist aber nur ein optischer Gimmick ohne Sinn und Zweck.
 
Wie oft hast du es denn schon in der Realität mitbekommen?
darum geht es doch gar nicht ....

sondern darum, dass man sich eine Vorstellung von etwas macht, sich versucht in etwas reinzufühlen ....

meistens hat man da im eigenen Leben irgendein Erlebnis, das man damit bewusst oder unbewusst assoziiert ....

ich erinnere mich beispielsweise an die getapten (kupierten) Ohren des ersten Welpen in der Familie und wie der Hund gejammert hat, wenn das erneuert werden musste

und ich hab ganz persönliche Tape-Erfahrungen

=> tapen ist jetzt etwas, was ich mir auch beim Hund unangenehm vorstelle
 
Wie ist das eigentlich beim Dobermann, sind da falsche Ohren zuchtausschließend wie beim Russel oder nur ein Fehler?
 
Da die meisten Deckrüden die in Deutschland eingesetzt werden aus dem Ausland stammen und kupiert sind ist die Auslese auch echt schwer ;) zumal es wichtigeres gibt als die Ohren ...
Richtig, da es wichtigeres gibt muß man auch nicht kleben.
Oder man verzichtet auf den Einsatz von kupierten Hunden in der Zucht. Kann der Züchter frei entscheiden.
 
Ohren würde ich nur für Showzwecke tapen oder bei einem medizinischen Grund. Die Ohren meiner Maus wurden getaped, weil ein Ohr quer über dem Kopf lag und sie den Kopf dadurch irgendwie schief hielt.
 
Nur weil beim Menschen gehänselt wird, ist es trotzdem ein rein optisches Ding - an Segelohren ist noch keiner gestorben und sie birgen - außer vielleicht für den Mopedfahrer - keine Beeinträchtigung, wie z.B. schiefe Zähne.

Zuchtausschließend sind die Ohren beim Dobermann nicht - wird aber wohl kommen, wo jetzt der Standard geändert wurde und das "natürliche" Ohr mehr Beachtung findet.

ich erinnere mich beispielsweise an die getapten (kupierten) Ohren des ersten Welpen in der Familie und wie der Hund gejammert hat, wenn das erneuert werden musste

Das das Tapen beim kupiertem Ohr noch mal eine ganz andere Hausnummer ist (gerade am Anfang, wo kurz nach/noch während des Abheilens ein Gestell gesetzt wird) müssen wir doch nicht diskutieren. Der Hund hat in einer sehr prägenden Phase Schmerz am Ohr erfahren und jammert (wenn nicht gar Nervenschäden/Narben-/Phantomschmerzen vorhanden sind), weil er weiß "oh am Ohr, das bedeutet Schmerz".

Um das natürliche Ohr von Dobermann, Ridgeback oder anderen Rassen nach unten zu tapen werden entweder Gewichte eingeklebt (halte ich persönlich nichts von, wegen der "Schlackergefahr") oder Klebeband Innen ins Ohr geklebt, welches dann auf verschiedene Arten mit leichtem Zug nach Unten unter den Kopf geführt wird.
Mit der Kabelbindermethode manipuliert man da auch nicht stundenlang am Hund rum, sondern ersetzt nach dem Belüften oder nach Bedarf den jeweiligen Kabelbinder.
 
Ohren würde ich nur für Showzwecke tapen oder bei einem medizinischen Grund. Die Ohren meiner Maus wurden getaped, weil ein Ohr quer über dem Kopf lag und sie den Kopf dadurch irgendwie schief hielt.
Aus medizinischen Gründen ja für Show nein.

Hab auch eine mit Steh und Rosenohr, na und! Ich show sie trotzdem, wenn es dem Richter nicht gefällt ist mir das egal.
 
Zuchtausschließend sind die Ohren beim Dobermann nicht - wird aber wohl kommen, wo jetzt der Standard geändert wurde und das "natürliche" Ohr mehr Beachtung findet.
Als Außenstehende finde ich das total bizarr. Jahrelang wird an den Ohren rumgeschnitten, damit sie stehen, jetzt wird geklebt, dass sie in der richtigen Position hängen.
Und wenn das so kommen sollte, wie du denkst, dass ein ansonsten gesunder Dobermann wegen falschen Ohren nicht in die Zucht darf, kann man sich ja echt nur noch an den Kopf langen. Man hat da ja sonst keine Probleme.
 
Als Außenstehende finde ich das total bizarr. Jahrelang wird an den Ohren rumgeschnitten, damit sie stehen, jetzt wird geklebt, dass sie in der richtigen Position hängen.
Und wenn das so kommen sollte, wie du denkst, dass ein ansonsten gesunder Dobermann wegen falschen Ohren nicht in die Zucht darf, kann man sich ja echt nur noch an den Kopf langen. Man hat da ja sonst keine Probleme.

Die Ohren haben aber auch nicht alleine durchs Kupieren gestanden - da musstest du entweder so kurz schneiden, wie bei den Pits, oder nach oben kleben.

