Italien: Siebenjähriger von drei Pitbulls getötet

Ist aber ja auch kein "normales" Leben, das dieses Rudel da geführt hat...und dass aus fehlerhafter Haltung "fehlerhaftes" Verhalten ensteht, ist für mich nicht so unwahrscheinlich.
 
  • 18. Mai 2024
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Hi Daevel ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nicht normal für uns, das mag stimmen, zumindest in der Regel.
In den südlichen Ländern habe ich schon ganz andere Sachen gesehen.
Dort ist so etwas keineswegs exotisch und wenn das ein Grund wäre, Hunde zu Menschenfressern werden zu lassen, müßten wir erheblich mehr solcher Meldungen aus diesen Regionen bekommen.
 
Vielleicht - Spekulation wie so vieles hier - kriegen Kinder in diesen Regionen "normalerweise" aber auch andere Ansagen bezüglich der irgendwo abseits hinter Zäunen lebenden Hunderudel beziehungsweise "gehorchen" besser und gehen tatsächlich nicht zu nah hin - und man hört deshalb nix. Es gibt doch immer wieder auch dieses eine Kind, das dann doch auf den Bahngleisen spielt, obwohl es verboten ist - und tausende andere tun es eben nicht.

(Bitte nicht falsch verstehen: Manche Kinder hören halt mal nicht, wahrscheinlich alle irgendwann mal, das macht es nicht weniger schrecklich).
 
Vielleicht - Spekulation wie so vieles hier - kriegen Kinder in diesen Regionen "normalerweise" aber auch andere Ansagen bezüglich der irgendwo abseits hinter Zäunen lebenden Hunderudel beziehungsweise "gehorchen" besser und gehen tatsächlich nicht zu nah hin - und man hört deshalb nix. Es gibt doch immer wieder auch dieses eine Kind, das dann doch auf den Bahngleisen spielt, obwohl es verboten ist - und tausende andere tun es eben nicht.

(Bitte nicht falsch verstehen: Manche Kinder hören halt mal nicht, wahrscheinlich alle irgendwann mal, das macht es nicht weniger schrecklich).

denke ich auch, wenn zu viele sachen zusammen kommen, kann so eine situation entstehen, dazu noch die vielleicht veranlagung, nur bei einem hund, wirklich extrem aggressiv auf äussere einwirkungen zu reagieren und und und...und vor allem wissen wir nicht, wie die hunde abgerichtet wurden, eben vielleicht trotzdem auch gegen menschen usw (vielleicht wars nur einer der hunde), all das zusammen ...ergibt dann so eine katastrophe.

und wegen der einzelheiten, ob zerissen, aufgegessen, vergraben, darüber gibts KEINE wirklichen angaben, vielleicht lagen andere fleisch/knochenreste rum, und dann wird eben mal schnell sowas geschrieben. es wurde nur sicher (na ja, was ist schon sicher ) gesagt, der junge hatte 2 bisse, einer davon war tödlich, wenns anders sein sollte, hab ich was überlesen.

und, einen hund aggressiv gegenüber menschen zu machen, ist überhaupt kein problem, sowas schafft man bei fast jedem hund, wenn mans drauf anlegt und lang genug abrichtet.
 
Denke nicht, daß sie angefressen worden wären.
Ob Hamburg ausschließlich fehlgeleiteter Jagdtrieb war, sei mal dahingestellt - ich glaube das nicht. Ebensowenig wie in Oberglatt. Insofern würde ich da auch nicht unbedingt vom Angriff aus dem Beuteverhalten heraus reden. Es gibt durchaus andere Formen der Aggression gegen Menschen als ein "fehlgeleiteter Jagdtrieb".

Danke für deine Antwort! :hallo:

Ich mein, die Feddersen-Petersen hätte in Hamburg damals so etwas diagnostiziert, aber mein Kopf ist ein Sieb...

Darüberhinaus fällt mir nur noch ein, dass mir zumindest nicht immer klar ist, wie und als was mache Hunde, kleine Kinder betrachten.

