Läuft da Tierschutz aus dem Ruder ?

Danke für deinen Bericht.

Wie es in den ausländischen Tierheimen zugeht kenne ich (zum Glück) nur von Bildern und Beschreibungen (wobei bei mir das ehrlich gesagt reicht).

Manchmal denke ich es wäre besser die Hunde zu kastrieren und wieder laufen zu lassen (so wird es momentan in Griechenland gemacht ein Projekt das von unserem Tierheim unterstützt wird). Wenn sie aber im nächsten Ort eingefangen und jämmerlich umgebracht werden ist das natürlich auch nicht sinn des ganzen.

Und dass man einen blinden HSH nicht einfach wieder laufen lassen kann ist mir auch klar.

Gefallen haben mir die anderen Bilder, viele mit Bezugspersonen, saubere Ausläufe, saubere Decken usw.
 
  • 30. April 2024
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Hi Nileka ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich doch mal anmerken: in ganz Polen gibt es nicht ein TH in dem kein Hund angekettet wäre - sie liegen dort zu Hunderten - insgsamt wohl Tausenden! - an Ketten vor ihren jämmerlichen Hütten - offenbar kein Grund zur Aufregung für den Threadeinsteller, für den der Tierschutz da anscheinend nicht aus dem Ruder läuft. Da ist es nämlich Normalität...


Es handelt sich dabei in der Regel jedoch nicht um von deutschen Vereinen mit Spendengeldern aus Deutschland betriebene Tierheime, sondern um städtische Anlagen.

Nur weil ich auf noch schlimmeres hinweise, macht es das eigene nicht weniger schlimm.

Die Kette, an der dieser bedauernswerte Hund festgemacht ist, reicht ja kaum, sich in seiner Hütte zu verkriechen, geschweige denn, sich dort umzudrehen.

Dafür gibt es in meinen Augen keine Ausrede. Und für ein paar Metter Kette oder ein paar Zaunelemente muss es reichen.

Sie schreiben selbst, daß ein Herdenschutzhund schlechte Vermittlungschancen hat. Gerade ein blinder.

Wie lange gedenken Sie, das arme Tier auf diese Weise dort anzuketten?
 
ulla spende doch einfach einen einzelzwinger inklusive dem lohn der erbauer. dann ist dir geholfen und dem hund.

:unsicher:
 
allmydogs schrieb:
Es handelt sich dabei in der Regel jedoch nicht um von deutschen Vereinen mit Spendengeldern aus Deutschland betriebene Tierheime, sondern um städtische Anlagen.

Tatsächlich? Woher weißt Du das?

allmydogs schrieb:
Die Kette, an der dieser bedauernswerte Hund festgemacht ist, reicht ja kaum, sich in seiner Hütte zu verkriechen, geschweige denn, sich dort umzudrehen.

Wenn ich den Bericht von Lorelei richtig gelesen habe, ist Micky an einem Zugangsweg zu den Ausläufen der anderen Hunde untergebracht. Ich verstehe das so, dass es keinen anderen freien Platz dort gibt für die betroffenen Hunde in Anbindehaltung...und das eine längere Kette u.U. zu weiteren Verletzungen führen könnte weil in der Nähe andere Hunde laufen.

Es gibt vom Platz her nach Schilderung keine Möglichkeiten und eine Integrierung in Gruppen ist gescheitert. Ob es tatsächlich möglich ist auf dem schmalen Weg einen ausreichend großen Zaun um die Schutzhütte zu bauen, dass Micky wirklich mehr Freiheiten hätte....auf dem Bild sieht es zumindest nicht so aus.

Ich möchte nicht mißverstanden werden. Von Anbindehaltung bin ich absolut kein Freund ( unser Rufus kam aus ehemaliger Kettenhaltung - übrigens hier aus Deutschland.....das gibt es auch, obwohl verboten). Hier sieht es allerdings so aus, dass es zum Schutz der Hunde passiert und auf den Bildern macht Micky keinen verwahrlosten Eindruck und er hat frisches Wasser zur Verfügung. Es wird sich also offensichtlich um Micky gekümmert.

