Nervöser Hund!

Hallo,

möchte es mal so ausdrücken:

Hunde sind keine Menschen, und menschliche Denkstrukturen wie in den letzen 2 Beiträgen beschrieben können die Hunde nicht leisten bei der geringen Hirnmasse die Sie nur haben.

Wir Menschen stehen uns mit unserer menschlichen/gefühlsübersteigerten/auch zwanghaften Handlungsweise selbst im Wege!

Aus meiner täglichen Praxis im Umgang mit HH kann ich darüber berichten, dass da der Schlüssel zum Umgangserfolg "vergraben" liegt!!!

Gefühle sind gut und man braucht diese auch nicht abstellen/abschalten wollen. Nur im Umgang mit der Hundelenkung sind diese störend/behindend wenn diese so im Vordergrund stehen und ...............!

WIE man hier denkt SOOOOOO denkt kein Hund!!!

Die größte Schwierigkeit besteht darin sich in seinem Verhalten selbst verändern zu können und dann auch beibehalten .... und nicht in das bisherige erfolglose Verhalten-Muster zurück zu fallen/zu gehen!

Gibt auch Hundehalter die "Ihre Daseinsberechtigung verlieren" würden wenn der Hund keine Probleme mehr zeigen würde im Zusammenleben mit seinem HH.

Dies Alles richtig einzuschätzen, brauchts einen Verhalten-Profi !

Man kann schlaue Bücher lesen und dann, wenn es an "das praktische Umsetzen" gehen soll.......stößt der nicht hundegerecht handelnde HH an die Grenze die er nicht alleine überschreiten kann.

Meine Zeilen sind als Denkanstoß gedacht und nicht als persönliche Kritik an irgend einem User/in gemeint!

FROHE OSTERN !


WUFF

MASSA von SAMMY
 
  • 29. April 2024
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Hi Massa ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi Xeliara,

schön, dass Tex den Spaziergang für seine Verhältnisse so gut gemeistert hat ;):D

Mein Hund ist aktuell (vermutlich aufgrund des Wetters) ebenfalls enorm anstrengend, wenn auch mehr im Haus, als draußen. So wie Tex draußen, findet er in der Wohnung einfach keine Ruhe :unsicher:. Man muss ihn dazu "zwingen", sich ruhig auf seinen Platz zu legen, der nun mittels Kindergitter (das zum Laufstall gestellt werden könnte) abgegrenzt ist. Er benötigt diese räumliche Abgrenzung. Ohne läuft er permanent umher, ist aufmerksamkeitsheischend und macht aus diesem Grund viel Blödsinn. Einfaches Ignorieren hilft da nicht :unsicher:

Ich denke, Tex werden solch klare Regeln, wie Du sie ihm festern auf dem Spaziergang vorgegeben hast, helfen, nicht mehr so gestresst sein zu "müssen". Ich weiß, es ist enorm anstrengend, einen derartigen Hund an der Leine zu führen. Physisch wie auch psychisch. Aber halte durch! Es wird sich lohnen.

Viele Grüsse
Steffi
 
  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hunde sind keine Menschen, und menschliche Denkstrukturen wie in den letzen 2 Beiträgen beschrieben können die Hunde nicht leisten bei der geringen Hirnmasse die Sie nur haben.

Wir Menschen stehen uns mit unserer menschlichen/gefühlsübersteigerten/auch zwanghaften Handlungsweise selbst im Wege!

Aus meiner täglichen Praxis im Umgang mit HH kann ich darüber berichten, dass da der Schlüssel zum Umgangserfolg "vergraben" liegt!!!

Gefühle sind gut und man braucht diese auch nicht abstellen/abschalten wollen. Nur im Umgang mit der Hundelenkung sind diese störend/behindend wenn diese so im Vordergrund stehen und ...............!

WIE man hier denkt SOOOOOO denkt kein Hund!!!

Ich denke nicht, dass wir hier je zu einer Annäherung kommen, denn DER HUND, von dem wir beide ausgehen, ist ein grundverschiedener...

Mein Ausgangshund ist NICHT der unter recht normalen Umständen aufgewachsene und später von seinem Besitzer etwas oder auch etwas mehr verzogene Hund, dem es vor allem an Konsequenz und Richtung fehlt in seinem Leben...

Mein Ausgangshund ist ein eher abgeschieden bis sehr reizlos aufgewachsener Hund (müssen wir eigentlich auch darüber debattieren, dass die ersten Lebenswochen im Leben eines Hundes von entscheidender Bedeutung sind fürs weitere Leben?), der in neuen und ihm unbekannten Situationen ein Problem mit der Vielzahl von Umweltreizen haben kann (nicht muss).

Das hat gar nichts mit Vermenschlichen zu tun oder dem Festhalten an eingefahrenem eigenen Fehlverhalten, sondern ist ein zusätzlicher Aspekt, der in den Trainingsplan eines solchen Hund einfach einfließen sollte - denn diese "Baustelle Problem mit Umweltreizen" schließt sich nicht einfach so von selber....
 
