Immer wieder einen alten Hund?

Würdest du immer wieder einen alten Hund nehmen?

  • Ja, auf jeden Fall.

    Stimmen: 61 64,2%
  • Mein nächster Hund wird erstmal ein jüngerer werden.

    Stimmen: 8 8,4%
  • Ich bin mir nicht sicher.

    Stimmen: 19 20,0%
  • Nein, ich nehme keinen alten Hund auf.

    Stimmen: 7 7,4%

  • Umfrageteilnehmer
    95
Jacky war 7 Jahre als ich sie übernommen habe, mittlerweile ist sie 11.
Ein Welpe kommt für mich nicht in Frage, eher ein Hund ab 6 -?
Würde immer wieder einen Hund aufnehmen den sonst keiner will ;)
 
  • 28. April 2024
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Hi Pearl ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und da ich ja nun auch nicht jünger werde, ein klares ja zu alten Hunden und wenn Pilu mal nicht mehr sein sollte, werden nur noch alte Hunde adoptiert, ab 10 Jahren aufwärts.


Ein Gedankengang, den ich in der Realität selten erlebe, obwohl es doch eigentlich eine sinnvolle Entscheidung wäre. Ich erlebe es leider eher selten, dass wirklich alte Menschen (wovon du ja auch nocht ein "paar" Jährchen entfernt bist :D ) auch alte Hunde aufnehmen.
IdR sind es komischerweise gar nicht die vielzitierten rüstigen Rentner, die sich dazu entscheiden, einen alten Hund aufzunehmen- zumindest meinen Erfahrungen nach. Eine Freundin diskutierte unlängst mit ihrem schwerkranken, Mitte 80jährigen Onkel, der unbedingt noch mal einen Welpen haben möchte, weil er schon so viele Hunde überlebt hat... bei zweien meiner Nachbarinnen im gleichen Alter haben meine Appelle an die Vernunft nichts gebracht. SIE sind doch noch fit, obwohl das augenscheinlich nicht der Fall ist. Nein, SIE wollten auf gar keinen Fall einen alten Hund. :( Und wenn man die Diskussion hier verfolgt, sind jüngere Menschen in der Realität auch eher bereit, ein altes Tier aufzunehmen. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass wirklich alte Menschen seltener in Foren und auf Hundewiesen anzutreffen sind?
 
Ich kann für die Vergangenheit nicht reden, da Ganja mein erster Hund ist, der mit 11 Wochen bei uns einzog. Warum es ein Welpe sein sollte hatte seine Gründe und ich bin mit den Anforderungen gewachsen. Einen älteren und nicht verträglichen Hund damals aufzunehmen, wäre auch für den Hund eine Sünde gewesen.

Heute sehe ich das anders - sollte Ganja jemals einen Nachfolger bekommen, wird es ein altes Tier sein.

... der unbedingt noch mal einen Welpen haben möchte, weil er schon so viele Hunde überlebt hat...
Für mich persönlich wäre es ein Horror, wenn mir bewusst wäre, das ich ein Tier zurück lassen müsste.

Ich denke zwar das Ganja es bei meiner Tochter gut haben würde, so wie die Hündin meiner Mutter noch ein schönes Jahr bei mir hatte, aber so sollte es nicht sein.
 
Dusty und Kim waren bei ihrem Einzug 2000 knapp 3 und geschätzte knapp 5 Jahre alt.
Allerdings habe ich nicht gezielt nach einem Hund gesucht, es sollte aus Vernunftgründen genau genommen überhaupt keiner einziehen.

Es ist anders gekommen und ich habe Glück, dass die Zwei einen relativ "gemütlichen Charakter" haben.

Gedanken mache ich mir natürlich, denn bei Zwei nunmehr alten Hunden ist das Risiko groß sie ziemlich nah beieinander zu verlieren.
Trotzdem würde ich mich beim "Anschlusshund" für einen alten Langzeitinsassen von TH/TS entscheiden.

Alte Hunde haben etwas "Besonderes".
Ob es nun die Art ist einzelne Grashalme herauf und wieder herab zu schnüffeln, dann irgendwie entrückt in die Luft zu starren, um im Anschluss den Halm noch mal ausgiebig zu beschnüffeln oder auch sich anzuschleichen und als Stolperfalle quer hinter einem zu stehen, oder sich bei jedem 2 Schritt quer vor die Füße zu stellen, wenn man an diesem Tag die falsche Richtung nimmt, oder, oder ...

