Ich finde, dass man das nicht so pauschal sagen kann, da dies nicht nur von der Situation, sondern auch davon abhängt, wie resisstent der Hund generell gegen Donnerwetter ist, wie resistent ihn die Situation in dem Moment werden lässt und wie weit ich bei dem Hund überhaupt gehen kann.
Das Donnerwetter sollte meiner Meinung nach beeindruckend und von nachhaltiger Wirkung sein. Hier ist jeder Halter selber gefragt dies zu beurteilen. Ich muss schliesslich auch bereit sein die Auseinandersetzung mit meinem Hund konsequent durchzusetzen.
Ich persönlich halte es so, dass ich mit Donnerwettern sehr sparsam umgehe und diese nicht inflationär anwende, damit er nicht Resistent gegen Zwangseinwirkungen wird. Korrigiert er sein Verhalten, wird er ausgiebig gelobt und bestärkt, damit sich kein Frust aufbaut. Die Einwirkung wähle ich so, dass ich ihn nicht zu gegen mich gerichteten Aggressionen provoziere. Ansonsten gilt für mich insbesondere, dass keine Emotionen eingesetzt werden und ich meinen Hund nie trete, schlage, kneife, schüttel oder sonst welche problematischen Dinge mache.
Ein Donnerwetter kann bei mir ein Leinenruck sein, eine taktile Einwirkung in Form eines Stoßes mit den Fingern, ein Sprühstoß aus dem Pet Corrector, oder eine spektakuläre Darbietung, bei der ich mich so aufführe, als ob die Welt gerade unter gegangen ist.
Vor jedem Donnerwetter kommt ein "Hey", dass meinem Hund das Donnerwetter ankündigt bzw. ihn vorwarnt, dass er bei nicht Befolgung mit einem Donnerwetter zu rechnen hat.