Mein Ausgangshund ist ein eher abgeschieden bis sehr reizlos aufgewachsener Hund (müssen wir eigentlich auch darüber debattieren, dass die ersten Lebenswochen im Leben eines Hundes von entscheidender Bedeutung sind fürs weitere Leben?), der in neuen und ihm unbekannten Situationen ein Problem mit der Vielzahl von Umweltreizen haben kann (nicht muss).

Und aus diesem Grunde benötigt so ein Hund ein F+H welches IHM sofort zeigt wie SEIN Verhalten jetzt im Augenblick stattfinden soll/muss, damit sooo ein Hund nicht gestresst herumirrt in Punkto-WIE-WAS-WANN-und WO in seinem Leben passieren wird???
Sehr große körperliche Nähe ist da von Nöten!

Das hat gar nichts mit Vermenschlichen zu tun oder dem Festhalten an eingefahrenem eigenen Fehlverhalten, sondern ist ein zusätzlicher Aspekt, der in den Trainingsplan eines solchen Hund einfach einfließen sollte - denn diese "Baustelle Problem mit Umweltreizen" schließt sich nicht einfach so von selber....

Hat es vielleicht doch, indem so ein Hund erstmal zugerne in Watte gepackt wird, anstatt IHN sofort aktiv zu begleiten UND sofort die NORMALITÄT dosiert Ihn erleben lassen und der Hund sofort verknüpfen könnte was im Zusammenleben im Familienrudel abläuft.
An der Stelle wird durch "UNTERLASSUNGS-Handlung" wertvolle Zeit verschenkt!

Aber sicherlich kann es bei Deinem Hund ja auch mal ganz anderst sein!


WUFF

MASSA von SAMMY
 
Mein Ausgangshund ist ein eher abgeschieden bis sehr reizlos aufgewachsener Hund (müssen wir eigentlich auch darüber debattieren, dass die ersten Lebenswochen im Leben eines Hundes von entscheidender Bedeutung sind fürs weitere Leben?), der in neuen und ihm unbekannten Situationen ein Problem mit der Vielzahl von Umweltreizen haben kann (nicht muss).
Und aus diesem Grunde benötigt so ein Hund ein F+H welches IHM sofort zeigt wie SEIN Verhalten jetzt im Augenblick stattfinden soll/muss, damit sooo ein Hund nicht gestresst herumirrt in Punkto-WIE-WAS-WANN-und WO in seinem Leben passieren wird???
Sehr große körperliche Nähe ist da von Nöten!
Deine Antwort setzt voraus, dass der Hund bereits einen gewissen Lernstand hat, denn nur dann kann ich ein Verhalten bei ihm abrufen...

und sie setzt weiter voraus, dass der Hund körperliche Nähe als angenehm und nicht als bedrohlich, stressauslösend, unangenehm etc. empfindet, also positiv auf Menschen sozialisiert ist (dürfte bei der Art Hund, die ich als Grundlage nahm, nicht immer gegeben sein, aber nun gut...)

angenommen diese Kenntnisse / Grundvoraussetzungen sind beim Hund vorhanden und ich kann sie in entspannter oder einigermaßen entspannter Situation abrufen - funktioniert das Training auch hier nur solange, wie der Streß ein bestimmtes Maß nicht übersteigt
übersteigt der Streß dieses Maß, tut der Hund das, was ihm der Instinkt, der Wille zu überleben, vorgibt und das ist meist der Versuch, sich durch Flucht der Situation zu entziehen

bitte jetzt nicht das Argument, ich müsse die Situationen entsprechend gestalten, so dass der Streßpegel untenbleibe - normalen Alltag (sofern es dieser ist, der Streß bereitet) im Sinne von Umweltgeschehen kann ich nicht an- und ausknipsen, wie ich es wünsche und so werden Jogger, Radfahrer, Traktoren und anderes auch einfach so auftauchen, auch dann, wenn ich sie gar nicht brauchen kann /will

Das hat gar nichts mit Vermenschlichen zu tun oder dem Festhalten an eingefahrenem eigenen Fehlverhalten, sondern ist ein zusätzlicher Aspekt, der in den Trainingsplan eines solchen Hund einfach einfließen sollte - denn diese "Baustelle Problem mit Umweltreizen" schließt sich nicht einfach so von selber....
Hat es vielleicht doch, indem so ein Hund erstmal zugerne in Watte gepackt wird, anstatt IHN sofort aktiv zu begleiten UND sofort die NORMALITÄT dosiert Ihn erleben lassen und der Hund sofort verknüpfen könnte was im Zusammenleben im Familienrudel abläuft.
An der Stelle wird durch "UNTERLASSUNGS-Handlung" wertvolle Zeit verschenkt!
Es geht nicht um in Watte packen - sondern tatsächlich darum, den Alltag soweit möglich in kleinen Dosen dem Hund nahe zu bringen (wobei dies in aller Regel bei den Hunden, auf die ich mich beziehe, kaum möglich ist, da wird anfangs zwangsläufig eine Art Überforderung da sein)

