Länder legalisieren Jagd auf Kormorane

Um die Probleme zu lösen, müßte man die Menschen ausrotten! Es gibt in Mitteleuropa keine Ökosysteme mehr, die autark funktionieren. Der Mensch hat alle Bereiche beeinflußt und verändert.
So kommt es auch, daß der Kormoran, der ursprünglich nur an den Meeresküsten beheimatet war, sich über den gesamten Kontinent ausgebreitet hat, weil natürliche Feinde fehlen und die Jagd verboten war. Es stimmt tatsächlich, das hier ganze Flüsse leergefressen wurden. Und da der Mensch auch die Flüsse so verändert hat, daß die Fischbestände sich kaum selbst reproduzieren können, ist der Schaden immens und kann nur auf künstliche Weise durch Fischbesatz wieder aufgebaut werden.
Ich kann die Fischereivereine verstehen, wenn sie die Aufhebung des Abschußverbotes begrüßen. Sie sind nämlich diejenigen, die überhaupt für die Existenz von Fischbetsänden sorgen. Ohne sie wären die Fische in vielen Gebieten längst ausgestorben durch Gewässerverschmutuzung, Begradigung, Staustufen usw.
Es ist wie in allen Bereichen: Es muß ein gesunder Kompromiß gefunden werden. Die Fische gehören ebenso wie die Kormorane zu unserer Umwelt, beide sind schützenswert. Es bringt gar nichts, nur schwarz-weiß zu sehen. Wenn man was zu kritisieren hat, sollte man zuerst bei sich selbst anfangen und darüber nachdenken, was die eigene Lebensweise für Konsequenzen für die Natur hat.
 
  • 28. April 2024
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Hi UFO ... hast du hier schon mal geguckt?
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sooo als erstes muss ich mich mal selbst verbessern, ich meinte natuerlich nicht kraniche sondern grausreiher8istaber keinem aufgfallen..)

@UFO wie kommst du darauf dass kormorane meersvögel sind die einfach aus nahrungsmangel an die flüsse abgewandert sind?

Staustufen verhidern im gegensatz zu kormoranen dass fische nicht mehr wandern koennen das ist tatsaechlich ein grosses problem, aber was das mit den Kormoranen zu tuen hat versteh ich nicht.

Man tut auch ichts gegen umweltverschmutzung indem man einen teil der umwelt ausrottet.

woher ich weiss dass die zahl der kormorane erst wieder seit kurzem steigt? dann mal ein paar zitate:

wiki sagt zb:

"Weil fischfressende Kormorane früher wie , , oder als Konkurrenten der Fischer galten, wurden sie über lange Zeit stark verfolgt und bejagt, bis sie in Deutschland und anderen Ländern fast ausgerottet waren."

"Seit einigen Jahren haben sich die Bestände auf Grund von Schutzbestimmungen wieder erholt. In Westeuropa leben derzeit ca. 450.000 Brutvögel. In Deutschland brüten ca. 23.000 Paare in 120 Kolonien (Stand Mai 2006)."

"Durch kann aber der Schaden verringert werden. In fast allen Bundesländern werden mittlerweile winterliche Vergrämungsmaßnahmen durch Einzelabschüsse durchgeführt, die aber nur lokal und nicht nachhaltig den Bestand beeinflussen, jedoch erhebliche Auswirkungen auf andere überwinternde Wasservögel haben können."

"In beeinflussen natürlicherweise insbesondere die Ansiedlung von Kolonien an Gewässern und den Bruterfolg der Kormorane."

(wusstet ihr übrigens dass die Japaner die Kormorane sogar zähmen und zum Fischfang "benutzen"?

wie das wohl aussehn wird wenn man versucht den Kormoran zu regulieren findet sich hier:



und noch ein Artikel:



und dann noch dieser tolle geo-artikel der eigentlich auch mit den letzten vorurteile aufräumen solte, denn er ist voll von nackten fakten



"...bis in die 1970er Jahre in Deutschland als nahezu ausgerottet. Danach haben sich die Bestände langsam erholt. Seit Anfang der 1990er Jahre tritt er in Deutschland wieder verstärkt auf.
Dass sein Bestand seit dieser Zeit allerdings immer weiter zunimmt, ist dagegen falsch."


wie die sich un selbst regulieren sollen?

