Kastrationsalter, wann?

@feline: Ich kann Dr. Udo Gansloßer empfehlen. Er kann das bestens erkären.

@Darla: Ordnungsämter können nur das Unfruchtbarmachen verlangen. Und das erreicht man auch mit einer Sterilisation. Dann wird die Hündin eben bestiegen. Und? Passieren kann nichts mehr.
Die Kastration kann nur unter - was für den Hund auch Risiken mit sich bringt - Vollnarkose durchgeführt werden. Die ganze OP ist doch schon ein Risiko. Und die Folgen ...

@ayla: Wieso TS und TH das "verlangen"? Die TH und TS haben dazu keine rechtliche Handhabe. Sie "verlangen's" weil die meisten darauf eingehen und nicht groß fragen, sich überhaupt keine Gedanken darüber machen. Sie glauben, mit einem kastrierten Tier weniger Probleme zu haben als mit einem "intakten" bzw. sterilisierten.
Welcher Halter zeigt seinen TA an, wenn er selber auf eine Kastration besteht? Wie gesagt, sie verdienen ihr Geld damit. Und nicht zu knapp. Dem Himmel sei Dank gibt es mittlerweile Tierärzte (und sogar auch TH/TS), die die Halter über die Risiken und Folgen aufklären.
Und wo marschieren hier Hunde "durch die Welt". Hier müssen sie beaufsichtigt werden. Und bei sterilisierten Hunden kann nichts passieren. Es werden, wie du richtig erkannt hast, "nur" die Eileiter durchtrennt. Der Hormonhaushalt bleibt aber wie er ist. Die medizinischen Nebenwirkungen treten nicht auf.
 
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@Darla: Ordnungsämter können nur das Unfruchtbarmachen verlangen. Und das erreicht man auch mit einer Sterilisation. Dann wird die Hündin eben bestiegen. Und? Passieren kann nichts mehr.
Die Kastration kann nur unter - was für den Hund auch Risiken mit sich bringt - Vollnarkose durchgeführt werden. Die ganze OP ist doch schon ein Risiko. Und die Folgen ...

Ich hatte geschrieben, das OÄ die Unfruchtbarmachung verlangen können, nichts anderes. Allerdings sehe ich keinen Sinn in einer Sterilisation (Hündin:( Die Gebärmutter bleibt, die Erkrankungsgefahr auch. So what? Alle Behandlungen an Tieren (die Schmerzen verursachen) müssen unter VN durchgeführt werden (TSchG:( wer sagt bitteschön, dass es beim sterilisieren nicht weh tut? Wieviel TÄ kennst du, die sterilisieren statt kastrieren? An den Kosten kann es wohl kaum liegen ....(laut GOT TÄ)
 
Hi,

@Darla/Aymee: Ihr habt genau MEIN Thema aufgegriffen. Ich frag mich nämlich seit einigen Tagen wo hier das Pro/Kontro für das eine als auch für das andre liegt! Jeder hat seine Befürwortung.

Klar, warum soll ich ALLES raus nehmen wenn es nicht sein muss, kann ich nachvollziehen. ABER müssen bei der Steri nicht auch die Hundis narkotisiert werden???

Und, nehm ich alles raus u. vermindere dann extrem das Krebsrisiko, was spricht dann dagegen??? Es ist doch erwiesen, dass es wohl den Krebs senkt!! AABBBERRR ,

Ich hab da eine Seite gelesen von Schorschi, dort wird diese Aussage fast ins lächerliche geredet! Denn Krebs kommt wann er will! Gut, er kann nicht mehr i.d. Gebärmutter ausbrechen aber der sagt nicht, oh da is keine mehr, da muss ich nun weg bleiben....
weis jetzt nicht ob es rüber kommt was ich damit sagen will!? Vielleicht könnt ihr die Seite in der Antwort von Schorschi mal nachlesen, damit verstanden wird, was ich hier meine. Ich find das Thema is zum Haareraufen :unsicher:
 
Alles seeeeehr interessant, denn genau die Frage stellen wir uns auch. Unser "Pünktchen" ist jetzt 6 Monate.