Das Tempo des gesamten Prozesses allerdings sollte zu einem Teil auch der Hund mitbestimmen können, denn er ist derjenige, der die eigentliche Schwerstarbeit in diesem Fall leisten muss - und das meine ich ernst, denn Streß ist wahnsinnig belastend und kann sogar zu körperlichen Schäden führen... und by the way: unter negativem Streß lernt ein Hund meines Wissens gar nichts, denn negativer Streß und Lernen gleichzeitig geht nicht

Ein Unterlassen in irgendeiner Weise kann ich da nicht entdecken, denn ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich so einen Hund "führerlos" dahintrudeln lasse, wenn es sich vermeiden lässt.... was ich aufgezeigt habe, ist lediglich ein weiterer Weg, das dahinterstehende Gesamtproblem (bei einer von mir genau bezeichneten Art Hund) noch von einer anderen Schiene her anzugehen, also das Grundproblem auf mehrere Arten innerhalb des Trainings zu bearbeiten (aber ich wiederhole mich)


ich für meinen Teil klinke mich an dieser Stelle allerdings aus, die Positionen sind nun hinreichend dargelegt und werden sich (meiner Ansicht nach) einander nicht annähern
 
  • 29. April 2024
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Deine Antwort setzt voraus, dass der Hund bereits einen gewissen Lernstand hat, denn nur dann kann ich ein Verhalten bei ihm abrufen...
DU sollst kein Verhalten bei IHM abrufen, sondern so einem Hund muss sehr aktiv konkret gezeigt werden ...... dann kann er das gewünschte Verhalten erst verknüpfen..... und dann erst können wir das verhalten wie gewünscht abrufen! Vorher nicht!!!


und sie setzt weiter voraus, dass der Hund körperliche Nähe als angenehm und nicht als bedrohlich, stressauslösend, unangenehm etc. empfindet, also positiv auf Menschen sozialisiert ist (dürfte bei der Art Hund, die ich als Grundlage nahm, nicht immer gegeben sein, aber nun gut...)
Ein hungeriger Hund wird "Dir seine Nähe aufdrängen" wenn Du Futter IHM gezielt zuteilst, und in solchem Falle aus der Hand fütterst?

Wir brauchen hier doch nicht eine Meinung vertreten ?

Behalte Du Deine und ich meine und dann kann ein anderer hilfesuchende User auswählen welche Variante für ihn in Frage kommt???
Ich beschränke mich darauf einen Denkanstoß aus meinen selbst gemachten Erfahrungen zu schildern.

Wünsche Dir viel Erfolg und einen Lösungsdurchbruch.


WUFF

MASSA von SAMMY
 
Ist in meinen Augen nonsens, denn wenn ich einen Hund habe, der auf Grund körperlicher Defekte oder gesundheitlicher Beeinträchtigungen im gewünschten Ausmaß nicht lernen, nicht mitarbeiten, sich nicht verändern kann, weil ihm die Möglichkeiten dafür fehlen, dann kann ich noch so viel an mir und meinem Verhalten in Richtung Perfektion verändern – für den Hund wird es keinen wirklichen Unterschied machen, da er mir das „normale“ Reaktionsvermögen gar nicht zeigen kann
Das muss man ganz detailliert abklären.... vorher....um eine Verhalten-Lenkung in der strukturierten Form zu planen.
Da würde ich mehr als eine Meinung dazu einholen!

WUFF

MASSA von SAMMY
 
Biggy schrieb:
denn wenn ich einen Hund habe, der auf Grund körperlicher Defekte oder gesundheitlicher Beeinträchtigungen im gewünschten Ausmaß nicht lernen, nicht mitarbeiten, sich nicht verändern kann, weil ihm die Möglichkeiten dafür fehlen, dann kann ich noch so viel an mir und meinem Verhalten in Richtung Perfektion verändern – für den Hund wird es keinen wirklichen Unterschied machen, da er mir das „normale“ Reaktionsvermögen gar nicht zeigen kann

Massa schrieb:
Das muss man ganz detailliert abklären.... vorher....um eine Verhalten-Lenkung in der strukturierten Form zu planen.
Da würde ich mehr als eine Meinung dazu einholen!

Ach was. Aber Xeliara, die jetzt genau das tun möchte (vielleicht etwas spät, aber bisher ist es noch nicht passiert) - die ist deiner Meinung nach eine Hundehalterin, die hauptsächlich an sich arbeiten muss, da ihr Hund sich deiner Meinung nach "völlig artgerecht" verhält, und du unterstellst ihr in einem Post sogar, dass sie ihn einschläfern würde, weil sie nicht mit ihm klarkommt (oder wie ist "ich hoffe, dass er das überleben kann" sonst gemeint?)

Da komm ich nicht ganz mit.

Denkanstoß:

Vielleicht sollte man mal scharf nachdenken, bevor man etwas postet?

