Kommandos wiederholen?

Bullit_

10 Jahre Mitglied
Hallo, habe in Fachliteratur gelesen, dass man Kommandos wie "Sitz", "Platz" usw. nicht wiederholen soll, wenn der Hund es nicht gleich ausführt, weil er sich sonst daran gewöhnt. Man solle die Komanndos beim Ersten mal direkt durchsetzen. Wo anders steht nun wieder, dass man den Hund nicht runterdrücken soll, wenn er es nicht tut.
Aber wie soll ich ein Kommando durchsetzen, wenn ich es nicht wiederholen darf und den Hund auch nicht per Hand in die Position bringe? :rolleyes:
 
  • 28. April 2024
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Hi Bullit_ ... hast du hier schon mal geguckt?
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Naja ein zweites Mal sollte man es wohl wiederholen dürfen ;) Und klar dann drückst du den Popo nach unten und wenn der Hund sitzt,wird gelobt.... :)
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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So nun bin ich ein bockiger Hund und mache auch nach dem zweiten mal "Sitz" sagen nichts und will mich nicht runterdrücken lassen oder etwas anderes ist viel interessanter. :)
 
ich hab es auch so gelernt, dass ich das Kommando nicht wiederholen darf.
Weil der Hund sonst denkt : " och die sagts ja eh nochmal, ich wart mal ab "
Ich sollte dann den Zug an der Leine konstant halten, bzw steigern,
wenn der Hund dann "Sitz" oder "Platz" macht, wird die Leine locker und
er wird dann gelobt.
Ich habe auch gelernt, kurz abwarten und dann Druck verstärken.
Irgendwie sagt jeder Trainer was anderes:(
 
Das mit dem Kommando wiederholen ist halt so eine Sache. Wenn Du das "ständig" machst, wird Dein Hund Dich nicht ernst nehmen. Stell Dir vor Du musst in in einer brenzlichen Situation abrufen und er denkt sich... "Och, beim ersten Mal brauch ich nicht zu kommen, Frauchen/Herrchen ruft ja eh noch 3 Mal..." Bei meiner Hündin reicht es oftmals wenn ich einen Schritt auf sie zumache, hilft das nicht, gibts nen leichten Ruck an der Leine.
 
  • 28. April 2024
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Naja,probier es doch mit einem Leckerchen in der Hand und mach es erst mit Platz nicht mit Sitz,die Hand mit dem Leckerchen geht vor der Nase des Hundes langsam zu Boden so das der Hund nachkommt,liegt er dann Faust öffnen,loben,leckerchen schlemmen,immer ein kleines schnell schluckendes Leckerlie nehmen(z.B.Käse oder Fleischwurst).Hoffe,ich konnte das einigermaßen verständlich rüberbringen.
LG Bea & Timmy
 
Ich kann diesen ganzen Tanz um dieses Kommando überhaupt nicht nachvollziehen.
Jeder Welpe kann schon mit ca 4 Wochen richtig sitzen! Und das an den Zitzen der Hündin.
Einfacher kann man sich es doch nicht machen, wenn man dieses angewölfte Verhalten für sich selbst zu nutzt!
Hinstellen(Hund an der lockeren Leine),in der rechten Hand etwas, was der Hund liebt, das kann ein Spielzeug oder ein Guti sein, ist egel, nur super gern mögen muss er es.
Den begehrten Gegenstand ins Gesichtsfeld des Hundes bringen und anschnuppern lassen(nicht geben), dann hebe ich den Gegenstend der Begierde über die Augenhöhe, der Hund soll dem Gegenstand nachsehen, macht er das, gehe ich mit dem Gegenstend langsam über den Kopf des Hundes nach hinten, und weil Hunde neugierig sind, wird er sich setzen, so einfach ist das. Zu beachten ist, das ich etwa 40cm Abstand einhalte, sonst kann das Hundeauge meine Hand nicht klar erfassen.
Und punktgenau, wenn der Hundepopo unten ist, gebe ich das Kommando, dann ein kurzes Lob, und er bekommt den Gegenstend.
Das wiederhole ich ein, zwei Mal, und je nach dem, wie intelligent der Hund ist, wird er schon nach kurzer Zeit bei meiner Handgeste(der Gegenstend ist immer noch dabei)
in die Sitzposition gehen.
Wichtig ist, das ich das Kommando erst gebe wenn er sitzt, sonst weiß er ja nicht was ich will.
Ist der Link im Kopf des Hundes gelegt, setzt er sich ganz sicher sehr bald auch ohne das ich etwas in der Hand halte und später setzt er sich auch auf das verbal gegebene Kommando, das ist eine Übungssache.
Dabei wird der Hund weder berührt, noch an der Leine gezogen, denn dies ist in einer Lernsituation irritant und ablenkend für den Hund.
So einfach und ohne Zank haben es alle die meinem und alle Kundenhunde gelernt,
Druck habe ich niemals nötig, dafür aber Hunde, die sich ohne Negativerfahrung und in jeder Situation sofort und willig in die Sitzposition bringen lassen.
Also, Zug auf der Leine und Druck auf den Popo dazu noch plappern, erschwert den Lernprozess unnötig und verzögert ihn nur. Dazu kommt das Druck immer Gegendruck erzeugt, was manche Hunde regelrecht zu körperlichen Wiederstand reitzt, also eine Form von Streit.
 
