Mageren Hund auffüttern

Gina2006

10 Jahre Mitglied

• 3. November 2010

• #1

Er ist zwar noch nicht da aber ich bekomme evtl. (wenn TH einverstanden ist) einen stark unterernährten, verwahrlosten Altdeutschen SH, 10 Jahre alt zur Pflege und zum aufpäppeln.

Ich habe ihn eben im TH gesehen, er wurde gestern seinen Haltern weggenommen.

Er ist arg mager, verfilzt und hat eingedrehte lange Krallen und null Muskulatur. Im Th frisst er den Schrott nicht der da teils verfüttert wird. Eine Mitarbeiterin hat gesagt, als sie ihm "was vernünftiges" gegeben hat, hat er gefressen und nun gab es wohl arg billiges Spendenzeug eingeweicht, da geht er nicht ran.

Sollte er hier her dürfen, wie würdet ihr an die Sache ran gehen? Ich kann ja nicht von null auf 100 füttern sondern muss ja "normal" füttern. Würdet ihr ihn auf Barf umstellen? Gina wird überwiegend aber nicht 100 % gebarft und ich würde es gerne auch bei ihm mit Rohfutter versuchen. Oder würdet ihr ein hochwertiges Fertigfutter oder Nassfutter geben? Ich werde mal am Ball bleiben weil ich gerne möchte, dass der Hund klinisch voll durchleuchtet wird. Wenn das Th das nicht macht dann eben auf meine Kappe. Welche Untersuchungen würdet ihr machen? Röntgen Bauchraum, Ultraschall (Tumore abklären?) und Blut oder nur Blut erstmal?

Ich hoffe wir finden bei dem Knaben nicht auch noch eine ernste Sache...er sieht furchtbar aus.

 

SaSa22

• 1. Mai 2024

• #Anzeige

Hi Gina2006 ... hast du hier schon mal geguckt?

S

Schorschi

15 Jahre Mitglied

• 3. November 2010

• #2

Die sollen wohl gut sein.

 

Gina2006

10 Jahre Mitglied

• 3. November 2010

• #3

Danke, das ist schonmal ein interessantes Rezept

 

S

shayna0110

10 Jahre Mitglied

• 3. November 2010

• #4

Ich würde mit gekochtem anfangen... Haferflocken oder Hirse sind reichhaltig und schonen den Magen und dazu gekochtes Fleisch.... Und eben mehrere Mahlzeiten am Tag. Das Thema gab es aber erst vor kurzem hier.... Geh mal auf die Suchfunktion...

 

Gina2006

10 Jahre Mitglied

• 13. November 2010

• #5

Es kam leider nicht dazu, dass der Knabe hier einziehen konnte: er wurde MIttwoch eingeschläfert. Er hatte so starke Knochenprobleme (Hüfte und Bandscheiben) das die TÄ in der Klinik das Wachwerden aus der Narkose selbst für eine schöne Woche bei mir nicht mehr befürworten konnte, weil sie nicht beurteilen konnte, ob sie ihn annährend schmerzfrei bekommt. Er wäre gestern hier eingezogen.

 

MonaAron

10 Jahre Mitglied

• 15. November 2010

• #6

auweh wie schrecklich

 

B

Bull_Love

10 Jahre Mitglied

• 15. November 2010

• #7

Das tut mir schrecklich leid!

 

Biefelchen

15 Jahre Mitglied

• 15. November 2010

• #8

Wie schrecklich tut mir so leid für den Bube

 

S

Spell_2103

15 Jahre Mitglied

• 19. November 2010

• #9

Das tut mir leid, für dich und für ihn

 

Gina2006

10 Jahre Mitglied

• 19. November 2010

• #10

Ich bin so voller Wut auf die Personen die den Hund so haben verkommen lassen. Seine letzte Woche musste er im Th verbringen und seinen letzten Gang ging er alleine. Ich habe mit der Tierärztin sprechen können bevor sie ihn eingeschläfert hat, ich hatte die Hoffnung, er kann noch für ein paar schöne Tage zu mir. Sie konnte das nicht befürworten weil er so starke Schmerzen haben musste. Das hat man auch bemerkt, ich konnte ihn nicht bürsten am Hinterteil, da fiepte er und wich aus.

Er lag zu dem Zeitpunkt in der Klinik in Narkose. Am WE zuvor habe ich ihn gebürstet und mich um ihn gekümmert. Er war so eine Seele von Hund, die allen Grund gehabt hätte, mit Menschen nichts zu tun haben zu wollen. Im Gegenteil, er wollte nicht alleine sein und war schon am ersten Tag anhänglich. Was muss er nur für Schmerzen ausgehalten haben.