Wie gesagt, die Ohren kannst du relativ einfach, schmerzfrei und für einen geringen Zeitraum, nach Unten tapen und fertisch - ob man die Hunde, deren Besitzer sich nicht gekümmert haben - von der Zucht ausschlißen sollte halte ich auch für übertrieben.
Aber ansonsten finde ich "zuchtauschließende" Fehler schon richtig.

Natürlich gibt es Gravierenderes, aber das ist numal eben Zucht.
 
Na ja, wenn dann müsste man ja die getapten Hunde ausschließen, weil das Beschiss ist und die ja ihre Ohren vererben könnten, und wenn ein Großteil aller Ohren dann geklebt werden muss, um dem Standard zu entsprechen, sollte man diesen überdenken.
Und “das ist eben Zucht“ ist so lange Quatsch, wie eine Rasse ingesamt gravierende gesundheitliche Probleme hat und man um einen möglicht großen gesunden Genpool bemüht sein sollte.
Aber wie gesagt, als Außenstehende kann ich es einfach nicht nachvollziehen.
 
darum geht es doch gar nicht ....

sondern darum, dass man sich eine Vorstellung von etwas macht
Hm - ich hatte da eher eine Unterstellung gelesen, dass es eine Quälerei für den Hund ist.

ich erinnere mich beispielsweise an die getapten (kupierten) Ohren des ersten Welpen in der Familie und wie der Hund gejammert hat, wenn das erneuert werden musste

Das glaube ich gern. Ich kenne Hunde, die hatten ein Leben lang Probleme damit, wenn man den kupierten stellen zu nah kam.

Hat aber nix damit zu tun, was heute gemacht wird. "Tapen" bedeutet lediglich, es werden kleine Pflaster unten an die Ohren geklebt und diese beiden Pflaster werden unterm Kinn nochmal mit einem weiteren Pflaster (oder kabelbinder) zueinander gezogen, so dass die Ohren runter hängen.


Für die Zucht denke ich übrigens auch, das die Rasse andere Probleme hat, als die Ohren. Aber so ist das doch bei allen Rassen. Wenn
man eine einheitliche Optik will, muss man einen Standard festlegen. So werden bei anderen Rassen mit kleinem genpool auch gute Hunde ausgeschlossen, weil sie einen Zentimeter zu klein oder zu groß sind etc. pp.
 
Na ja, wenn dann müsste man ja die getapten Hunde ausschließen, weil das Beschiss ist und die ja ihre Ohren vererben könnten, und wenn ein Großteil aller Ohren dann geklebt werden muss, um dem Standard zu entsprechen, sollte man diesen überdenken.
Und “das ist eben Zucht“ ist so lange Quatsch, wie eine Rasse ingesamt gravierende gesundheitliche Probleme hat und man um einen möglicht großen gesunden Genpool bemüht sein sollte.
Aber wie gesagt, als Außenstehende kann ich es einfach nicht nachvollziehen.

Es kommt auch auf die Rasse an und auf die Souverenität des Besitzers. ;)

Beim Russell sollten die Ohren natürlich gekippt sein, weil Stehohren bei der Baujagd hinderlich sein können. Nicht für den Fuchs oder den Jäger, sondern für den Hund. Ohren sind empfindlich und Kippohren, die eng am Körper liegen sind besser für die Verhältnisse unter der Erde geeignet als Stehohren.

Als ich Fiona bekam, meinen ersten Russellwelpen, haben mich ihre Ohren auch etwas verunsichert. Ich hatte bis dahin ja immer erwachsene Russell aufgenommen, bei denen die Ohren in der endgültigen Stellung waren.
Fiona hatte über Wochen das eine Ohr oben, dann das andere Ohr oder beide und ich hab immer geulkt, wenn jetzt nicht endlich Schluß damit ist werden sie fest geklebt.
Dann waren wieder mal beide Ohren oben und ich hab dann doch mal meine Freundin angerufen und sie gefragt, ob das okay ist und sich von alleine regelt. Die Vorfahren gaben das nicht her, obwohl es natürlich immer zu einem Zufall wie Outlaw Made with Spice kommen kann. Sie hat gemeint, ich solle mich nicht beunruhigen, das käme häufig bei Russellwelpen im Zahnwechsel vor.
So war es dann auch und nach ein paar Wochen war die Sache aus gestanden. Fiona hat jetzt perfekte, eng anliegende, kleine Kippohren.
Jetzt bei Welpe Nr.2, Madoxx, gibt es wieder andere Dinge wo ich anrufe und nachfrage. Bei ihm sind die Ohren kein Thema. Die kippten von Anfang an perfekt.

Ein Zuchtziel für den Russell sind die Kippohren und bei einem kompetenten Züchter dürfte das kein Problem sein. Ich kann aber auch verstehen wenn ein Besitzer in Absprache mit dem Züchter taped. Bei den Russelln entsprechen Stehohren nicht meinem Schöhheitsempfinden, mal abgesehen davon das sie für die Jagd nachteilig sind.
 
