Nervöser Hund!

Wenn Jemand zu mir kommt, will ich die Vergangenheit eher nicht wissen.
Behindert bei der Einschätzung über das gezeigte Verhalten.

WUFF

MASSA von SAMMY


Das Wissen um die Vergangenheit eines Hundes muss nicht zwangsläufig die Einschätzung behindern. Manchmal erklärt diese auch das Verhalten ;). Kann ebenfalls hilfreich sein für einen Therapieplan.

Viele Grüsse
Steffi
 
  • 14. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Nudge ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 16 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Wenn Jemand zu mir kommt, will ich die Vergangenheit eher nicht wissen.
Behindert bei der Einschätzung über das gezeigte Verhalten.

Ich denke eher es behindert dich. Allen Anderen bringt es einen deutlichen Wissensvorsprung.
Wie willst du denn Verhalten dauerhaft ändern - welches ja Ausdruck eines Erlebens ist - wenn du die Ursache nicht suchst?
Das ist so, wie die Kopfschmerztablette die man einwirft weil man Kopfschmerzen hat - um ein Symptom zu bekämpfen ohne sich um die Ursache zu kümmern.
Besser wäre es nach dem Grund zu suchen, dann würde unter Umständen nämlich auch ein Glas Wasser reichen.
 
  • 14. Mai 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 16 Personen
Wenn Jemand zu mir kommt, will ich die Vergangenheit eher nicht wissen.
Behindert bei der Einschätzung über das gezeigte Verhalten.

WUFF

MASSA von SAMMY


Das Wissen um die Vergangenheit eines Hundes muss nicht zwangsläufig die Einschätzung behindern. Manchmal erklärt diese auch das Verhalten ;). Kann ebenfalls hilfreich sein für einen Therapieplan.

Viele Grüsse
Steffi

Wenn man den einigermaßen sicher sein kann dass die Schilderungen die man hört auch zutreffen???

Was der Hund wirklich erlebt/gelebt hat kann nur ein HH berichten der den Hund schon als Welpe hatte.
ABER selbst dann hörtman durchaus unterschiedliche Geschichten.
Bevor ich mir Geschichten erzählen lasse, schaue ich lieber mal selber genau hin was der Hund an Verhalten zeigt.
Der Hund zeigt sich und ...... KLARO !!!


WUFF

MASSA von SAMMY
 
Wenn Jemand zu mir kommt, will ich die Vergangenheit eher nicht wissen.
Behindert bei der Einschätzung über das gezeigte Verhalten.

Ich denke eher es behindert dich. Allen Anderen bringt es einen deutlichen Wissensvorsprung.
Wie willst du denn Verhalten dauerhaft ändern - welches ja Ausdruck eines Erlebens ist - wenn du die Ursache nicht suchst?
Das ist so, wie die Kopfschmerztablette die man einwirft weil man Kopfschmerzen hat - um ein Symptom zu bekämpfen ohne sich um die Ursache zu kümmern.
Besser wäre es nach dem Grund zu suchen, dann würde unter Umständen nämlich auch ein Glas Wasser reichen.

Das mache ich dadurch wieder wett, indem ich mich nicht auf eine FALSCH FÄHRTE setzen lasse, und dadurch zu einem falschen Therapieansatz gelange.

Haben Hunde auch schon mal Kopfschmerzen?


WUFF


MASSA von SAMMY
 
@Massa

Ich bin für alle Tipps, Erfahrungen, Ratschläge, Hilfe etc. dankbar und lerne gerne und ständig dazu.

@lektoratte

Natürlich gibt es gute Gründe wie Erkrankungen, eine schlechte Sozialsierung, schlechte Erlebnisse, etc. die verantwortlich dafür sein können, dass der Hund sich problematischer verhält.

Außer einer Erkarnung, die man eventuell behandeln kann, hift einem die Frage nach dem Warum und der Ursache nicht. Es ist doch sehr selten, dass eine Erkrankung verantwortlich ist und mit dem Verschwinden der Erkrankung auch das Problem verschwindet.

Aber natürlich ist es so, dass wenn es einen medizinischen Grund gibt, sollte man sich bemühen diesen ausfindig zu machen.

