Kommandos wiederholen?

..............

Ich will auch nichts pauschalisieren.
Es gibt solche und solch

nein, das geht auch garnicht. hunde wurden für unterschiedliche zwecke gezüchtet, schon allein deswegen ist diese aussage falsch, dass jeder hund gleich gut funktioniert.

jeder hund entspricht dem selbem lernverhalten. also auf deutsch: jeder hund lernt durch das gleiche prinzip. aber jeder hund hat rassunterschiedliche voraussetzungen bzw. können das beibringen von kommandos auch erschweren.

*** Genau so ist es, demnach muss ich mich also erst mal mit der Rasse oder Mischung befassen um herauszufinden welche angewölften Fähigkeiten er hat, und diese benutze ich dann.
 
  • 28. April 2024
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Hi Zufall ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nochmal zu dem, ,das Hunde Pläne haben,,.
Ist ein überaus interessantes Thema, hat aber im eigentlichem Sinne nix mit Erziehung zu tun.
Fallbeispiel:Mischung aus angewölften, selbststimulierten und erlernten Verhalten.

Stellt Euch einen kleineren Bauernhof vor, und da findet das jährliche Schweinschlachten statt(ob es ethisch ist sei erst mal dahingestellt).
Auf diesem Hof leben zwei Hunde die grundverschieden aber sehr gut erzogen sind, eine Rauhaarteckeline und ein Altdeutscherschäferrüde.
Timo, der Rüde,stiehlt sich eine Beinknochen,und verzischt sich damit um ihn genüsslich zu knabbern.
Nita, die Hündin sieht es, rast los und will, na klar, den Knochen auch haben.
Timo denkt aber nicht daran ihn abzugeben und es kommt, wie es kommen muss zu einer Streiterei .
Frauchen ruft sehr energisch dazwichen,,Schluss jetzt,, und beide Hunde traben (nicht sehr glücklich über ihre Situation)auf ihre Plätze.
Sie beobachten sich sehr argwöhnisch und beschauen auch den Knochen, der da noch immer sichtbar liegt.
Nach einiger Zeit bleibt ein fremder Mensch am Zaun stehen, und Timo,dessen Job es ist Fremde zu melden,geht zum Zaun und tut seine Pflicht.
Da kommt Herrchen , nimmt sich des Fremden an (der wollte nur irgendetwas) und schickt Timo zurück auf seinen Platz, Timo geht, aber nicht ohne den Knochen zwischendurch noch mal schnell zu beschnuppern.
Nita liegt noch immer auf ihrem Platz und man kann beinahe sehen wie ihre Hirnwindungen rotieren.
Und immer wieder sehen sich die beiden Hunde argwöhnisch an.
Plötzlich springt Nita auf und rast laut kläffend und keifend an die entfernteste Ecke am Zaun, sie führt sich auf, als wäre dort das Böseste vom Bösen.
Nita interessiert sich sonst in keinster Weise für Zaunereignisse.
Timo, plichtbewusst rennt auch hin und bellt erst mal,und sucht den bösen Feind.
Da ist aber keiner, Timo muss sich aber erst vergewissern...
In dieser Zeit greift sich Nita den Knochen und schleppt ihn auf ihren Platz.
In diese Höhle kommt Timo aber mit seinem dicken Kopf nicht rein.
Der betrogene Hund war regelrecht baff.
Der Dussel hat sich von der kleinen Kröte leimen lassen.

Gesamtzeit dieser Beobachtung war etwa anderthalbe Stunde.
Ich war dort Gast und hatte mir Zeit genommen um dieses Geschehen zu beobachten. Glaubt mir das war herrlich und heute, die Hunde sind schon lange über die Regenbogenbrücke gegangen, können wir über diese Geschichte herzlich lachen.
Mich hat diese Beobachtung sehr nachdenklich gemacht, und ich bin mir sicher, das wir Menschen die Intelligenz der Hunde weit unterschätzen.
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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@ Zufall

Das erinnert mich an unsere Andaluz chica (die mit dem Katzenfutter).

Wenn sie, beim Frühstück, Mittagessen oder Abendessen, keinen Platz am Tisch findet (ja, bei uns sitzen die Hunde und manchmal auch die Katzen mit auf der Eckbank oder auf einem Stuhl) rennt sie auch manchmal, wie von der Tarantel gestochen, zur Tür und macht einen Heidenlärm.
Sind die anderen auch an der Tür, ist sie die erste, die zurück rennt und, stolz wie Oskar, am Tisch sitzt!