Unter Umständen ist das ja der Punkt: Kinder fallen nicht unter das "Menschen frisst man nicht"-Gebot, das Hunde haben, weil sie von manchen Hunden eben nicht als Menschen gesehen werden.

Auf Säuglinge trifft das definitiv zu. Dodman beschreibt in "Wer ist hier der Boss" einen Fall, wo zwei jagdlich geführte Springer Spaniel dem Baby der Familie gegenüber definitives Jagdverhalten zeigten. Wobei es da auch eine deutliche Rudelkomponente gab.

(Hab mein Buch leider immer noch nicht wieder, und sogar vergessen, wem ich es geliehen habe... Also nur aus dem Gedächtnis.)

Einer von beiden Hunden verfiel, sowie der das Baby schreien hörte, sofort per Autopilot in den Jagdmodus. Der andere zog dann quasi mit, konnte aber später ans Baby gewöht werden, als Hund 1 einige Zeit nach auswärts abgegeben wurde. Bei Hund 1 gelang die Gewöhnung mithilfe von dämpfenden Medikamenten.

Heißt natürlich nicht, dass jeder Hund sich so verhält, alle Hunde Babys nicht als Menschen ansehen usw. - aber dass es vorkommen kann, vor allem, wenn der Hund eigentlich Kinder nur von weitem oder gar nicht kennt.

Man hört auch immer wieder, das Hunde, die keine Kinder kennen, bei Kleinkindern, die gerade das Laufen anfangen, extrem aufgeregt reagieren, weil sie die auch nicht als Menschen einordnen.

Kann dazu zu Garri sagen, dass der solche Laufanfänger auch eine ganze Weile extrem - argwöhnisch und interessiert angeschaut hat. Wie Katzen oder Hasen oder so etwas auch. Ganz genauso.
Worauf ich irgendwann mal interessehalber zu ihm sagte, als er mal wieder ein vor sich hinwackelndes Kleinkind fixierte: "Lass den Hasen!" (Wir arbeiteten gerade intensiv am Thema: Jagdbares Wild ist uninteressant.) - Hat funktioniert.
Es hätte aber nicht funktioniert, wenn ich dasselbe Kommando bei einem Radfahrer angewandt hätte. Da hätte er bloß blöd geschaut: "Hase? Ist hier irgendwo einer?"
Das hat mir doch sehr zu denken gegeben.

Aber sogar der Spacko ist mit der Zeit umweltsicherer geworden - und man sollte, um sein Verhalten korrekt zu bewerten, auch berücksichtigen, dass er (was ich damals aber noch nicht wusste) einfach sehr schlecht sieht.

Er hat zB auch Kleinkindern auf Fahrrad oder Laufrad mit Wackelfähnchen hintendran gegenüber das komplette: "Da kommt ein böser Artgenosse"-Programm gezeigt - bis die auf 10, 15 m ran waren (dann folgte das Programm: "Huch? Wo ist der böse Hund hin?"... :rolleyes:) - von daher will ich mich nicht drauf festlegen, dass jeder "normale" Hund ein Kleinkind genauso sehen würde wie er.

Aber allein dieses Bewegungsmuster, mit vor sich hinwackeln, dann plötzlich taumelig aber recht schnell loslaufen, irgendwann hinfallen (und ab und zu danach auch brüllen) war für ihn damals jedenfalls irgendwie - höchst reizend.

Eine Bekannte von mir, die wettkampfmäßig mit Boder Collies arbeitet (allerdings in Nevada) schrieb mit mal von ihrer ältesten Hündin, dass die halt in den ersten 6 Jahren ihres Lebens nie ein Kind zu Gesicht bekommen hat, weil sie sie hatte, als sie mit ihrem Mann als "Cowboys" auf einer Farm gearbeitet haben, und da gab es eben keine Kinder.

Danach hatten sie auch keinen Kontakt zu Leuten mit Kindern, und als ihre Schwester dann irgendwann doch mal welche hatte, stellte sich heraus, dass für diesen Hund Schafe und Kinder so ziemlich das gleiche sind. Kinder werden gehütet, zusammengetrieben, in eine Ecke gedrängt, dabei auch gezwickt, und wenn sie sich dagegen wehren würden, würde der Hund (wenn man sie ließe) den Kindern so lange zusetzen, bis die sich nicht mehr rühren und stumm in der Ecke sitzen - oder liegen, Hauptsache still und bewegungslos.

