Ein typisches Beispiel für Schwierigkeiten, die entstehen können:
Heute morgen ist die Bande wie immer mit mir in der Küche und hilft beim Kaffee kochen und bekommt dafür dann ihr Frühstücksleckerlie.
Meine Küche ist lang und schmal. Also müssen die Hunde die Individualdistanz beachten.
Ares versteht das nicht und hüpft wie ein Flummi durch die Küche und rempelt jeden an.
Die Mädels verziehen sich, weil sie ihn einschätzen können und eine Reaktion ihrerseits nur im Ernstfall erfolgt.
Die erwachsenen Rüden können das ebenfalls einschätzen. Es geht ihnen zwar gegen den Strich, aber es erfolgt keine Reaktion.
Tanner wartet vor der Küche und Nopper setzt sich auf einen Küchenstuhl. Beide vermeiden also eine Konfrontation.
Madoxx dagegen ist noch nicht so weit und reagiert sofort auf das vermeintliche Bedrängen von Ares. Er hat sich seit dem letzten Besuch von Ares deutlich weiter entwickelt und das wilde Spielen mit Ares ist vorbei.
Es war bei diesem Besuch von Ares auch ruhiger bei uns. Wahrscheinlich wäre sogar ein Weihnachtsbaum stehen geblieben.
Eigentlich dürfte das so gar nicht passieren. Ares ist so alt wie Nopper und sollte die Signale verstehen können. Er ist für mich schwieriger zu lesen als die Russell.
Ich frage mich ob es daran liegt das er normalerweise Einzelhund ist oder ob dieses nicht verstehen Bulli typisch ist? Absicht kann ich keine erkennen. Er scheint keine Hintergedanken zu haben und hat nur die Leckerlies im Blick.
Den Russelln geht es ebenfalls um die Leckerlies. Gleichzeitig haben sie in solchen Situationen aber auch ihren Platz im Gesamtgefüge im Blick. Den Madoxx z.B. momentan gerne ausbauen würde.
Wie leben Bullis denn miteinander? Die müssen ja auch miteinander kommunizieren und Regeln beachten um miteinander leben zu können.