Ich denke das muss Jeder für sich entscheiden und man sollte auch Entscheidungen für Welpen/Junghunde akzeptieren.
Stellt Euch vor Jeder würde nur noch alte Hunde nehmen wollen, dann müssten alle jungen Hunde jahrelang im Tierheim ausharren ...
 
Ein Welpe oder Junghund würde mir nicht ins Haus kommen. Mich nervt dieses welpige Verhalten, die Pupertätsphase etc. - da habe ich keine Nerven für ... ;)

Ich finde es gut, alte und erwachsene Hunde im gemischten Rudel zu haben. So hat man einen Hund für ausgiebige Spaziergänge und zum entdecken der Welt - und auf der anderen einen gemütlichen Oppa "zuhause" und für den ruhigeren Part.

Consultani war ca. 10 als er bei mir einzog - und er hat es geliebt, überall mit herum geschlörrt zu werden. Schmottek war ... nun - Schmottek halt. Und Johnny ist mit seinem Job als Bürohund vollkommen ausgelastet. Mit mehr muss man dem nicht mehr kommen.

Wenn der Herbert eines Tages alt ist (nun ja - er ist 8 Jahre alt, was für einige sicher schon "älter oder alt" ist - aber er ist eine fröhliche Type und wirkt eher wie ein jüngerer Hund, auch vom Temperament her), wird sicher wieder ein jüngerer, erwachsener, großer Hund einziehen. Bis es soweit ist, werden alle folgenden Hunde alt sein.

Es wird immer einen alten Hund an meiner Seite geben.

Nadine - für diese Art Frage bist Du aber hier auch im richtigen Forum (Gott sei Dank!) :lol:
 
Lobo wurde 15, und war die letzten zwei Jahre inkontinent.:(
Es war oft nervenaufreibend, aber ich habe die Zeit mit meinem Hund genossen, solange er noch relativ fit war.

Aber bewußt für einen Hund ab, sagen wir mal 12 Jahren, zu entscheiden: Nein!
Solange ich Kinder im Haus habe, wäre mir der Schmerz für sie zu groß, wenn der "Alte" es wirklich nicht mehr allzu lange macht

Wäre ich alleine, die Kinder aus dem Haus, dann ja. Ich arbeite ehrenamtlich im Tierschutz, da könnte ich die "Alten" auch einpacken und zu Hause betüddeln.

Aber ich bewundere jeden, der einen "Alten" aufnimmt und bin dankbar, weil ich es zur Zeit nicht kann, zum Wohle meiner Kinder.:unsicher:
 
Ich bin Renter-infiziert ;)

Mir kommt nur noch ein alter Hund ins Haus. Ich finde Welpen ja wirklich drollig und herzallerliebst aber ich halte es da wie bei Babies, solang man sie wieder abgeben kann ist es ok. Zumal ich einem Welpen wahrscheinlich gar nicht gerecht werden kann.
Der Oppa ist einfach nur froh wenn er überall mit hinkann und unterm Tisch rumliegen darf. Er pennt den lieben langen Tag aber freut sich auch wenn wir unsere großen Treffen haben.
Alte Hunde haben einfach ihren eigenen Charme. Sind altersweise. Ich mag das.
 
Seit ein paar Wochen wohnt ja das Lieschen bei uns, 9,5 Jahre alt. Ich hatte Bedenken, der Schmerz über Orlandas Tod sass mir noch in den Knochen aber das Bombertier hat entschieden, Lieschen soll es sein und keine andere :love:

Es wird schmerzhaft sein wenn sie geht, das auf jeden Fall, aber die Kinder sind inzwischen alt genug zum zu verstehen, das Lieschens Leben nicht ewig dauern wird und selbst wenn es nur ein paar Monate sein sollten, was wir natürlich nicht hoffen wollen, hat uns dieser Hund in den paar Wochen wo sie jetzt bei uns ist, schon soviel gegeben und wir ihr hoffentlich auch.

Sie ist stur wie ein Esel, schläft entweder den ganzen Tag oder bekommt ihre aktiven Phasen und räumt sämtliche Schränke aus, öffnet alle Türen, erweckt manchmal den Eindruck sie könnte mit ihren alten Knochen überhaupt nicht mehr laufen und springt dann mit einem Elan auf die Couch das einem der Mund offensteht.

Sie ist einfach schrullig und absolut liebenswert und vor allem das passende Gegenstück zu dem kleinen verrückten Freak.
 