Macht sie aber nicht immer, würde den anderen sonst wohl auf fallen.

Abends, beim Fernseh gucken, ist der Erfolg allerdings begrenzt. Die Andaluz grande bewegt sich dann nur noch vom Sofa, wenn es ins Bett geht.
 
Ich wiederhole Kommandos auch einmal (bzw jetzt im Alter auch noch ein drittes Mal, wenn ich das Gefühl habe, er hat es wirklich nicht gehört, ist bei einem knapp 15jährigen ja durchaus möglich). Wenn dann nichts passiert, folgt eine Korrektur in Form eines mahnenden "Mannolito!", oder "sofort". ann stellt sich meist heraus, dass er es doch gehört hatte *seufz*

*Naja, im Alter bekommen auch Hunde so ihre Schrullen, das ist erlaubt.

Ich weiß nicht genau, was Du Kaddi meintest mit "jeder Hund entspricht dem selben Lernverhalten", würde das aber so pauschal nicht unterschreiben. Hunde weisen, ebenso wie wir Menschen, verschiedene Lernwege auf.

*Es gilt hier, den Lernweg zu finden.

So lernt die Hündin meiner Eltern beispielsweise fast ausschließlich über kopieren, dh sie sieht bei einem anderen Hund etwas und macht es nach. Ihr so etwas beizubringen, ohne Vorführhund, ist bedeutend schwieriger und manchmal unmöglich.
Meine Mutter hat sich die Zähne daran ausgebissen, dem Hund beizubringen, dass sie herkommen soll, wenn sie den Arm hebt. Salsa ist stets sehr bemüht, aber den Zusammenhang hat sie nicht begriffen. Ein Kumpel von ihr auf dem Hundeplatz bekam zeitgleich beigebracht herzukommen, wenn Herrchen sich gegen die Brust klopft. Das kann sie nun...meine Mutter hat kapituliert und haut sich jetzt gegen die Brust als Sichtzeichen fürs "Komm"...

* In diesem Fall hat der Hund das Lernen nicht von seinem Menchen gelernt, er hat es(wegen der besseren Kommunikation)von anderen Hunden übernommen, der andere Hund wird gelobt, also mach ich das auch so.
Da ist an irgend einer Ecke meißt noch ein anderes Problem.
Dieses imitieren kann und macht der Mensch sich auch nutzbar, zum Beispiel bei den Hütehunden.
Du schreibst,,Salsa ist stets sehr bemüht, aber den Zusammenhang hat sie nicht begriffen. Da liegt der Hase im Pfeffer, die Konditionierung war falsch, warum und an welchem Punkt kein oder ein falscher Link gelegt wurde ist erst mal egal.


Malle beispielsweise benötigt nicht nur eine positive Bestätigung, er benötigt außerdem (und vielmehr) eine gute Beziehung zu demjenigen, der ihn bestätigt. Und er braucht Klarheit. Stumpfes Ausführen von Dingen ist nicht die Sache meines Hundes, er braucht ein Argument, weswegen das jetzt sein muss und die Begründung kann kein Bonbon, Spielzeug oder nette Stimme bieten, dafür braucht es mehr.

*Kluger Hund. ,,Stumpfes Ausführen von Dingen ist nicht die Sache meines Hundes, er braucht ein Argument.
Und damit hat der Kerl ja auch Recht, wenn Du das Wort Argument jetzt durch das Wort Motivation ersetzt, dann verstehst Du was ich meine.

Erziehung ist ohne Motivation nicht möglich(erst mal egal welcher Art sie ist), dazu brauche ich keinen Leinendruck oder überhaupt körperlichen Druck auf den Hund auszuüben.
 
Ich weiß nicht genau, was Du Kaddi meintest mit "jeder Hund entspricht dem selben Lernverhalten", würde das aber so pauschal nicht unterschreiben.

Hunde können lernen durch:
klassische Konditionierung
instrumentelle Konditionierung
Versuch/Irrtum
Nachahmung
Prägung/Sozialisierung
auf Grund von Erfahrungen

hinzu kommen noch sekundäre Verstärker wie Clicker, Lobwort und primäre Verstärker wie Futter, Spielzeug.

