Kopfarbeit für Rotti-Rentnerin?

JoeDu

10 Jahre Mitglied
Hallo,

ich frage mich immer wieder wie ich unsere 8-jährige Senta geistig besser auslasten kann. Ich habe schon diverse Bücher gewälzt, aber irgendwie ist nicht das Richtige dabei. Alle gängigen Kommandos beherrscht sie ganz gut und lernt schnell, nur mit der Aufmerksamkeit dem Hundeführer gegenüber hapert es manchmal.

Was richtig sportliches ist nicht drin bei Arthrose und das ewige Leckerli suchen ist auch nicht abendfüllend.

Habt Ihr ein paar einfache Tipps für den Anfang?
 
  • 28. April 2024
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Hi JoeDu ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hast du schon mal an Clickern gedacht?
Kunsstücke einüben? vielleicht so auch im Bereich Dog Dance...
dann gibts diese tollen Intelligensspiele von Nina Ottoson z.B. bei
oder Zielobjektsuche.....?
Welceh Bücher hast du denn schon gewälzt..ich hab hier z.B. 2 die sind ziemlich gut...wie ich finde....
Dann könntest du ja vielleicht auch mal nen Kong füllen...oder bei pet Pillow gibts auch noch andere Spielis die man so mit Lecker befüllen kann....
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hi,

Kong und Wobbel haben wir schon durch. Den Wobbel mag sie gar nicht und der Kong ist nur kurz interessant, wenn noch Leckerlis drin sind.

Wie die Bücher hießen weiß ich nicht mehr, denn die waren geliehen. Hier liegt noch eins namens "Dog Tricks".

Was genau ist Zielobjektsuche?
 
Füll doch den Kong mal mit Joghurt oder sowas...da dürfte sie länger beschaäftigt sein ;)





z.B...sonst google einfach mal ein bissel....
 
Wie wäre es mit Fährten oder Mantrail?
 
  • 28. April 2024
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Kommt doch drauf an wie schwer die Arthrose is oder?
ansonsten ging mir das wohl auch durch den Kopf..is auch nen super Kopfauslastung....
 
Aaron (11 Jahre, Dobi und auch eher "kränklich" :lol: ) lernt gerade via Clicker korrektes Fußgehen, dann machen wir immer irgendwelche lustigen Dinge, wie Wurst unter Rollgitter-suchen, Bäume umrunden, Wechsel von Fußlaufen rechts-links auf kopfdrehen von mir etc... vorausschicken, leckerchen jagen... wir machen viel beim Gassi, irgendwelche hilfsmittel finde ich überall... ich strecke meine Hande aus, dann muss er zur Handfläche laufen... kann man auf umrunden meiner Person ausbauen...

Kunststückchen wie Dienermachen, Sockenausziehen, Spielzeug bringen geht auch indoor...

wie bereits geschrieben, einige Elemente aus dem Dogdance kann man gut auch älteren Hunden beibringen...

es gibt so viele Möglichkeiten... :hallo:
 
Meiner ist 11 1/2 und hat Arthrosen und Spondylose.

Apportieren fiel quasi weg (schnelle Stopps, Sprünge...alles Bewegungen, die wir nach Möglichkeit vermeiden sollen). Da er es liebt, habe ich Apportierspiele etwas abgewandelt. Er bleibt jetzt neben mir stehen (Sitzposition ist ungünstig wegen der Hüfte), während ich das Bringsel werfe. Auf ein Kommando läuft er los und sucht es. Da er nur noch die Richtung wahr nimmt, in die ich werfe (mein Hund sieht nicht mehr gut), sucht er das Bringsel ab einer bestimmten Distanz. Schnelle Stopps entfallen somit.

Ansonsten habe ich ihn auf Pfeife konditioniert. Gerade auch wegen der Sehschwäche und kommenden Blindheit. Ich verstecke mich hinter einem Baum. Auf ein bestimmtes Pfeifensignal drehen beide Hunde auf dem Absatz um und suchen mich. Es gibt immer eine Belohnung, wenn sie auf Pfiff herankommen. Festigt Bindung und Aufmerksamkeit, macht Spaß und lässt sich prima in Alltagssituationen / unter Ablenkung einbauen. Vorteil: Das Signal ist immer gleich und neutraler als die Stimme. Meine Hunde haben es spielerisch gelernt und verknüpfen es positiv. Wichtig ist die richtige Konditionierung, es will geübt werden. Negativbeispiele sieht man oft auf Hundewiesen...

Aufgrund der Sehschwäche meines einen Hundes kommen neue Kommandos hinzu, die eingelernt werden, wie z.B. Rechts / Links, Langsam, Warten, Treppe (steht bei uns für Hindernis, Loch oder ähnl. und er bleibt dann stehen wie angewurzelt)... Das beschäftigt ihn (und mich;)) auch ganz gut. Korrektes Fussgehen ist z.B. eine Übung, die wir auch immer wieder einbauen.

Im Sommer darf und kann er viel ins Wasser. Er taucht gerne und schleppt irgendwas an.

Für Zuhause habe ich jetzt neu den Leo (gibt es auch bei pet-pillow). Der ist teuer, aber meine beschäftigen sich gern damit und erhalten einen Teil ihrer Futterration per Leo. Und immer wieder kleine Suchspiele mit dem Lieblingsnoppenball.

Insgesamt konzentrieren wir uns auf Nasenarbeit und Gehör, da er ja in absehbarer Zeit nichts mehr sehen wird. Fährten wäre auch was, was gut passen würde, denke ich.

LG von
Dingo
 
Vielleicht versuchst du es mal mit ZOS (Zielobjektsuche)?
Das macht den Hunden unheimlich viel Spaß und die intensive Nasenarbeit verlangt vom Hund ein Höchstmaß an Konzentration, ist somit richtig anstrengend.
Sowohl der blinde Riesenschnauzer, der bei uns im TH war, als auch mein Willi, der wegen seiner Herzprobleme nicht mehr so toben darf, machen es mit Begeisterung. Man kann es in der Wohnung oder im Garten machen.
Der Hund wird auf einen kleinen Gegenstand, wie Feuerzeug, Klammer Stift, trainiert und lernt ihn zu suchen, wobei genaue Vorgaben einzuhalten sind, die auf einer engen Kommunikation zwischen Hund und HH basieren.
In "Der Hund" Hefte 2-5/ 2007 hat es Thomas Baumann sehr genau beschrieben.
(Man bekommt sie sicher in der Bibliothek.)
Der blinde Eddy, hat es direkt bei Thomas Baumann gelernt und hat schon fast die Qualifikation zur Teilnahme an Meisterschaften erreicht.
Willi steht noch ganz am Anfang.
Beide Hunde sitzen mit einer unheimlichen Erwartungshaltung da, wenn ihre Lieblingsbeschäftigung beginnt.

matty
 
Also das mit der Zielobjektsuche hört sich wirlich interessant an. Ich glaube auch, dass es Senta Spaß machen kann. Sie hängt ja sowieso oft mit der Nase am Boden und das Kommando "Such" kennt sie von der Leckerli-Suche. Dann muss ich mir mal ein Infos besorgen wie das genau funktioniert.
 
Hier gibt es eine Menge Tipps und Ideen rund um die Nasenarbeit:

Bei Spass-mit-Hund findest du auch eine Menge Beschäftigungsideen. Das Clickertraining ist dort auch super erklärt! :)
 
Lieben Dank für die Links!

Ich habe mir da schon mal was ausgedruckt und muss mich jetzt einlesen. Aber auf den ersten Blick scheint das durchaus was für die Rummelhummel zu sein.
 
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