Immer wieder einen alten Hund?

Würdest du immer wieder einen alten Hund nehmen?

  • Ja, auf jeden Fall.

    Stimmen: 61 64,2%
  • Mein nächster Hund wird erstmal ein jüngerer werden.

    Stimmen: 8 8,4%
  • Ich bin mir nicht sicher.

    Stimmen: 19 20,0%
  • Nein, ich nehme keinen alten Hund auf.

    Stimmen: 7 7,4%

  • Umfrageteilnehmer
    95
Ich für meinen Teil würde diese Frage auf jeden Fall mit "Ja" beantworten :

Mein Clarke war 10,als ich ihn im Jahr 2005 nach sieben Jahren Tierheim-Aufenthalt nach Hause holte und er ist das Beste, was mir passieren konnte :love: !

Viele haben zu mir gesagt : "Du spinnst doch ! Du kannst Dir doch nicht einen sooo alten Hund holen ! Wenn Du Dich an ihn gewöhnt hast,stirbt er und ausserdem wird es schon seinen Grund haben,dass der schon so lange im Tierheim sitzt !"

ALLEN hat Clarke bewiesen,dass auch ein "älterer" Hund,der lange Zeit im Tierheim verbracht hat,noch sehr wohl in der Lage ist,viele neue Dinge zu lernen,sich unheimlich schnell anpassen kann und weder gemeingefährlich noch verblödet ist.

Er war von Anfang an ein mit allem zufriedener,stets Alles richtig machen wollender,genügsamer,ruhiger,lieber und friedlicher Hund,der sich blitzschnell in die Herzen Aller,die ihn kennengelernt haben,geschlichen hat ;) !

Mittlerweile hat er mitunter etwas eigenartige Anwandlungen entwickelt,die ich jetzt mal unter "Altersstarrsinn" einordnen würde:

Er pinkelt einfach in's Wohnzimmer,wenn er feststellt,dass es ihm gerade nicht passt,dass er alleine bleiben soll ( man kann unmittelbar vorher mit ihm draussen gewesen sein und nurmal kurz zum Einkaufen fahren :rolleyes: ) oder er macht mich nachts wach,weil er sein Kopfkissen aus seinem Bettchen geworfen hat und gar nicht einschlafen kann,ohne sein müdes Haupt darauf zu betten und ausserdem gerne wieder zugedeckt werden möchte oder er bleibt stur stehen,wenn er an der Leine gehen soll ( Brut- und Setzzeit ),leint man ihn dann ab,hüpft er wie ein junges Reh :unsicher:.

Aber gerade für all' diese merkwürdigen Eigenheiten liebe ich diesen grauschnäuzigen,sturköpfigen,auf eine charmante Art und Weise otzigen und rotzigen Hundeoppa :love: !

Ich habe ja jetzt den unmittelbaren Vergleich :

Loni ist fünf ( wird im August sechs ) und ist Alles das,was Clarke nicht ist :

Sie ist laut,sie ist zickig,sie ist hibbelig,sie ist rotzfrech,sie kostet einfach jede Menge Nerven mit ihrer Art,aber auch sie möchte ich aus meinem Leben nicht mehr wegdenken :love: !

Man muss allerdings auch die Umstände beachten wie z.B.Lebenssituation,Beruf,etc. ,denn ich finde es wichtig,dass man den Bedürfnissen eines jeden Hundes ( bei Rudelhaltung,wobei ein Hund alt oder älter ist und einer relativ jung und agil ) gerecht werden kann.

Ich habe es ja jetzt gesehen,wo es so warm war :

Loni geht für ihr Leben gern in's Wasser und ihr macht die Hitze Nichts aus.

Clarke hasst Wasser und kommt mit der Wärme nicht mehr wirklich gut zurecht.