Dies zieht bei JEDEM Hund, da jedes Hundehirn gleich tickt. Es gibt eben nur rassetypische Unterschiede was die Bereitschaft zum Lernen und den Führungsanspruch des Hundes angeht.

Grob zusammengefasst könnte man also sagen:
  • es gibt leichtführige Rassen (meißt die, die ohnehin ständig auf den HF achten und gefallen wollen wie zb. Schäferhunde, Border Collie, Collie im Allgemeinen, Cattle Dog,...Hüte- und Schutzhunde, Retriever, Arbeitshunde eben)
  • es gibt nicht so leichtführige Rassen (eben eine Mischung aus vor- und zuletzt genannten...Bulldogs vielleicht?)
  • es gibt Rassen die sehr anspruchsvoll sind und sich eben nicht leicht führen lassen (meißt Hunde, die den Menschen auf Grund von Zuchtselektion nicht unbedingt zum Überleben benötigen und auf Selbstständigkeit gezüchtet wurden wie zb. Herdenschutzhunde, Windhunde, Podencos)
Trotzdem kann man davon ausgehen, dass Hunde aus den 3 von mir genannten "Schlägen" demselben Lernprinzipien (oben geschrieben) entsprechen.

Ein Mensch lernt ja auch wie ein Mensch und nicht wie eine Kuh ;)...
 
  • 28. April 2024
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danke, du hast es kapiert :love::hallo:

Das ist schon etwa dreißig Jahre her.
Und dafür wurde ich seinerzeit ausgelacht.
Heute weiß ich zu 100% das ich mit Gewalt/Druck nur eines erreiche ,,den Wiederspruch des Hundes und den Verlust jedlichen Vertrauens,,.
Das wiederum macht jedliche Form von Erziehung unmöglich, außer ich erwarte vom Hund den Kadavergehorsam (Drill und Dressur), und igitt, so was ist immer ein Bild des Jammers.
 
@Hundekaddi
Beim Menschen ist es so: es gibt verschiedene Lernwege und diese werden bei verschiedenen Menschen verschieden stark genutzt. Dies ist abhängig von dem, was gelernt werden soll, inwieweit Erfahrungen in ähnlichen Lernsituationen vorhanden sind und, und, und.
Das wird beim Hund nicht anders sein.
Die andere Frage ist die nach der Motivation, das sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe: Der Weg und die Motivation.
Zum Einen ging es mir darum klarzustellen, dass es verschiedene Aufnahmewege/Vermittlungswege/wie auch immer gibt (wie beim Menschen und wie auch wahrscheinlich übrigens bei der Kuh) und zum anderen verschiedene Formen der Motivation (und da spielt eben ganz enorm manchmal noch die Beziehung hinein).

@Zufall
zu Salsa: Es erstaunt bei diesem Hund auch keinen. Die hat ihre ersten 5 Monate ohne nennenswerte Menschenkontakte verbracht und empfindet Menschen noch heute oft genug als ein großes Rätsel. Sie hält sich an jene, die sie versteht. Es wird besser, aber es wird wohl immer eine Schwierigkeit bei ihr bleiben.
Letztendlich kannst Du aber damit arbeiten, wenn Du es verstanden hast, wie sie tickt. Ist halt ein wenig anders, als gewohnt (und ein wenig wie ein Welpe), aber durchaus tragbar.

Natürlich braucht es zum Lernen (bei Hund wie Mensch) Motivation, ohne Frage. Nur verschiedene Individuen lassen sich verschieden motivieren und manchmal funktionieren die klassischen Beispiele nicht wirklich oder es fehlt halt noch eine Nuance.
Oder aber, wie bei Salsa, der Lernweg ist ein anderer, als erwartet.
Ich bin bei meinem am Anfang mehr als einmal verzweifelt, weil nichts der gängigen Dinge funktionierte. Eine Belohnung ist zB ziemlich für die Katz, wenn der Hund den Bonbon zunächst argwöhnisch beschnuppert, dann vorsichtig nimmt, einen Moment zwischen den Vorderzähnen festhält und wieder ausspuckt...selbst bei noch so tollen Dingen (Salami, was weiß ich) hat er es so gemacht und macht es heute noch: erst beschnuppern, dann vorsichtig nehmen (spätestens da ist vergessen, worum es ursprünglich ging), rumwälzen im Maul, nachdenken und dann eventuell schlucken.