LG
Nicole
 
allmydogs schrieb:
...Hier sieht es allerdings so aus, dass es zum Schutz der Hunde passiert und auf den Bildern macht Micky keinen verwahrlosten Eindruck und er hat frisches Wasser zur Verfügung. Es wird sich also offensichtlich um Micky gekümmert.

LG
Nicole

Sicher mehr als wenn er auf der Straße sich selbst überlassen wäre.

Sieht man z.B. all die hungernden und obdachlosen Menschen in Pakistan, muss man sich deiner Logik zufolge darüber eigentlich auch nicht aufregen. Es hätte ja viel schlimmer kommen können...angesichts der Wassermassen und der vielen Toten.

Tschüs. :hallo:
 
was das denn fürn vergleich?

ein blinder hund aufer straße und wassermassen in pakistan....:lol:
das aber mehr als äppel und birnen
 
Dimitrov hat mich gebeten zu antworten; (und falls jemand wissen möchte warum: ich bin Gründungsmitglied und habe acht Jahre lang als Schriftführerin den Schreibkram gemacht. Ich weiß also wovon ich rede); hätte ich von dem Fred hier gewusst hätte ich es ohnehin getan.
Erstmal danke für die vielen vernünftigen Antworten; bei einigen der anderen ist mir teilweise ziemlich eng im Hals geworden, aber ich werde mich auf das äußerste bemühen sachlich zu bleiben.
2002 hat der Verein - und für die, die grade einsteigen: die Deutsch-Bulgarische Straßentier-Nothilfe e.V. - sein erstes Th eröffnet. In Dobrich, 50 km von der Schwarzmeerküste entfernt. Außer knapp 10.000 qm vermüllter Grundfläche (Müllabladeplatz) standen da noch eine Baracke mit insgesamt vier Räumen und vier vorgelagerten Zwingern. das Ganze war ein Isolator, eine Tötungsstation. zu Zeiten waren in diesem Bereich - also den engen Räumen - Hunde buchstäblich übereinander gestapelt, bis sie umgebracht wurden. Ich habe immer noch einen Brief von Maria Velikowa, die sich damals verzweifelt an Dimitrov um Hilfe wandte, weil sie gegen Mauern lief und niemand ihr auch nur zuhören wollte. Dimitrov hat mit der Stadtverwaltung telefoniert und innerhalb von zwei Stunden hatte er denen das gesamte Gelände abgequatscht und gepachtet. Als Maria mit ihren Helfern eintraf war nur ein Hund da - Felix, der einzige Überlebende. Das Gelände war ein Schrotthaufen, nichts umzäunt, das Dach marode, kein Platz wo ein TA hätte arbeiten können, abgesehen davon,dass es gar keinen gab - ein absoluter Nullpunkt. Der Verein war unbekannt, Spender so gut wie nicht in Sicht. Maria hat mit vier Leuten angefangen zumindest die Räume zu entmüllen und zu renovieren, sie hat einen TA gefunden und dann mit dem Gelände weitergemacht - wir in Deutschland gingen auf Spendenjagd. Die Hunde kamen von allein - innerhalb von vier Wochen waren es 60. Heute sind es über 600 - Tendenz steigend. Inzwischen sind es vier Tierheime. Alle werden von Bulgaren betreut und geleitet - das Geld kommt aus Deutschland - und es werden Monat für Monat ca. 26.000 € gebraucht. In jedem TH befinden sich hunderte Hunde - aber nur Dobrich ist 10.000 qm groß. Und auch zu klein. In Sofia - knapp 3000 qm - befinden sich 150 Hunde.
Zu Schumen- (da wo Micky ist:( es ist - zum einen - das einzige TH, wo die Stadt die Energiekosten bezahlt; alle anderen Objekte haben nicht nur diese, sondern auch Miete zu zahlen. Die Preise sind in Bulgarien nicht mehr allzu moderat - keine Ahnung, was ein Meter Maschendraht in Deutschland kostet, aber sehr viel billiger ist er in BG inzwischen auch nicht mehr, abgesehen davon, dass man jemanden braucht, der die Zäune zieht.