Ich glaube es geht hier weder um einen Welpen, noch darum ihm Sitz oder Platz beizubringen, sondern darum dass Kommando einzufordern weil der Hund es nicht sofort ausführt oder ignoriert....
 
Ich arbeite mit Korrekturwort. Bei mir ist es "Nein", andere sagen "Falsch", wenn Hund nicht ausführt, was er soll. Nach unten drücken würde ich den Hund dann nicht, denn der Lerneffekt ist doch oft der, daß Hund nur lernt, wenn das Komanndo "Sitz" kommt, wird man auf den Po gedrückt und setzt sich dann hin.
Das Korrekturwort bleibt immer gleich, so daß der Hund sehr schnell weiß, wenn dieses Wort kommt, hat er nicht gemacht, was der Mensch wollte. Der Rest geht bei mir über Sturheit. Ich wiederhole Korrekturwort und Kommando auch 87 Mal hintereinander, wenn's sein muß. Bisher bin ich noch immer Sieger geblieben und mit der Zeit klappt das immer besser und schneller.
 
Die Ausbildung beinhaltet:

anlernen und festigen. Danach absichern.
Er darf es nicht nur tun, sondern in gewissem Maße muss er es auf Kommando auch.
Ich sage einmal ein Kommando. Wenn ich am Hund sehen kann, dass er es tatsächlich nicht gehört hat, weil ein Zug vorbei rauscht oder irgendwas in der Art, dann wiederhole ich es.
Ansonsten: einmal sagen und damit die Chance geben, es zu machen. Sollte ich sehen, dass er es gehört hat, aber nicht ausführt folgt sofort die Konsequenz.

Mir ist Fairness wichtig: Einmal sagen und damit die Chance geben. Nicht, wie man es häufig sieht, beim ersten Wort gleich mit Ruck und Hand usw nachhelfen.

Wenn die Hund- Mensch Beziehung stimmt, dann hat man sehr schnell einen zuverlässigen Begleiter, der nahezu auf ein Wort von seinem Hundeführer wartet, um etwas für ihn tun zu dürfen.
gemeinsame Beschäftigung finden Hunde klasse. Die meisten haben es nur nie gelernt, weil sie immer nur an einer Leine hinter her trotten sollen.
Da fehlt die Beziehung zum Menschen.
 
Ich glaube es geht hier weder um einen Welpen, noch darum ihm Sitz oder Platz beizubringen, sondern darum dass Kommando einzufordern weil der Hund es nicht sofort ausführt oder ignoriert....

Das habe ich schon verstanden.
Wenn der Hund ein so einfaches Kommando verweigert oder ignoriert, dann ist bei der Konditionierung grundsäztlich etwas verkehrt gelaufen.
 
Hallo, habe in Fachliteratur gelesen, dass man Kommandos wie "Sitz", "Platz" usw. nicht wiederholen soll, wenn der Hund es nicht gleich ausführt, weil er sich sonst daran gewöhnt. Man solle die Komanndos beim Ersten mal direkt durchsetzen. Wo anders steht nun wieder, dass man den Hund nicht runterdrücken soll, wenn er es nicht tut.
Aber wie soll ich ein Kommando durchsetzen, wenn ich es nicht wiederholen darf und den Hund auch nicht per Hand in die Position bringe? :rolleyes:

ganz einfach mit lecker oder spieli in das gewünschte verhalten führen und belohnen. wenn dein hund auf 1. signal (sag ich lieber wie kommando) nicht reagiert dann steht das verhalten nicht unter der sogenannten signalkontrolle und du musst weiterhin an diversen orten üben.