Hallo,

habe angekreutz das ich mir nicht sicher bin. Mein erster Hund war lt. TH 8 als ich Ihn bekommen habe. Lt. den Tierärzten jedoch mindestens 4 Jahre älter. Er war leider nur ein Jahr bei mir. Aber es war ein tolles Jahr und die Leute aus dem Heim haben mir gesagt das er sich im Heim bereits aufgegeben hatte. Es tat allerdings unwahrscheinlich weh als ich Ihn bereits nach einem Jahr hab gehen lassen müssen wegen Krebs. Der TA sagte ich solle doch mal nach nem Welpen schauen, was ich jedoch als Quatsch empfinde denn wie Spell so schön sagt, das können auch junge Hunde bekommen.

Daraufhin wollte ich jedoch auch einen jüngeren Hund. Ein Welpe sollte es nicht sein aber so 5 oder 6 schon. Als ich die Motte jedoch gesehen habe war mir das auf einmal vollkommen egal. Das alter stand nirgendswo, ich hab mich einfach verliebt und hätte Sie auch genommen wenn sie älter gewesen wäre. Sie war 5 zu dem Zeitpunkt. Deswegen kann ich da auch nicht wirklich ja oder nein sagen.

Aber ich habe echt Respekt vor Leuten die sich bewusst immer einen älteren Hund holen damit er die letzten Tage in einem Zuhause verbringen kann.

lg
 
Genauso oft, wie ich schon gesagt habe, das war mein letzter Oldie, weil der Abschied so weh tut, habe ich erlebt, wie unvollkommen mein Leben ohne Grauschnauze an meiner Seite ist. Deshalb bin ich mir immer wieder selbst untreu geworden. Für mich persönlich ist es kein Akt der Barmherzigkeit, immer wieder einen alten Hund aufzunehmen, sie tun mir gut. :love: Ich genieße ihre Ausstrahlung, die auf mich abstrahlt und schmunzel über ihre Kauzigkeiten, die man ihnen einfach lassen muss.

Alt heißt für mich mindestens zweistellig. Da mein Bärchen 18 und meine Omi 16 geworden sind, ist 6-8 Jahre (für mich persönlich) ein junger Hund. Natürlich ist leider nicht jeder unserer Oldies so alt geworden, aber man steckt bei keinem Hund drin, wieviel Zeit uns mit ihnen vergönnt ist.


So sehe ich im Prinzip auch, allerdings haben für mich Hunde aller Altersklassen ihren Charme. Es wird trotzdem immer wieder ein alter Hund.
Es ist für mich auch kein Akt der Barmherzigkeit, aber ich sehe im Tierschutz halt überall, dass die alten Hunde, oft aus sehr guten Lebensbedingungen kommend, sehr leiden und oft keine Chance mehr bekommen. Ich denke da nur an Quando von der Staffordshire-Hilfe, der schon 10 Jahre auf ein Zuhause wartet. Überhaupt gab es dort eigentlich keine Anfragen für ältere Hunde mehr.
Im TH bei uns sieht es kaum besser aus.

Gerstern hatte ich gerade 2 Handwerker hier, die Willi nett fanden und den alten Max bestaunten und so kamen wir auch auf das Thema, einen alten Hund aufzunehmen.
Sie meinten, es nicht tun zu können, weil der Abschied schneller käme und es immer so weh tut, wenn man seinen Hund verliert, sagten dann aber doch, sie hätten eigentlich noch nicht darüber nachgedacht, dass auch junge Hunde heute doch öfter tödlich erkranken und man nie im Voraus wissen kann, wieviel Zeit einem gemeinsam bleibt.
Sie hätten auch nie gedacht, dass ein Hund, der mindestens 9 Jahre im TH lebte, noch so gut zu erziehen ist.
 
Ja, immer und immer wieder.

Ich finde es schön, so ein Alterchen zu betüdeln und zu beobachten, wie viel Freude diese Hunde am Leben haben und wie sie es trotz diverser Gebrechen frohen Mutes zu genießen wissen.

Ich leide ganz schrecklich, wenn einer meiner Hunde stirbt. Aber (ich weiß, das hört sich jetzt wie eine abgedroschene Phrase an, aber ich sehe das so) für mich stehe bei der Anschaffung weniger ich im Vordergrund, sondern eher das Tier, das einen geruhsamen Lebensabend und einen Abgang in Würde verdient, und auch die Zeit, die man zusammen mit so einem Tier hat, und wenn sie auch nur kurz ist.

