Kelpie vs. Cattle Dog

Hollybully

10 Jahre Mitglied
Wer von euch hat einen Australian Kelpie oder Cattle Dog? Wodurch unterscheiden sich die Rassen vom Wesen? Glaube der Kelpie ist etwas "weicher" als der Cattle....

Da mir beide Rassen gut gefallen und ich über erstere kaum Infos aus dem Internet bekomme bin ich um jede Info dankbar.

:hallo:
 
  • 29. April 2024
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Hi Hollybully ... hast du hier schon mal geguckt?
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Haben tue ich keinen, will auch keinen. ;)
Kenne beide Rassen aber glaube ich durch Freunde und Sportkollegen ganz gut.

Fazit: Nicht miteinander zu vergleichen. In keinster Weise.
Völlig unterschiedliche Einsatzmöglichkeit, völlig unterschiedlich im Wesen und im Gebäude ja sowieso.
Beides "In" Rassen...beide Rassen von vielen völlig überschätzt...von anderen wieder völlig unterschätzt.
 
Wie in einem anderen Thread beschrieben, haben ja Bekannte von mir nun einen kleinen Kelpie.

Das Rasse-Ei ist bei mir immer noch nicht hundert prozentig gelegt. Habe ja auch mal mit einem Border geliebäugelt, den geplanten Wurf wird es nun aber nicht geben. Kenne den Rüden, der eigentlich der Vater werden sollte aus der Therapiehundefortbildung. Eigentlich stehe ich nicht so auf Border, aber speziell dieser Rüde war einfach perfekt.

Ich such halt einen Hund mit folgenden Eigenschaften:
- mittlere Größe
- selbstbewusst und aufgeschlossen gegenüber Fremden ( sollte sich wenn möglich auch als Therapiehund eignen, wenn nicht ist es halt so, dann ist er nur Sport-und Reitbegleithund und Sofawolf)
- ich möchte ihn im Obi führen
- er sollte sich dazu eignen auch mal 30-40km am Pferd zu laufen

Da scheiden viele Rassen einfach aus. Suche einen Hund, der jeden Tag arbeiten will. Kannte den Kelpie bis vor kurzem nur vom Hörensagen, finde ihn aber sehr interessant. Genau wie den Cattle.
 
Mag an beiden Rassen, dass sie noch ihren "Sturkopf" haben und keine Duckmäuserchen sind. Charakterlich ist irgendwie ein Hauch Terrier mit drin :)
 
Beim Cattle vielleicht. Beim Kelpie? Da suche ich aber "Terrier" vergeblich?!
Ausgesprochen weiche Hunde (sieht man vom Working Kelpie ab und den willst Du sicher nicht ;) ).
Der Cattle ist durchaus härter als die meisten anderen Hütehunde. Das bringt ja auch seine Arbeit mit sich.
Allerdings gibt es beim Cattle ziemliche Unterschiede in den Linien *find*
Ich kenne wirklich gute Cattles, aber auch glubschäugige Schnarchnasen die *tschulligung* dumm wie Brot sind. Und faul dazu. Mitunter sind Cattle ziemliche Raufer und auch in Sachen Jagdtrieb nicht zu verachten. Die Führerorientierung ist oftmals nicht so ausgeprägt wie bei anderen Hütehundrassen. Dafür aber auch weniger Tendenz zum Schisserigen.

Kelpies sind für mich doch viel deutlicher Hütehund. Schnelle Lernfähigkeit, sehr weich. Oftmals sehr sensibel. "Heulsusen" wenn man kein Talent für Hütehunde hat. Freundlicher als der Cattle, im Schnitt natürlich nur gesagt. Und langlebiger. Grundschneller.

Nach dem was Du sucht und der Rasse die Du schon besitzt: warum kein AmStaff?

Tendenziell würde ich sagen, ein Cattle entspräche mehr Deinen Ansprüchen als ein Kelpie. Der "Umstieg" von OEB zu ACD wäre auch nicht ganz so extrem wie zu Kelpie.
 
Hatten schon mehrere Hunde, allerdings keine Hütehund. Ich selbst hatte bis vor kurzem noch einen Terrier. Meine Eltern hatten Filas und Deutsche Doggen.

Ich mag auch AmStaffs, aber ich habe leider schon mit meiner OEB massive Probleme. Also nicht ich persönlich, aber ich führe sie auch als Therapiehund und es gibt leider etliche Menschen die mit großer Angst auf meinen Hund reagieren. So gern ich Listis mag, aber das ist leider kontraproduktiv. Arbeite als Ergotherapeutin in der Psychiatrie und in einer Grunschule.
Ich glaub ich muss keinem sagen, gegen welche Widerstände man da schon mit einer OEB stößt. Leider....
 