Das hiess für mich immer : Nach der Arbeit erst mit Prinzesschen Lillifee-Loni zum See,dann grosse Runde drehen, nach Hause,Hunde tauschen und dann noch eine entspannte Seniorenrunde mit Kissenprinz Clarke ;) !

Da blieb eigentlich nicht mehr viel Zeit für andere Dinge ( nicht,dass es mich stören würde,aber es ist schon sehr zeitintensiv und wenn man vollzeit berufstätig ist,manchmal schon etwas heavy ).

Aber die Senioren haben schon etwas ganz Besonderes :love: !
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Hi Clarke ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 21 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ja, auf jeden Fall.

Also ich kenne jetzt alle drei Varianten:

Meinen 1. Hund, wird dieses Jahr 10, ich habe ihn von Welpen an und es ist auch definitiv der letzte Welpe gewesen. Auf die Rüpelphase mit ständig Mittelfinger zeigen, abhauen etc, muß ich mir nicht nochmal antun.

Mit knapp 12 , kam dann mein Oppa dazu. Er war eigentlich nur Pflegehund und nach 2 Tagen wünschte ich mir nur, das er bitte ganz schnell Leute findet und einfach nur wieder weg ist.
Er war einfach nur ätzend, nicht gerade so, wie immer die Vorzüge eines Seniors beschrieben werden. Sein Motto war: Ok, ich bin jetzt hier, ist alles meins , laß mich in Ruhe sonst hackt es. Ach ja streicheln is auch nich, find ich doof. Dazu kamen noch diverse Allüren, die die Vermittlung nicht gerade rosig aussehen ließ.
Letztendlich entschied ich dann , das er nach 3 Monaten bei mir bleiben konnte. Naja, man gewöhnt sich an alles.
Es dauerte 8 Monate, bis ich dann sagen konnte, ja ich glaube jetzt ist er angekommen.Er war zwar immer noch nicht der Vorzeigehund , aber ich habe ihn einfach so akzeptiert wie er numal war.

Dann kam Maya mit 2 Jahren letztes Jahr dazu. Eigentlich wollte ich einen so jungen Hund nicht ( sie hat mich manipuliert:D). Ich muß sagen es war in dieser Konstellation mal was ganz neues. Noch ein bischen Mist im Kopf , spielt total gerne mit anderen Hunden , was ich gar nicht mehr soo kannte. Sie hat halt ein bischen Leben in die Bude gebracht.

Fazit:

Mein Oppa ist diesen Januar mit knapp 15 gestorben. So wie oben beschrieben war er natürlich nicht mehr, aber er hatte denoch eine eigene Art und Weise mir seine Zuneigung zu zeigen.
Diese 3 Jahre die ich mit ihm hatte möchte ich niemalsnie missen. Ich habe diesen alten Herrn so geliebt und es hat so geschmerzt als er gestorben ist, das mich selbst die anderen beiden nicht trösten konnten. Von keinem anderen Hund habe ich soviel gelernt , wie von ihm.
Er hat mich zum absoluten Seniorenfan gemacht und dafür danke ich ihm.
Momentan wäre es leider unvernünftig noch einen Hund aufzunehmen, da Single und beruflich etwas schwierig zu managen.
Aber sobald es geht, wird es auf jeden Fall ein Senior über 12 sein, bei einer 3er Kombination.
Ansonsten wird zukünftig sicher auch mal ein Hund ab 5 Jahren einziehen.
Ich kann mir aber auch gut vorstellen, irgedwann nur Senioren zu haben.:love:
 
Immer wieder ist schwierig, da wir unsere beiden von Welpenalter an haben.

Aber beide werden dieses Jahr 12 und ich liebe sie mit jedem Tag mehr.
Sie haben mit jedem Tag mehr Charakter und mehr Persönlichkeit.

Nachdem ich nun die Entwicklungsphasen bei den beiden miterleben durfte, würde ich (auch unserer jetzigen Situation angepasst) keinen Welpen aufnehmen, auch keinen Junghund.