Hoffentlich werden die Ohren nicht zum zuchtausschließenden Fehler. Wenn keiner mehr tapen darf, werden die Ohren zwangsläufig noch größer damit sie liegen bleiben. :wuerg:
 
Bein Dobertier ist das schon witzig...ich hab jahrelang gesagt "züchtet doch kleinere Ohren, kleine Stehohren, dann "muss" niemand kupieren".Jetzt werden es wohl eher größere Ohren...ua als Nachfolge der Kupiererei. :nee:
Beim Bulli kommen hin und wieder Schlappohren oder weiche Ohren vor. Ich muss sagen, ich finde das steht der Rasse auch und deshalb würde ich es so lassen. Im Alter fallen die korrekten Ohren auch oft um.
Bei anderen Rassen würde ich kleben. Jap, persönlicher Geschmack.
 
Unkupierte Dobermänner sehen ohnehin irgendwie behämmert aus.
Versaut das Bild der Rasse.

f6t3229p41995n25.jpg
 
Hoffentlich werden die Ohren nicht zum zuchtausschließenden Fehler. Wenn keiner mehr tapen darf, werden die Ohren zwangsläufig noch größer damit sie liegen bleiben. :wuerg:

Wird bei Dobis denn so häufig getaped?

Das Ziel kleinere Ohren kann man doch auch bei den Verpaarungen im Auge behalten. Aber ich stelle auch durch den Input hier im Forum fest das die Zucht von Dobermann und Russell zwei sehr verschiedene paar Schuhe sind. Und natürlich wieviel von den Züchtern abhängt.

Wir haben ja in einem Thread über Zucht schon mal darüber diskutiert und ich diskutiere häufig mit meiner Freundin darüber.
Sie hat ein Zuchtprogramm, das über Jahrzehnte durch geführt wird. Dieses Jahr wird sie mehr Würfe als üblich haben, da sie durch das Hochwasser 2013 und die Folgen in Verzug geraten ist. Sie hat etliche Importhunde aus England von den Altmeistern der Russellzucht und auch viel Wissen von dort mitgenommen, von dem ich auch sehr profitiere.
Das Ziel ist ein perfekter Arbeitsrussell, von Gestalt und Charakter. Gerade in den letzten Jahren fällt mir auf das ein Welpe wie der andere super ist. Die perfektesten Hunde bleiben dann in der Zucht.
Wenn man das so verfolgt, kommen “Mängelexemplare“ äußerst selten vor.
Aber in der Form zu züchten wie meine Freundin verlangt eine ganze Menge an Rahmenbedingungen, die vorhanden sein müssen, und ist für einen Hobbyzüchter nicht zu leisten. Meine Freundin lebt auch nicht davon. Ginge auch gar nicht angesichts der Kosten. Das ist ein plus/minus Geschäft. Aber ein Hobby ist das sicher nicht.
 
Das wusstest du aber schon vor dem Kauf - beim Kleben vom unkupiertem Ohr geht es ja nur darum, dem Knorpel vor dem Aushärten in Form zu bringen. Ungefähr so, wie Mütter darauf achten/Massnahmen ergreifen, wenn sich beim Baby irgendwelche Druckstellen/Unförmigkeiten am Schädel zeigen.

Könnte man Segelohren beim Menschen ähnlich leicht wegtapen, wie es beim Hund möglich ist (schmerzfrei!) dann gäbe es solche Anleitungen auch in Mütterforen.
Gibt es, Du kannst in den ersten drei Tagen nach der Geburt, die Ohren am Kopf festkleben, damit sie anliegen, das macht man i.d.R. direkt im Krankenhaus.
Ich finde aber bei Menschen ist es etwas anderes, weil ein Menschenkind mit dem Hohn seiner Umwelt zurechtkommen muss.
Wobei das ja heute auch schon wieder als schick gilt.

Beim Hund finde ich es jetzt auch nicht schlimm, wenn getaped wird, ich finde es nur überflüssig und würde es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht machen.
Wenn jemand das unbedingt für seinen Seelenfrieden braucht, weil ihm sonst sein Hund nicht gefällt, ist ihm das doch unbelassen, solange es dem Hund nicht schadet, so what.
Ich bin nur der Meinung, dass es man es nicht so darstellen muss, als wenn das bei einem Rassehund unbedingt sein müsste, dass die Ohren vorschriftsmäßig liegen.
Aber ich bin da sowieso unkonventionell, ich mag dieses Geklone nicht, mir gefallen Individualisten und kleine und größe Unterschiede auch bei Hunden.

...
 
Das Ziel ist ein perfekter Arbeitsrussell, von Gestalt und Charakter. Gerade in den letzten Jahren fällt mir auf das ein Welpe wie der andere super ist. Die perfektesten Hunde bleiben dann in der Zucht.
Was mich etwas irritiert, weil ich auch der Homepage nie arbeitene Russel gesehen habe, oder welche mit Gebrauchsprüfungen?
 
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