Kinder, Hunde und unverständige Besitzer - zu xten Mal

Ich hatte für meine Jungen (im Kleinkinderalter) ein sog. 'Bleibhier-Band'. Es sah aus, wie diese spiralförmigen Telefonschnüre, an jedem Ende ein starkes, breites Klettband. Ein Band bekam Kind ums Handgelenk, das andere Klettband bekam ich ums Handgelenk. Mein Sohn konnte sich damit ca. 1 - 1,5 m von mir entfernen.
Zwar haben uns die Leute zunächst etwas merkwürdig angesehen, fanden aber letztlich, daß das eine gute Idee sei.
Viele Grüße
Trollmama

Hihihi!
Wie weit weg wir doch vom ursprünglichen Thema sind!
Bald lohnt es sich, dafür einen eigenen Thread zu eröffnen.
Ob es viele "Kleinkindbesitzer" unter uns Hundehaltern gibt, die diese Tipps nützlich finden würden?

wir überzeugen jetzt erst alle hundehalter mit kleinkindern, ihre kinder anzuleinen, vertickern ihnen dazu das "kindergeschirr" und anschließend treffen wir uns zum erfahrungsaustausch...

...verdienen geld, werden damit durch talkshows gereicht und werden berühmt, lol

Der Vorteil dadurch wäre auch dass die Hunde dann nicht mehr angeleint werden müssten.

Wo wir gerade beim Herumspinnen sind...
Was meint Ihr wohl, wieviele Menschen eine Maulkorbbefreiung bekommen würden?

Der Pitti meiner Freundin hat eine. Sie selbst würde, nicht nur nach eigener Einschätzung, garantiert keine bekommen.
Und ob ich eine bekäme? Wohl nur dann, wenn ich einen wirklich guten Tag erwischte.

Warum? Läufst ihr rum und beisst Leute? Dann würde ich mal einen Arzt aufsuchen.

Nee! Es geht ja eher darum, daß Hunde immer friedlich sein müssen und die "Gesellschaft" auch von den Hundehaltern ein rücksichtsvolles und friedliches Verhalten erwartet.
Bei so viel Rücksichtslosigkeit, die einem Hundehalter aber häufig entgegen gebracht wird, rutscht mir doch schon mal die "Zunge" aus. Insbesondere auch dann, wenn die Hundelosen eigentlich gar nicht wissen, wovon sie reden, sondern bestenfalls nachplappern.
Da wollte ich mal wissen, wie vielen Hundehalten nun also auch schon die Zunge "ausgerutscht" ist - ob sie also eine Maulkorbbefreiung wegen bestandenem Wesenstest bekämen oder nicht.

*hust* Nach dem Vorfall von vor ein paar Tagen würde ich wohl keine Mauilkorbbefreiung bekommen....
Folgende Situation: Dicke und ich befinden uns auf dem Nachhauseweg von unserer Nachmittagsrunde,natürlich brav auf dem rechten Bürgersteig.Auf einmal höre ich zwei schwatzende Mädchen hinter mir.Ich schaute mich auch nicht weiter um,sondern machte extra noch Platz mit der Dicken,damit beide bequem an uns vorbei können.Womit ich nun nicht gerechnet hatte,die beiden waren auf dem Fahrrad unterwegs,eine auf der Straße,die andere auf dem Bürgersteig und die die auf dem Bürgersteig fuhr,rummste mit meiner Dicken zusammen.
Hund am jaulen,das Mädchen (ich schätze sie so auf 16/17 Jahre alt) stammelte irgendwas von wegen ich hätte aufpassen sollen.Normalerweise lege ich wirklich Wert auf gutes Benehmen und Auftreten meinerseits,aber da platzte mir die Hutschnur.Ich hatte meine Dicke schon so weit,daß sie Fahrräder ignoriert und nun kommt so ein ******** und macht alles wieder kaputt!
Ich lege großen Wert darauf,daß weder von meiner Dicken,noch von mir irgendeine Gefahr oder Belästigung ausgeht,aber wenn man dann auf solche Ignoranzbolzen trifft,ist irgendwann mal die Grenze erreicht,da kann man dann als HH auch nicht mehr viel tun.....
Besonders klasse sind auch die HH,die meinen,für sie würden Sonderrechte gelten.Eine rennt hier rum,mit deren Rüden ist Dicke schon ein paarmal zusammen gerasselt,weil er sie bedrängte und natürlich nicht auf Frauchen hört.Von seinen Übergriffen auf die Enten hier mal ganz zu schweigen.......
Jedes Mal,wenn ich sie treffe,ist der Hund grundsätzlich unangeleint und jedes Mal hat sie keine Leine dabei,obwohl hier Leinenpflicht herrscht!Standardantwort von ihr ist immer,ich solle auf meinen Hund aufpassen.Ich?Warum ich?Meine ist angeleint!