Ansonsten helfen einem die anderen Erkenntnisse nichts. Ich weiß auch, warum mein Hund so ist wie er ist. Man hat sich den Hund nun einmal so ausgesucht wie er ist und muss jetzt damit klar kommen. Als ich meinen damals geholt habe, kannte ich die Elterntiere. Sein Vater sprang wie irre ständig aus dem Stand 2 Meter in die Luft und seine Mutter war total überdreht. Damals dachte ich noch, dass es gut ist, weil ich einen lebhaften Hund bekommen werde. Und wenn man ehrlich ist, steht man auf Hunde, die es einem nicht leicht machen und nicht langweilig sind.

Er ist mein erster Bulli und ich dachte damals viel über Hunde zu wissen und weis jetzt, dass ich keine Ahnung hatte.

Ich will niemandem zu nahe treten, aber die meisten verzweifeln an solchen Hunden schnell und ergeben sich ihrem Schicksal, in dem sie das Hundeleben lang immer auf einer Stelle stehen bleiben, weil sie immer das selbe bzw. ähnliche Methoden versuchen, einfache Lösungen, Patentrezepte suchen und nicht merken, dass sie unterm Strich nach einigen Jahren nichts verändert haben.

Gestern erst habe ich mit einer Frau gesprochen, die ihrem 2 jährigen Hund kastartionsspritzen verpassen lässt, weil der so problematisch ist. Ich wohne direkt gegenber einer Parkanlage und sehe jede Nacht die Leute, die sich nur abends mit ihren Hunden raustrauen, weil sie sich ergeben haben.

Ich denke, dass man jeden Hund/ Halter hinbekommen kann. Man muss nur wissen wie und Geduld haben und da liegt das Problem.

Gruß
Konstantin

Richtig!

Und dann muss man das WIE auch umsetzen können/WOLLEN!!!


WUFF

MASSA von SAMMY
 
  • 14. Mai 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 6 Personen
Das mache ich dadurch wieder wett, indem ich mich nicht auf eine FALSCH FÄHRTE setzen lasse, und dadurch zu einem falschen Therapieansatz gelange.
Wer lässt sich denn auf eine falsche Fährte setzen? Wenn du nicht nach Ursachen forschst wirst du ohnehin keinen brauchbaren "Therapieansatz" finden.

Haben Hunde auch schon mal Kopfschmerzen?
Abgesehen davon, dass du mir schon wieder nicht recht folgen konntest, haben Hunde natürlich auch Kopfschmerzen.



Wenn man den einigermaßen sicher sein kann dass die Schilderungen die man hört auch zutreffen???
Hat Nudge das behauptet?


Was der Hund wirklich erlebt/gelebt hat kann nur ein HH berichten der den Hund schon als Welpe hatte.
Nö - das kann jeder in dessen Besitz der Hund war für den Zeitraum in dem er ihn besessen hat.

ABER selbst dann hörtman durchaus unterschiedliche Geschichten.
Wenn ein Hundehalter seinen Hund von Welpenbeinen an hat, wird er sicher eine "Geschichte" erzählen können. Wären es mehrere "Geschichten" müsste es sich um einen Hundebesitzer mit Persönlichkeitsspaltung handeln.

Bevor ich mir Geschichten erzählen lasse, schaue ich lieber mal selber genau hin was der Hund an Verhalten zeigt.
Wenn ein "Profi" von seinen Kunden behauptet, sie würden ihm "Geschichten" erzählen, so zeugt das nicht unbedingt von respektvollem Umgang.
Die meisten anderen Trainer suchen Informationen.

Der Hund zeigt sich und ...... KLARO !!!
Da muss ich dir jetzt Recht geben. Jedesmal wenn sich mir ein Hund zeigt kann ich auch sofort erkennen dass es sich ... um einen Hund handelt - KLARO !!!
 
@Massa

Entschuldige bitte, dass ich das jetzt sagen muss, aber Dir fehlt die Erfahrung mit bestimmten Hunden. Bei welcher Art von Hunden Dir die Erfahrung fehlt, weiß ich nicht, aber Du kennst anscheinend nur Hunde eines bestimmten Schlages.