"mit zunehmender Dichte steigt auch der Konkurrenzdruck, was wiederum einen negativen Rückkopplungseffekt auf die Vermehrungsrate dieser Tiere hat. Dies belegen Zählungen der letzten Jahre: In vielen Bundesländern ist der Gesamtbestand ab 1995 kaum noch angewachsen und hat seit Anfang 2000 bundesweit ein stabiles Maximum erreicht."

und was hilft es den kormoran auszurotten denn:

"Wissenschaftler haben zudem untersucht, welche Fischarten in deutschen Gewässern schwinden. Mit eindeutigem Ergebnis: Vor allem Kaltwasser-Arten weisen seit einiger Zeit drastisch rückläufige Bestandszahlen auf - zu ihnen zählen auch Äsche und Bachforelle."

durch die begradigung der Flussläufe ändert sich die strömungsdynamik
"Der Laich von Forelle und Äsche verfault in warmen, von Algen bewachsenen Uferzonen"

und zum schluss noch eine ganz andere sichtweise ( )

"Da er meist nur kleine Fische frisst, die sich von tierischem Plankton ernähren, ist der Kormoran sogar ein "Nutzvogel". Überlebe mehr von diesem Zooplankton, so Ludwichowski, könne es vermehrt Mikroalgen vertilgen: "Der Kormoran hilft mit bei der Gewässerreinhaltung.""

also dann viel spass beim umdenken :) (oder seid ihr etwa beide hobbyfischer?)
 
He Alphatierchen, bist auf allen Gebieten Alpha, oder wie? Diese Studien werden ohne die Fischereiverbände durchgeführt, weil man von ihnen kein subjektives Bild erwartet. Auch wenn GEO draufsteht, ist das noch lange kein Beweis dafür, daß alles richtig ist, was die schreiben.
Was haben Staustufen und Gewässerverschmutuzung mit dem Kormoran zu tun? Das habe ich doch geschrieben: Die natürliche Reproduktionsfähigkeit des Fischbestandes ist stark eingeschränkt. Und dann kommt noch der Kormoran. Ich habe mich als Thüringer auf Thüringen bezogen, das arm an großen Wasserflächen ist. An kleinen Gewässern ist der Schaden ungleich verheerender als an großen Gewässern. Erst recht, wenn der Kormoran vorher dort nicht heimisch war.
Und noch eins: Ich war mal Vorsitzender eines Fischereivereines. Ich kenne Studien fischereiökologischer Institute, die das Gegenteil von dem bewesien, was die GEO schreibt. Man findet für seine eigene Argumentation immer das, was man sucht und braucht.
Ich habe meinen Posten aufgegeben, weil den meisten Anglern Naturschutz und Ökologie egal sind. Die wollen nur rausholen, was rauszuholen ist. Da steht man als Vorstand mit ökologischem Gewissen auf verlorenem Posten. Trotz ökologischem Gewissen: Die Mär vom ökologischen Gleichgewicht ist in dicht besiedelten Gebieten nicht mehr zu halten. Ohne menschliche Einwirkung ist es nicht mehr möglich, die Natur im Lot zu halten. Einmal eingegriffen, und das System ist dauerhaft gestört. Vogelschutz ist wichtig, Fischschutz aber auch.
 
ich hab ja nix gegen fischchutz und die zahlen kommen auch nicht von der geo.. aber egal... wenn argumente einfach so mit ein bisschen blabla zu tode geredet werden dann weiss ich auch nicht die zahlen stammen uebriegns vom nabu und nicht von der geo.. also wo bleiben deine zahlen? dann diskutieren wir weiter ud wenn nicht lassen wir s einfach.

undeins muss man mir noch erklären wenn die gewaesser bei euch ale o klein sind wieso habt ihr dann staumauern? lingt fuer mich nicht soo logisch...
 
undeins muss man mir noch erklären wenn die gewaesser bei euch ale o klein sind wieso habt ihr dann staumauern? lingt fuer mich nicht soo logisch...
Woher soll ich das wissen? Habe ich sie gebaut oder beauftragt? Und Staustufen und Staumauern ist nicht das selbe. Informiere Dich! Du kritisierst mich, Argumente zu Tode zu labern, dabei hast Du kein einziges eigenes vorzubringen. Wenn Du mir mit Gewalt meine Worte im Munde rumdrehen willst, tu das. Aber mit Diskussion ist bei mir dann Schluß.
Wenn Du Ahnung von Naturschutz, Ornithologie und Ichthyologie hast, dann trete ich hier kleinlaut zurück, denn vor so viel ALPHA(GEO)fachwissen kapituliere ich (als Ex-Angler, Hobby-Ornithologe und Mitglied des Naturschutzbeirates des Landkreises).
 