Na ja, und es macht mir auch einfach viel zu viel Spaß, dem einen oder anderen Alterchen noch eine schöne Zeit zu machen.
 
Smokey war Welpe als er hier eingezogen ist. Kurzum: So niedlich Welpen ja auch sind, aber der nächste wird ein erwachsener, älterer Hund werden. Mit dem Alter will ich mich nicht festlegen, wenn mir ein 12-jähriger gefällt, dann wird es ein 12-jähriger, wenn es ein 5-jähriger ist, dann ist es halt ein 5-jähriger. Wo die Liebe halt hinfällt :)
 
Ja, immer und immer wieder.

Ich finde es schön, so ein Alterchen zu betüdeln und zu beobachten, wie viel Freude diese Hunde am Leben haben und wie sie es trotz diverser Gebrechen frohen Mutes zu genießen wissen.

Ich leide ganz schrecklich, wenn einer meiner Hunde stirbt. Aber (ich weiß, das hört sich jetzt wie eine abgedroschene Phrase an, aber ich sehe das so) für mich stehe bei der Anschaffung weniger ich im Vordergrund, sondern eher das Tier, das einen geruhsamen Lebensabend und einen Abgang in Würde verdient, und auch die Zeit, die man zusammen mit so einem Tier hat, und wenn sie auch nur kurz ist.

Na ja, und es macht mir auch einfach viel zu viel Spaß, dem einen oder anderen Alterchen noch eine schöne Zeit zu machen.

Nachdem eine von mir heißgeliebte Katze nach nur 5 Monaten bei mir eingeschläfert werden musste und ich sehr gelitten habe, hätte ich den oben genannten Text exakt so in Bezug auf Katzen geschrieben. Auch wenn meine Turtle nicht alt, sondern sehr krank bei Übernahme warm kläuft ja aber auf's selbe raus. Und dann hab ich ja auch trotzdem über die KSG eine 20-jährige Katze genommen, die mich auch "nur" noch 2 Jahre begleitete. Und für Katzen und Kleintiere würde ich das auch jederzeit gerne wieder tun, auch wenn ich unter deren Tod (insb. Katzen) auch jedesmal sehr leide.

Die Bindung, die ich zu meinen Hunden habe, ist jedoch eine absolut andere. Mag auch abgedroschen klingen, aber ich habe alle meine Katzen sehr sehr geliebt, zwei von ihren begleiteten mich seit ich 7 Jahre alt war für 17 bzw. 19 Jahre. Wie sehr man ein Tier aber tatsächlich lieben kann, weiß ich erst, seit ich Hunde habe.

Ich weiß es natürlich nicht mit Sicherheit, da ich es ja (zum Glück) noch nicht erlebt habe, aber ich zweifle schon an, dass ich tu diesem "selbstlosen" Verhalten auch bei Hunden stark genug wäre (zumal ich durch Lilou eben weiß, dass der Vorsatz "gar nicht erst ganz so arg binden, ist nicht mehr viel Zeit" eh grandios scheitert!) Alleine die Vorstellung, dass meine Mädchen sterben bereitet mir regelmäßig derartige Gefühle von Angst, Trauer und Verzweiflung, dass ich kaum noch atmen kann und nur noch heule. Ich sehe mich nicht in den Lage zu beurteilen, wie ich das tatsächlich verarbeiten werde oder kann bzw. wie das meine weitere Entscheidungen bzgl. Hunde wohl beeinflusst. Das muss die Zeit dann zeigen. Vielleicht werde ich dann auch nie wieder einen Hund haben. Oder erst Recht wieder alte Ömchen - keine Ahnung...
 
bei mir ist es auch ein ganz klares JA für einen älteren Hund :D

auch wenn mir Ihre Großömigkeit manchmal entsetzlich auf den Nerven rumsägt ;)

dennoch ist für mich der Charme eines alten Hundes gar nicht zu vergleichen mit dem des Welpen, der erst die halbe Umwelt mit den Zähnen erkundet und dann ziemlich übergangslos mit pubertären Aussetzern loslegt...

mir macht es schon Spaß, das, was ich über Hunde so im Laufe der Zeit gelernt habe, auch mal bei einem Gegenüber einsetzen zu können das in jeder Beziehung mithalten und umsetzen kann und bei dem nicht ein "Sitz" schon der Gebrechlichkeit wegen zum Unwort wird....