Wie willst Du Dir den Hund anschauen, und dann bescheid wissen. Die meisten Hunde verhalten sich übertrieben gesagt je nach Ort, Situation und Aufregung völlig anders. Von devotem Hündchen bis blutrünstige Bestie sind alle Facetten möglich.

Natürlich musst Du das beurteilen, was Du siehst, aber die Meinung und Erfahrung des Halters ist maßgeblich. Ein guter Trainer muss nicht nur mit Hunden, sondern auch mit Menschen gut umgehen können.

Ich kann schon verstehen, dass Halter von schwer zu händelnden Hunden verzweifeln, wenn sie so behandelt werden, als ob sie keine Ahnung haben und alles so herrlich einfach ist.

Gruß
Konstantin



Aus diesem Gud
 
Die Story eines Hundes zu kennen, finde ich schon hilfreich. Ich habe nach einem Jahr erst die wahre Geschichte meines Hundes erfahren und konnte ihn danach besser verstehen, hatte auch in gewissen Dingen mehr Geduld, weil ich ja jetzt wusste, woher diese "Verhaltensstörungen" kamen.
 
Wenn man den einigermaßen sicher sein kann dass die Schilderungen die man hört auch zutreffen???

In einigen Fällen bestätigt der Hund durch sein Verhalten die Schilderungen seiner Vergangenheit.

Was der Hund wirklich erlebt/gelebt hat kann nur ein HH berichten der den Hund schon als Welpe hatte.

Sehe ich wie Bürste; jeder, bei dem sich der Hund aufegehalten hat, kann etwas über seine Vergangenheit sagen.

Der Vorbesitzer meines Hundes z. B. hat ihn genau vier Wochen beherbergt, hat uns aber zwei DIN A4 Seiten zur Vergagenheit des Hundes übergeben, da er in der Lage war, diese zu rekonstruieren, teilweise auch durch Hörensagen. Bestätigt hat sich ein Großteil dieser rekonstruierten Vergangenheit durch das gezeigte Verhalten des Hundes. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass das Gesamtpaket an gezeigtem Verhalten meines Hundes, durch seine Vergangenheit eher selten ist.

Bevor ich an eine kompetente Stelle geraten bin, hat uns ein Hundetrainer "diagnostiziert", mein Hund sei u. a. dominant und fordernd. Er benötige ein "Reset-Programm" in Form von drei Wochen vollkommen ignorieren :lol:. Würde er nicht "resetet", würde ich viel negativen Spass mit ihm bekommen. Dieser Jemand war u. a. nicht in der Lage, die Vergangenheit mit einzubeziehen ;). Er hatte sie zwar gehört, war aber nicht in der Lage, das gehörte korrekt umzusetzen.

...
Bevor ich mir Geschichten erzählen lasse, schaue ich lieber mal selber genau hin was der Hund an Verhalten zeigt.
Der Hund zeigt sich und ...... KLARO !!!

Dann wünsche ich vor allem den Hunden, dass Du nicht nur genau hinschaust, sondern auch in der Lage bist, tatsächlich zu erkennen, welches Problem der Hund hat und wie es begründet ist ;).

Viele Grüsse
Steffi
 
Zitat:
Zitat von Massa zu Nudge
ABER selbst dann hörtman durchaus unterschiedliche Geschichten.

Wenn ein Hundehalter seinen Hund von Welpenbeinen an hat, wird er sicher eine "Geschichte" erzählen können. Wären es mehrere "Geschichten" müsste es sich um einen Hundebesitzer mit Persönlichkeitsspaltung handeln.

Wenn das Frauchen und Herrchen recht unterschiedliche Varianten der Lebensbeschreibung liefern..... sind das für mich nichtzutreffende GESCHICHTEN.
Ich richte es meist so ein das ich die Gelegenheit habe einige Kontrollfragen zu stellen.

Wenn der HH erzählt das sein Hund unsicher/ängstlich ist und deshalb aggressiv sich auf jeden Artgenossen stürzt an den er kommen kann, und besonders wenn ein schwarzer Schäferhund auftaucht bekommt das Frauchen Schweißausbrüche weil ....... usw......, hat das mit einer gebrauchsfähigen und zuverlässigen Schilderung des Verhaltens und Sachverhaltes sehr wenig zu tun.

