@SabineW und
@Bine16:
nur so gehts!
Man muß wirklich bei jedem dieser Anrufe den Verbraucherschutz aufmerksam machen, denn dann gibt´s Abmahnungen, und soweit ich informiert bin, können da ganz schöne Strafen folgen.
Und die Ordnungsämter informieren, wenn wieder irgendwo ein Stand ist, und nachfragen, ob da eine Genehmigung vorliegt.
Denn nichts tut ihnen so weh wie der Griff in den Geldbeutel.
Denn in den Geldbeutel wollen sie ja selber greifen, allerdings in den von unbedarften Leuten, die einfach was für den Tierschutz tun wollen, und nicht wissen, wie egal der Tierschutz diesen Orgas ist.
Die Tiere sind für die ja nur Mittel zum Zweck (des Spendensammelns)!
Aber jetzt mal kurz zu der so genannten Tierbefreiung am Montag 8.12.03 in Münchsdorf im Tieraltenheim Costa.
Nachdem die "Befreiung" der Hunde ja größtenteils gescheitert war, da ja glücklicherweise der Deutsche Tierschutzbund eingegriffen hatte, in Gestalt vom TH München, sollten ja wenigstens die anderen verbliebenen Tiere noch "gerettet" werden, und zwar in Arche2000-typischer Art:
Medienwirksam!
So kam es, daß, wie Wakan schon beschrieb, die Tiere in einer Art geschunden wurden, dass ich sagen muss, ich habe so was für in Mitteleuropa unvorstellbar gehalten!
Es war in einem Satz gesagt, der schlimmste Tag in meinem Leben!
Wenn man sich vorstellt, ein Pferd knallt auf den gefrorenen Boden, der Leiter der Amtstierärzte steht ein paar Meter daneben, und sagt, als man ihn darauf anspricht: "Sowas kann bei einer Verladung schon mal vorkommen".
Aber nicht, das jemand glaubt, das Pferd wäre untersucht wurden, nein, es wurde einfach weiter hinauf getrieben auf den LKW.
Man stelle sich vor, da gab es einen blinden Ochsen , der wurde auf den Wagen hinaufgeprügelt, obwohl er so zahm war, daß ich mich 3 Wochen vorher noch, als ich aus anderen Gründen, die mit der Behandlung eines anderen Ochsen zusammenhingen, kaum retten konnte, weil er mich immer abschlecken wollte und dauernd herkam und gestreichelt werden wollte. Der Ochse hätte sich sicher viel leichter mir ein paar ruhigen Worten an einem Strick führen lassen, aber Nein! Es musste ja geprügelt werden! Und als er stehenblieb, weil er garnicht wusste, was er sollte, wurde er desto mehr geschlagen!
Von den gleichen (von Arche2000 beauftragten) Leuten, die Wochen vorher schon sich in den Arche2000 Videos hervortaten, für die Arche Argumente daherzulügen, und die vorher das Tieraltenheim hatten so verkommen lassen, daß man werbewirksame Videos zum Sammeln für die "Tierbefreier" drehen konnte, obwohl sie sogar vom Verein Costa beauftragt waren, dafür zu sorgen, daß alles in Ordnung ist!
Ich hatte den Eindruck, dass diese Leute so schlugen, weil sie da endlich mal so richtig draufhaun konnten, und das noch völlig ungestraft, sogar unter „Polizeischutz“, und die arme Kreatur sich nicht wehren konnte!
Mit ihren Schlägen brachten diese Leute dann auch noch den Ochsen „Happy“ dazu, in völliger Panik, die Absperrung zu durchbrechen, und in den Wald zu flüchten! Aber man (Leiter der Amtstierärzte) sagte mir, als das dritte Mal mit dem Narkosegewehr auf ihn geschossen worden war, er sei ja nur „leicht sediert“!
Er lag dann später auf dem Wagen, man muß ihn wohl hinaufgeschleift haben, macht ja nix, dass betäubte Tiere nicht transportiert werden dürfen.
Eine Frage, die mich die ganze Zeit schon bewegt:
Was ist aus den Gänsen geworden, die so jämmerlich geschrien haben, als man sie einfing, haben die eine Einladung zur Weihnachtsfeier bei Arche2000 bekommen?
In der Selbstbeweihräucherung (auf den Arche Seiten), auf die Arche2000 ja nicht mal in diesem Tierschutzskandal, den sie sich da geleistet haben, verzichten konnte, steht auf ein und der selben Seite folgendes:
„Die Verladeaktion dauerte den ganzen Tag“
Ein Stück weiter unten:
„Pünktlich um 12.00 Uhr standen die arche2000-Aktivisten und die Transporter zur Verladung bereit.“
Das dürfte ja schon genug sagen, über den Wahrheitsgehalt der ganzen
Story!