Unser Tierarzt sagt : "Nach der 1. Läufigkeit". Begründung: Hormonumstellung ist nicht nur für die psychische Reife, sondern auch für die Knochenausbildung wichtig.

Also werden wir warten und während der ersten Läufigkeit muss einer der 2 zu Oma und Opa umziehen ;o)
LG
Pelzgesicht
 


Ist von der gleichen Seite, Teil 1. Es geht mir nicht ums Thema: unfruchtbar machen, ja oder nein. Eine Studie, die aussagt "x % Hunde, die nicht kastriert waren haben Krebs bekommen, y % Hunde die kastriert waren haben es nicht bekommen" sind (für mich) nicht aussagekräftig denn: man kann ja nicht beweisen, dass die gesunden Hunde kein Krebs bekommen haben, nur weil sie kastriert wurden.
Eine Sterilisation wird bei uns in der TK nur unter Vollnarkose gemacht, das Risiko, dass der Hund während der "örtlichen Betäubung" oder leichten Sedierung rumzappelt ist denen viel zugroß.
Was sagt denn Caro?..........."Caro sach was"
 
Auch für ne Sterilisation wird im Normalfall in Narkose gelegt.

Da wir nicht endoskopisch operieren kann es allerdings sein, dass im Fall der endoskopischen Sterilisation nur kurz sediert wird...ich vermute aber das auch da bevorzugt im "Vollrausch" gearbeitet wird. ;)
 
Also ich muss sagen, wenn ich NUR Sterilisiere u. dann volles Krebsrisiko hab, bin ich doch nichts gebesser oder :verwirrt:. Ich will doch meinen Hund unter anderem genau davor bewahren sofern das möglich ist!

Wir hatten bisher 2 Hündinnen, die Kastriert waren: Meine Schäferhündin damals wurde NACH der 1. Hitze u. nach einem Uupswurf (jaja , is aber schon über 20 Jahre her, also bitte nicht mehr schimpfen :rotwerd:) kastriert u. hatte nieee Probleme, kein Krebs, wurde 13 1/2 Jahre alt!

Unsere Ayla wurde nach der 1. Hitze kastriert, allerdings fing kurz danach das rumgezicke geg. Artgenossen an. Ob das was mit der OP zu tun hat, kann ich nicht sagen... hatte keinen Krebs bekommen! (na dafür alles andere was man nicht haben will :()

Tja und Buffy wird dann diesmal wohl VOR der 1.Hitze eben dran sein. Die Antworten sind fast alle die Gleichen , d.h. die Erfahrungen - durchweg positiv!
 
Zugegeben, hab mich wohl ziemlich blöd ausgedrückt. Dass auch eine Sterilisation unter Vollnarkose durchgeführt wird, ist mir klar.

Mir geht es jedoch um die ganzen Nebenwirkungen. Ich vermindere durch eine Kastration nicht das Krebsrisiko. Wie viele der kastrierten Hunde werden inkontinent? Wie viele haben Hautprobleme (ich kenne eine Menge)? Oder nehmen zu? Wie viele werden aggressiver, unverträglicher, gemobbt? Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Eine Kastration birgt so viele Risiken, auch während der OP (ähnlich der Humanmedizin).

Und ich komme auch noch mal darauf zurück, dass Ärzte eher zu Kastrationen raten. Sie verdienen daran mehr als bei einer Sterilisation.

Kastrierte Hunde, egal ob Hündin oder Rüde, werden oft nicht mehr als "richtige" bzw. erwachsene Hunde von ihren Artgenossen erkannt.

Und für die Begründung, dass die Halter/in dann nicht mehr so viel Stress hat, habe ich persönlich kein Verständnis.

Aber das ist halt meine Meinung.
 
Zugegeben, hab mich wohl ziemlich blöd ausgedrückt. Dass auch eine Sterilisation unter Vollnarkose durchgeführt wird, ist mir klar.

Mir geht es jedoch um die ganzen Nebenwirkungen. Ich vermindere durch eine Kastration nicht das Krebsrisiko. Wie viele der kastrierten Hunde werden inkontinent? Wie viele haben Hautprobleme (ich kenne eine Menge)? Oder nehmen zu? Wie viele werden aggressiver, unverträglicher, gemobbt? Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Eine Kastration birgt so viele Risiken, auch während der OP (ähnlich der Humanmedizin).

