Katze greift Chihuahua und Frauchen an

Ja klar, aber zwischen einer Tierhalterhaftpflicht und einer Anzeige wegen Körperverletzung ist doch noch mal ein Unterschied, oder sehe ich das falsch?

Naja, die Körperverletzung ergibt sich doch aus dem Geschädigten, der als Mensch nunmal keine Sache ist und es sich somit auch nicht um eine Sachbeschädigung handeln kann.

Schon klar so weit. Was mich überrascht und mir halt nicht unmittelbar einleuchtet ist, dass mir das Tun meiner Freigängerkatze, die ich halt nun mal nicht unter Kontrolle habe(n kann), ebenso als "eigene Tat" zugeordnet wird wie das Tun meines Hundes, der im Unterschied zur Katze nicht unbeaufsichtigt unterwegs ist.

Für mich war das völlig neu und fremd und erschien mir absurd. Aber so langsam mache ich mir klar, dass es juristisch wohl keinen Unterschied macht, ob eine Freigängerkatze kontrollierbar ist oder nicht.
 
  • 20. Mai 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hier im Nachbarort hängt vor einem Haus ein Schild "ACHTUNG KAMPFKATZE" (kein Scherz), die Katze von denen greift regelmässig Hunde und ihre Halter an, egal wie gross die Hunde sind.....

Die hatten schon etliche Hosen und Tierarztkosten zu zahlen...
 
Besuchshunde werden von Ronja - allerdings reiner Stubentiger - auch erstmal "eingenordet", wer damit nicht leben kann, muß seinen Wuffel leider draussen lassen.
Unsere Teilzeit-Hunde haben seeeehr schnell kapiert, wer hier in der Wohnung das "Sagen" hat, selbst Alfons, der JRT-Rüde, geht ihr geflissentlich aus dem Weg, wenn sie in einer bestimmten Art auf ihn zukommt...... :eg:

Und so ein Schild "Vorsicht Kampfkatze" kenne ich schon von einigen Gärten, sooo ungewöhnlich ist das nicht.....
 
Schon klar so weit. Was mich überrascht und mir halt nicht unmittelbar einleuchtet ist, dass mir das Tun meiner Freigängerkatze, die ich halt nun mal nicht unter Kontrolle habe(n kann), ebenso als "eigene Tat" zugeordnet wird wie das Tun meines Hundes, der im Unterschied zur Katze nicht unbeaufsichtigt unterwegs ist.

Für mich war das völlig neu und fremd und erschien mir absurd. Aber so langsam mache ich mir klar, dass es juristisch wohl keinen Unterschied macht, ob eine Freigängerkatze kontrollierbar ist oder nicht.
Nach deiner Logik könnte/dürfte man dann ja einen Hundehalter, dessen Hund sich seiner Einwirkung/Kontrolle entzogen hat, auch nicht für dabei auftretende Schäden haftbar machen können.
 
Hier im Nachbarort hängt vor einem Haus ein Schild "ACHTUNG KAMPFKATZE" (kein Scherz), die Katze von denen greift regelmässig Hunde und ihre Halter an, egal wie gross die Hunde sind.....

Die hatten schon etliche Hosen und Tierarztkosten zu zahlen...

Na super.. und sicherlich sind die noch stolz drauf :unsicher:
Und wenn sich ein Hund die liebe Katze mal packt, wer ist dann wohl schuld? Sorry, das ist verantwortungslos. Und wenn ich sowas hier hätte und die Leute zu keinem Gespräch bereit wären, gäbe es auch ne Anzeige.

Völlig gerechtfertigt alles
 
Passender Bildzeitungs-Link:

Danke für den Link! Das ist ja mal wieder ein Artikel wie aus dem BILDerbuch...
scheinbar gab es blöderweise gerade keine Beißvorfälle mit Hunden auszuschlachten, aber davon muß man sich ja nicht aufhalten lassen :rolleyes:
Schwupps nach dem gleichen Schema F das Ganze eben mit einem Katzenvorfall zusammengestrickt, so plump, daß man eigentlich drüber lachen müßte: ein Bild einer "bösartig" fauchenden Katze neben dem Bild des blutigen Opfers.
Dazu Zitate wie
"Es schlug mir seine scharfen Krallen in den Rücken, rammte mir seine spitzen Zähne ins Fleisch. Es tat höllisch weh. Ich hatte Todesangst.“

"Ich traue mich seither nicht mehr in meine Wohnung, bin zu meinem Freund gezogen"

Ich meine, Hallo? Geht's noch? Wir reden hier immer noch von einer Katze und keinem Werwolf :eg:
(Ich weiß, was Katzen anrichten können und fände es auch bescheiden, wenn eine meinen Chihuahua oder mich angreifen würde, aber irgendwann wird's doch wirklich einfach nur lächerlich)

Nebenbei: Danke, BILD, daß Ihr wenigstens mal das Klischee der blonden Chihuahuahalterin entkräftigt habt-

nicht.