Ich weiß nicht, ob ich, wenn unsere mal über die RBB gegangen sind gleich wieder einen Methusalem aufnehmen würde, aber bestimmt einen (eher zwei :D) ältere, gestandene Hunde.
Bevorzugt groß, schwarz oder dunkelgestromt und evtl. auch mit Handicap.

Soweit meine Überlegungen.
Wie es dann tatsächlich kommt, werde ich sehen :rolleyes:
 
Mein Freund wollte damals auch einen älteren Hund, so ab 6 Jahren. Ich wollte lieber einen jüngeren, aber wäre es der Hund gewesen, wär mir das Alter doch egal gewesen. In den Tierheimen in denen wir waren, haben uns die älteren Hunde aber einfach nicht überzeugt ... :unsicher:

Meine Bedenken bei einem älteren Hund wären nicht die, dass der Hund nicht mehr so lang lebt, sondern eher, dass er krank ist und ein Haufen Tierarztkosten auf uns zu kommen. Klar, so was kann einem auch bei 'nem jüngeren Hund passieren.
Vielleicht sieht das finanziell bei uns später mal nicht mehr so eng aus, dann hätt ich da auch keine Bedenken und würd mir auch 'nen 12 Jährigen oder so ins Haus holen. :)
Hauptsache, die Chemie stimmt. :lol:
 
@Sonnenschein: Mit Tierarztkosten muss man aber immer rechnen, wenn man einen Hund hat. Ein junger Hund kann dich ebenfalls ne Menge Geldkosten. Was wenn er sich ein Bein bricht?
 
Meine zwei Racker sind beide aus dem TH und Lisa war 9 Jahre:love::love::love: als ich sie zu mir genommen hab,zusammen mit Thysson der war damals gerade 3 Jahre:love::love::love:

Lisa war bis auf einen kleinen Tumor der entfernt wurde noch nie krank und sie ist 14 mitlerweile.
Thysson war da schon anstrengender von Zahn OP bis zum CT haben wir alles durch.
Also ich würde immer wieder einem alten Hund ein neues Heim geben:)
denn es müssen schon genug alte Hunde im TH sterben weil jeder sagt,nur nen Jungen oder einen Welpen. Aber auch die werden mal alt und wenn man diesen alten Grauschnauzen ins Gesicht sieht,dann geht mir jedesmal das Herz auf.:)
 

Anhänge

  • S7303154.jpg
    S7303154.jpg
    93 KB · Aufrufe: 7
  • S7303152.jpg
    S7303152.jpg
    91 KB · Aufrufe: 7
  • S7303160.jpg
    S7303160.jpg
    91,5 KB · Aufrufe: 7
Meine Bedenken bei einem älteren Hund wären nicht die, dass der Hund nicht mehr so lang lebt, sondern eher, dass er krank ist und ein Haufen Tierarztkosten auf uns zu kommen. Klar, so was kann einem auch bei 'nem jüngeren Hund passieren.
Vielleicht sieht das finanziell bei uns später mal nicht mehr so eng aus, dann hätt ich da auch keine Bedenken und würd mir auch 'nen 12 Jährigen oder so ins Haus holen. :)
Hauptsache, die Chemie stimmt. :lol:

:zufrieden:

Hohe TA-Kosten machen leider auch immer öfter sehr junge Hund, auch ohne Unfälle.

Übrigens kenne ich paar Leute, die alte Hunde aus dem Berliner TH aufnahmen.
Die bekommen die ärztliche Beahndlung und die Medikamente vom TH.
Sie bekommen sogar Post, wenn wieder eine Herzuntersuchung o.ä. fällig ist.
Das ist bei engem Einkommen doch ziemlich beruhigend.
 
Hohe TA-Kosten machen leider auch immer öfter sehr junge Hund, auch ohne Unfälle.