Und ich komme auch noch mal darauf zurück, dass Ärzte eher zu Kastrationen raten. Sie verdienen daran mehr als bei einer Sterilisation.

Kastrierte Hunde, egal ob Hündin oder Rüde, werden oft nicht mehr als "richtige" bzw. erwachsene Hunde von ihren Artgenossen erkannt.

Und für die Begründung, dass die Halter/in dann nicht mehr so viel Stress hat, habe ich persönlich kein Verständnis.

Aber das ist halt meine Meinung.
Zu den Nebenwirkungen:
Das Risiko von Gebährmuttervereiterungen (100%), Zysten, Milchleistentumore kann man zu 90% mindern. Das reicht mir als Argument, die Gebährmutter nicht drin zu lassen (wenn überhaupt eine Unfruchtbarmachung stattfindet).
Meine Hündinnen waren (schon vor der Übernahme durch den TS) oder später durch uns (wegen Scheinschwangerschaften) kastriert. Es waren 5 Hündinnen: keine war inkontinent, aggressiver oder hatte Fellprobleme. Bei Darla kann ich sogar vom Gegenteil sprechen: sie hatte Demodex und seit sie kastriert ist hatte sie keinen Schub mehr.
Eine Sterilisation ist von den Kosten (GOT TÄ) gleich, bei uns in der TK kostet sie 8 Euro weniger :unsicher:
 
Da ich immer alte Hunde habe und haben werde, brauche ich mir die Frage, ob ich sie vor oder nach der ersten Läufigkeit kastrieren lasse nicht zu stellen da es auf jeden Fall immer erst dann ist, wenn sie schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Auch die älteren Hunde haben die Kastration immer gut überstanden.

Wenn ich einen jungen Hund hätte, würde ich es immer so früh wie möglich machen.
Sowohl bei jungen Hunden, als auch bei jungen Katzen, habe ich festgestellt, dass diese viel schneller wieder fit sind als ältere Tiere. I.d.R. dauert auch die OP und damit die Narkose bei Jungtieren nicht so lange wie bei älteren.......

In meiner Zeit als Tierarzthelferin habe ich viele Hunde gesehen, die in ein Not-OP
kastriert wurden.

Also an die Kastrationsgegner: Wenn ihr einmal eine Hündin mit `ner Pyo hattet, werdet Ihr sicher anders reden.
 
Also an die Kastrationsgegner: Wenn ihr einmal eine Hündin mit `ner Pyo hattet, werdet Ihr sicher anders reden.
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An die Kastrationsbefürworter:Wenn euch einmal ein Hund während der Kastrations-OP verstorben ist,werdet ihr sicher anders reden! ;)

Gruß,Schorschi
 
Sorry, aber ich denke dass das wesentlich seltener vorkommt, als `ne Pyo, so traurig es auch ist.
 
Sorry, aber ich denke dass das wesentlich seltener vorkommt, als `ne Pyo, so traurig es auch ist.

Sehe ich auch so.

Ich kenne keine Hunde, die sich durch eine Kastration verändert haben - weder körperlich, noch charakterlich.
Inkontinente Hunde kenne ich auch nicht.

Ich sehe keinen vernünftigen Grund einen Hund nicht kastrieren zu lassen.
 
Midivi, da hast Du Recht.

Ich kenne auch keine "Kastrations-Opfer".

Mein Tierarzt sagt, dass die oft befürchtete Inkontinenz in max. 1% aller Fälle vorkommt und sich diese 1%-Ausnnahme mittlerweile medikamentös gut in den Griff bekommen lässt.