Ich habe übrigens nicht seitenweise erklärt, dass ihr Hund ganz sicher krank ist... sondern dass er durchaus krank sein könnte (verstehst du den Unterschied?) - und dass es sinnvoll ist, das abzuklären.

Ich bin eigentlich ja ganz froh, dass wir da einer Meinung sind.

Wunder mich nur, dass du das nicht so siehst, aber wahrscheinlich war das mein Fehler. Hab in der Tat zuviel Zeit damit verschwendet, es zu erklären. Klappt halt nicht immer.

Meine "Daseinsberechtigung" als "außergewöhnlicher Hundehalter" würde ich, wenn mein Hund gesund wäre, übrigens nur in diesem Forum verlieren. Und weißt du was?
Ich wäre richtig froh darüber.

Ja, es würde mir auch was fehlen. - Aber ich würde es andererseits gar nicht mehr brauchen. Ich hätte dann nämlich mein normales Leben zurück.
Und ich könnte mich auch im Zusammenleben mit meinem Hund auf ganz andere Dinge konzentrieren. Sozialverhalten von Hunden untereinander, zB.
(Kenne ich nicht. Oder nur von weitem...)

Wenn man ein nicht lösbares Problem hat, mit dem man sich arrangieren muss - dann macht man manchmal Dinge, die in ein normales Verhaltensmuster nicht passen.

Ich schreibe ausufernd in diesem Forum. Für mich ist das Therapie, denn es hilft mir, meine Gedanken zu ordnen. Und es hilft hoffentlich auch anderen, die in derselben Situation sind. Mir hat niemand geholfen, und ich bin mir - ohne dir zu nahe treten zu wollen, Massa - sehr sicher, dass auch du bei allem guten Willen mir nicht helfen kannst. Und Garri auch nicht.

Ich werde das nicht mehr ausprobieren. Mein Hund ist kein Demonstrationsobjekt für von sich überzeugte Hundetrainer (mehr). - Wir haben uns arrangiert, und das ist (meistens) in Ordnung so.

Und im Umgang mit "so einem" Hund macht man Dinge, die, wenn man sie aufschreibt, erstmal so klingen, dass jeder Halter von einem "normalen" Hund erstmal meint: "Ist ja kein Wunder, dass der Hund sich so verrückt verhält, wenn er das, das und das darf..." - Dabei wird umgekehrt ein Schuh draus.

Diese Hunde sind so - da kann man sich auf den Kopf stellen und mit den Beinen Hurra schreien, oder man kann X, Y oder Z machen, oder Steptanzen - es ändert sich im Grunde nichts. Der Hund und das Problem sind immer gleich, nur der eigene Umgang damit, der ändert sich. Und man entwickelt eine Art, mit ihnen umzugehen, die ins eigene Leben passt.

Bürste hat absolut Recht, Bücher helfen da nur begrenzt, denn die Autoren dieser Bücher gehen in der Regel von normalen Hunden aus...

Aber gut, das Thema hatten wir ja schon.

Auf jeden Fall wollte ich eigentlich nur eins sagen:

Beides ist möglich.

Ein hektischer Halter mit nervösem Hund kann durchaus Schuld dran sein, dass der Hund so ist, weil er ihm bestimmte Dinge durchgehen lässt - es kann aber auch genauso gut umgekehrt sein.

Weder ich noch sonstwer kann das wirklich wissen, ohne den Hund gesehen zu haben.

Ich hoffe, diese Aussage ist jetzt kurz genug, damit jeder sie versteht.

Und im übrigen hat außer mir eigentlich niemand Xeliaras Frage beantwortet.

Die lautete nicht: Habe ich ein Erziehungsproblem?
Behandle ich meinen Hund falsch?
Liegt es an mir, dass mein Hund so ist, wie er ist?

Sondern sie hat gefragt:

Gibt es ADHS bei HUnden?

Antwort: Ja, das gibt es schon.

Und jetzt bin ich raus aus diesem Thema, denn die Frage habe ich bereits beantwortet.
 
Ist in meinen Augen nonsens, denn wenn ich einen Hund habe, der auf Grund körperlicher Defekte oder gesundheitlicher Beeinträchtigungen im gewünschten Ausmaß nicht lernen, nicht mitarbeiten, sich nicht verändern kann, weil ihm die Möglichkeiten dafür fehlen, dann kann ich noch so viel an mir und meinem Verhalten in Richtung Perfektion verändern – für den Hund wird es keinen wirklichen Unterschied machen, da er mir das „normale“ Reaktionsvermögen gar nicht zeigen kann
Das muss man ganz detailliert abklären.... vorher....um eine Verhalten-Lenkung in der strukturierten Form zu planen.
Da würde ich mehr als eine Meinung dazu einholen!

WUFF

MASSA von SAMMY

Senden und empfangen ?


WUFF

MASSAvonSAMMY
 
Hallo lektoratte,

ich denke das Du Dich angegriffen fühlst, wo kein Angriff von mir gewollt ist, und wir tauschen unsere Meinungen und Erfahrungen doch nur aus. SOOO denke ich jedenfalls!!!