Mit den Rassen mit denen Du Erfahrung hast, passt ein ACD ganz gut in die Reihe. Ich denke da dürftest Du nicht auf all zu große Überraschungen stoßen.
Ein Kelpie würde da mMn schon sehr deutlich aus der Reihe fallen, da müsstest Du Dich wahrscheinlich stark umstellen. Grade wenn Du schreibst Du magst eigentlich "mehr Terrier", mehr Sturkopf...

Was wäre mit einem Airedale? Oder auch einem Labrador aus entsprechend sportlicher Linie? Auch ein Hovawart würde denke ich gut Deinen Ansprüchen entsprechen (sofern nicht ein wenig groß).
In der Größenklasse und mit Deinen Ansprüchen kommen wirklich einige Rassen in Frage. Etwas so "Extremes" wie ein Kelpie oder ein BC schießt da mMn etrwas übers Ziel hinaus. Kelpies sind auch nicht grade Hunde die viel Ruhe ausstrahlen, oder ausgesprochen kuschelig mit Fremden sind (ACD...naja...), weiß nicht ob das bei Deiner Arbeit so gut kommt? Ist sicher auch sehr viel Linienabhängig.
 
Das ist wirklich schwierig. Als TH würde ich den Hund maximal 3 Stunden die Woche führen, mehr darf ich laut Verband nicht.

Mache sehr viel Hundesport, mit Vorliebe halt Obi. Mit meiner OEB werde ich über Klasse 1 nie hinaus kommen. Wie gesagt die Hauptkriterien sind sportlich, agil, sehr arbeitswillig.

Wenns mit dem Therapiehund klappen würde wärs schön, ist aber kein MUSS. Ich krieg den Hund auch so ausgelastet.

Die klassischen Therapiehundrassen mag ich einfach nich. Labis oder GRetriever kommen bei mir nich in die Tüte. Ich weiß nich warum, aber ich mag sie einfach nicht. Und da ich selbst einen Stall voller Pferde habe, mag ich den Hund nebenbei auch noch mitlaufen lassen (wir reiten schon einige Kilometer pro Woche). Es eilt ja jetzt nicht, vor 2013 gibts keinen Nachwuchs. Werde mich am Besten mal mit Züchtern in Verbindung setzen und mich da weiter informieren.
 
schade mit dem listiproblem... denn eigentlich würde ein sbt komplett deinen anforderungen entsprechen - vorallem was das aufgeschlossene wesen angeht und dabei auch sehr viel verzeihend (grobes anfassen etc).
von der grösse her (max 40 cm) auch nicht unbedingt furchteinflösend... aber halt dicke backen und nen dicken kopp.
 
Der Bruder meiner Hündin arbeitet auch in einer Kinder und Jugendpsychiatrie. Allerdings werden die Kinder dort stationär aufgenommen und die meisten Eltern sehen den Hund gar nicht :)))

Wirklich traurig, aber die Reaktionen sind nicht alle nett.... Eine Bekannte führt 2 Parsons in einer Grundschule und selbst da hagelte es Beschwerden ohne Ende. Ist leider alles nicht so einfach.
 
Was hälst du von Australian Shephards oder Großpudel? Letztere würden sich auch vielfach einsetzen lassen. Oder Dalmatiner.
 
Was hälst du von Australian Shephards oder Großpudel? Letztere würden sich auch vielfach einsetzen lassen. Oder Dalmatiner.

Großpudel kann ich als RBH nur empfehlen.
Von denen bin ich auf Wanderritten immer begeistert. Gut auftrainiert, schaffen die 30 - 40 km am Tag ohne Probleme.
Dabei gut führbar, sozial verträglich, wetterfest und der Jagdtrieb hält sich bei allen, die ich kenne, in gut handelbaren Grenzen.

Und für den "Rest" kann man die bestimmt auch begeistern, so gelehrig wie die im Allgemeinen sind.

Wenn man also mit dem "Lockenkopf" kann, sind das ganz tolle und leider sehr oft völlig unterschätzte Hunde.
 
Ich habe einen Cattle-Rüden (siehe Profilbild) und kenne natürlich auch andere.
Und ja, auch ich schätze Cattles als rauher, "härter" ein.
Die Cattles - speziell Rüden - aus meinem Bekanntenkreis sind durchweg etwas cholerisch, hitzköpfig bis hin zu Übersprungshandlungen, sie sind misstrauisch, raufig, brauchen viel Auslastung (sonst gern im Stress) und können nervtötend schrill bellen. ;)
Aaaaber - sie sind auch sehr personenbezogen, lernbegierig (wenngleich auch stur, normale Hunde "fragen" zwei Mal, der Cattle versucht auch zum fünfzigsten Mal ihm lästige Kommandos zu hinterfragen), extrem verschmust und können prima ohne physikalische Leine geführt werden. (Solange kein potentieller Raufpartner in der Nähe ist).

