Jährliches Fohlenmassaker in Österreich - Stop!

Wieso ist das wieviel von Interesse?
Na ja, wenn es z.B. Unmengen sind, die konsumiert werden, dann ist zwangsläufig Massentierhaltung die Folge. Bei weniger großen Mengen könnte man auf lange Sicht womöglich auf quälerische Massentierhaltung verzichten, die ja abgesehen von dem, was da den Tieren angetan wir, auch vor gesundheitlichen Aspekten für den Menschen und ökologischen Aspekten nicht über jeden Zweifel erhaben ist.

Was ist daran extremistisch, sich dafür einzusetzen/sich zu wünschen, dass weniger Fleisch konsumiert wird?

Danke...das wäre dann einer der Gründe ;)

Ich esse Fleisch und das auch gerne und weiss woher es kommt... hab auch kein Problem das zuzugeben....

Für mich ist es für eine gute Diskussion einfach nicht förderlich wenn manche Vegetarier/Veganer zu extrem in ihrer Ansicht sind und Fleischessen anfangen zu "verteufeln" - damit erreicht man bei mir nämlich rein gar nichts.... wenn jemand mit mit aber sachlich, normal diskutiert bin ich für andere Meinungen immer zu haben... nur hab ich das bisher in den meisten Gesprächen mit Vegetariern nicht so erlebt...
 
  • 5. Mai 2024
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Hi Salvation ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und habe ich Pennylane (oder Dir) Anlass gegeben, mich als extremistisch und/oder Fleischesser-Verteufelnd zu sehen?

Oftmals erlebe ich es eher umgekehrt, kaum erwähne ich, dass ich Vegetarierin bin, werde ich schon mal im Vorfeld "angefegt" ;)
 
Um ehrlich zu sein, habe ich in letzter Zeit auch eher die Erfahrungen gemacht wie Pommel. Also, dass man als Vegetarier gerne direkt angepflaumt wird ... ich muss aber zugeben, dass ich vor plus/minus 20 Jahren auch wirklich zu denen zählte, die den anderen ihr "Leichenfleisch" auf dem Teller madig gemacht haben.

Heutzutage bemühe ich mich zwar aus Überzeugung wirklich um Sachlichkeit (weil ich selbst diese Anpamperei mittlerweile wirklich unmöglich finde) und käme gar nicht mehr auf die Idee, jemandem wegen seinem Fleisch auf dem Teller anzupampen, aber wenn's mich heute mit der Anpamperei erwischt, denke ich mir halt "Na ja, du warst ja früher auch nix besser".

Ich hab' irgendwie den Eindruck, dass sich da das Verhältnis irgendwie gedreht hat - also Vegetarier längst nicht mehr so offensiv vorgehen, aber mittlerweile öfter von offensiven Fleischessern angegangen werden. Aber das ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck und der kann mich täuschen...

Allerdings kann ich den Wunsch nach dem Verzehr von weniger Fleisch nun wirklich nicht extremistisch finden.
 
Wüsst ich als solches nicht... in meinem Freundeskreis einige Vegetarier und für die wird immer extra was "gemüsiges" gemacht - auch wenn mein Mann ein richtiger Fleischtiger ist...
 
Pommel schrieb:
Und habe ich Pennylane (oder Dir) Anlass gegeben, mich als extremistisch und/oder Fleischesser-Verteufelnd zu sehen?

Na ja, vielleicht fühlte Pennyl. sich wegen der Frage nach dem Wieviel bzw. es war ja eher der Aspekt des Wieviel, der auf den Tisch gebracht wurde, auf den Schlips getreten.
Eben ohne zu sehen, welche Hintergründe die Frage nach dem Wieviel hat.

Klassisches Missverständnis vielleicht, basierend auf völlig unterschiedlichen Perspektiven.

Wobei es einer Diskussion eben sehr viel zuträglicher ist, wenn man dann einfach mal nachhakt (wie Salvation es getan hat). Na ja, vielleicht äußert Pennyl. sich ja vielleicht noch mal dazu.

Ich bin da vielleicht überempfindlich, aber ich fand den Extremistenvorwurf schon recht hart und fänd's schön, wenn das geklärt werden könnte.
 
Was waren/sind denn bei Euch die Gründe das Ihr kein Fleisch mehr esst? In meinem Freundeskreis gibt es eigentlich zwei Gründe;

- man mag Fleisch nicht
- man hat mal einen Film über einen Schlachthof gesehen
 
Also bei mir war es ein Schulausflug in einen der hochgelobten Mastbetriebe. Die wurden damals wirklich hochgelobt hier in der Gegend - vor allem aus betriebswirtschaftlicher Sicht (und ich war auf einem Wirtschaftsgymnasium).
 
Bei mir zwei Gründe

- ich bin Metzgerstochter und verfüge von daher von klein auf über "praktische Eindrücke"
- ich finde Kühe toll, bewundere die Intelligenz und das Sozialverhalten von Schweinen usw usw ... da wegen meiner Herkunft Fleisch essen total normal war, war es halt ein relativ langer Weg bis ich zu der Erkenntnis kam, warum mir der Fleischkonsum Probleme bereitet, hilfreich waren da natürlich Beiträge zur Massentierhaltung, Auswirkung derselben auf Umwelt, Regenwald, 3te-Weltländer und hungernde Bevölkerung, genmanipuliertes Futter und die Auswirkung des Anbaus auf Umwelt und Bauern etc. etc., nicht zu vernachlässigen Ueberfischung und die Konsequenzen auf Fischpopulationen (und davon abhängigen) und Existenzvernichtung von einheimischen Fischern, Problematik des Tiefseefischens und des inhumanen Tötens der gefangenen Fische ... also eigentlich ein ganzer Katalog von Gründen nebst meinem Versuch, Leben zu achten.
 