Möchte jemand ausrechnen wieviel Zwinger,bzw. Freiläufe man auf knapp 5000qm einzäunen kann und wieviel Platz für 600 Hunde bleibt, wenn man sie auf diese Zwinger/Freiläufe verteilt? Abgerechnet noch den Platz für die beiden Häuser, die dort stehen, wo Quarantäne, Welpenräume, Krankenzimmer und OP-Raum untergebracht sind. Es bleibt nicht viel. es hat schon Beißvorfälle mit Todesfolge gegeben - wenn auch Gottlob nicht allzu häufig - aber jeder ist einer zuviel. Micky kann sich nicht orientieren. Im Behindertenauslauf fielen die Hunde über ihn her, also musste er raus. es gibt keinen freien Zwinger oder Auslauf wo er einzeln gehalten werden kann. Er befindet sich in einem Zugangsweg vor/zu den Ausläufen, und dort kann er eben auch nicht frei herumlaufen, weil er sich nicht zurechtfindet. Ein anderer Hund ist aus dem gleichen Grund angekettet, ein anderer, weil er auf andere losgeht - aber jetzt möchte ich doch mal anmerken: in ganz Polen gibt es nicht ein TH in dem kein Hund angekettet wäre - sie liegen dort zu Hunderten - insgsamt wohl Tausenden! - an Ketten vor ihren jämmerlichen Hütten - offenbar kein Grund zur Aufregung für den Threadeinsteller, für den der Tierschutz da anscheinend nicht aus dem Ruder läuft. Da ist es nämlich Normalität...
Wir bemühen uns nach Kräften Micky herauszuholen - was nicht ganz einfach ist, denn er ist ein Herdenmix, kein Yorkie. Und wir bedauern außerordentlich weder genügend Geld, noch genügend Gelände zu haben, um die Tierheime groß genug zu machen, um den Hunderttausenden von Streunern in ganz Bulgarien, die immer noch in Massen in den Isolatoren verschwinden, ausreichend Platz für ihre Bedürfnisse zu bieten. Auch wenn ich behaupte, dass sie, weil sie größtenteils im Rudel leben dürfen, statt in isolierten Einzelkäfigen, immer noch glückliche und meist sehr friedliche Hunde sind - jeder von ihnen hätte sicherlich lieber ein eigenes Sofa - und freien Auslauf.
Statt sich über Mickys Haltung zu mokieren - tu was, damit er da rauskommt! Ratschläge sind billig - und sie werden ihm nicht helfen.
Und - ach ja - ich bedauere auch, dass ich die Welt nicht retten kann. Aber ich habe schon einige Hunde rausholen können - und zumindest deren Welt habe ich gerettet.
Aber ihr Leben - das wurde dadurch gerettet, dass diese Tierheime dort existieren - oder wo glaubst, wäre Micky sonst gelandet? Vielleicht in irgendeiner tiefen Grube, so wie der, wo wir die Dogge herausgeholt haben, die darin tagelang gewimmert hat.
Aber wenn du der Ansicht bist, er hätte besser den Regenbogen erklimmen sollen als jetzt an der Kette zu leben - nur zu. Sprich dich aus.

Dennoch ist die Kette arg kurz nach meinen Empfinden, ich hab Verständnis das es nun mal nicht anders geht und wie andere ihre Hunde alle halten dort weiß ich nicht, ich kann nicht alles wissen. Aber ein wenig länger könnte die Kette sein.
 
was das denn fürn vergleich?

ein blinder hund aufer straße und wassermassen in pakistan....:lol:
das aber mehr als äppel und birnen

Ich kann gut nachvollziehen, daß Dir dieser Zusammenhang nicht einleuchtet.