Je mehr ich mitbekomme von diesen Dingen umso mehr steigt mein Hass auf solche Menschen. Warum haben sie ihn nicht einfach ins Th gebracht oder dort ausgesetzt das man ihn findet?

Einige Leute haben zusammengelegt und wir lassen ihn einäschern. Seine Asche wird auf einem schönen Blumenfeld im Frühjahr "freigelassen". Das ist das Einzige, was wir noch für ihn tun können, um das Ende würdevoll aussehen zu lassen.

So sah er aus als er kam:

 

Midivi

KSG-Kichererbse™

15 Jahre Mitglied

• 19. November 2010

• #11

RiP kleiner Mann
Ich habe auch öfter mal den Hals auf solche Leute.
Hier ein aktuelles Beispiel aus unserem Tierheim:

Da ist er noch einigermaßen gut getroffen drauf, in der Realität ist das Ding auf dem Buckel riesig.

 

Gina2006

10 Jahre Mitglied

• 20. November 2010

• #12

Oh je das sieht auch nicht besser aus. Die Leute wollen immer alles haben aber sich um nix kümmern. Dann finden die meisten auch noch welche, die denen dann die Sch... abnehmen. ODer das Tier wird "entsorgt".

Hier mal ein Bild vom "Oppa" nach dem zweiten Tag kämmen und nach Krallenschnitt:

 

Mayerengele

KSG-Oberhofmeisterin

15 Jahre Mitglied

• 21. November 2010

• #13

RIP armes gequältes Seelchen...

(zweiter von oben, Kater) war auch so ein schlimmer Fall.. diese Menschen gehören...

 

Gast20120905

10 Jahre Mitglied

• 24. November 2010

• #14

Oh nein.
Ich hätte es dem Hund so sehr gegönnt, dass er einmal im Leben erfahren darf, wie schön das Leben bei einem Menschen sein kann.
Tut mir sehr leid.

Mir fehlen die Worte.

 

Ringo

15 Jahre Mitglied

• 24. November 2010

• #15

bellyeudogs schrieb:

Oh nein.
Ich hätte es dem Hund so sehr gegönnt, dass er einmal im Leben erfahren darf, wie schön das Leben bei einem Menschen sein kann.
Tut mir sehr leid.

Mir fehlen die Worte.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich schließe mich an
RIP kleine Hundeseele ...

 

Wiwwelle

Gott ist heute nicht hier

10 Jahre Mitglied

• 24. November 2010

• #16

armes geschundenes Seelchen...ich hoffe du bist nun frei von allen Qualen

 

maike

15 Jahre Mitglied

• 3. Dezember 2010

• #17

erinnert mich lebhaft an meinen Axi, der war auch so rappeldürr, verwahrlost und liebebedürftig, als er hier ankam. (Mali 68 cm SH, 20,5 kg). und auch dieser LIEB MICH-Blick!
Mischung aus hochwertigem Trocken- und Nassfutter mit Öl und regelmäßig selber gekocht ist so das beste. Leider hat der Ärmste die erste Zeit alles gestohlen, was er hat finden können und dann auch entsprechend gekotzt. Zugenommen hat er langsam von vorne nach hinten....
Jetzt ist er schon über 2 jahre hier und wieder ein toller Kerl geworden, der in 2 Monaten 13 wird....
RIP armer Schäfi... mögen deine Besitzer einst genauso leiden wie du...

 

S

Schorschi

15 Jahre Mitglied

• 9. Dezember 2010

• #18

Ich hab es gerade erst gelesen.Tut mir leid,das er nicht noch ein paar schöne Tage hatte.Aber es war bestimmt besser,ihn zu erlösen.

Dem Oppa eine wunderschöne Reise.Mach es gut,du schöner Schatz.


Was ich den Ex Besitzern wünsche,schreib ich lieber nicht.....

 

Gina2006

10 Jahre Mitglied

• 14. Dezember 2010

• #19

Danke für Eure Worte. Seinen Platz bei mir hat seit über einer Woche ein DSH eingenommen der keinen Deut besser aussieht als das Seelchen hier. Der wird nun gepäppelt und ihm geht es ganz gut.

Das Seelchen steht in Urne bei mir zu Hause, die letzte Ehre die ich ihm erweisen konnte war, nicht wie Müll entsorgt zu werden.

Drückt dem neuen "Oppa" die Daumen, dass er das Leben bei mir noch geniessen kann. Die Richtung bei ihm stimmt, am 28.12. ist röntgen und klinische eingehende Untersuchung unter Narkose. Vorher wurde bei einem Klinikbesuch als nicht narkosefähig weggeschickt.

 

Pommel

10 Jahre Mitglied

• 15. Dezember 2010

• #20

Respekt vor Deinem Engagement

Es müsste mehr Menschen wie Dich und weniger wie die Ex-Besitzer geben!!!