Jep... soll ich mal auflisten... :eg: ;)


Übrigens kenne ich paar Leute, die alte Hunde aus dem Berliner TH aufnahmen.
Die bekommen die ärztliche Beahndlung und die Medikamente vom TH.
Sie bekommen sogar Post, wenn wieder eine Herzuntersuchung o.ä. fällig ist.
Das ist bei engem Einkommen doch ziemlich beruhigend.

Das Reutlinger Tierheim bietet das auch an, Medikamente zum EK bzw. halber Preis und die Möglichkeit dem Hund kostenlos beim hauseigenen Tierarzt versorgen zu lassen, bzw. es gibt Rabatte auf andere Reutlinger Tierärzte...
Bei Übernahme eines alten Hundes aus dem Tierheim, der dort schon krank war...
 
Guten Morgen,

wir haben uns vor einem Jahr auch für Jeff, einen 8 jährigen Rotti-Mix entschieden.
Das hatte zwei Gründe, erstens als Rotti-MISCHLING war er nicht sehr begehrt und zweitens mit ACHT Jahren und Arthrose jetzt nicht unbedingt die Sportskanone bzw. der Fitteste.

ABER: Ich würde immer wieder so einen "Gesellschaftsmüll" (er wurde entsorgt, weil er zu alt war....) aufnehmen.
Er hat eine wahnsinnig liebe Ausstrahlung ist recht cool und kann eigentlich mit allem und jedem umgehen. Im TH hatte er sich bereits angefangen aufzugeben. :heul:
Seine graue Schnauze ist wirklich herzallerliebst und wir machen regelmäßig gute Publicity für Rottis, zb. wenn er sich von 10 Kinderhändchen genüsslich durchkneten lässt.

Sicher habe ich schon über einen Welpen nachgedacht. Aber mir ist das zuviel Verantwortung und zu wuselig. Ausserdem hat man bei Jeff den Charakter besser erkennen können.

Dass sich vor allem ältere Menschen einen jungen Hund zulegen, erfahre ich oft auf dem Hupla. Dort hat sich eine Ende 60 Ehepaar einen jungen Labbi zugelegt.
Der Hund ist leider total unausgelastet, aber man hat erstmal geschmunzelt, dass wir mit sooooo einem alten Hund noch einen Erziehungskurs machen, aber das ist mehr um ihn auch geistig auszulasten.

LG
Bettina mit Jeff
 
Na wie ich entscheiden würde, brauche ich ja wohl nicht sagen :D!

Und ich werde in Zukunft wieder einen Rentner holen und das kann ich sagen, obwohl Pommel sich gerade in der 'Verabschiedungsphase' befindet.

Es ist mir seit Ende letztem Jahr sehr bewusst, das dieses Jahr das Letzte für Pommel sein wird ... und es ist schwer, OK. Aber auf der anderen Seite fühlt es sich auch richtig an!

Wir haben ihn 2002 vom TH anvertraut bekommen und nun ist er 15 Jahre (für einen 35/40 kg Hund schon reichlich alt) .
Er war schon bei der Übernahme aufgrund zahlreicher Fehlstellungen, HD, Spondylose, Arthrose ein körperliches Wrack und nur einen Teil konnten wir per GA abfedern.
Und seine Knochen sind es auch, die ihn dieses Jahr das Leben kosten werden.
Seine Gebrechen werden zur Zeit massiv mehr und jeder Tag ist eine neue Herausforderung, die richtige Dosis Medikamente und vor allem Nicht-Bäh-Futter zusammenzustellen.

Trotzdem - und ihr könnt Euch vorstellen, dass es zur Zeit nicht einfach ist - fühlt es sich richtig an.
Weil wir ihn begleiten dürfen ... in seinem Altwerden, in seiner Miesepetrigkeit, in seiner Müdigkeit, in seinem Wiederaufflammen des lustigen Kappskoppes, in seinem gnadenlosen Ausnutzen des gebotenen Service (man helfe mir auf, man reiche mir das Wasser, man reiche mir das Futter ... oh nein, so geht das nicht, kleiner geschnitten bitte ... :albern: ).