Fazit: Für Kinder ist dieser Hund gefährlich. Aber da er schon älter war, nach wie vor im direkten Umfeld weit und breit keine Kinder vorhanden sind usw. wurde das Problem eben so gelöst, dass Hund zuhause bleibt, wenn die Schwester besucht wird. Oder zu einer Freundin gegeben wird, wenn Schwester mit Kindern zu Besuch kommt. Und gut ist.

Sie hat glaub ich insgesamt 4 Hunde gehabt, alle aus Arbeitslinien, alle mit wenig Kontakt zu Kindern, aber nur bei einer (der ersten) ist das Verhalten so extrem aufgetreten.

Hat mit Menschenfressen vielleicht nichts zu tun, fiel mir aber grade ein, weil es darum ging, dass Hunde eventuell Kinder nicht als Menschen ansehen.

Daevel schrieb:
Deswegen haben vielleicht ja beide Seiten recht: Der Hund ist kein Menschenfresser, kann aber unter den größt anzunehmenden falschen Umständen einer werden?

De facto ist es so, wie du schreibst. Oder scheint so zu sein. Italienisch kann ich ja noch immer nicht.

Was die "größten anzunehmenden falschen Umstände" sind, bleibt dabei natürlich wieder jedem einzelnen überlassen.

Aber das ist halt irgendwie immer so.
 
Hier hat aber der Junge die Hunde gefüttert, auch schon vor dem Vorfall. Aus allen Wolken dürften sie deswegen nicht gefallen sein und in ihm einen Alien vermutet haben, den man der Gattung Mensch nicht zuordnen kann. Gerade auch, wenn das Alien Ressourcen verteilt.

Wenn man in einem Gutachten den Sokas rassebedingte Aggressivität abspricht, kann man natürlich nur Jagdtrieb diagnostizieren. Viel mehr bleibt ja da nicht übrig.
 
Wer weiss schon was der Junge bei den Hunden wirklich gemacht hat. Vielleicht wollte er den Hunden das Essen ja auch nicht sofort geben und hatte es in ner Tasche und die Hunde wollten ran und im Eifer des Gefechts hat sich die Situation dann zugespitzt.

Fakt ist doch, dass die Eltern es hätten strikt untersagen müssen zu Hunden in den Zwinger zu klettern und diese zu füttern!

Der HH kann da gar nix dafür, er hatte seine Hunde gesichert und niemand ist berechtigt einen Zaun zu überwinden, auch das Kind nicht, auch die Hunde sind hier völlig aussen vor zu lassen, sie scheinen ja nicht aggressiv gewesen zu sein in der Vergangenheit und haben den Jungen schon einige Male geduldet.

Ich hab meinen Garten auch 2m hoch eingezäunt und trotzdem haben Kinder es geschafft darüber zu klettern weil deren Ball reingeflogen ist und ja, Luna war anwesend, ohne mich und das hätte echt schief gehen können. Luna hat sich allerdings n Loch in Bauch gefreut dass die Kiddys mit ihr Ball spielten. Ich hab dann mit den Kindern geschimpft als ichs sah, mir war echt das Herz in die Hose gerutscht. Die Rottihündin einer Bekannten hätte in dem Fall mit den Kindern kurzen Prozess gemacht.

Fremde Menschen mit Futter in der Tasche, im eigenen Revier, welcher Hund findet das schon toll.
Armes Kind!!! Soetwas sollte einfach nicht passieren!!!
 
Unter Umständen ist das ja der Punkt: Kinder fallen nicht unter das "Menschen frisst man nicht"-Gebot, das Hunde haben, weil sie von manchen Hunden eben nicht als Menschen gesehen werden.