Man kam erst um 11:30 Uhr, mal so langsam an.
Erst kam die Polizei (mit 6 Mann), wahrscheinlich hatte man Angst vor den beiden Leuten, die für den Verein Costa und den Verein el Moli (dem die Tiere ja längst gehörten) da waren.
Dagegen standen ja auch nur:
Die gesamten Amtstierärzte, die Rechtsabteilung des Landratsamtes mit mehreren Leuten, denn die hatte man ja mitbringen müssen, da man sich der Rechtmässigkeit der Aktion keineswegs sicher zu sein schien, und dann waren da natürlich noch die „Aktivisten“ der Arche2000, mit ca. 35 jungen Leuten, die aber zum größten Teil keine Ahnung hatten, wie man mit Tieren umgeht.
Auch waren da noch ein paar Leute, die sich beruflich mit Tiertransporten beschäftigen, größtenteils die Fahrer der Transportfahrzeuge.
Und dann natürlich noch die oben schon genannten ehemaligen Mitarbeiter, die Hausverbot im Tieraltenheim haben.
Es war für so eine geringe Übermacht natürlich schon gefährlich, sich dem Tieraltenheim zu nähern, darum schickte man erst mal die Polizei vor!
Aber man fing dann tatsächlich um 12:00 Uhr schon an, wie geplant.
Es hatte natürlich zu Folge, dass man mit einem solchen Aufgebot an fachkundigen Leuten dann bis zur Dunkelheit nicht fertig wurde.
So kam es dann, dass z.B. ein Pferd, dem man zwei Stricke umgebunden hatte, das dann den „fachkundigen“ Leuten in seiner Panik aber wieder entkam, einfach mit den Stricken drum und Schlaufen dran zurückgelassen wurde, egal, ob es sich vielleicht damit aufs Schwerste verletzen kann oder nicht, das Tier musste ja „befreit“ werden, um von seiner Weide, auf der es bis dahin gelebt hatte, in einen LKW gesperrt zu werden, und in, die tierschutzrechtlichen Transportzeiten völlig missachtender Weise, nach Norddeutschland gekarrt zu werden.
Dieses Pferd hatte aber dennoch Glück! Denn es gelang Mitarbeitern des Tieraltenheims die Stricke zu entfernen, bevor es sich verletzte. Und es hatte noch mal Glück, denn es kam nicht in den umgebauten Möbelwagen, ohne jegliche Lüftung, mit der Aufschrift „Pferdepension.....“ aus Kamp Lintfort, in dem andere der „befreiten“ Pferde fahren mussten!
Warum schreibt Arche2000 eigentlich nichts davon, dass wie Wakan oder Wolfgang schon schrieben, Mitarbeiter des Tieraltenheims sogar mithalfen, die Tiere zu fangen, nachdem man sie darum gebeten hatte, und es dabei (wahrscheinlich wegen unfachmännischen Verhaltens von Arche2000 Leuten) zu dem schweren Unfall kam, und ein Mitarbeiter des Tieraltenheims schwer verletzt wurde, und die Arche Leute sich weigerten ihre LKW zur Seite zu fahren, um dem Rettungswagen die Zufahrt frei zu machen. Es musste sogar ein Rettungshubschrauber anfliegen!
So Leute,
jetzt habe ich zu dem Thema auch mal einen „kleinen“ Beitrag geschrieben,
ich bin zu der Costa-Sache gekommen, wie die Jungfrau zum Kind, ich kannte das Tieraltenheim schon lange, und wunderte mich dann über die Medienberichte, dachte, das kann doch so nicht sein!
Dann begann ich nachzuforschen, mittlerweile ist der Ordner über Arche2000 ca. 12 cm dick!
Denn ich habe beschlossen, es einfach nicht hinzunehmen, dass hier mit lauter Lügen auf Kosten der Tiere und im Namen eines so genannten „Tierschutzes“ Medien-Propaganda betrieben wird, um Spenden sammeln zu können, die aber keineswegs irgendwelchen Tieren zu Gute kommen!
Weiß nicht, ob ich Euch noch mehr schreiben muss, damit jedem klar wird, dass diese Drückerorganisationen die Tiere nur benützen, um sich selber zu bereichern! Viele ihrer Mitläufer sind sicher auch noch überzeugt, dass sie sich für eine gute Sache einsetzen, denn sie durchblicken einfach nicht, wie sie von diesen Orgas hinters Licht geführt werden!
Traurige Grüße (wegen der Tiere, die Arche2000 in die Hände gefallen sind)
Puck, Wicki und Frodo