Habe meine Meinung/Vorgehensweise geschildert und begründet.
MEHR nicht!


WUFF

MASSA von SAMMY
 
@Massa

Entschuldige bitte, dass ich das jetzt sagen muss, aber Dir fehlt die Erfahrung mit bestimmten Hunden. Bei welcher Art von Hunden Dir die Erfahrung fehlt, weiß ich nicht, aber Du kennst anscheinend nur Hunde eines bestimmten Schlages.

Wie willst Du Dir den Hund anschauen, und dann bescheid wissen. Die meisten Hunde verhalten sich übertrieben gesagt je nach Ort, Situation und Aufregung völlig anders. Von devotem Hündchen bis blutrünstige Bestie sind alle Facetten möglich.

Natürlich musst Du das beurteilen, was Du siehst, aber die Meinung und Erfahrung des Halters ist maßgeblich. Ein guter Trainer muss nicht nur mit Hunden, sondern auch mit Menschen gut umgehen können.

Ich kann schon verstehen, dass Halter von schwer zu händelnden Hunden verzweifeln, wenn sie so behandelt werden, als ob sie keine Ahnung haben und alles so herrlich einfach ist.

Gruß
Konstantin

Ist hier eigentlich nicht das Thema.

An welche Hunde denkst Du konkret wenn Du meinst "bestimmte Hunde".....?

In über 30 Jahren sind vermutlich fasst ALLE dabei gewesen.
Meine Spezialitäten sind Soka , Jagdhunde und "alle anderen Haus-Familienhunde".

Nach meiner Erfahrung und Beobachtung gibt es fasst keine schwer händelbare Hunde/oder sogenannte Problemhunde.
Das Problem ist das der HH ein Problem mit seinem Hund hat.

Warum muss man dem HH erklären können, dann kann man IHM auch SOFORT helfen.
Der HH ist dann (bisher war es soooo) gerne bereit Rat und Hilfe anzunehmen.
Nun wird sofort die ANDERE Umgangsweise vertieft!

Findet dann keiner als HALTER-DOOF-DARSTELLUNG !
Höre immer wieder die Frage: "WARUM hat man mir das bisher nicht "soooo" gesagt und gezeigt?"



WUFF


MASSA von SAMMY
 
Zunächst finde ich es bemerkenswert, dass du mir in meiner Argumentation offensichtlich grundsätzlich zustimmst, da du dich nur an einer Aussage störst.


Bürste schrieb:
Wenn ein Hundehalter seinen Hund von Welpenbeinen an hat, wird er sicher eine "Geschichte" erzählen können. Wären es mehrere "Geschichten" müsste es sich um einen Hundebesitzer mit Persönlichkeitsspaltung handeln.
Wenn das Frauchen und Herrchen recht unterschiedliche Varianten der Lebensbeschreibung liefern..... sind das für mich nichtzutreffende GESCHICHTEN.
Ich richte es meist so ein das ich die Gelegenheit habe einige Kontrollfragen zu stellen.
Zum Einen gibst du hier zum ersten Mal zu, dass auch du dir die "Geschichten" des Hundehalters anhörst und die dich auch interessieren - anderenfalls würdest du keine "Kontrollfragen" stellen.;)

Zum Anderen beginnst du zu konstruieren. Bisher habe ich genau wie du vom Hundehalter gesprochen - das ist Singular. Wenn du nun innerhalb der unmittelbaren Umgebung des Hundes mehrere Personen erwähnst, so hat natürlich jede der Personen Informationen, die sich nicht unbedingt in jeder Beziehung decken müssen. Aber sie bieten ein viel weiteres Informationsfeld. Das bedeutet, die Erzählungen über den Hund ergänzen sich.