Auf Säuglinge trifft das definitiv zu. Dodman beschreibt in "Wer ist hier der Boss" einen Fall, wo zwei jagdlich geführte Springer Spaniel dem Baby der Familie gegenüber definitives Jagdverhalten zeigten. Wobei es da auch eine deutliche Rudelkomponente gab.

(Hab mein Buch leider immer noch nicht wieder, und sogar vergessen, wem ich es geliehen habe... Also nur aus dem Gedächtnis.)

Einer von beiden Hunden verfiel, sowie der das Baby schreien hörte, sofort per Autopilot in den Jagdmodus. Der andere zog dann quasi mit, konnte aber später ans Baby gewöht werden, als Hund 1 einige Zeit nach auswärts abgegeben wurde. Bei Hund 1 gelang die Gewöhnung mithilfe von dämpfenden Medikamenten.

Heißt natürlich nicht, dass jeder Hund sich so verhält, alle Hunde Babys nicht als Menschen ansehen usw. - aber dass es vorkommen kann, vor allem, wenn der Hund eigentlich Kinder nur von weitem oder gar nicht kennt.

Man hört auch immer wieder, das Hunde, die keine Kinder kennen, bei Kleinkindern, die gerade das Laufen anfangen, extrem aufgeregt reagieren, weil sie die auch nicht als Menschen einordnen.

Kann dazu zu Garri sagen, dass der solche Laufanfänger auch eine ganze Weile extrem - argwöhnisch und interessiert angeschaut hat. Wie Katzen oder Hasen oder so etwas auch. Ganz genauso.
Worauf ich irgendwann mal interessehalber zu ihm sagte, als er mal wieder ein vor sich hinwackelndes Kleinkind fixierte: "Lass den Hasen!" (Wir arbeiteten gerade intensiv am Thema: Jagdbares Wild ist uninteressant.) - Hat funktioniert.
Es hätte aber nicht funktioniert, wenn ich dasselbe Kommando bei einem Radfahrer angewandt hätte. Da hätte er bloß blöd geschaut: "Hase? Ist hier irgendwo einer?"
Das hat mir doch sehr zu denken gegeben.

Aber sogar der Spacko ist mit der Zeit umweltsicherer geworden - und man sollte, um sein Verhalten korrekt zu bewerten, auch berücksichtigen, dass er (was ich damals aber noch nicht wusste) einfach sehr schlecht sieht.

Er hat zB auch Kleinkindern auf Fahrrad oder Laufrad mit Wackelfähnchen hintendran gegenüber das komplette: "Da kommt ein böser Artgenosse"-Programm gezeigt - bis die auf 10, 15 m ran waren (dann folgte das Programm: "Huch? Wo ist der böse Hund hin?"... :rolleyes:) - von daher will ich mich nicht drauf festlegen, dass jeder "normale" Hund ein Kleinkind genauso sehen würde wie er.

Aber allein dieses Bewegungsmuster, mit vor sich hinwackeln, dann plötzlich taumelig aber recht schnell loslaufen, irgendwann hinfallen (und ab und zu danach auch brüllen) war für ihn damals jedenfalls irgendwie - höchst reizend.

Eine Bekannte von mir, die wettkampfmäßig mit Boder Collies arbeitet (allerdings in Nevada) schrieb mit mal von ihrer ältesten Hündin, dass die halt in den ersten 6 Jahren ihres Lebens nie ein Kind zu Gesicht bekommen hat, weil sie sie hatte, als sie mit ihrem Mann als "Cowboys" auf einer Farm gearbeitet haben, und da gab es eben keine Kinder.

Danach hatten sie auch keinen Kontakt zu Leuten mit Kindern, und als ihre Schwester dann irgendwann doch mal welche hatte, stellte sich heraus, dass für diesen Hund Schafe und Kinder so ziemlich das gleiche sind. Kinder werden gehütet, zusammengetrieben, in eine Ecke gedrängt, dabei auch gezwickt, und wenn sie sich dagegen wehren würden, würde der Hund (wenn man sie ließe) den Kindern so lange zusetzen, bis die sich nicht mehr rühren und stumm in der Ecke sitzen - oder liegen, Hauptsache still und bewegungslos.