wo bleiben deine argumente? nicht ein kleines argument? dann lassen wir das doch einfach. ich haqb null ahnung von der natur voegeln oder fischen. die kormorane fressen auch in zukuft kaum edelfische, aber argumente sind ja hier fehl am platz. also lass uns beide doch einfach kleinluaut zuruecktreten. willst du also hobby.orithologe eigentlich die kormorane selbst liquidieren?

ich hab uebrigens stauauer gesagt und nicht staustufen weil

1. staustufen oftmals mit fisch.. wie heisst das denn un?! na so schläusen damit die fische wandern koennen und um
2. zu verdeutlichen dass thueringen sehr wohl ueber stauMAUERN verfuegt unueberwindbare Hindernisse. (bleilochtalsperre zb)

welche fische sollen die kormorane eigentlich noch fangen? und wieso verbietet man dann auf kleineren geswaesern nicht einfach die fischerei. denn fischer fagen sicher mehr edelfische als kormorane. und wenn die kormorane wegseind, dann muessen die reiher dranglauben.


und wo man jetzt noch versucht fischadler anzusiedlen wird man die dann auch in ein paar jahren wieder bejagen MUESSEN weil sie fische fressen. dann sollte man auch den eisvogel geich mit ausrotten... und die fischotter. Huch, das haben wir ja schon einmal fast getan. na egel, einmal ist keinmal.

komisch alle tierarten die irgendwie in dem mesnchen auch nur ein winiziges stueckchen butter vm brot nehmen wollen werden gemetzelt.

egal wie die argemente lauten. wie kann es sost sein, dass zb die wiederkehr der woelfe mit so viel misstrauen verbunden ist? jetzt sagt mir nicht, selbst wenn ein wolf mal einlamm reissen wuerde dass dann auch das ganze gleichgewicht zerbrechen wuerde?

aber es ist wichtig einen suendenbock zu haben und statt sein eignes verhalten zu ueberdenken erst mal wild um sich schlagen. danach kann man ja immer noch einsehn dass man unrecht hatte.

so und weil es dir so viel spass macht auf meinem nick rumzureiten, (ich versteh ja dass du mich bloed findest, aber was hat mein nick damit zu tun?) alphatierchen sollte eigentich sarkastisch gemeint sei. quasi eine vera*schung des begriffs des Alphatiers. und weil ich das nicht ernst nehmen kann, hab ich daraus ein TierCHEN gemacht, quasi ein widerspruch in sich. ich bin nicht ueberall alpha wie du so schoen behauptest hast, aber ich komm schlecht damit klar, wenn argumente unter die Guertellinie zielen. und wenn ich pupsbär heissen wuerde, haette das immer noch nichts mit unserer diskussion zu tun. also btt oder lasse wir es einfach. wahrscheinlich ist eh alles gesagt oder hast du noch irgendein ass im ärmel? ein tolles argument oder endlich mal einen beleg dafuer, wie schlimm die kormorane nun wirlich sind.

ach so um noch direkt zu antworten ja ich habe ahnung von naturschutz ornithologie und wenn auch recht wenig auch von ichthyologie. wie gesagt, war ne zeitlang dreimal täglich auf dem wasser und hab den leuten erklärt wie das ökosystem funktioniert. (wenn auch wahrscheinlich etwas anders als du es getan hättest) ich hab also genauso viel ahnung wie ein hobby-angler wuerd ich sagen. (gut gut ich hab die fische nicht angefasst, weil wir sie ja nur beobachtet haben..)

also auf welches wissen greifst du denn zurueck wenn fahzeitschriften und der nabu sowieso keine ahnung haben?
 
@alphatierchen
Schade, ich habe eigentlich gehofft, man könnte hier über die Problematik und mögliche Alternativen zum Abschuss der Kormorane diskutieren.
Dagegen kommen von dir einfach nur Statements die das Problem einfach als nicht existent hinstellen.
Es ist natürlich auch eine Möglichkeit die Augen vor öklogoschen Problemen einfach zu verschliessen, sie runter zu spielen und darauf zu hoffen sie regeln sich irgendwann von allein. Dies ist nicht meine Auffassung von Umweltschutz, aber jeder so wie er meint.