Wenn du Informationen, besonders die unterschiedlicher Art, ignorierst warum stellst du dann Kontrollfragen? Abgesehen davon habe ich es bisher noch nie erlebt, dass "Herrchen" und "Frauchen" den Hund gegensätzlich beschrieben haben. Es wundert mich, dass das bei dir offensichtlich ständig so ist oder stellst du einfach die falschen Kontrollfragen?;)


Wenn der HH erzählt das sein Hund unsicher/ängstlich ist und deshalb aggressiv sich auf jeden Artgenossen stürzt an den er kommen kann, und besonders wenn ein schwarzer Schäferhund auftaucht bekommt das Frauchen Schweißausbrüche weil ....... usw......, hat das mit einer gebrauchsfähigen und zuverlässigen Schilderung des Verhaltens und Sachverhaltes sehr wenig zu tun.
Ewald, Menschen die einen Hundetrainer aufsuchen möchten Hilfe im Umgang mit ihrem Hund haben. Diese Menschen werden dich nicht bewusst anlügen - im Gegenteil, sie werden alles daran setzen dir bei der Suche nach Lösungsmöglichkeiten zu helfen.
Außerdem sind Informationen der Hundehalter über ihren Hund gleichzeitig Informationen der Hundehalter über ihr Erleben im Zusammenhang mit dem Hund.
Wenn du dann die Informationen bekommst, die du oben erwähnt hast, werden die höchstwahrscheinlich aufrichtig sein und bilden einen Einstieg in die Arbeit mit Hund und Halter.
Deshalb kann ich mir nicht erklären, dass du aus den Beschreibungen keinen Nutzen ziehen kannst, denn du hast hier offensichtlich Hundehalter die durch ihre Unsicherheit den Hund verunsichern. Für mich wäre das schon eine Information die als Einstieg zu verwerten und zu überprüfen wäre;)


MASSA schrieb:
Habe meine Meinung/Vorgehensweise geschildert und begründet.
MEHR nicht!
Habe diese Meinung/Vorgehensweise hinterfragt.
MEHR nicht!
 
@Massa

An welche Hunde denkst Du konkret wenn Du meinst "bestimmte Hunde".....?

Ich denke da an keine konkreten Rassen oder Typen. Mir wird durch Deine Äußerungen nur klar, dass Dir generell die Erfahrung mit Hunden aller couleur fehlt, oder Du aus den gemachten Erfahrungen den Schluss gezogen hast, dass im Grunde keine großen Unterschiede bei Hunde und ihrem Händling gibt.

Meine Spezialitäten sind Soka , Jagdhunde und "alle anderen Haus-Familienhunde".

Warum schreibst Du solche Dinge? Im Grunde denke ich, dass Du eine sehr erfahrene Person bist, was unschätzbar ist, aber wenn ich solche Sätze höre...

Nach meiner Erfahrung und Beobachtung gibt es fasst keine schwer händelbare Hunde/oder sogenannte Problemhunde.
Das Problem ist das der HH ein Problem mit seinem Hund hat.

Ja, es ist sehr modern geworden solche Dinge zu erzählen. Ich denke auch, dass es für jeden Hund (Topf) auch einen Halter bzw. ein Händling "Deckel" gibt, aber der richtige Umgang setzt bei einigen Hunden gewisse Fähigkeiten und Kenntnisse voraus.

Du stellst es so dar, als ob Du Dir einen Hund anschaust und dann Bescheid weißt und was die Halter erzählen, ist meistens eh nicht so richtig.

Und um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Es gibt Hunde, egal welcher Rasse, die man mit dem Finger berührt und die daraufhin vor Aufregung fast platzen oder die man anspricht und die dann daraufhin vor Aufregung fast aufheben. Andere muss man dagegen richtig motivieren, damit sie sich bewegen.

Gruß
Konstantin
 
Und ich glaube dass es für jedes Hundehalter- und Hundepaar einen richtigen Trainer gibt - und eine Menge falsche ;)))).
Und übrigens geht ihr immer davon aus, dass der HH "Schuld" ist, im gegebenen Falle (der wurde bei Euren Diskursen nämlich vergessen) kann der HH eigentlich nix dafür und versucht, das richtige Handling zu finden für diesen Hund.
 
Und übrigens geht ihr immer davon aus, dass der HH "Schuld" ist, im gegebenen Falle (der wurde bei Euren Diskursen nämlich vergessen) kann der HH eigentlich nix dafür und versucht, das richtige Handling zu finden für diesen Hund.

Nö - sehe ich anders.