Das Prinzip bzw. die Logik, die diesem Vergleich zugrunde liegt, ist jedoch identisch. Wenn man mal ein bißchen nachdenkt, kommt man auch irgendwann drauf.

Versuch´s doch wenigstens. Komm, du schaffst das. :love:

Mit Äpfeln und Birnen oder Murmeln kommt man da allerdings nicht sehr weit :D

:hallo:
 
ne sorry der vergleich erschließt sich mir nicht.

klär mich dummie doch mal bitte auf :hallo:
 
Laß uns das per PN machen, braunweißnix, ich finde, daß dieser Thread sich hier totgelaufen hat.

Haribo hat das Thema eröffnet, aber sich nicht weiter eingebracht. Wir kennen jetzt die Stellungnahme des zuständigen Vereins. Worüber man denken kann, wie man will.

Wir haben uns darüber gestritten, ob die Kette zu kurz ist oder nicht bzw. ob man daran was ändern muss. Und auch hier gab es keine einhellige Meinung.

Der Hund tut mir leid. Und ich hoffe, daß er bald unter anderen Bedingungen leben kann.

Deshalb: Schick mir ne PN, ich antworte ganz sicher und klär dich auf :love:
 
Danke für deinen Bericht.

Wie es in den ausländischen Tierheimen zugeht kenne ich (zum Glück) nur von Bildern und Beschreibungen (wobei bei mir das ehrlich gesagt reicht).

Manchmal denke ich es wäre besser die Hunde zu kastrieren und wieder laufen zu lassen (so wird es momentan in Griechenland gemacht ein Projekt das von unserem Tierheim unterstützt wird). Wenn sie aber im nächsten Ort eingefangen und jämmerlich umgebracht werden ist das natürlich auch nicht sinn des ganzen.

Und dass man einen blinden HSH nicht einfach wieder laufen lassen kann ist mir auch klar.

Gefallen haben mir die anderen Bilder, viele mit Bezugspersonen, saubere Ausläufe, saubere Decken usw.
Natürlich! wenn ich von Hundertausenden Streunern spreche, meine ich genau das - Hundertausende! ca.1600 davon befinden sich in den vier Tierheimen - den einzigen die es in ganz Bulgarien gibt - ein Tropfen auf einem heißen Stein. Die Schwarzmeerküste von Balcik bis Varna, die Städte Dobrich, Rousse,Schumen,plus Einzugsgebiete werden von den Tierheimen mit Kastrationen "beliefert", die Tiere danach wieder freigelassen.
Aber was machst du mit den vielen Behinderten? Micky ist ja nicht der einzige. Was mit den Alten? Den Kranken? mit den tragenden Hündinnen, deren Welpen im TH geboren wurden, die nie ein Streunerdasein kennengelernt haben? Vor allem diese machen die Tierheime voll und teilweise sind sie überhaupt nicht vermittelbar, weil sie in der Prägezeit kaum menschlichen Kontakt hatten - in Schumen sind vier Leute, für die gesamte Anlage und 600 Hunde. Habt ihr eine Vorstellung wie schnell die Ausläufe vollgeschissen sind, wenn man nicht pausenlos hinterher putzt? Wie lange es dauert, bis alle ihr Futter haben? Dazu kommt das Einfangen von Hunden, Vorbereiten der Kastrationen, die Versorgung der Operierten, das Wiederaussetzen, und noch etliches mehr - die arbeiten da tatsächlich bis zu 10-12 Stunden. Keine Zeit um mit Welpen zu spielen - und nur wenig Zeit für Micky und co. , um ihn von der Kette zu machen und ein bißchen mit ihm zu laufen. Aber sie finden das bißchen Zeit trotzdem irgendwie.
Und dann kriegst du mit, dass die kastrierten Tiere im Isolator gelandet sind, weil es kein Schwein interessiert ob sie eine Ohrmarke haben oder nicht - und wenn du Glück hast kannst du sie rechtzeitig wieder rausholen. Oder du findest sie überfahren im Straßengraben (manchmal auch gehäutet), oder erschossen/vergiftet im Feld - und glaubt nicht, dass Mima die einzige ist, die sadistisch gequält wurde oder wird.
Diese vier Tierheime sind kleine Inseln. Mehr nicht. In einem riesigen Land.
Aber sie und dieser Verein sind alles was Bulgariens Streuner zurzeit an Hoffnung haben - und sie haben in den letzten 11 Jahren eine Menge an Tierschutz in diesem Land in Bewegung gesetzt. (der Verein, nicht die Streuner)
Falls jemand Bilder sehen möchte, wie Hunde aussehen, die einen Isolator überlebt haben kann ich damit übrigens gerne dienen. Ich habe sie selbst aufgenommen, d.h. ich habe diese Tiere im Original gesehen - und ich stand in der Halle, in die man sie zum Sterben gesperrt hatte.
und ich weiß, wie sie jetzt leben - zumindest diese, die es auf die Inseln geschafft haben.
An den Ohren herbeigekrampfte Vergleiche zu aktuellen Katastrophenorten finde ich übrigens mehr als überflüssig - und ziemlich simpel.
 