Ich setze hier einfach mal ein paar weitere Studien zum Thema Kormoran rein. Unter anderem eine, die sich mit Alternativmaßnahmen zum Kormoranabschuss befasst.
Möge sich jeder seine eigene Meinung zum Thema bilden. Vielleicht liest es ja der Ein oder Andere und wird somit etwas für das Thema sensibiliesiert und damit ist möglicherweise schon etwas gewonnen.









P.S.:
alphatierchen,

Dass du von Ornithologie Ahnung hast nehme ich dir jetzt mal nicht wirklich ab, ansonsten würdest du sicher wissen, dass Seeadler und Kormorane aufgrund ihrer Ernährungsstrategie und ihres Sozialverhaltens völlig verschieden Auswirkungen auf ihre Lebensräume haben. Dein Vergleich hingt hier also völlig.

Auf deine Kenntnisse was Ichtyologie betrifft gehe ich jetzt mal lieber nicht weiter ein. Nur soviel, deine Behauptung das Berufsfischer mehr fangen wie Kormorane fressen, trifft auf die von den Kormoranen am stärksten gefährdeten Fischarten nicht zu. Beispiel Äschenregion: dort gibt es gemeinhin keine Berufsfischerei.

Gruss
Steffen
 
ich hab gar nicht gesagt dass berufsfischer mehr fischen als kormorane (wobei das weltweit auf jeden fall stimmt) ich habe nicht einmal von berufsfischern gesprochen. ich habe auch nicht von fischen gesprochen sondern von EDELfischen. kormorane fangen gewoehnlich weissfische.

ich habe auch nicht fischadler und kormoran verglichen, und wenn dann hab ich sie ebenso mit eisvoegeln und fischottern verglichen. liest eigentlich einer hier was ich wirklich schreibe oder doch ur das was man lesen will?

ich bin auch nicht blind und sag, hey unserer heimischen fischpopulation geht es super, aber ich behaupte, dass dies andere gruende hat und dass auch ein dezimierter bestand diese probleme nicht ändert.

*kurzer seufzer*

aaalso nochmal, die kormoranpopulationen sind seit ein paar jahren stabil, die ökologische nische ist also bestetzt und durch den konkurrenzkamf untereinader bleiben diexe auch stabil ohne menschliches eingreifen. na gut ihr widersprecht jetzt, aber hilft ja nix. ich sag es trotzdem nochmal, weil man es vorher wohl geflissentlich ueberlesen hat.

ein wort noch zu den seeadler und dazu dass sie ja nichts mit den kormoranen zu tuen haben. dort wo es gesunde adlerpopulationen gibt, gibt es auch weniger kormorane.

egal, hauptsache die menschen koennen weiter in ruhe fischen. und wenn der letzte kormoran erschossen ist, werden sie feststellen, dass die fischbestaende sich trotzdem nicht erholen.

wir brauchen keine natur die möglichst menschenfreundlich ist, wir brauchen eine intakte natur.

eine frage noch steffen bist du acuh fischer? ufo hat mein vorrteilje bereits bestätigt.

und wenn du die augen nicht verschliessen willst vor umweltproblemen, dann frag dich mal was es noch fuer probleme gibt ausser dem kormoran, vll findest du ja noch andre probleme, wie verschmutzung durch abwasser pestizide durch ueberduengung, durch flussbegradigung. aber es ist einfacher wo anders die schuld zu suchen als bei sich selbst. das problem der äschen und flussforellen und was der mensch noch so gern isst, ist nicht der kormoran, das sind wohl eher wir, aber statt unser leben zu ändern, was ja verzicht bedeuten wuerde und muehe, ist es doch besser ein paar voegel abzuknallen.

ich muss sagen, jetzt wo ich es mir so ueberlege du hast echt ahnung von den grossen zusammenhaengen, mindestens soviel wie ich von vögeln.

edit. eine sache nach in punkto vergrämen, wenn es den eine loesung ist, aber irgendwie errinnert mich das jetzt irgendwie an die verdrängungsmassnahmen mancher staedte was penner und fixer angeht. die "populationen" bleiven bestehen, nur fallen sie dann ueber den nächsten teich her und fressen ihn ritzeratzekahl leer...
 