Fazit: Für Kinder ist dieser Hund gefährlich. Aber da er schon älter war, nach wie vor im direkten Umfeld weit und breit keine Kinder vorhanden sind usw. wurde das Problem eben so gelöst, dass Hund zuhause bleibt, wenn die Schwester besucht wird. Oder zu einer Freundin gegeben wird, wenn Schwester mit Kindern zu Besuch kommt. Und gut ist.

Sie hat glaub ich insgesamt 4 Hunde gehabt, alle aus Arbeitslinien, alle mit wenig Kontakt zu Kindern, aber nur bei einer (der ersten) ist das Verhalten so extrem aufgetreten.

Hat mit Menschenfressen vielleicht nichts zu tun, fiel mir aber grade ein, weil es darum ging, dass Hunde eventuell Kinder nicht als Menschen ansehen.

Du hast wunderbar das ausgedrückt, was mir beim Schreiben durch den Kopf ging.

Allgemein für den Umgang Kleinkindern und Hunden sollte der HH es schon beachten.

(Arbeitskollegin erzählte stolz, dass sie ihre Jagdhündin mit 6 Mon. alter Tochter sicher alleine auf der Decke lassen kann.)

Ansonsten ist meinem "Siebgedächtnis" inzwischen eingefallen, dass ich letztmalig bei Dr. Udo Gasloßer "Verhaltensbiologie für Hundehalter" gelesen habe, dass es sowohl die elterliche Schutzaggression gibt, die von der gesamten sozialen Organisation ausgehen kann und zusätzlich , (also keine Aggressionsform), Infantizidverhalten bei Caniden und das beides nicht nur fremde Welpen, sondern auch Kinder treffen kann.
 
Der HH kann da gar nix dafür, er hatte seine Hunde gesichert und niemand ist berechtigt einen Zaun zu überwinden, auch das Kind nicht,

Der Zaun hatte ein Loch (sichtbar auf dem Video) durch das selbst ein älteres, dickes Kind gepasst hätte.

Kinder sind auch nicht berechtigt, bei Rot über die Straße zu rennen.

Sie sind nicht berechtigt, auf die Straße zu rennen, wenn da ein Auto kommt.

Sie sind nicht berechtigt, einem anderen Kind im Sandkasten den Bagger wegzunehmen.

Sie sind nicht berechtigt, fremde Hunde einfach anzufassen.

Stell Dir vor: Sie tun es trotzdem. Warum? Weil es Kinder sind.

Der Hundehalter ist meiner Meinung nach seiner Sicherungspflicht nicht nachgekommen. Das kannst Du aber weiter vorne nachlesen, ich mag mich nicht zum x-ten Mal wiederholen.

Man muß doch um Himmels Willen einen Unterschied machen zwischen der Haltung eines EINZELHUNDES, der nur hin und wieder mal UNTER AUFSICHT in den Garten darf, und der Haltung eines Hunderudels (mit Welpen!!!) OHNE AUFSICHT und ausschließlich auf einem menschenleeren, großen Grundstück.
 
Der HH kann da gar nix dafür, er hatte seine Hunde gesichert und niemand ist berechtigt einen Zaun zu überwinden, auch das Kind nicht,

Der Zaun hatte ein Loch (sichtbar auf dem Video) durch das selbst ein älteres, dickes Kind gepasst hätte.

Jeder erinnere sich doch bitte mal an seine eigene Kindheit und dass, was er so alles (hoffentlich) angestellt hat, wohl wissend, es war von den Eltern verboten!!!

......
Man muß doch um Himmels Willen einen Unterschied machen zwischen der Haltung eines EINZELHUNDES, der nur hin und wieder mal UNTER AUFSICHT in den Garten darf, und der Haltung eines Hunderudels (mit Welpen!!!) OHNE AUFSICHT und ausschließlich auf einem menschenleeren, großen Grundstück.
Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.
 
ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das kind wirklich zu den hunden gegangen ist, ohne dass die eltern oder der bruder das jedesmal mitbekommen haben. der kleine hat ja nicht nur nen hühnerknochen zum füttern mitgenommen, davon geh ich einfach mal aus, also wird es jedesmal jemand mitbekommen haben, wenn er mit resten aus der wohnung, die für die hunde bestimmt waren losgezogen ist. son kleiner kerl macht das vielleicht einmal unerlaubt, wenn er dann aber vom vater oder der mutter den hosenboden vollkriegt, ...hat sich das erledigt, ich glaube, das war einfach die alltägliche situation, dass der kleine sich um die hunde gekümmert hat.

@kathy
die hunde waren absolut nicht ausreichend gesichert, also trifft den hundehalter die schuld, das kleine kind bestimmt nicht .
 
Ansonsten ist meinem "Siebgedächtnis" inzwischen eingefallen, dass ich letztmalig bei Dr. Udo Gasloßer "Verhaltensbiologie für Hundehalter" gelesen habe, dass es sowohl die elterliche Schutzaggression gibt, die von der gesamten sozialen Organisation ausgehen kann und zusätzlich , (also keine Aggressionsform), Infantizidverhalten bei Caniden und das beides nicht nur fremde Welpen, sondern auch Kinder treffen kann.
Hat Udo auch erzählt, wann Caniden Kinder auffressen?
Das wäre ja mal interessant gewesen.
Töten aus Schutzaggression oder was auch immer, ist ja nicht unnormal.
 
Ansonsten ist meinem "Siebgedächtnis" inzwischen eingefallen, dass ich letztmalig bei Dr. Udo Gasloßer "Verhaltensbiologie für Hundehalter" gelesen habe, dass es sowohl die elterliche Schutzaggression gibt, die von der gesamten sozialen Organisation ausgehen kann und zusätzlich , (also keine Aggressionsform), Infantizidverhalten bei Caniden und das beides nicht nur fremde Welpen, sondern auch Kinder treffen kann.
Hat Udo auch erzählt, wann Caniden Kinder auffressen?
Das wäre ja mal interessant gewesen.
Töten aus Schutzaggression oder was auch immer, ist ja nicht unnormal.


Das Auffressen ist für mich nicht das eigentliche Problem, eher der Infantizid oder die Tötung aus aggressivem Verhalten heraus.
Was nach der Tötung passiert, war m.e. zumindest primär nicht Inhalt von Studien.

Das Auffressen ist dann zwar schlimm für die Angehörigen, aber die Tötung ist dem leider vorausgegangen.

(In der Regel sind ja Menschen in der Nähe, die weiteres verhindern und abwarten kann man ja wohl nicht.).

Ich erinnere mich jedoch dunkel an einen in einem Buch eines amerikanischen Autors beschriebenen Fall von Kindstötung durch die drei eigenen Hunde im Garten der Familie, die auch erst nach Stunden bemerkt wurde. Dort hatten die ganz sicher nicht hungrigen Hunde auch das tote Kind angefressen.
Ich habe das Buch vor Jahren gelesen und kann mich im Moment nicht an den Autor erinnern.

(Sollte sich mein Langzeitgedächtnis noch dazu melden, behalte ich es nicht für mich.)

 
Und die italienische Presse ist auch nicht anders als die deutsche!

Für I:

Für NI:
 
Wer weiss schon was der Junge bei den Hunden wirklich gemacht hat. Vielleicht wollte er den Hunden das Essen ja auch nicht sofort geben und hatte es in ner Tasche und die Hunde wollten ran und im Eifer des Gefechts hat sich die Situation dann zugespitzt.

Fakt ist doch, dass die Eltern es hätten strikt untersagen müssen zu Hunden in den Zwinger zu klettern und diese zu füttern!

Der HH kann da gar nix dafür, er hatte seine Hunde gesichert und niemand ist berechtigt einen Zaun zu überwinden, auch das Kind nicht, auch die Hunde sind hier völlig aussen vor zu lassen, sie scheinen ja nicht aggressiv gewesen zu sein in der Vergangenheit und haben den Jungen schon einige Male geduldet.