Ich würde auch Deinem GARRY nie als Demonstrations-Modell verwenden/mißbrauchen wollen!
Nehmen wir mal an Du denkst wenn Massa schreibt das man was sehr zügig verbessern könnte, kann man mal in Ruhe darüber nachdenken.
Würde ja niemand erfahren, es sei den das Du vor lauter Glücksgefühl selbst es öffentlich machst, und darüber berichtest.
Bei mir ist Diskretion absolute Ehrensache.
Mir ist es nicht wichtig wer Dir hilft, nur GARRY soll Hilfe erfahren wenn es den gehen kann.
Hoffe das Du mich verstehst, wie ich es meine, und das ich absolut keine Sensation daraus machen will.

Ich habe bisher noch keinen Hund erlebt, bei dem es nicht wesentlich verbessert werden konnte.
Wenn ich helfen kann tue ich es gerne und in solchen Not-Fällen auch zum kostenlosen Beratungstarif wenn Du mir Deinen Garry zeigen willst in der Form eines gemeinsamen Spazierganges.
Bitte fühle Dich nicht bedränkt durch mein nur ganz liebemeintes Hilfe-Angebot.

Habe einfach nur das Bauch-Gefühl, und deshalb schreibe ich Dir die Zeilen.
Du kannst ja mal darüber schlafen und wenn es Garry's Lebensqualität noch mehr verbessert als das was Du schon bisher Gutes erzielen konntest, Warum nicht?

Wünsche Dir, und auch den anderen Usern mit solchen Hunden, viel Erfolgserlebnisse !


WUFF


MASSAvonSAMMY
 
Ich freue mich sehr, dass es doch Menschen gibt, die das differenziert sehen koennen und das sind genau die Antworten, die mir weiterhelfen. Ich suche ja nach noch mehr neuen Wegen um das Leben fuer uns alle ertraeglicher zu machen. Dabei mache ich sicher viele Fehler und koennte noch einiges verbessern. Deswegen habe ich das Thema ja hier angesprochen und gehofft, dass jemand was weiss. Leider gibt es auch recht wenig Literatur zum nervoesen Hund. Oft verstehe ich einfach nicht, was ich anders machen koennte aber ich bin sehr froh, dass es nicht nur mir so geht. Die Idee mit dem Abschalttraining gefaellt mir gut. Wir machen morgen einen Ganztagesausflug mit Besuch und beiden Hunden, ich bin gespannt, wie das laeuft. Es ist schon geplant, dass die Hunde vor der Abfahrt erstmal in den Wald duerfen und sich auspowern, dann aber Autofahren und Spazierengehen, wohl an der Leine den ganzen Tag.

Vielen Dank fuer die vielen netten Antworten, dass macht Mut!:love:
Mut machen möchte ich Dir damit:

Ein Hundehalter-Ehepaar hatte heftige tägliche Probleme mit Ihrem nervös reagierenden Hund und in mehreren Hundeschulen hat man Sie gebeten doch besser nicht zu kommen, weil ein geordneter Unterrichtsablauf in Gegenwart des Hundes nicht möglich wäre.
Einzelunterricht hatte in der letzten HuSchu dann auch keine wesentliche Besserung gebracht.
Jeder Spaziergang war der Horror für die HH.
Der Hund war schon 1 1/5 jahr alt, und hüpfte wie ein Gummiball und schrie herum. Dabei sprang er seine Leinenhalter heftig an und sprang bis auf Kopfhöhe mit dem ganzen Körper. An der Schleppleine geführt wickelte er die Leine um die Beine, und dabei kam der Leinenhalter regelmäßig zu Fall. So einen Hund hatte ich in meiner 30 jährigen Erfahrung noch nicht gehabt.
Untersuchungen wie Blutbild+Schilddrüsen-Werte brachten keine Lösung.
Bachblüten und "Medikamente zur Ruhiger-Stellung" zeigten kaum Wirkung.

Nun läuft der Hund ohne Leine und ist ganz ohne Medikamente ein völlig normal sich verhaltender Hund.

Schreibe Dir dies nur weil ich Dir MUT zur Problemlösung machen möchte!

Übrigens hat sich das "Problem-Verhalten" sehr schnell verabschiedet, und die Nachbarn haben gefragt, ob Sie sich einen neuen Hund geholt hätten, .....?

Wünsche Dir den Mut, darüber nachzudenken, das es keinen Sinn macht einen WEG weiterzugehen wenn man eher keinen TÄGLICHEN Erfolg verzeichnen kann!