Lass uns doch einfach mal beim Thema bleiben: und dies lautet, "Abschuss von Kormoranen".
Die ganzen anderen Umweltprobleme können wir uns dann morgen vornehmen.
Ich bin mir sicher du hast auch dafür eine Reihe Lösungsvorschläge zu bieten ^^

Übrigens nochmal für dich als selbstausgewiesenen Ichtyologen: Die Äsche gilt allgemein als Edelfisch.
Eine weitere Fischart, die ebenfalls extrem vom Kormoran dezimiert wird, ist Aal. Auch er fällt unter die Edelfische. Aale stehen kurz vor dem Aussterben. Natürlich nicht alleine durch Kormoranfrass, allerdings dezimieren Kormorane den Aalbestand beträchtlich. Besatzmaßnahmen in Kormoraneinzugsgebieten sind nahezu sinnlos. (nur so als Info).



Deine Bemerkung bzw. Anspielung ob ich auch Fischer sei, erweckt in mir den Eindruck das du scheinbar nicht in der Lage bist über eine bestimmte Problematik vorurteilsfrei und sachlichich zu diskutieren, oder einfach keine Lust hast.
Deshalb klinke ich mich jetzt hier aus.

Viel Spass noch weiterhin in deiner Rolle als "Umweltschützer".

Gruss
Steffen
 
hm einerseits sollen wir uns die echten probleme erst morgen vornehmen andrerseits klinkst du dich aus? falls zweiteres der fall sein sollte, kann ich auch damit leben, dann belassen wir es einfach bei den vorgebrachten argumenten und jeder der mitliest resp. mit gelesen kann sich dazu seine meinug bilden.

so oder so ist es schwer zu diskutieren, du sagst kormorane fressen äschen und ich sag das tun sie (eher) nicht. das "eher" gilt der tatsache, dass es bestimmt schonmal vorgekommen ist dass ein kormoran eine äsche gefressen hat. aber es ist nciht die eigentliche beute der kormorane, die eher das fressen, was die angler sowieso wieder über bord werfen..

eine frage noch wie sollen aale eigentlich als katadrome wanderfische ueberleben, wenn sie nicht wandern können?! du willst mir also sagen, dass das problem der aale nicht etwa ist, dass sie sichicht mehr fortpflanzen koennen? und dass die meisten die es doch versuchen in en turbinen der wasserkraftwerke enden? der aal WIRD bei uns aussterben, das ist klar. auch die äsche hat mit der wasserverschmutung zu kämpfen und mit gewaesserverbauung zu kämpfen. dass ihre eier absterben bevor sie schluepfen hat doch auch ichtsmit dem kormoran zu tun.

schön dass du dich ausklinkst aber es herrscht finde ich doch massiv klärungbedarf!
 
Also überredet :), nun zum Thema Aal.

Du hast es ganz richtig aufgefasst. Sie können nicht überleben weil sie nicht wandern können. Dies ist schlecht möglich wenn man als Nahrung für den Kormoran dient und dies schon in einem Alter in dem sie nicht einmal einen Gedanken daran verschwenden abzuwandern, bzw. die Geschlechtsreife zu erreichen.

Was der Bestandslimiterende Faktor Kormoran jetzt aber im Zusammenhang unserer Diskussion mit all den anderen, wie Wasserkraftwerke, verstärkter Glasaalfang, anguillicola crassus, Veränderung des Golfstroms, Fischereidruck etc. zu tun haben soll, erschliesst sich mir jetzt nicht wirklich.

Nochmal es geht hier um den Kormoran. Bleib doch bitte bei diesem Thema oder kannst du es wirklich nicht?
 
anscheinend nicht, denn wenn man bei dem thema kormoran ist, dann stellt sich doch die frage, ob es denn tatsächlich keine alternative gibt als den abschuss.

und wenn du sagst, dass es wichtig ist wegen den aalen (um beim beispiel zu bleiben) dann kann man sich doch die frage stellen, gibt es eine alternative, die es erlaubt beide spezien zu schuetzen.das fuehrt doch automatisch zu dem gedanken (zumindest bei mir), daß beide spezies jahrhundertelang koexistiert haben, und zwar ganz ohne menschliches eingreifen.

wieso lenke ich also vom thema ab, wenn ich behaupte, daß eigentlich gar nicht der kormoran das problem ist, sondern der mensch?