LG
Sina
 
Ein Mensch lernt ja auch wie ein Mensch und nicht wie eine Kuh ;)...

:gruebel: Vielleicht wird man diesen Satz zukünftig noch einmal überdenken müssen und Mensch, Hund und auch Kuh meinetwegen, unterscheiden sich in der Art und Weise des Lernens, ihren Lernprinzipien, gar nicht so groß:verwirrt:
 
@Hundekaddi
Beim Menschen ist es so: es gibt verschiedene Lernwege und diese werden bei verschiedenen Menschen verschieden stark genutzt. Dies ist abhängig von dem, was gelernt werden soll, inwieweit Erfahrungen in ähnlichen Lernsituationen vorhanden sind und, und, und.
Das wird beim Hund nicht anders sein.
Die andere Frage ist die nach der Motivation, das sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe: Der Weg und die Motivation.
Zum Einen ging es mir darum klarzustellen, dass es verschiedene Aufnahmewege/Vermittlungswege/wie auch immer gibt (wie beim Menschen und wie auch wahrscheinlich übrigens bei der Kuh) und zum anderen verschiedene Formen der Motivation (und da spielt eben ganz enorm manchmal noch die Beziehung hinein).

*Wenn man alle Faktoren aufzählen wollte die in die Erziehung hineinspielen, das würde wohl den hier zur Verfügung stehenden Rahmen sprengen.
Leider.
Die für mich persönlich ist, wenn ich es schaffe, das der Hund sich völlig auf mich einlässt(das aber auch das völlige Einlassen meinerseits auf den Hund bedeutet,auch auf seine Macken und Marotten) die beste Art der Motivation.


@Zufall
zu Salsa: Es erstaunt bei diesem Hund auch keinen. Die hat ihre ersten 5 Monate ohne nennenswerte Menschenkontakte verbracht und empfindet Menschen noch heute oft genug als ein großes Rätsel. Sie hält sich an jene, die sie versteht. Es wird besser, aber es wird wohl immer eine Schwierigkeit bei ihr bleiben.
Letztendlich kannst Du aber damit arbeiten, wenn Du es verstanden hast, wie sie tickt. Ist halt ein wenig anders, als gewohnt (und ein wenig wie ein Welpe), aber durchaus tragbar.

*Das ist wieder ein anderes Thema. Hier geht es um Aufarbeitung von Entwicklungsdefiziten. Das ist sehr anstrengend und manchmal auch sehr deprimierend, Du willst dem Hund helfen und er kann Deine Hilfe nicht annehmen, weil er es nie gelernt hat. Traurig, vor allen für den Menschen. Da kannst Du nur das annehmen was der Hund aus sich heraus anbietet und versuchen daran besser zu werden.
Aber ich finde es klasse, das es Menschen giebt welche sich solcher Hunde annehmen, danke an Dich.
Ich habe hier einen Chi, den hat es noch grausamer erwischt.Ist ein klasse Hund, aber er beißt und ich weiß nicht ob es jemals anders wird.Er hatte das Vertrauen in die Menschen restlos verloren und da war er gerade ein Jahr alt.


Natürlich braucht es zum Lernen (bei Hund wie Mensch) Motivation, ohne Frage. Nur verschiedene Individuen lassen sich verschieden motivieren und manchmal funktionieren die klassischen Beispiele nicht wirklich oder es fehlt halt noch eine Nuance.
Oder aber, wie bei Salsa, der Lernweg ist ein anderer, als erwartet.
Ich bin bei meinem am Anfang mehr als einmal verzweifelt, weil nichts der gängigen Dinge funktionierte. Eine Belohnung ist zB ziemlich für die Katz, wenn der Hund den Bonbon zunächst argwöhnisch beschnuppert, dann vorsichtig nimmt, einen Moment zwischen den Vorderzähnen festhält und wieder ausspuckt...selbst bei noch so tollen Dingen (Salami, was weiß ich) hat er es so gemacht und macht es heute noch: erst beschnuppern, dann vorsichtig nehmen (spätestens da ist vergessen, worum es ursprünglich ging), rumwälzen im Maul, nachdenken und dann eventuell schlucken LG
Sina

*Da sind wir wieder bei der Vorgeschichte. Es ist halt nicht einfach.
LG Zufall
 
Hunde können lernen durch:
klassische Konditionierung
instrumentelle Konditionierung
Versuch/Irrtum
Nachahmung
Prägung/Sozialisierung
auf Grund von Erfahrungen

hinzu kommen noch sekundäre Verstärker wie Clicker, Lobwort und primäre Verstärker wie Futter, Spielzeug.