So werden wir ihn auch begleiten dürfen, wenn er bald seinen letzten Gang geht.

Auch die Sterbeerfahrung ist eine gute Erfahrung (wenn man mal den persönlichen Verlust aussen vor lässt ) und ich bin dankbar, dass ich das durch all unsere Haustiere von klein auf gelernt habe (OK, ein bischen Begleitung seitens der Eltern wäre damals auch OK gewesen :rolleyes:).

Wenn man lernt loszulassen, dann kann es einen durchaus auch glücklich machen, einen Rentner gehen zu lassen! Weil es richtig ist!

Und wenn es dabei auch natürlich immer wieder weh tut .... es wird immer wieder ein alter Hund oder ein Sterbekandidat sein ... in Zukunft nur leichter - so bis 20 kg - man wird nicht jünger *seufz*!
 
Das ist wunderschön geschrieben Pommel!

Manchmal denke ich auch, wie blöd ich bin, einen 8-jährigen Rotti-Mix zu adoptieren, aber er ist so glücklich und dankbar und dann denke ich nur an die Zeit, die wir gemeinsam haben und freue mich daran.

LG
Bettina
 
Nein, ich wollte nach meinem Alten kranken Mädchen keinen alten Hund mehr.

Ich konnte das einfach nicht mehr. Zu sehen wie mein ein und alles so abbaut. Ich habe mich damals bewußt dann für einen jungen Hund entschieden, weil ich nicht schon wieder ein Tier recht schnell gehen lassen wollte. Das klingt egoistisch, aber mich hat der Tod damals so aus der Bahn geworfen und ich bin heut noch nicht drüber weg.
 
Definitiv ja.
Ich hätte absolut kein Problem damit einen alten Hund aufzunehmen.
Ich hätte auch kein Problem ein krankes Tier aufzunehmen, auch wenn ich wüsste, das die Zeit vielleicht sehr beschränkt wäre.
Ich würde mich einfach nur daran erfreuen, das ich genau diesem Tier die Chance auf eine warme Couch gegeben habe.
Ob das nun noch 4 Tage, 4 Wochen oder 4 Jahre sind, ist doch völlig egal.
Klar ist der Abschiedsschmerz groß, aber man sollte sich doch immer sagen: Er hatte es bei mir gut und jetzt wartet er hinter der RBB auf mich und wir werden uns ganz sicher wiedersehen.

Mir ist das Alter eines Tieres völlig egal, hauptsache die Chemie stimmt.
 
@Sonnenschein wir haben einen jungen hund im alter von 1 jahr bei uns aufgenommen und befinden uns mit den ta mittlerweile im 4 stelligem bereich.
trotzdem lieben wir sie. für mich wäre krankheit auch nie ein grund einen hund abzugeben!

ja, wir würden auch jederzeit einen älteren hund wieder bei uns aufnehmen.
diese senioren sind einfach toll. auch unser oppa war nicht im besten zustand als wir ihn übernahmen, doch er ist wieder so schön aufgeblüht und wir würden ihn niemals wieder her geben! :love: er saß seit 4 jahren im th und auch bei uns hat jeder gesagt "das wird schon seine gründe haben" doch er ist so ein herzensguter tolpatsch, der alle menschen über alles liebt.
ich finde es so schade, dass so wenige menschen einem älterem hund ein zuhause schenken möchten. gerade senioren sind die besten hunde.
 
Als Balüchen nach anderthalb Jahren im Alter von fast fünfzehn Jahren von uns ging, wollten wir auf jeden Fall wieder einen aus dem Tierschutz und gerne auch wieder einen alten.