WUFF


MASSA von SAMMY
 
Ich hatte dich ja schon per PN gefragt, aber vielleicht interressiert es doch alle:
das Beispiel hoert sich sehr nach meinem Hund an und du sagst, dass nach kurzer Zeit alles ok war. Kannst du mal genauer erklaeren wie ihr das gemacht habt. Die Theorie habe ich verstanden (zumindest theoretisch ;)), aber praktisch kann ich mir nichts darunter vorstellen.
Wenn ich wirklich das Gefuehl haette, dass du mir helfen kannst, wuerde ich den Weg nicht scheuen!:) Wenn es per mail geht umso besser!
Liebe Gruesse nina
 
Ich hatte dich ja schon per PN gefragt, aber vielleicht interressiert es doch alle:
das Beispiel hoert sich sehr nach meinem Hund an und du sagst, dass nach kurzer Zeit alles ok war. Kannst du mal genauer erklaeren wie ihr das gemacht habt. Die Theorie habe ich verstanden (zumindest theoretisch ;)), aber praktisch kann ich mir nichts darunter vorstellen.
Wenn ich wirklich das Gefuehl haette, dass du mir helfen kannst, wuerde ich den Weg nicht scheuen!:) Wenn es per mail geht umso besser!
Liebe Gruesse nina


Hatte Dir per PN schon geantwortet.

Wenn Dein "Wohnort Italien" nur um die Ecke wäre, dann melde Dich nochmal.


WUFF


MASSA von SAMMY
 
Die Beschreibungen hören sich doch sehr nach meinem Hündchen an. Meinen Hund braucht man nur anzuschauen, damit er wie eine Rakete abgeht. Es wird sich über alles und jede Situation aufgeregt. Er wird schon allein beim Treppen runtergehen ganz wuschelig und aufgeregt.

Ich versuche dieser Situation Herr zu werden, in dem ich ihn zum einen desensibilisiere, also wie hier bereits angesprochen mit den Situationen konfrontiere, ihn durch extremen Gehorsam intensiver unter Kontrolle zu bringen versuche, ihn beibringe sich zu beherrschen bzw. Situation zu erdulden, ihm versuche zu zeigen, dass sich ruhig zu verhalten lohnt und aufgeregt sein nicht zum Erfolg führt und vor allen Dingen vorausschauender mit ihm umgehe, in dem ich ihn bereits bei den ersten Ansetzen von Aufregung versuche zu stoppen.

Mein Ziel ist es ihn erst gar nicht hochleveln zu lasen. Tatsache ist nämlich, und das können nur Leute nachvollziehen, die so aufgedrehte Hunde haben, dass man auf einen Hund, der in einer Sekunde von null auf Hundert ist, kaum einwirken kann.

Wenn er bereits herumhüpft oder hysterisch aggiert, ist es bereits zu spät. Da hilft dann auch kein hartes und konsequentes durchgreifen. Wenn man dann auch noch einen Hund mit einem unglaublichen Dickkopf hat, der sich nur schwer dauerhaft beeindrucken lässt, hilft nur, daran zu arbeiten, dass der Hund akzeptiert, dass man in stopt bevor es zur Aufregung kommt.

Doof und einfach gesagt, kann man meiner Meinung nach nur versuchen dafür zu sorgen, dass der Hund lernt, dass man ihn nur in entspannter Haltung akzeptiert und dafür trainiert, dass er sich dem eigenen Willen unterordnet, wenn man ihn stopt.

An einem Beispiel:

Wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe und wir irgendwo einen anderen Hund sehen, stellt er sofort die Ohren auf und richtet seinen Körper auf. Das ist bereits der Punkt, an dem ich ihn maßregel und zu stoppen versuche. Ich versuche diese Anspannung bzw. die Wachsammkeit zu unterbinden, in dem ich ihm zeige, dass ich es nicht dulde. Wenn ich ihn nicht da bereits stoppe, habe ich in der nächsten Erregungsstufe kaum eine Chance mehr.

Das ist für mich persönlich der einzige Weg, um eine Verbesserung herbeizuführen. Die immer zitierte Unterordnung oder der notwendige Gehorsam, wenn der Hund bereits erregt ist, funktioniert bei manchen Hunden nicht, wenn der Hund bereits auf einem bestimmten Level ist.

Ich bin davon berzeugt, dass es Hunde gibt, die man in sehr erregtem Zustand nicht beruhigt bekommt. Weder mit harter Einwirkung, noch Konditionierung dringt man bei soclhen Hunden duch, wenn sie erst einmal so erregt sind, dass sie nichts mehr um sich wahrnehmen. Meiner Ansicht nach kann man ihnen nur zeigen, dass sich Aufregen nachteile bringt und zu unterlassen ist.

Ich selber arbeite jeden tag mehrere Stunden an diesen Dingen und habe damit Erfolg. Es klappt nicht von heute auf morgen, sondern ist ein langer Weg dort hin. Bei uns klappt es noch bei Weitem nicht so, wie ich es mir wünsche, aber es wird jeden Tag einwenig besser.

Bis vor einiger Zeit konnte ich mit meinem Hund an keinem anderen Hund vorbei gehen, ohne das er Purzelbäume geschlagen hat, sich auf dem Boden geschmißen hat, herumgebellt hat und wie ein irrer gejault hat. Wenn wir Bekannte gesehen haben, ist er wie ein Irrer herumgesprungen und hat sich wie ein Irrer aufgeführt.