Dies zieht bei JEDEM Hund, da jedes Hundehirn gleich tickt.

Ja aber es kommt doch von Hund zu Hund drauf an welche Methode am besten funktioniert. Wie beim Menschen auch, der eine lernt besser so und dem andern fällt es auf anderem Wege leichter.

Es gibt eben nur rassetypische Unterschiede was die Bereitschaft zum Lernen und den Führungsanspruch des Hundes angeht.

Grob zusammengefasst könnte man also sagen:
........

Trotzdem kann man davon ausgehen, dass Hunde aus den 3 von mir genannten "Schlägen" demselben Lernprinzipien (oben geschrieben) entsprechen.

Es gibt doch nicht NUR rassetypische Unterschiede!? :unsicher: Klar sollte man diese auch beachten, aber eigentlich kommt es doch auf die Persönlichkeit des Hundes an! Du kannst doch nicht sagen, dass jeder Schäferhund gleich ist. Der eine ist ein kleines Sensibelchen und der nächste ein Rüpel vom Feinsten. Also wird mit Sicherheit auch der eine auf Weise A besser lernen und der Nächste kappierts schneller, wenn du es ihm auf Weg B beibringst.

Oder nicht? :verwirrt:

LG
 
Davon schreiben wir doch schon die ganze Zeit!

danke...

es ist ******* egal ob ein hund schneller kapiert oder langsamer, das lernPRINZIP ist das gleiche (das hirn tickt gleich). ich weiß nicht wie deutlich ich noch werden muss damit es auch der rest versteht...

ich kann zb. jeden hund clickern. egal ob jung, alt, traumatisiert, aggressiv, 3 beine, 2 beine, 2 köpfe etc. das ist ***egal.. die klassische und instrumentelle konditionierung gehört bei jedem individuum zum lernprinzip dazu. so tickt nunmal das hirn!
 
@Hundekaddi gut, wenn wir es so vereinfachen wollen, hast Du recht. Dennoch sehe ich in dieser Vereinfachung eine Gefahr, weil eben nicht jeder Hund auf die selben Sachen beim selben Menschen anspringt und man auch durchaus mal um die Ecke denken muss. Vom Grunde her hast Du so ausgedrückt natürlich recht, das gehört zum Lernverhalten eines jeden Individums, Mensch, Hund, Kuh oder Fisch.

@Zufall
Genau, es ist nicht so einfach und genau das versuchte ich die ganze Zeit auszudrücken. Pädagogik ist (auch beim Hund) nicht schwarz-weiß. Und wenn man in diese Falle tappt, zu denken, es wäre schwarz-weiß, kann man schnell an einer Mauer stehen.

Im Übrigen, nicht ich beiße mir die Zähne aus an der Trulla, das tut meine Mutter und das wie ich finde recht erfolgreich! Ich sitte das Mädel nur ab und zu *g*
 
hundekaddi schrieb:
ich kann zb. jeden hund clickern.

Klar kannst du das. Aber bei einem tauben Hund wirst du damit keinen Erfolg haben. Und bei einem geräuschängstlichen unter Umständen auch nicht.

Ich kann nun wieder gar keinen Hund klickern, weil ich zu langsam und grobmotorisch bin...

Da ist es dann auch ziemlich egal, um was für einen Hund es sich handelt, der wird immer nur sehr verwirrt werden, weil ihm mein Klicken recht erratisch vorkommt.
 
Mir ist Klickern zu emotionslos, zu mechanisiert.

Zitat vin Spicy:
Ja aber es kommt doch von Hund zu Hund drauf an welche Methode am besten funktioniert. Wie beim Menschen auch, der eine lernt besser so und dem andern fällt es auf anderem Wege leichter.

Nein Spicy, es giebt keine Methode, es ist immer eine Mischung aus verschiedenen Ideen von verschiedenen,,Entdeckern dieser teilweise völlig unsinnigen Ideen,,.
Die Art ans Ziel zu kommen ist immer der Weg dahin, der Weg und manchmal, auch die kleinen Umwege zu gehen der zu jedem Hund am besten passt(weil sie so induviduell sind),da beginnt Erziehung wenn sie Sinn machen soll und erfolgreich sein soll. Das ist tatsächlich wie bei den Humanoiden und dauert auch ein Leben lang!