Der Vergleich hat Hand und Fuß, man muss sich nur Gedanken drüber machen.

Was mich erschreckt ist, daß die Haltung der behinderten Hunde an den viel zu kurzen Ketten hier relativiert wird, indem das große Elend gegenüber gestellt wird.

Das interessiert einen jungen, großen, blinden Hund an einer viel zu kurzen Kette schlichtweg nicht. Er erlebt sein Dasein so, wie es ihm dort zugemutet wird. Er stellt keine Vergleiche an, wie es wäre, würde er blind irgendwo herumirren. Er leidet einfach darunter. So einfach ist das.

Das ist es, was niemand versteht. Das Leiden eines Tieres ist unmittelbar! Oder kannst du dem Hund erklären, warum es nicht möglich ist, ihm ein wenigstens halbwegs anständiges Dasein dort zu ermöglichen? Zumal der Hund auch eine Patin hat.

Ein paar Meter Maschendraht werden doch drin sein. Oder den Hund zu einer netten Hündin setzen, damit wenigstens das Laufen im Kreis ermöglicht wird und Kontakt zu Artgenossen möglich ist.

Sorry, aber jeder hier weiß doch, welches Elend in diesen Ländern herrscht.

Ich kenne genügend Vereine, die im Ausland helfen.

Aber dennoch ist es statthaft, sich über das Leiden eines einzelnen zu unterhalten und daß bzw. wie man es lindern könnte?!
 
Hier mal der Link zu einem polnischen Tierheim, das nicht von einem deutschen Verein geführt wird, sondern von einigen dt. Vereinen lediglich unterstützt wird. Auch hier gibt es Kettenhaltung.

Aber das ist kein Vergleich zu dem Fall, um den es hier geht.

 
Sept. 2009:
Micky ist ein blinder, freundlicher Herdenschutzhund (- Mischling), der sich so sehr freut, wenn man sich mit ihm beschäftigt. Er ist noch jung, erst 1-2 Jahre (im Juni 2010), stürmisch, verspielt und seeehr schmusig. Leider hängt er, aus Platzgründen, an der Kette und kann seine Energie noch weniger, wie in den Ausläufen, ausleben. Nun suchen wir baldmöglichst, ein liebevolles Zuhause für unser "Bärchen", wo er sich auch mal austoben kann und einfach wie ein junger Hund leben darf. Micky hat eine Schulterhöhe von ca. 70cm und etliche Kilo Gewicht. Standhafte Menschen, die sich gerne mit dem blinden, vielleicht auch ein wenig tolpatschigen ********* beschäftigen, wären ideal für ihn. Kinder im Haushalt sollten unbedingt größer sein.
Micky sucht ein liebevolles Zuhause. Er ist geimpft, gechipt und kastriert

Das zugehörige Bild zeigt einen Owscharka(evtl Mix).........
Auf der HP der Orga ist noch ein tauber Hund zu sehen, der momentan aus "Platzgründen" auch an der Kette hängt.