Eneri ed Saah schrieb:

Da wollte ich mal wissen, wie vielen Hundehalten nun also auch schon die Zunge "ausgerutscht" ist - ob sie also eine Maulkorbbefreiung wegen bestandenem Wesenstest bekämen oder nicht.

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Am Anfang habe ich auch manchmal zurückgeschnautzt, wenns mir zu bunt wurde. Aber irgendwie ist mir das zu blöd. Es nützt eh nichts, weil dann kommt der nächste und alles fängt wieder von vorne an. Ich versuche dass dann einfach zu ignoreren. Ändert auch nichts, denn wenn man es ignoriert dann ist man der "uneinsichtige" und wenn man zurückschnautzt ist man der "böse Hundehalter". Alles was nicht Zustimmung ist, ist dann schlecht und böse.

Das mit dem Kindergeschirr kenne ich auch, mein Großer jetzt 12 Jahre war als Stoppelhoppser auch extrem Quirlig, den musste man auch immer mit so ne´m Ding im Kinderwagen und teils sogar im Kinderstuhl festmachen. Ich weiss nicht wie oft er aus dem Kinderwagen und aus dem Stuhl rausgeklettert, beziehungsweise mit dem Stuhl umgekippt ist, bis ich mir das ding zugelegt hab. Man hat sich nur kurz gebückt um was aufzuheben schon wars passiert. Habs zwar nicht lange gebraucht bis er es verstanden hatte, war mir aber eine sehr große Hilfe. Auch beim Spaziergang war es sehr praktisch, weil er doch sehr früh laufen wollte und die kleine im Kinderwagen lag.

Mollywoman

Hallo,
solche situationen kennt glaube ich jeder von uns. Wir hatten das auch mal vor ein paar Jahren. Damals machten wir einen Gang zu meinen Schwiegereltern an einer Hauptstraße entlang. Auf der anderen Seite der Straße ging eine Tür auf und ein kleiner Türkenjunge kam heraus, zusammen mit dem noch nicht angeleinten Familienstaff. Der sah natürlich sofort meine beiden auf der anderen seite und spurtete los. Direkt über die Straße. Gott sei dank hat er eine Verkehrslücke erwischt, nicht auszudenken was sonst hätte passieren können. Bei uns angekommen, ging er natürlich sofort auf meine Staffmixhündin los. Doch er hatte nicht mit unseren Schäferrüden gerechnet, der ein Meister darin war, jeden Hund sofort und ohne viel Tamtam auf den Rücken zu legen. Innerhalb von zwei Sekunden lag er auf dem Rücken im Kehlgriff. Dort durfte ihn dann der Vater des Jungen einsammeln.
Der Staff beleidigt, und wir hatten wieder wochenlang das Problem eines "Superstarken" Schäfers.
Ich möchte damit sagen, daß auch die Hunde bei solchen Sachen "Traumata" erleben können. Unserer Donka passierte es als sie ein Jahr alt war. Der kleine Enkelsohn ihrer Züchterin war zu Besuch und Donka schmieß ihn aus Versehen um. Er heulte los vor Schreck. Seitdem hat Donka einen Heidenrespekt vor kleinen Kindern und ist durch nichts dazu zu bewegen sich ihnen zu nähern.
Und man Bedenke die Misere der armen Maulkorbtragenden Hunde, die von Dackel und Co attakiert werden und nicht in der Lage sind sich zu verteidigen. Dieses dürfte die Aggressivität und das Abwehrverhalten nur noch steigern.
Was hilft da das eigene Verantwortungsbewußtsein, wenn alle anderen doof wie Brot reagieren?...

Fluse