( "Ich wollte mit Pico auf dem Arm Gassi gehen,...")
Ja Mensch, da hat der Pico ja auch richtig was von, gell, Uschi? Äh, "Tina G." :hallo:

Meine Fresse.




 
Na, wer seine Rollen so gern in die Kamera hält, der muss ein ziemlich geringes Schamgefühl haben. Ich denke die weiß nicht mal was sie da gemacht und gesagt hat.

Es ändert aber nix daran das die Katzenhalterin dafür Sorge zu tragen hat das sowas nicht passiert, grade weil es nicht das erste mal ist.
 
Tja was wissen wir schon ...
Wenn das Ganze tatsächlich in einem begrenzten Radius eines Treppenhauses stattgefunden hat, der Chihuahua so gestrickt ist wie der meiner Mutter, dann sah der Kater ggf. keine ander Möglichkeit aus der Situation zu entkommen.

Die Katzenhalterin wird nun genug Ärger bekommen.
Wenn der Kater 7 Jahre alt ist und 7 Jahre Freigang gewohnt war ist das alles nicht ganz einfach.
 
Öhm, ich möchte mal betonen, das Simone vom TH Frankenthal die Wunden gesehen hat und sie sagt, da wäre allerheftigst und nicht zu verharmlosen.
Die Frau würde schon schlimm aussehen.

Sie steht auch mit dem Amt in Kontakt wegen der Katze, will natürlich auch wissen, wie es da weitergeht, weil sie auch sagt: Einmal Freigänger, immer Freigänger
 
Und selbst wenn es keine Wunden gegeben hätte, ich hätte keine Lust immer in Angst zu leben das mir oder dem Hund was passiert. Geht doch gar nicht. Stellt euch vor, dass wäre ein Hund gewesen...
 
Schon allein nen Kratzer von einer Katze tut sehr weh, ich glaub wohl, dass diese Verletzungen nicht ohne sind.

Bei "unserem" Chihuahua könnte so etwas folgendermaßen ablaufen:
Trotz Hundeschule am Anfang und obwohl es sonst ein liebes Tierchen ist, ist es einfach größenwahnsinnig und in diesem Größenwahnsinn würde sie den im Treppenhaus gesichteten Kater direkt verfolgen. Frauchen will ihren Lieblingschi natürlich beschützen und geht hinterher, greift sich ihr Hundchen und der gestresste Kater versucht aus seiner Bedrängnis zu entkommen ...

Ich hoffe, daß sich eine gute Lösung für alle Beteiligten findet und das Katerchen trotz des wahrscheinlichen Zusammentreffens unglücklicher Umstände weiterhin wie die 7 Jahre zuvor unbescholten leben darf.
 
wir waren gestern einkaufen und haben den Artikel der "Zeitung" dick und fett auf der Titelseite gesehen.
Was kommt als nächstes, der gemeingefährliche Killergoldfisch? :lol:
 
Es ändert aber nix daran das die Katzenhalterin dafür Sorge zu tragen hat das sowas nicht passiert, grade weil es nicht das erste mal ist.

Ja, das sehe ich genauso, auch im Interesse der Katze. Schade nur, daß es nun so aussieht, als daß sich das Frauchen wohl von dem Kater trennen muß :(
Auch hier hätte man zumindest erstmal zu klären versuchen können, wie es zu dem Vorfall kam, anstatt sofort den 'Rausschmiss' des Katers anzuordnen...

Ich fand halt nur die Art der Berichterstattung mal wieder grandios...schnell einen fertigen Textbausteine gewählt, "Hund" durch "Katze" ersetzt und ein möglichst böses Katzenbild herausgesucht, fertig ist die Laube :sauer:

Scheinbar gibt es gerade keine Hundevorfälle zu berichten, oder diese werden mittlerweile häufiger kritisch von der Leserschaft betrachtet und nicht mehr einfach 'geschluckt'- sonst würden nicht plötzlich die Kuh- und Katzenvorfälle so herausgehoben- hat ja früher auch keinen interessiert :unsicher:
Geht alles in die Richtung, bloß kein natürliches Verhältnis mehr zum Haustier zuzulassen, sondern möglichst jedes Tier als gemeingefährlich, unberechenbar und beißwütig darzustellen.
Bin gespannt, welche Tiervorfälle als Nächstes folgen. Vögel und Nagetiere haben ja auch ein ordentliches Beißpotential...
 