Die Zeit, die man mit einem alten Hund verbringt, ist zwar (in den meisten Fällen) kürzer, aber m. E. dafür umso intensiver. Es war einfach schön zu sehen, wie der "alte Herr" noch mal so richtg aufblühte und sein Leben genoss.
Viele konnten und können es nicht verstehen, weil man doch viel früher damit rechnen muss, dass er wieder geht. Das war/ist uns bewusst, aber wieso sollte man einem alten Hund nicht noch mal das bisschen Leben, was er noch hat, verschönern? Ihm zeigen, dass er wieder Mittelpunkt ist ...

Ich kann jedem nur aus eigener Erfahrung berichten, wie schön es ist, einen alten Hund so aufleben zu sehen. Sie sind so dankbar:love:.
 
Ich kann jedem nur aus eigener Erfahrung berichten, wie schön es ist, einen alten Hund so aufleben zu sehen. Sie sind so dankbar:love:.


Als ich am Samstag nach Hause kam, hat sich unser neuer Alter zum ersten Mal gefreut, zum ersten Mal hier echte Emotionen gezeigt, wie ein Junghund durch den Flur gehüpft, wegen seiner kaputten Hüfte umgekippt, aber gleich wieder zu mir gehoppelt, an meinen Händen geknabbert und wohlig gegrunzt.... Das war ein unglaublich berührendes Gefühl, mit nichts anderem zu vergleichen.

Weil mir schon bei der Übergabe gesagt wurde, er wäre dort zusehends teilnahmsloser geworden mit den Monaten, habe ich da auch mit überhaupt nichts gerechnet. Vielleicht damit, dass er irgendwann wenigstens zufrieden wirkt, aber niemals nicht nach nur 3 Wochen einen solchen Gefühlsausbruch erwartet. Hoffentlich spürt er, wie dankbar wir sind, dass er bei uns ist. :love:
Das sind genau die Momente, die es einem leicht machen, ja zu einem alten Hund zu sagen.
 
@MaHeDo ... das kann ich so gut nachempfinden!!!!

Bei allen alten Hunden, die uns anvertraut wurden, war Anfangs ein so unsteter Blick, der durch die Gegend schweifte, nichts wirklich fixierte!

Und wenn man dann eines Tages das Gefühl hat: das Alterchen guckt Dich jetzt 'richtig' an, nimmt Dich war, nimmt Dich zur Kenntnis ... und freut sich!! Hach, da geht einem das Herz auf :love:

Wir sagen dazu immer (sorry, joblastiger Ausdruck:( settling down :)
 
Hi,

Ich könnte mir eigentlich sehr gut vorstellen noch einem älteren Semester ein Zuhause zu geben. Jedoch glaube ich nicht das ich dann beiden Hunden gerecht werden könnte, da ich berufstätig bin. (damit das jetzt keine Diskussionen gibt... komme in jeder Mittagspause heim und gehe 20 - 30 min.) D. hiesse dann ständig, entweder kurze Runden, wenn der ältere halt nicht mehr so fit ist. Oder jedoch einer nach dem anderen wobei der jeweils daheimbleibende alleine wäre.

Das geht wiederum nicht konform mit meinen Ansichten das mein Hund in meiner Freizeit IMMER bei mir ist. Von daher wird das wohl nicht klappen. :verlegen:( . Klar, man kann der Ansicht sein, besser allein auf der Couch als einsam im Zwinger.... Aber ich glaube das das trotzdem nicht fair wäre und gerade ältere Hunde was besseres Verdient haben.

Habe mit Sunny ähnliche Erfahrungen gemacht wie MaHeDo. Und es war toll Ihn wenigstens noch für ein Jahr zu haben.
 
Hi,


Das geht wiederum nicht konform mit meinen Ansichten das mein Hund in meiner Freizeit IMMER bei mir ist. Von daher wird das wohl nicht klappen. :verlegen:( . Klar, man kann der Ansicht sein, besser allein auf der Couch als einsam im Zwinger.... Aber ich glaube das das trotzdem nicht fair wäre und gerade ältere Hunde was besseres Verdient haben.