Ich hab meinen Garten auch 2m hoch eingezäunt und trotzdem haben Kinder es geschafft darüber zu klettern weil deren Ball reingeflogen ist und ja, Luna war anwesend, ohne mich und das hätte echt schief gehen können. Luna hat sich allerdings n Loch in Bauch gefreut dass die Kiddys mit ihr Ball spielten. Ich hab dann mit den Kindern geschimpft als ichs sah, mir war echt das Herz in die Hose gerutscht. Die Rottihündin einer Bekannten hätte in dem Fall mit den Kindern kurzen Prozess gemacht.

Fremde Menschen mit Futter in der Tasche, im eigenen Revier, welcher Hund findet das schon toll.
Armes Kind!!! Soetwas sollte einfach nicht passieren!!!

"Strikt untersagen" ist nicht ausreichend!

DER 19-jährige HH (Bruder) hat die Sicherungspflicht, und als Eltern wäre es nicht verkehrt einen entsprechenden Einfluß darauf zu nehmen/zu haben.
Wenn man einen Jungen/ Kind schon nicht ständig beaufsichtigen kann, muss man eine solche Gefahren-Quelle in der eigenen Familie besser nicht übersehen wollen.

WER EIN ODER MEHRERE "RAUBTIERE" hält (und dazu zählen auch Familienhunde) muss der notwendigen Sicherungspflicht nachkommen.

Ein Hund der beim ertönen des Klingeltones an die Tür stürzt und den Besucher "heftig angehen darf ", und der Halter ruft "der tut nix !!!" ist auch nicht ausreichend der Situation entsprechend in notwendiger Weise gesichert.

Wir HH werden stets etwas nachlässiger wenn der Hund den ersten Besucher "nicht gleich frißt" vertrauen wir schnell darauf das er den nächsten Besucher auch nicht verspeisen will!
Ein Hündin die ihre Welpen noch säugt und artgerecht sichert kann in für uns Menschen sehr überraschender angstmachender Weise Ihre angeborenen Verhalten plötzlich zeigen.

Das RAUBTIER Familienhund behält die angeborenen Verhaltensweisen auch dann wenn wir im Umgang es geschafft haben einen sogenannten Sozialverträglichen zu formen/erziehen.

"Das hat Er/SIE noch NIE getan!", ist dann die zu hörende Äusserung und man wundert sich dann.
Damit muss man stets rechnen, besonders im Umgang mit noch sozialunverträglichen Kindern die den Hund am Schwanz ziehen,mit Steinen bewerfen und in die Augen stechen/drücken wollen, ...usw. !!!
Das dieses vielleicht die Auslöser für das Aggression-Verhalten des Hundes sein kann interessiert die schreibende Presse eher nicht.



WUFF


MASSA von SAMMY
 
WER EIN ODER MEHRERE "RAUBTIERE" hält (und dazu zählen auch Familienhunde) muss der notwendigen Sicherungspflicht nachkommen...........

Das RAUBTIER Familienhund behält die angeborenen Verhaltensweisen auch dann wenn wir im Umgang es geschafft haben einen sogenannten Sozialverträglichen zu formen/erziehen.



MASSA von SAMMY

:hö::sauer::verwirrt::zzz::hö::sauer::nee::nee::nee:
 
WER EIN ODER MEHRERE "RAUBTIERE" hält (und dazu zählen auch Familienhunde) muss der notwendigen Sicherungspflicht nachkommen...........

Das RAUBTIER Familienhund behält die angeborenen Verhaltensweisen auch dann wenn wir im Umgang es geschafft haben einen sogenannten Sozialverträglichen zu formen/erziehen.



MASSA von SAMMY

:hö::sauer::verwirrt::zzz::hö::sauer::nee::nee::nee:

Wirklich ohne Worte.

(Hat meine Familie, die meiner Eltern und Großeltern ja wirklich Glück im Leben gehabt.
Alle haben mit diesen "Raubtieren" im festen Glauben daran gelebt, dass Hunde sich erziehen lassen und dass man dann Vertrauen zueinander haben kann.
Wohl wissend 100% gibt es weder bei Hunden, noch bei Menschen.)
 
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