Der Hund kam vor über einem Jahr mit sechs Monaten zum Halter und war von Anfang an unerträglich. Das heißt dass sich die Hundehalter mit dem Hund offensichtlich übernommen haben, da sie seit einem Jahr mit dem Verhalten des Hundes herumkämpfen. Aus welchen Gründen auch immer haben sie sich für genau diesen Hund entschieden. Wer anders als der Hundehalter soll denn da die "Schuld" tragen?
 
Nö - sehe ich anders.

Der Hund kam vor über einem Jahr mit sechs Monaten zum Halter und war von Anfang an unerträglich. Das heißt dass sich die Hundehalter mit dem Hund offensichtlich übernommen haben, da sie seit einem Jahr mit dem Verhalten des Hundes herumkämpfen.

Das kann man aus unterschiedlichen Perspektiven sehen. ;)

Zu einem Teil hast Du sicher Recht, was das "seit über einem Jahr herumkämpfen" angeht. In diesem Jahr hätte man ggf. mit Hilfe des richtigen Trainers mehr erreichen können. Aber hier möchte ich auf den schonmal angesprochenen Punkt "nicht jeder Hund gewöhnt sich irgendwann an alles" zurück kommen.

Ohne den TE noch den Hund zu kennen, mag es doch sein, dass spezielles Verhalten ( z. B. sehr nervös in neuen Umgebungen) eben nicht so schnell, oder gar nicht, abtrainiert werden kann.

Gehe ich wieder einmal von meinem Hund aus, werden wir u. a. das "Fiep-Nuckeln" als Stresskompensation nie! komplett "abschalten" können. Nicht, weil wir den falschen Weg gehen, sondern weil sich der Hund diese Strategie aufgrund seiner reizarmen Umgebung 12 Monate lang selbst angewöhnt hat und es sich dabei um ein stark selbstbelohnendes Verhalten handelt.

Aus welchen Gründen auch immer haben sie sich für genau diesen Hund entschieden. Wer anders als der Hundehalter soll denn da die "Schuld" tragen?

Der TE ist der Hund vom Verhalten anders beschrieben worden, als er sich bei ihr schlussendlich zeigt. Die Entscheidung für den Hund ist demnach effektiv aufgrund der Beschreibung auf diesen Hund gefallen.

Das die Realität sich manchmal etwas anders darstellt, als Beschreibungen, soll vorkommen. Das man immer eine Wahl hat, den Hund wieder abzugeben, schließe ich damit nicht aus.

Viele Grüsse
Steffi
 
... und dass es nicht einfach ist, einen solchen Hund dann wieder abzugeben, und dann noch in die richtigen Hände - das wissen wir doch im Grunde auch alle, oder?
 
.., die Vergangenheit und sonstige Gründe, die man sich als Alibi nimmt, um zu kapitulieren, helfen in der Regel nicht weiter.

@Massa:
Die Vergangenheit; mein Thema :D.
Differenzierst Du beim Thema "Vergangenheit" eines Hundes, oder ist die Vergangenheit (in meinem Fall die ersten 6 - 8 Lebensmonate inkl. der Prägephasen) generell immer aufzuarbeiten? In jeder Hinicht?

Viele Grüsse
Steffi

Wenn Jemand zu mir kommt, will ich die Vergangenheit eher nicht wissen.
Behindert bei der Einschätzung über das gezeigte Verhalten.


WUFF

MASSA von SAMMY


Ich habe mir zum Prinzip gemacht, dass ich den HH nicht nach der Vergangenheit des Hundes ausfrage.

Frage nach der augenblicklichen Lebensituation
und WER sich hauptsächlich täglich mit dem Hund abgibt=Hauptbezugsperson, wer in füttert,
und als letzte Eingangfrage : Warum haben Sie mich gerufen und welche/s Problem/e möchten Sie erledigt haben?
Die "ungeliebte Vergangenheit mit den Erschwernissen" bleibt gezielt im Hintergrund.
Dann sprechen wir im wesentlichen über den Weg der zur Problemlösung führt und beginnen den Weg gleich aktiv zu gehen.