Mittlerweile können wir auch mal an einem Hund vorbei gehen, ohne das er das geringste Theater macht und Leuten begegnen, ohne das er hysterisch wird. Leider funktioniert das aber nur mit ständigem Training und harter Arbeit.

Schilddrüsen, die Rasse, die Vergangenheit und sonstige Gründe, die man sich als Alibi nimmt, um zu kapitulieren, helfen in der Regel nicht weiter.

Gruß
Konstantin
 
Die Beschreibungen hören sich doch sehr nach meinem Hündchen an. Meinen Hund braucht man nur anzuschauen, damit er wie eine Rakete abgeht. Es wird sich über alles und jede Situation aufgeregt. Er wird schon allein beim Treppen runtergehen ganz wuschelig und aufgeregt.

Ich versuche dieser Situation Herr zu werden, in dem ich ihn zum einen desensibilisiere, also wie hier bereits angesprochen mit den Situationen konfrontiere, ihn durch extremen Gehorsam intensiver unter Kontrolle zu bringen versuche, ihn beibringe sich zu beherrschen bzw. Situation zu erdulden, ihm versuche zu zeigen, dass sich ruhig zu verhalten lohnt und aufgeregt sein nicht zum Erfolg führt und vor allen Dingen vorausschauender mit ihm umgehe, in dem ich ihn bereits bei den ersten Ansetzen von Aufregung versuche zu stoppen.

Mein Ziel ist es ihn erst gar nicht hochleveln zu lasen. Tatsache ist nämlich, und das können nur Leute nachvollziehen, die so aufgedrehte Hunde haben, dass man auf einen Hund, der in einer Sekunde von null auf Hundert ist, kaum einwirken kann.

Wenn er bereits herumhüpft oder hysterisch aggiert, ist es bereits zu spät. Da hilft dann auch kein hartes und konsequentes durchgreifen. Wenn man dann auch noch einen Hund mit einem unglaublichen Dickkopf hat, der sich nur schwer dauerhaft beeindrucken lässt, hilft nur, daran zu arbeiten, dass der Hund akzeptiert, dass man in stopt bevor es zur Aufregung kommt.

Doof und einfach gesagt, kann man meiner Meinung nach nur versuchen dafür zu sorgen, dass der Hund lernt, dass man ihn nur in entspannter Haltung akzeptiert und dafür trainiert, dass er sich dem eigenen Willen unterordnet, wenn man ihn stopt.

An einem Beispiel:

Wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe und wir irgendwo einen anderen Hund sehen, stellt er sofort die Ohren auf und richtet seinen Körper auf. Das ist bereits der Punkt, an dem ich ihn maßregel und zu stoppen versuche. Ich versuche diese Anspannung bzw. die Wachsammkeit zu unterbinden, in dem ich ihm zeige, dass ich es nicht dulde. Wenn ich ihn nicht da bereits stoppe, habe ich in der nächsten Erregungsstufe kaum eine Chance mehr.

Das ist für mich persönlich der einzige Weg, um eine Verbesserung herbeizuführen. Die immer zitierte Unterordnung oder der notwendige Gehorsam, wenn der Hund bereits erregt ist, funktioniert bei manchen Hunden nicht, wenn der Hund bereits auf einem bestimmten Level ist.

Ich bin davon berzeugt, dass es Hunde gibt, die man in sehr erregtem Zustand nicht beruhigt bekommt. Weder mit harter Einwirkung, noch Konditionierung dringt man bei soclhen Hunden duch, wenn sie erst einmal so erregt sind, dass sie nichts mehr um sich wahrnehmen. Meiner Ansicht nach kann man ihnen nur zeigen, dass sich Aufregen nachteile bringt und zu unterlassen ist.

Ich selber arbeite jeden tag mehrere Stunden an diesen Dingen und habe damit Erfolg. Es klappt nicht von heute auf morgen, sondern ist ein langer Weg dort hin. Bei uns klappt es noch bei Weitem nicht so, wie ich es mir wünsche, aber es wird jeden Tag einwenig besser.

Bis vor einiger Zeit konnte ich mit meinem Hund an keinem anderen Hund vorbei gehen, ohne das er Purzelbäume geschlagen hat, sich auf dem Boden geschmißen hat, herumgebellt hat und wie ein irrer gejault hat. Wenn wir Bekannte gesehen haben, ist er wie ein Irrer herumgesprungen und hat sich wie ein Irrer aufgeführt.

Mittlerweile können wir auch mal an einem Hund vorbei gehen, ohne das er das geringste Theater macht und Leuten begegnen, ohne das er hysterisch wird. Leider funktioniert das aber nur mit ständigem Training und harter Arbeit.

Schilddrüsen, die Rasse, die Vergangenheit und sonstige Gründe, die man sich als Alibi nimmt, um zu kapitulieren, helfen in der Regel nicht weiter.

Gruß
Konstantin
WOHL war!

Freue mich zu lesen wie Du Dich bemühst die Situationen in den Griff zu bekommen.