nochmal zum Aal, ich weiß nicht wo die Jungaale herkommen sollen, die angeblich von den Kormoranen erlegt werden, denn die Aale schluepfen im Atlantik und wandern dann erst, theoretisch zumindest, in die eureopäischen Flüsse, wo sie aber nie ankommen, weil die Flüsse komplett verbaut sind.

ein weitrer fakt der für das verschwinden der europäischen aale spricht, ist die tatsache, dass immer weniger glasaale (also Jungaale die zur Küste zurückwandern) gefangen werden. das spricht dafür dass es den Aalen nicht mehr gelingt ins meer zurueck zu kehren um zu laichen.

und als ob das nicht reichen wuerde haben die aale auch noch ein aus asien eingeschlepptes parasitenproblem, den schwimmblasenwurm der die tiere weiterhin schwächt.

ich denk mal die schätzung von 20-30 jahren bis zum aussterben hängt auch mit der lebenserwartung ab, denn spätestens in 30 jahren wird der letzte adulte aal in unseren Flussen gestorben sein...

wenn man sich tiefer mit den lebensgwohnheiten des aals beschäftigt, dann muss man zum schluss kommen, dass auch ein abschiessen der kormorane für die aale keine lösung bedeuten kann.

andrerseits muss man aich fragen, wie wir im allgemeinen mit katadromen wanderfischen verfahren wollen. entweder wasserkraft oder lachse und aale, da stehen sich zwei weltbilder massiv gegenueber. also halten wir uns in zukuft ein paar wanderfische in aquarien und aktzeptieren dass sie einfach aussterben? so oder so muessen wir uns der frage stellen. denn einen suendenbock an den pranger zu stellen, wird den aal keinesfalls retten.
 
....
wieso lenke ich also vom thema ab, wenn ich behaupte, daß eigentlich gar nicht der kormoran das problem ist, sondern der mensch?
...

Uhi...da habe ich dich aber doch etwas überschätzt. Ich dachte nicht, dass hier irgendjemand der Diskussionsteilnehmer daran jemals gezweifelt hat.
Übrigens wurde dies unter anderem von mir hier nochmal mehrmals erwähnt.:unsicher:

Anscheinend hast du es aber immer noch nicht verstanden, es geht hier darum, wie wir Menschen als Verursacher mit dem Problem (....welches du ja jetzt anscheinend doch erkannt hast ;)) umgehen.
Momentan läuft alles auf die Dezimiereung der Vögel durch Abschiessen hinaus.

Ich hatte übrigens schon weiter oben gefragt, was denn dein Lösungsvorschlag als Alternative dazu wäre. (wie gesagt...Lösung für das Kormoranproblem:hallo:)





Danke übrigens das du die von mir bereist angeführten Gefährdungsursachen des Europäischen Aals nochmal niedergeschrieben hast.



Ein Vorschlag:

Mach doch einfach mal noch einen weiteren Thread über das Aussterben der Aale, einen über die Wiedereinbürgerung der Lachse und einen warum wir Menschen die Natur am besten sich selbst überlassen und wieder in Höhlen ziehen sollten, auf.
Alles interessante Themen.

Gruss
steffen
 
Man muss ja die Kormorane nicht unnütz Schiessen, ich hab bei den " Kormoranfeinden" ein lecker Rezept gefunden.
 
na ich hab bisher nur phots gesehn von kormoranen die munter vor sich hinfaulen :) aber gammelfleisch ist ja in :D

ich sag es noch einmal dann lass ich es auch (versprochen) wir haben KEIN kormoranproblem, deswegen wüsste ich dafür auch keine Lösung und wenn wir ein Kormoranproblem hätten wär ich dafür die eier der ersten brut abzutöten und in den nestern zu belassen damit die vögel nicht ein zweites mal in der saison brueten. die vögel abzuknallen die jungtiere im est haben die dadurch verhungern und die iere dann einfach krepieren zu lassen, das find ich einem intelligenten lebewesen wie wir es schliesslich sein wollen nicht fuer wuerdig.
 
Ich habe mich heute in meiner Umgebung erkundigt...

Die Kormorane schaden dem Fischbestand wohl doch mehr als wir annehmen (wollen).
Sie erbeuten die Tiere nicht unbedingt sondern "verschätzen" sich und schaden dem Fisch, den sie nicht erbeuten.
Diese Tiere verenden oder sind für den Verkauf nicht mehr geeignet.