Gerade in den letzten Tagen, Mäxchen hatte noch einmal einen vereiterten Zahn und wollte nicht laufen und fressen, bzw. hat erbrochen, habe ich noch einmal über die Aufnahme über alte Hunde nachgedacht.
Der Hund muss schon zur eigenen Lebenssituation passen, damit er in meinen Freizeit auch fast immer dabei sein kann.
Wenn ich eben viel und gerne laufe, schwimmen gehe usw. und der Hund es nicht kann, dann passt es einfach nicht und ich tu weder dem Hund noch mir einen Gefallen.

Ich hatte mit Max Glück, dass er vergangenem Jahr, immerhin mit 18 Jahren, noch mit mir im Urlaub in den Alpen bis auf 2000 Höhenmeter laufen konnte.
Die Jahre davor ging es noch besser und höher.
Jetzt wird er es nicht mehr schaffen, aber zum Glück für den Hund laufen wir im Moment so etwa gleichschnell, weil ich seit Dezember probleme mit der Atemluft habe.

So werden wir uns wahrscheinlich im September ein Quartier suchen, was schon überr 1500m Seehöhe liegt und dann wird es schon irgendwie gehen.

Da Max sich auch nicht etwa im Rucksack oder Tragetasche tragen lässt, (Völlig unter seiner Würde;)), wäre es schon problematisch gewesen über viele Jahre so Urlaub zu machen.

Andererseits gehen die Ansichten, wann ein Hund alt ist, wahrscheinlich auch weit auseinander.

Bei Schreiben eben ging mir auf, dass Willi ja auch schon 10 war, als ich ihn vergangenes Jahr aufnahm und mit 11Jahren evtl. auch schon als alter Hund durchgeht (?).
(Er kommt natürlich auch mit zum Wandern.)
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Immer wieder einen alten Hund?“ in der Kategorie „Umfragen“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

P
ist den hund kontrolliert an deiner seite zu behalten wenn du besuch begrüßt, keine option oder würde er da nach vorne gehen? ich hab das bei meinem leonberger so gehalten, linke hand am halsband und er durfte dabei sein, hatte aber "pause". im haus musste er dann am platz bleiben wenn ich aus...
Antworten
69
Aufrufe
4K
chess
A
Ich habe mal eine Frage welchen Hüten Käse nimmt ihr zu den Zahnflocken? Ich war heute bei Fressnapf erneut weil ich mein Hund auf Leber Diät gesetzt habe und in Juni erneut zu Blutabnahme gehe um zu schauen wie die Werte sind. Jetzt habe ich auf die Zutaten des Essens geschaut und war...
Antworten
113
Aufrufe
6K
A
S
Ich hab sie tatsächlich komplett um den Nacken getragen, wie so einen Bauchladen, 30kg. Die Hände hatten eigentlich kein Gewicht mehr, haben nur in Position gehalten.
Antworten
18
Aufrufe
2K
MadlenBella
MadlenBella
Y
Bei mir war es generell so, dass ich nur anfangs mal stoppten eingreifen musste. Die alten waren noch souverän genug anzuzeigen, wenn es mit Spiel und Spaß genug ist und wenn sie im Körbchen ihre Ruhe haben wollten. Zu lernen war und ist bei mir für alle, das Körbchen des alten Hundes, indem er...
Antworten
5
Aufrufe
784
matty
S
Unsere 15jährige Staff-Hündin bekommt ihre Hauptmedikation (Schilddrüse/Inkontinenz) und war neulich mehrfach beim Tierarzt, weil sie Blut gepinkelt hat. Es ging einmal durchs Labor (Urin, Blut) und Ultraschall, um zu sehen woran wir sind. Es war letztlich "nur" ein Blaseninfekt, der ihr zwei...
Antworten
30
Aufrufe
2K
KsCaro
Zurück
Oben Unten