Solltest Du einen Weg wissen wollen wie man es von "Heute bis Übermorgen" entspannter und artgerecht gestalten kann, könnte man sich ja mal darüber unterhalten, und evtl. aktiv das Verhalten von Dir der Situation anzupassen?


WUFF

MASSA von SAMMY
 
Schilddrüsen, die Rasse, die Vergangenheit und sonstige Gründe, die man sich als Alibi nimmt, um zu kapitulieren, helfen in der Regel nicht weiter.

Wenn es nur ein "Alibi" ist, nicht. Aber wenn der Hund wirklich nicht gesund ist - dann ist es kein Alibi, oder?
 
.., die Vergangenheit und sonstige Gründe, die man sich als Alibi nimmt, um zu kapitulieren, helfen in der Regel nicht weiter.

@Massa:
Die Vergangenheit; mein Thema :D.
Differenzierst Du beim Thema "Vergangenheit" eines Hundes, oder ist die Vergangenheit (in meinem Fall die ersten 6 - 8 Lebensmonate inkl. der Prägephasen) generell immer aufzuarbeiten? In jeder Hinicht?

Viele Grüsse
Steffi
 
@Massa

Ich bin für alle Tipps, Erfahrungen, Ratschläge, Hilfe etc. dankbar und lerne gerne und ständig dazu.

@lektoratte

Natürlich gibt es gute Gründe wie Erkrankungen, eine schlechte Sozialsierung, schlechte Erlebnisse, etc. die verantwortlich dafür sein können, dass der Hund sich problematischer verhält.

Außer einer Erkarnung, die man eventuell behandeln kann, hift einem die Frage nach dem Warum und der Ursache nicht. Es ist doch sehr selten, dass eine Erkrankung verantwortlich ist und mit dem Verschwinden der Erkrankung auch das Problem verschwindet.

Aber natürlich ist es so, dass wenn es einen medizinischen Grund gibt, sollte man sich bemühen diesen ausfindig zu machen.

Ansonsten helfen einem die anderen Erkenntnisse nichts. Ich weiß auch, warum mein Hund so ist wie er ist. Man hat sich den Hund nun einmal so ausgesucht wie er ist und muss jetzt damit klar kommen. Als ich meinen damals geholt habe, kannte ich die Elterntiere. Sein Vater sprang wie irre ständig aus dem Stand 2 Meter in die Luft und seine Mutter war total überdreht. Damals dachte ich noch, dass es gut ist, weil ich einen lebhaften Hund bekommen werde. Und wenn man ehrlich ist, steht man auf Hunde, die es einem nicht leicht machen und nicht langweilig sind.

Er ist mein erster Bulli und ich dachte damals viel über Hunde zu wissen und weis jetzt, dass ich keine Ahnung hatte.

Ich will niemandem zu nahe treten, aber die meisten verzweifeln an solchen Hunden schnell und ergeben sich ihrem Schicksal, in dem sie das Hundeleben lang immer auf einer Stelle stehen bleiben, weil sie immer das selbe bzw. ähnliche Methoden versuchen, einfache Lösungen, Patentrezepte suchen und nicht merken, dass sie unterm Strich nach einigen Jahren nichts verändert haben.

Gestern erst habe ich mit einer Frau gesprochen, die ihrem 2 jährigen Hund kastartionsspritzen verpassen lässt, weil der so problematisch ist. Ich wohne direkt gegenber einer Parkanlage und sehe jede Nacht die Leute, die sich nur abends mit ihren Hunden raustrauen, weil sie sich ergeben haben.

Ich denke, dass man jeden Hund/ Halter hinbekommen kann. Man muss nur wissen wie und Geduld haben und da liegt das Problem.

Gruß
Konstantin
 
Schilddrüsen, die Rasse, die Vergangenheit und sonstige Gründe, die man sich als Alibi nimmt, um zu kapitulieren, helfen in der Regel nicht weiter.

Wenn es nur ein "Alibi" ist, nicht. Aber wenn der Hund wirklich nicht gesund ist - dann ist es kein Alibi, oder?


Auch ein kranker Hund braucht eine behutsame und konsequente Hilfe um sich in seinem Umfeld stressfreier bewegen / leben zu können.


WUFF

MASSA von SAMMY
 
.., die Vergangenheit und sonstige Gründe, die man sich als Alibi nimmt, um zu kapitulieren, helfen in der Regel nicht weiter.

@Massa:
Die Vergangenheit; mein Thema :D.
Differenzierst Du beim Thema "Vergangenheit" eines Hundes, oder ist die Vergangenheit (in meinem Fall die ersten 6 - 8 Lebensmonate inkl. der Prägephasen) generell immer aufzuarbeiten? In jeder Hinicht?

Viele Grüsse
Steffi

Wenn Jemand zu mir kommt, will ich die Vergangenheit eher nicht wissen.
Behindert bei der Einschätzung über das gezeigte Verhalten.


WUFF

MASSA von SAMMY
 
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