Ups, dann muß ich noch mal die verschiedenen Links lesen, ich dachte er sei das erste Mal auffällig geworden?!
 
Hm,
der Vorfall ereignete sich am 11.09., das Video am 20.09. eingestellt mit den Worten:
2 Wochen konnte Frau Dings nicht zur Arbeit gehen....der Vorfall ist ja noch nichtmal 2 Wochen her und sorry, warum soll man mit den Kratzern und Hämatomen nicht arbeiten gehen können?!
Oder bin ich zu hart im Nehmen?
Ich bin früher noch mit dem Kopf unterm Arm zur Arbeit gegangen...
Und 2000 Euronen Verdienstausfall für eine Kosmetikerin in 2 Wochen, Respekt...ich hätte Kosmetikerin werden sollen....

Ich will den Fall nicht herunter spielen, natürlich muß die Katzenbesitzerin sich verantworten, aber gleich das volle Geschütz mit Anzeigen in aller Richtung von gefährlicher Körperverletzung über unterlassene Hilfeleistung Schmerzensgeld Verdienstausfall....bissi krass auch...

Übrigens kann mein Kater unsere Mieterin nicht leiden, das ist kein Witz, er hat sie schon mehrfach angefallen, und NUR SIE bzw. auch ein einzigstes mal ihren Mann. Das ging so weit das ich überlegte ihn abzugeben. Jedoch wollten sie das keinesfalls, sie sind dann nur noch mit Wasserpistole rausgegangen, und siehe da...nun ist Ruhe.

Nochwas zu Katzenangriffen:
Wir haben mal einen unkastrierten wilden Streuner gefangen der immer durch unsre Katzenklappe in den Keller kam und dort markierte und aus den Katzennäpfen fraß.
Hatten ihn eingefangen um ihn kastrieren zu lassen und Blutbild wegen ansteckenden Krankheiten machen zu lassen weil er ja mit unsren Katzen aus Napf frißt....
Naja wir konnten ihn in einen Raum sperren, ich machte TA-Termin aus, und am nächsten Tag mußte er in Transportbox verfrachtet werden.
Ich habe 15min versucht das Tier in den Korb zu bugsieren und mir schlotterten die Knie dabei!!!
Schließlich kam mein Mann mit dicken Lederhandschuhen und versuchte sein Glück. Der Kater biß DURCH die dicken Lederhandschuhe, kratze spuckte biß und biß....
Zum Schluß hatten wir da Vieh in der Box, der ganze Keller voll Blut von meinem Mann..sind dann zum TA gefahren wo er in einen Zwangskäfig kam zwecks Narkose setzen....
Zuerst allerdings versorgte der TA die Wunden meines Mannes und schickte ihn umgehend zum Arzt!
Naja, Tier wurde kastriert, Blutbild ergab keine ansteckenden Krankheiten und so ließen wir ihn in unsrem Keller wieder aufwachen wo er von nun an ungestört mitfuttern darf und im Winter auch eine gepolsterten Kennel zum Übernachten hat, das Tier läßt sich allerdings nicht anfassen und flüchtet wenn wir in Keller gehen, ist ein reiner Futter- und Schlafgast (wir haben übrigens noch nen zweiten wilden Kater der auf die gleiche Art in unsrem Keller lebt...)
Der Kater der unsre Mieterin nicht mag ist allerdings unser eigner zahmer Kater...nicht einer der beiden Kellerkater....

Was ich jedenfalls sagen wollte, mein Mann sah übelst aus...aber er ist deswegen trotzdem zur Arbeit gegangen....

Find es schon übertrieben was die gute Frau da veranstaltet.

Ich hoffe das sich eine zufriedenstellende Lösung für beide Parteien findet.

LG Melanie
 
Na du weißt doch, man erzählt viel wenn man dafür ein wenig Geld von der BILD bekommt (außerdem ist man ja in der Zeitung!) - und na ja, wenn schon die Zeitung drüber berichtet dann muss man das ja quasi machen, so als Beleg dafür wie schlimm es wirklich war ;)
 
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