Während der Aufzucht ihrer JUngen brauchen sie sehr viele Fische...

Ihr Kot bringt tatsächlich Bäume zum Absterben, was zum Nachteil der Bodenbrüter gereicht, die kaum noch Schutz für Nesträuber haben.

Sowas ähnliches hatte ich in der Erinnerung, nur waren mir die Schäden nicht so bewußt :(

watson
 


ein sehr neutraler bericht wie ich finde.


gehts du eigentlich öfter an gewässern spazieren wo kormorane nisten? da wachsen bäume und die ufer sind nicht übersäht mit angepickten fischleichen. und wenn ich bodenbrueter waer wuerd ich nicht unbedingt unter einer kormoran-reiher-möwen oder was auch immer kolonnie brueten. Aber kolonnien verfuegen ueber feste schlafbäume, man muss sein nest also bloss woanders bauen. (die schlafbäume stehen sowieso meist in der uferzone,wo es doch meist sehr morastisch ist, das schuetzt die vögel vor eierdieben, aber es ist nichgt unbedingt der ideale platz fuer bodenbrueter.

man muss eins gaz klar sehen, die angler sind eine lobby und die umweltschuetzer eine andere. wenn eine lobby aber um sovieles staerker ist als die andere dann müssen eben ein paar vögel dran glauben, wohl gemerkt vögel die eigentlich unter schutz stehen.

gut genug lanzen für den kormoran gebrochen, wer ein feindbild braucht wird es auch finden, wer sich an die eigne nase packt wird feststellen, dass wir unsere umwelt kaputt machen und nicht sie sich selbst.

EDIT ich hoffe das kommt es nicht irgenwie böse rüber so ist es nämlich definitiv nicht gemeint ich hab nur grad beim drüberlesen gemerkt das man das auch vll boese verstehen koennt, also nix fuer ungut.
 
Um auf das Verwüsten ganzer Waldbestände und die Verheerungen von Ökosystemen einen realistischen Blick zu gewinnen, empfehle ich die Lektüre des (dort auch weiterführende Links). Ich finde immer wieder das Anliegen erstaunlich, die Natur vor sich selbst beschützen zu wollen.
 
da kormorane sich nur schwerlich zum vegetarier umerziehen lassen, dürfte wohl jedem , der in mathematik nicht nur gepennt hat, klar sein, das jeder kormoran weniger, der fische frisst, automatisch eine entlastung darstellt, für kleingewäser und für seltene fischarten.
das vogelkot, und gerade das massenhafte auftreten desselbigen, wie in einer kormorankolonie, seit heute nicht mehr ätzend ist, wäre mir, und jedem auch nur hobbymässig mit der ornithologie befassten neu!?
der kormoran hat so gut wie null natürliche feinde , also, WER wenn nicht die jäger, soll den reduzieren?
und bitte kein dümmliches salbadern a la´ nabu, peta, kommittee gegen die hirnbenutzung, usw...usw...
 
ich weiss ja fischer und jaeger haben alleine alle weissheit der welt gepachtet. komisch dass es bis heut ueberhaupt baeume ueberlebt haben und fische..


wird der nabu nun auch schon mit peta in einen topf geworfen... daya wie kommt es eigentlich das ausgerechnet du immer peta ins spiel bringen musst. und koennten wir peta dann auch gleich wieder aussen vor lassen. und nun sag mir noch an welcher ominösen verschwoerung der nabu nun involviert sein soll?

davon mal abgeehn, dass wer den feind zum menschen hat eigentlich sonst keine feinde mehr braucht, hat der kormoran durchaus feinde. wieso schreib ich eigentlich alles hier dreimal? eine gesunde seeadlerpopulation sorgt fuer weniger kormorane (ich weiss daya die gibt es aber nunmal nicht) und zweitens gibt es auch nie mehr kormorane als nahrung, die populationen wachsen nicht sondern haben bereits seit einigen jahren nicht mehr zugenommen. falls nicht will ich zahlen sehen die das gegenteil beweisen
und bitte kein dümmliches salbadern
und wenn es schon wieder beliedigend wird à la komittee gegen hirnbenutzung dann benutz deins mal und bleib oberhalb der guertellinie..
 
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