allerdings lässt der Spaß-Faktor für mich mit den Tagen und Wochen deutlich nach, weil ich eben auch noch anderes "tun muss", also nicht die Zeit habe, die eigentlich für einen jungen und wirklich aktiven Hund nötig wäre.... als ziemlich gewissenhafter Mensch versuche ich dann alles trotzdem irgendwie bestmöglichst zu managen und am Ende bleibt dann an allen Fronten ein "unbefriedigendes Gefühl":(

dann doch lieber die Alten, über deren liebenswerte Marotten und senile Ausfälle ich weitaus herzhafter und unbeschwerter lachen kann :) als über die jüngsten Nebenprodukte eines jungen Hundes nach kleineren Beschäftigungsversuchen in Phasen der Unbeobachteheit :unsicher:
 
Ach, auch wenn bei mir bei der Anschaffung eines Hundes eher die Frage "wer braucht 'nen Gnadenplatz" als "was will / erwarte ich von meinem Hund" im Vordergrund steht, so ist das eigentlich gar nicht "selbstlos" von mir, glaube ich. Ich nehme von jedem der Senioren auch schon eine ganze Menge mit. Und die Frage "was will / erwarte ich von einem Hund" habe ich für mich ja schon lange mit "nichts / keinen Stress / er soll es sich hier gut gehen lassen und mir keine sportlichen Höchtstleistungen abverlangen" beantwortet. Da liegt die Anschaffung eines älteren Semesters einfach nahe.

Ich hab auch immer gedacht, so sehr wie bei meinen wunderbaren Rex wird es nie wieder weh tun (weil dieser Hund einfach mein ganz besonderer Herzenshund war). Darum fühlte ich mich gewappnet für all die Hundesenioren, die noch kommen würden. Doch als Klein-Nelly dann ihr Beauty-Case packte, um über die Regenbogenbrücke zu hüpfen, hat es mich fast wie ein Schlag getroffen, dass es wieder so verdammt weh tat und die kleine eine so riesige Lücke hinterlassen hat. Aber die Bekanntschaft dieser kleinen Hundedame möchte ich um nichts auf der Welt missen und die hätte ich halt nie gemacht, hätte ich mich von ihrem Alter abschrecken lassen.

Als ich mich kürzlich für die Aufnahme eines 12-jährigen Hundes entschieden habe (nächste Woche kommt er dann endlich), war dieser eigentlich schon durch mein Raster gefallen, weil "zu jung", aber da er diverse andere Malessen hat und ich noch mal mit der Nase auf ihn gestupst wurde, wird es dann jetzt doch eher ein "junger Alter".

Für mich fängt "alt" bei Hunden eigentlich erst so ab 15 Jahren an. Meine Tiffy mit ihren 3 Jahren passt ja eigentlich so gar nicht in mein Raster, aber es waren besondere Umstände damals (eine andere und lange Geschichte) und nun gehört sie hier einfach hin...

Und doch ja, als Nelly gegangen war, habe ich auch erst gedacht "Nein, das machst du so schnell nicht wieder. Das schaffst du nicht". Und das liebe Umfeld liegt einem dann ja auch immer wieder in den Ohren, dass man doch einmal an sich denken solle und wenigstens einmal 'nen jungen und gesunden Hund (tiffy ist zwar jung, aber auch irgendwie gehandicappt) nehmen solle, damit man nicht ständig Abschied nehmen muss usw. usf. Na ja, und dann erschien im Hundehimmel wieder ein Nachruf für einen der unzähligen Hunde, der es als Senior nicht mehr auf eine Couch geschafft hat, und dann denke ich wieder so bei mir "Aber einem kannst du genau das ersparen. Einen schaffst du schon noch. Bis zum Abschied ist es ja noch ein Weilchen und das machst du dir mit dem Hund dann so richtig nett."

Und außerdem wurde ich an diesem Tag, an dem ich mit dem Gedanken spielte, meinen "Hospizplatz" unbesetzt zu lassen, dreimal völlig nassgeregnet - und in letzter Zeit habe ich bei Regen immer diese schrecklich schöne, völlig irrationale und alberne Bild vor Augen, wie Nelly, Schmock und Milly da oben ihr Wettpieseln abhalten... Ich hab's als eine Art Zeichen gewertet, dass diese meine Idee bei den nicht mehr unter uns weilenden Senioren keinen Anklang findet (albern, ich weiß, aber eine sehr tröstliche Vorstellung). Na ja, und so wird dann nächste Woche aller Voraussicht nach wieder ein Senior hier Einzug halten.
 
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