Meine Tochter, süße 22 Jahre jung, hat Liebeskummer. Sie, verschmäht von ihm (er hat zwischenzeitlich eine "Neue"), leidet jetzt seit 3 Wochen und heult und jammert uns täglich die Ohren voll (sie wohnt noch bei uns). Stundenlange Gespräche, die sich bis in die Nacht gezogen haben (blöder Kerl!), sind natürlich auch nicht spurlos an mir vorbeigegangen (bin höllisch müde). Trotz ihrer Trauer und den Ernst der Lage muß ich doch immer öfter schmunzelnd an meine Sturm- und Drangzeit zurückdenken, wenn ich einmal Liebeskummer hatte.
Ich hatte leider oft Liebeskummer - in meiner Jugend meist hervorgerufen durch meinen wachsamen Vater, der jeden seiner Schwiegersöhne in spe so vergrault hat, daß ICH schon einen schlechten Ruf bei den Junggesellen in meiner Umgebung hatte und sich kaum noch einer traute, sich mir zu nähern. Mein Liebeskummer wurde damals nicht nur in Tränen ertränkt, sondern auch in lauten, natürlich noch traurigeren Liebesliedern, die ich immer und immer wieder in meinem Zimmer gehört habe. Ich habe mich tagelang in meinem Zimmer verkrochen, mich selbst bedauert und natürlich meine Eltern (vor allem meinen Vater) und den Jungen abgrundtief gehaßt. Aber nach überstandener "Krankheit" war die Jagd nach jemand Neuem dafür immer viel aufregender.
Tja, als ich älter (und nicht weiser) wurde, hat sich das Spiel natürlich wiederholt: Wegen Liebeskummer tagelanges Heulen, habe mich in meine 4 Wände zurückgezogen, laute, noch traurigere Musik gehört. Aber eins war nach überstandener "Krankheit" irgendwie anders und nicht mehr so prickelnd wie früher: Die Jagd nach jemand Neuem gestaltete sich als schwieriger, denn ich war vorsichtiger und mißtrauischer geworden und nicht mehr so impulsiv.
Als ich dann vor ewigen Zeiten meinen heutigen GG kennenlernte, hatte ich eigentlich die Nase von diesen "Dreibeinern" gestrichen voll. Es hat meinen heutigen GG viel Zeit und Geduld gekostet, mich noch einmal "rumzukriegen". Eines weiß ich aber heute schon genau: Sollte unsere Ehe zerbrechen, werde ich niemals mehr mit einem Partner zusammenziehen. Jeder soll dann sein eigenes Reich haben und basta! Glaube ich jedenfalls.
Meiner Tochter wünsche ich jedenfalls ein erfülltes, glückliches Liebesleben mit allen Höhen und Tiefen, die meiner Meinung nach dazu gehören.
Könnt ihr euch noch an euren Liebeskummer erinnern? Wie gehen die jüngern unter uns heutzutage damit um? Lockerer als wir früher oder ernster? Eigentlich finde ich die Tatsache schon bemerkenswert, daß es immer mehr Single-Haushalte gibt.
Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Teddy
Ich hatte leider oft Liebeskummer - in meiner Jugend meist hervorgerufen durch meinen wachsamen Vater, der jeden seiner Schwiegersöhne in spe so vergrault hat, daß ICH schon einen schlechten Ruf bei den Junggesellen in meiner Umgebung hatte und sich kaum noch einer traute, sich mir zu nähern. Mein Liebeskummer wurde damals nicht nur in Tränen ertränkt, sondern auch in lauten, natürlich noch traurigeren Liebesliedern, die ich immer und immer wieder in meinem Zimmer gehört habe. Ich habe mich tagelang in meinem Zimmer verkrochen, mich selbst bedauert und natürlich meine Eltern (vor allem meinen Vater) und den Jungen abgrundtief gehaßt. Aber nach überstandener "Krankheit" war die Jagd nach jemand Neuem dafür immer viel aufregender.
Tja, als ich älter (und nicht weiser) wurde, hat sich das Spiel natürlich wiederholt: Wegen Liebeskummer tagelanges Heulen, habe mich in meine 4 Wände zurückgezogen, laute, noch traurigere Musik gehört. Aber eins war nach überstandener "Krankheit" irgendwie anders und nicht mehr so prickelnd wie früher: Die Jagd nach jemand Neuem gestaltete sich als schwieriger, denn ich war vorsichtiger und mißtrauischer geworden und nicht mehr so impulsiv.
Als ich dann vor ewigen Zeiten meinen heutigen GG kennenlernte, hatte ich eigentlich die Nase von diesen "Dreibeinern" gestrichen voll. Es hat meinen heutigen GG viel Zeit und Geduld gekostet, mich noch einmal "rumzukriegen". Eines weiß ich aber heute schon genau: Sollte unsere Ehe zerbrechen, werde ich niemals mehr mit einem Partner zusammenziehen. Jeder soll dann sein eigenes Reich haben und basta! Glaube ich jedenfalls.
Meiner Tochter wünsche ich jedenfalls ein erfülltes, glückliches Liebesleben mit allen Höhen und Tiefen, die meiner Meinung nach dazu gehören.
Könnt ihr euch noch an euren Liebeskummer erinnern? Wie gehen die jüngern unter uns heutzutage damit um? Lockerer als wir früher oder ernster? Eigentlich finde ich die Tatsache schon bemerkenswert, daß es immer mehr Single-Haushalte gibt.
Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Teddy