der anstoss zum nachdenken hat bei mir der besuch des hofs vom bauer ewald (der prickingshof) im münsterland gegeben.

wurde eine zeitlang beworben bis zum geht nicht mehr, mit kaffeefahrten und gedöns, bin aber mit einem bekannten dorthin gefahren, mitsamt hunde.

ja, und da konnte man dann eine betriebsbesichtigungsrunde machen, was mich eigentlich auch sehr interessiert hat.

man ging durch viele abteilungen, mit landschaftlichen geräten und maschinen aus sämtlichen epochen und was weiss ich noch was alles, ja, und dann kam der teil, wo man durch die tierhaltung gehen konnte.

tja, ich wünschte ich hätts nicht gemacht, das war absolut schrecklich, rinder auf vollspaltenböden, so eng zusammengepfercht, das sie eigentlich gar nicht umkippen konnten.
schweine, die sich so extrem gebissen haben durch den dauerstress, ebenfalls auf vollspaltenböden, denen fehlten teilweise die schwänze, und sie hatten allesamt bissverletzungen auf dem rücken.
und die haben so jämmerlich geschrieen, wenn sie gebissen wurden, es lief einem kalt den rücken runter.

und am ende der tour gings ins hauseigene restaurant, wo an dann xxl schnitzel von hauseigenen tieren aus der hauseigenen schlachtung essen konnte (jetzt fehlt mal wieder der kotzsmilie :rolleyes:)

da war eigentlich der moment, wo ich gedacht habe, nee, das kanns nun wirklich nicht sein, dann lieber weniger, aber vernünftig gehalten.

die anderen besucher schienen damit aber kein problem zu haben, die haben sich noch königlich amüsiert über die schreienden schweine :sauer:
 
Und das hat ja auch garnichts mit "Gutmensch-sein" zu tun .. nur mit Konsequenz im Verhalten und Verantwortung übernehmen für das eigene Konsumverhalten :)
 
Und das hat ja auch garnichts mit "Gutmensch-sein" zu tun .. nur mit Konsequenz im Verhalten und Verantwortung übernehmen für das eigene Konsumverhalten :)

Hab ich auch nicht so dargestellt, oder? Auch wenn manche Vegetarier oder Veganer gerne als solches auftreten ;)
 
Das war eine allgemeine Anmerkung, Dich hatte ich damit garnicht gemeint (sonst hätte ich Dich im Beitrag direkt angesprochen) :) ... aber oftmals wird man als Vegetarier damit konfrontiert, dass man sich selbst angeblich als Gutmensch darstellt :kp:.

Entsprechende Beiträge gibt es auch hier im Forum genügend :(
 
tja, ich wünschte ich hätts nicht gemacht, das war absolut schrecklich, rinder auf vollspaltenböden, so eng zusammengepfercht, das sie eigentlich gar nicht umkippen konnten.
schweine, die sich so extrem gebissen haben durch den dauerstress, ebenfalls auf vollspaltenböden, denen fehlten teilweise die schwänze, und sie hatten allesamt bissverletzungen auf dem rücken.
und die haben so jämmerlich geschrieen, wenn sie gebissen wurden, es lief einem kalt den rücken runter.

Ich war auch schon dort, die Tiere hab ich aber gar nicht gesehen :uhh:
 
nadine, wann warst du denn da? vielleicht machen die das jetzt nicht mehr, damals ging das noch, da waren so gänge oberhalb von den buchten, du bist quasi über die tiere weg gelaufen.

wir waren so 2003 oder 2004 da, ich weiss das nicht mehr genau.
 
Gezüchtet fürs kurze Vergnügen und langsamen Tod

Jedes Jahr finden im Herbst im österreichischen Maishofen große Versteigerungen von so genannten Schlachtfohlen statt. Die Auktionen besitzen Volksfestcharakter und ziehen viele Touristen an. Oft sind es genau die gleichen Touristen, die sich zuvor am Bild der über die Weiden galoppierenden Haflinger- und Norikerfohlen erfreut und schöne Fotos fürs Familienalbum gemacht haben.

Quelle und weitere Infos:
LG Fridolina
 
Animal Spirit, Österreich
---------------------------------

25. 10. 2010 - Berlakovich verweigert Petitions-Annahme;


Landwirtschaftsminister Berlakovich hat keine Zeit für Anliegen der Bevölkerung!

APA-OTS: Annahme von 3000 Unterschriften zur "Abschaffung der Fohlenzucht für den Schlachter und gegen Langstrecken-Pferde-transporte" verweigert.

Quelle und weitere Infos:




28. 10. 2010 - Gestern letzte Fohlenauktion, Tierschützer retten Dutzenden Tieren das Leben

Letzte Fohenversteigerung in Maishofen: TierschützerInnen retten insgesamt 37 Pferden das Leben!

Gestern ein traumhaft schöner Tag im leicht verschneiten, kalten Maishofen (Sbg.:( ANIMAL SPIRIT sowie 4 weitere mit uns kooperierende Tier-schutz-Gruppen aus Österreich und Deutschland (TierVerbunden, Schlachtfohlenhilfe, Pferdefreunde Birnbaum und Sternenhof) kaufen insgesamt 37 "Schlacht"-Fohlen, ein paar Ponys und eine Traberstute frei, die ebenfalls zum Schlachter ge-gangen wären.

Quelle und weitere Infos:
LG Fridolina
 
und? glauben die jetzt, das den züchter schlaflose nächte plagen, weil jemand andere ihm das geld für sein vieh gezahlt hat?
wie naiv ist DAS denn?
 
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