Besser dieses 1% Risiko, als das viel höhere Risiko von Krebs oder einer ungewollten Schwangerschaft.
 
das ist gut das mich ayla auf diesen beitrag grad hingewiesen hat denn ich hätte auch mal ne gaaaanz wichtige frage:
ich habe jetzt ja seit 2wochen n staff-rüden und war gestern noch mal beim doc wegen dem husten und haben direkt über kastration gesprochen ...also die frau doctor meinte das es in jedem fall besser wär ihn bald zu katrieren und hat mir für den 4.12 n termin gegeben....soooo da ich alle meine tiere kastrieren lies(darunter aber kein hund nur damals ne katze, n kater , meerschweinchen usw und jetzt 2 häschen die aber immer unverträglicher wurden(weiber) jetzt aber super lieb sind) aber es war einfach ne reine gewohnheitssache....sooo jedenfalls hat sie mir gesagt das es besser ist beim listenhund vor allem den hormonpegel auf null zu setzen mit einer kastration halt....das aggresionspotential soll irgendwie auch geringer bleiben usw

habe dann heute den kleinen(5monate alt) telefonisch bei der HS angemeldet und soll dienstag um 11 dahin für ein persönliches gespräch , kennenlernen etc.... und ihre frage war ob er kastriert ist ich hab gesagt nein am 4.12 isset soweit sie dann ganz geschockt: "um gottes willen dann lassen sie das warum wollen sie dem hund das nehmen wenn es nicht stört??? der hund bleibt dann ewig jung und dumm...."usw
sie war voll dagegen....

soo jetzt hab ich keinen blassen schimmer was richtig ist denn der kleine richt an jeder ecke und hat vor ein paar tagen den käfig samt wachtel beschnuppert und promt dagegen gepinkelt(aber nur n paar tropfen nicht wirklich pipi gemacht) jetzt weiss ich nicht ob es an den "hormonen"lag und ob sowas bei ner kastration aufhört....

ihr müsst mir unbedingt helfen denn es ist auch ne menge asche und wenn ich die umsonst rauswerfe ist es ja quatsch...

was ist das beste für den kleinen???

es wäre nett wenn ihr mir da helfen könntet!:love:

lg jenni21
 
ich habe jetzt ja seit 2wochen n staff-rüden
Bei Rüden ist die Kastration besonders risikoarm und noch dazu ein sehr kleiner Eingriff. Am besten ein Tierarzt macht die Kastra, der mehr als ein paarmal im Jahr diesen Eingriff durchführt (Übung macht den Meister)
und war gestern noch mal beim doc wegen dem husten und haben direkt über kastration gesprochen ...also die frau doctor meinte das es in jedem fall besser wär ihn bald zu katrieren
Ich würde ihn nicht zu früh kastrieren lassen. Laß ihn erstmal einigermaßen ausgewachsen werden.

.sooo jedenfalls hat sie mir gesagt das es besser ist beim listenhund vor allem den hormonpegel auf null zu setzen mit einer kastration halt....das aggresionspotential soll irgendwie auch geringer bleiben usw
Das ist ziemlicher Quatsch. Der Hormonspiegel kann nicht auf Null. Selbst Weibchen haben männliche Hormone. Außerdem kann man nicht generell sagen, dass die Aggressionen geringer werden, das kommt auf den Einzelfall an. Ich glaube deine Tierärztin hat Vorurteile vor Pit, Staff & Co.s.

bei der HS angemeldet und soll dienstag um 11 dahin für ein persönliches gespräch , kennenlernen etc.... und ihre frage war ob er kastriert ist ich hab gesagt nein am 4.12 isset soweit sie dann ganz geschockt: "um gottes willen dann lassen sie das warum wollen sie dem hund das nehmen wenn es nicht stört??? der hund bleibt dann ewig jung und dumm...."usw
Wenn er so jung kastriert wird, ist das möglich. Wenn er später kastriert wird, passiert das nicht. Mein Ludwig ist auch kastriert und er ist selbstbewußt und männlich und sicher nicht dumm.
 
Also an die Kastrationsgegner: Wenn ihr einmal eine Hündin mit `ner Pyo hattet, werdet Ihr sicher anders reden.
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An die Kastrationsbefürworter:Wenn euch einmal ein Hund während der Kastrations-OP verstorben ist,werdet ihr sicher anders reden! ;)

Gruß,Schorschi

@Schorschi: Was bitte is ne Pyo?Bin nich vom Fach :verwirrt:

Siehst du, also kann man stets beides mit Pro u Kontra belegen... egal wie man es dreht u. wendet - finde ich.
 
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