wiederholungen würde ich immer vermeiden, da der hund nur lernt zu zählen...

wenn dein hund ein signal nicht ausführt, dann kann er es nicht und du musst ein paar schritte zurück gehen, sprich locken bevor du dann wieder anfängst verhalten zu bestätigen.

runterdrücken und so einen quatsch würde ich lassen, denn dein hund kommt in ein meideverhalten und wird dieses signal dann erst recht nicht ausführen oder aber das drücken wird zum signal.
 
ich hab es auch so gelernt, dass ich das Kommando nicht wiederholen darf.
Weil der Hund sonst denkt : " och die sagts ja eh nochmal, ich wart mal ab "
Ich sollte dann den Zug an der Leine konstant halten, bzw steigern,
wenn der Hund dann "Sitz" oder "Platz" macht, wird die Leine locker und
er wird dann gelobt.
Ich habe auch gelernt, kurz abwarten und dann Druck verstärken.
Irgendwie sagt jeder Trainer was anderes:(

wenn ich so etwas lese bekomme ich brechreiz. sorry aber welcher hundetrainer arbeitet denn so bitte?!

ich bekomme jeden hund ohne leinenhilfe oder anderen zwang wie runterdrücken etc. in das erwünschte verhalten...
 
.....................
Das wiederhole ich ein, zwei Mal, und je nach dem, wie intelligent der Hund ist, wird er schon nach kurzer Zeit bei meiner Handgeste(der Gegenstend ist immer noch dabei)
in die Sitzposition gehen.......................

Du meinst also, Gehorsam hat etwas mit der Intelligenz des Hundes zu tun?

Da könnte ich dir Gegenbeispiel nennen!
 
gehorsam hat etwas mit erlerntes verhalten umsetzen zu tun, weniger mit intelligenz. jeder hund kann lernen, mann muss als halter sich nur damit befassen udn seinem hund auch sachen beibringen. wenn ein hund nicht sitzen kann dann nicht weil er blöd ist sondern eher weil sein halter ihm es nicht beigebracht hat ;).
 
ich bekomme jeden hund ohne leinenhilfe oder anderen zwang wie runterdrücken etc. in das erwünschte verhalten...

Man kann ja auch einfach mal das körpersrachliche Signal so lange geben, bis der Hund es ausführt. Also z.B. mit der flachen Hand über dem Boden bleiben, bis der Hund sich gelegt hat. Gerade, wenn das Signal noch nicht so fest sitzt und der Hund sich auf Platz nicht direkt auf den Boden schmeisst, wirkt das meist Wunder! Dazu sollte der Hund natürlich aufmerksam sein, wenn er weiter in der Weltgeschichte rumgondelt und Zeitung liest, nützt das natürlich nicht viel, aber dann liegt das Problem auch an anderer Stelle.
 
Podifan!
So nicht,Gehorsam hat absolut nichts mit Intelligenz zu tun! Gehorsam ist erlerntes Verhalten, und wie schnell und wie nachhaltig ein Hund lernen kann, das ist eine Frage der Intelligenz, sowohl der des Hundes als auch die des Besitzers.
 
Ich kenne (und handhabe) es so, dass - vorausgesetzt, es handelt sich um ein Kommando, das der Hund schon aus dem Effeff kann, wie zB Sitz - zwar nicht das Kommandowort wiederholt werden soll, man aber ja durchaus durch ein Räuspern oder Worte wie "Jetzt!" oder "Zackig!" mit entsprechender Stimmlage verdeutlichen kann, dass man nicht ewig warten will. Oder eben, gerade bei Sitz, über Körpersprache, zB einen Schritt vorgehen.

Sitzt das Kommando noch nicht richtig und der Hund weiß gar nicht, was er tun soll, bringt das natürlich nix.
 
Podifan!
So nicht,Gehorsam hat absolut nichts mit Intelligenz zu tun! Gehorsam ist erlerntes Verhalten, und wie schnell und wie nachhaltig ein Hund lernen kann, das ist eine Frage der Intelligenz, sowohl der des Hundes als auch die des Besitzers.

Und wenn der Hund nicht will, weil es ihm nicht wichtig/richtig erscheint?
 
mir hat ein bekannter damals auch mal gesagt, je intelligenter ein hund ist, umso schwerer ist er zu erziehen. und mittlerweile würd ich dem auch zustimmen. denn klar, je pfiffiger das hundetier ist, desto mehr wird er sich auch einfallen lassen um nicht hören zu müssen, wenns ihm grad net in den plan passt ;)
 
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