LG
 
@Hundekaddi gut, wenn wir es so vereinfachen wollen, hast Du recht. Dennoch sehe ich in dieser Vereinfachung eine Gefahr, weil eben nicht jeder Hund auf die selben Sachen beim selben Menschen anspringt und man auch durchaus mal um die Ecke denken muss. Vom Grunde her hast Du so ausgedrückt natürlich recht, das gehört zum Lernverhalten eines jeden Individums, Mensch, Hund, Kuh oder Fisch.

Ich sehe hier keine Gefahr denn ich kann ja individuell aus dem Lenpool "wie lernt ein Hund" schöpfen und dann mein Training auf Hund und Halter individuell anpassen.

Ich sehe jedoch eine Gefahr darin, dass viele HH einfach zu schnell aufgeben weil es ihnen nicht schnell genug lernt. Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worden, genauso dauert es schonmal ein bisschen bis ein Hund kapiert. Wie war das noch? Bis zu 15000 Wiederholungen benötigt ein Hund damit ein Verhalten auf Signal gut ausgeführt wird und dann ist es noch nicht unter Signalkontrolle, sondern der Hund hat das Verhalten erstmal nur mit dem Signal verknüpft.
 
hundekaddi schrieb:
ich kann zb. jeden hund clickern.

Klar kannst du das. Aber bei einem tauben Hund wirst du damit keinen Erfolg haben. Und bei einem geräuschängstlichen unter Umständen auch nicht.

Ich kann nun wieder gar keinen Hund klickern, weil ich zu langsam und grobmotorisch bin...

Da ist es dann auch ziemlich egal, um was für einen Hund es sich handelt, der wird immer nur sehr verwirrt werden, weil ihm mein Klicken recht erratisch vorkommt.

Das mein einen tauben Hund nicht clickern kann ist ja wohl logisch :unsicher:. Dann musst DU für DICH erstmal das Timing üben. Wenn man will, geht das auch. Hatte auch grobmotorische Kunden die jetzt erfolgreich klickern...

Wenn man aber etwas von vorne herein doof findet oder zu positiv, tja dann kann ich auch nicht weiter helfen und diese person ist bei mir an der falschen adresse. schnelle lernerfolge kann sich die person dann aufm hundeplatz mit starkzwang abholen...die lernerfolge lassen dann aber auch genauso schnell wieder nach ;).

ein clicker funktioniert nicht anders als ein stinknormales lobwort. jedoch ist man mit dem clicker im punktgenauer und klingt für den hund immer gleich und hat einen "aha" effekt. wenn ich natürlich monoton reden kann immer in der gleichen tonlage kann ich auch ein lobwort konditionieren und 100 x "fein" - leckerli - "fein" - leckerli..usw sagen. dann bleibt aber immernoch das timingproblem. ich bin aber kein fan davon dem hund die ohren vollzusabbeln. daher bin ich ein clickerfan und vertrete auch diese meinung als trainer.
 
Ich sehe hier keine Gefahr denn ich kann ja individuell aus dem Lenpool "wie lernt ein Hund" schöpfen und dann mein Training auf Hund und Halter individuell anpassen.

Ich sehe jedoch eine Gefahr darin, dass viele HH einfach zu schnell aufgeben weil es ihnen nicht schnell genug lernt. Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worden, genauso dauert es schonmal ein bisschen bis ein Hund kapiert. Wie war das noch? Bis zu 15000 Wiederholungen benötigt ein Hund damit ein Verhalten auf Signal gut ausgeführt wird und dann ist es noch nicht unter Signalkontrolle, sondern der Hund hat das Verhalten erstmal nur mit dem Signal verknüpft.[/quote]


Sehe ich genauso!
 
Hundekaddi, damit will ich nicht behaupten das ich den Klicker nicht nutze.
Ich mag nur die Instrumentalisierung nicht.
Ich will das der Hund meine Freude oder Begeisterung spürt, deshalb laber ich den Hund aber nicht zu. Eher bin ich für ,,lautlos,, aber lasse meine Emotionen fühlen.
 
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