Ist es noch "Tierschutz" aus "Platzgründen" evtl.blinde junge Herdenschutzhunde und ältere taube Hunde (wenn auch in Bulgarien) an die Kette zu hängen ?

Ich denke, egal welche grosssartige Arbeit dieser Verein gemacht hat und auch noch überwiegend macht- jetzt ist offensichtlich eine Grenze erreicht, über die es nachzudenken gibt.

Nachfragen bei der Vereinsführung werden im Tenor "dann machen Sie`s halt besser" beantwortet.

LG:heul:

Was sollen sie machen? Wenn eingeschläfert wird - und glaube mir, es wird eingeschläfert (ob bei diesem Verein, das weiß ich nicht - aber im Allgemeinen eben schon) - ist auch die Hölle los. :unsicher:

Ich finde den Tenor des Vereins "komm und mach es besser" durchaus nachvollziehbar.
 
interessanter link, allmydogs...
warst du schon mal dort persönlich im th ?

auf der hp wird von etlichen tödlichen beißereien (sinngemäß) geschrieben...

ist das die bessere alternative - hauptsache der hund kann sich frei bewegen u. hat artgenossenkontakt ?


:unsicher:
 
Wenn ich mir so ansehe, wie viele Leute bei den Drückerkolonnen der "Aktion Tier" in den Fußgängerzonen einen Mitgliedsantrag unterschreiben, kann ich erst recht nicht verstehen, warum kein Geld für ein paar Meter Maschendraht vorhanden ist.

Und "Aktion Tier" (früher Deutsches Tierhilfswerk) ist doch lt. eigenen Angaben "Kooperationspartner" dieser Orga.

Wer sich nichts darunter vorstellen kann, liest hier weiter
 
Für andere Hunde, wie "Mima" ( findet man auf der HP) war auch genug Geld vorhanden, um den Hund vor Ort versorgen zu lassen und zwar mehr, wie nen par Meter Maschendraht kosten würden.

Es ist das Schlimmste, was man einem HSH antun kann - ihn an die Kette zu hängen. Insbesondere bei einem Hund mit Sehproblemen erzeugt das noch zusätzliche Unsicherheit. Hier sollte man mehr Sachverstand walten lassen.

Aber bevor sich hier weiter gehackt wird, sollte man vielleicht mal versuchen mit HSH-Leuten Kontakt aufzunehmen, um den Hund aus den Haltungsumständen so schnell wie möglich zu erlösen und in adäquate Hände bringen. Was hat denn der Verein dahingehend unternommen, sich Hilfe von anderen Vereinen zu holen, die sich mit HSHs oder tauben Hunden auskennen ?

Im übrigen ist es kein Argument, dass in polnischen THeimen die Hunde auch an der Kette hängen - genau aus diesem Grund gibt es etliche deutsche Vereine, die die Hunde aus Polen herausholen und mit Spendengeldern dafür sorgen, dass dort die Kettenhaltung nach Möglichkeit aufhören kann. (Dort sind sogar die Ketten länger...) Auch in den südlichen Ländern werden Hunde in den Perreras getötet und auch dort werden Hunde von den Ketten befreit. Die Arbeit dort ist bestimmt nicht weniger schwer, als die Arbeit in Bulgarien.

Wenn ein Verein gezwungen ist gewisse behinderte Hunde so zu halten, für andere behinderte Hunde aber genügend finanzielle Kapazitäten aufwendet, läuft das wohl nicht mehr wirklich sonderlich rund.Dann könnte eine gewisse Überforderung im Raum stehen......

LG :unsicher:
 
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