UND dann kommt große Freude auf, weil HH+Hund "plötzlich miteinander können"........:hallo:

WUFF

MASSA von SAMMY
 
Ich hab auch einen extrem durchgeknallten Hund (entschuldigung, aber anders kann man es echt nicht mehr beschreiben) seit knapp einem jahr. Wir haben in gewissen Sachen tolle Fortschritte gemacht, (zB beißt er mich nicht mehr ;)))), trotzdem "kämpfen" wir herum, unter Anderem mit der Nervosität in neuen Situationen. Man kann nicht erwarten, in einem Jahr vier Jahre Misshandlung wegzuwischen, so man es überhaupt jemals kann.

Er macht Fortschritte, dann passiert irgendwas Unvorhergesehenes - und schwupps sind wir im alten Muster. Letzte Woche waren wir vier Tage in Italien - wenn ich gewusst hätte, was ich damit anrichte, hätte ich es gelassen.

Er wird nie ein ganz normaler Hund werden und meine "Schuld" daran sehe ich als relativ gering weil wir gemessen am Grad seiner Verhaltensstörungen eh schon unglaublich viel geschafft haben und ich ja nicht der ursprüngliche Auslöser für seinen Vogel bin. Und auch mir wurde das liebe Kerlchen halt als total liebes Kerlchen beschrieben, dass er ein Jojo-Hund war erfuhr ich erst später - thank god. Natürlich könnte ich theoretisch oft noch geduldiger, konsequenter etc. sein, aber ich hab halt auch begrenzte Nerven und auch mal keine Lust, mein ganzes Leben nur nach dem Knall meines Hundes auszurichten.

Die meisten Leute in meiner Umgebung sagen, sie würden diesen Hund einschläfern lassen, darunter waren auch Trainer. Und sicher gäbe es theorethisch irgendwo irgendwen, der mit dem Hund besser klar käme, und auch ich hätte gerne einen Hund, mit dem man etwas anfangen kann, wie mein letzter Hund den ich von Babyhund an hatte, und kein durchgeknalltes Nervenwrack, aber ich kann ihn doch nicht hergeben oder einschläfern lassen, nur weil er nicht perfekt ist. So scheint es auch bei dem beschriebenen Hund zu sein. Wir lieben diese Hunde, auch wenns nicht so klingt wenn man über ihre Probleme schreibt.

Und im Endeffekt kann der Hund ja auch überhaupt nichts dafür, er wurde dazu gemacht, was er ist, der Züchter meines Hundes sagt, er war der größte und intelligenteste Hund im Welpen-Rudel. Die Schuld liegt also schon beim Menschen, aber in unseren Fällen nicht beim Hundehalter. Genau genommen.

ich hab immer das Gefühl, ihr gehts davon aus, dass wir alle glauben, wir machen alles absolut richtig und müssen deshalb "gerügt" werden. Siehe Schulddiskussion. Wir posten hier weil wir gerne andere Meinungen und Erfahrungen hören und dann daraus die richtige Methode und Zusammenstellung von Maßnahmen auswählen können.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Nervöser Hund!“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

G
Der Hund ist 6 Monate alt, also für mich keine Frage, ob er sozialisiert und therapiert werden kann. Die Frage ist eher wie und wo. Bei meinem Hund war das kurze zurückschlagen bei Abschnappen oder was auch immer, aus großer Unsicherheit heraus, eine wesentliche Ursache dafür, dass er bissig...
Antworten
15
Aufrufe
1K
matty
Fact & Fiction
Ich bin dann mal mehrere Personen. :hannibal:
Antworten
12
Aufrufe
865
Crabat
Crabat
Boggy
eine tiertrainerin hat sich unseren kleinen angeschaut und bis auf die tatsache das er nicht mehr in die küche soll, wenn gegessen wird oder mein vater sich dort auffällt, wobei er schon bleiben darf aber er platz machen muss, ist mit ihm alles in ordnung.danke.
Antworten
8
Aufrufe
1K
Boggy
Boggy
GreenApple
Ich lese gerade das Buch "Schüßler-Salze für Hunde". Schüßler Salz Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) wirkt gegen nervöse Unruhe. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit?
Antworten
11
Aufrufe
8K
Aymee
Aymee
Dukos Frauchen
Sie sieht wirklich Klasse aus :love: :dafuer:
Antworten
21
Aufrufe
324
Tilli
Tilli
Zurück
Oben Unten