Cattles sind definitiv keine viel-in-der-Wohnung-Hunde! Es sind rauhe, zähe, unermüdliche Schaffer. Rüden sind nicht prädestiniert für Spielstunden/Hundewiesen mit haufenweise unangeleinten tutnixen. :unsicher: Und ohne Nachdruck und Konsequenz geht gar nichts.
Die oft viel kleineren Hündinnen sind zwar friedlicher mit Artgenossen, aber genauso hibbelig und fast noch hysterischer als die Jungs. :D
 
:lol
Ja, ich denkie das triffts. :lol:
Aber somit ist er dann doch recht Nahe an den Rassen die HollyBully bisher hatte- denn all diese Eigenschaften sind ja auch Terriern nicht ganz fremd. ;)
 
Was hälst du von Australian Shephards oder Großpudel? Letztere würden sich auch vielfach einsetzen lassen. Oder Dalmatiner.

Großpudel kann ich als RBH nur empfehlen.
Von denen bin ich auf Wanderritten immer begeistert. Gut auftrainiert, schaffen die 30 - 40 km am Tag ohne Probleme.
Dabei gut führbar, sozial verträglich, wetterfest und der Jagdtrieb hält sich bei allen, die ich kenne, in gut handelbaren Grenzen.

Und für den "Rest" kann man die bestimmt auch begeistern, so gelehrig wie die im Allgemeinen sind.

Wenn man also mit dem "Lockenkopf" kann, sind das ganz tolle und leider sehr oft völlig unterschätzte Hunde.

…ich konnte Pudel nie ausstehen, bis ich meine Frau mit ihrer Pudel-Hündin Berta kennen lernte. Schon nach zwei Wochen war ich einfach begeistert von dieser Rasse! Unglaublich lernfähig, intelligent und verschmust. Diese Rasse wird wirklich unterschätzt!
 
Collie und Großpudel sind mir bissl zu groß und passen rein optisch irgendwie nicht :p
Ein bisschen gefallen sollte einem der Hund ja auch optisch.
Ich weiß aber, dass es durchaus tolle Hunde sind. Hatten am WE einen Kleinpudel in der Prüfung OB2, ist nur knapp an einem V vorbei gerauscht. Wobei das ja mitlerweile echt ein Ding der Unmöglichkeit ist ab Klasse 2 Vs zu laufen. Die OB3 Hunde waren alle "nur" im Gut.

Eine Freundin von mir züchtet Collies aus amerik. Linie, schöne Hunde aber ziemlich hoch im Trieb (VPG Collies). So ganz bin ich vom Kelpie auch noch nicht weg. Eine Hundesportlerin aus der Nähe bekommt im Dezember ihren A-Wurf. Die Hündin gefällt mir sowohl vom Charakter als auch von der Optik und Führigkeit. Sie ist selbstbewusst, freundlich und offen.

Wollte im September mal hinfahren, habe es ja nicht weit. Mal schauen was sich noch so ergibt. Diese beiden Rassen sind bisher noch in meinem To 10 Ranking ganz oben :)
Leider kann ich meist außer der reine Rassebeschreibung kaum Erfahrungswerte finden, ich will ja auch wissen ob ich dem Hund wirkich gerecht werde. Das versuche ich aber schon realistisch einzuschätzen. Vom Arbeitsaufwand her, werde ich einem Arbeitshund schon gerecht. Es ist halt auch eine Typfrage was das Wesen des Hundes angeht. Klar passen Bulldog und Arbeitshund auf den ersten Blick nicht zusammen, aber ich denke schon dass mein Hund sehr kompatibel ist :) Und ich investiere wirklich sehr viel Zeit und Arbeit in meine Hunde.
 
OT:

Täuscht mich dieser Eindruck, oder ist der Cattle im Begriff, der neue Modehund zu werden, nachdem der Border Collie ja nun nix Exotisches mehr ist? Bei uns aufm HuPla sind zwischenzeitlich 2 Cattledogs, unterwegs treffe ich regelmäßig einen, und noch vor 2 Jahren kannte ich diesen Hund nur aus Büchern.
 
Ich finde auch, dass man den Cattle nun etwas öfter sieht. Allerdings meist bei Hundesportlern. Kenne auch einige die im Agi laufen.

Leider kommen alle paar Jahre neue Rassen in Mode. Letztes Jahr war der Aussie extrem in. Auf jeder Messe, auf jeder Prüfung überall sah und sieht man Aussies. Das hat sicherlich damit zu tun, dass er als light Border Collie angepriesen wird.
 
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