Huhu,
finde euer OT gar nicht so schlimm. Im Gegenteil, ich finde es eher sehr interessant! Also macht ruhig weiter!
Wegen deinem Hund...
Ich habe in meiner Hundezeit die Erfahrung gemacht dass sich viel des "negativen" Verhaltens durch "artgerechte Haltung" verbessert bzw neutralisiert.
Zur artgerechten Haltung von Hunden zähle ich vorallem die Rudelhaltung, bzw den ständigen Kontakt zu vielen anderen Hunden und Freundschaftsaufbau. Der Hund ist und bleibt ein Rudeltier welches seine eigenen Artgenossen braucht. Der Mensch ist und wird immer nur ein guter Freund bleiben, wird aber niemals einen Artgenossen ersetzen können.
Ich lerne immer wieder sehr viele Menschen kennen die Einzelhunde haben und diese nur ab und an mal, meißt sogar nur kurz zu anderen Hunden lassen. Diese Hunde sind meißt total hibbelig und wenn sie dann mal von der Leine kommen, kriegen sie die totale Kriese und wirbeln wie irre umher und freuen sich einfach nur einen anderen Hund dazuhaben. Die Leute haben dann oft schwere Probleme ihren Hund danach wieder "einzufangen". Die Leute die dann aber tatsächlich mal auf meinen Rat gehört haben, ihren Hund regelmäßig mit anderen Hunden sehr lange und ausdauernd zusammen zu lassen, haben meißt plötzlich einen viel ruhigeren und ausgeglicheneren Hund, der sogar oft freiwillig danach wieder zum Frauchen/Herrchen zurückkommt, eben weil sie ja nun wissen, morgen darf ich mich mit meinen Kumpels wieder austoben!
Bei mir hat sich diese Erfahrung sehr stark eingeprägt, weil ich einen Hund habe, der ohne Hundefreunde schwere Depressionen bekommt und teilweise sogar das Fressen und Trinken einstellt wenn er nicht genug Kontakt zu Artgenossen und seinen Freunden bekommt.
Meine Luna ist heute ein total ausgeglichener Hund geworden der nur noch selten mal eine kleine Depression bekommt, weil sie fast täglich Kontakt zu ihren Kumpels hat und sich mit denen bis zur Erschöpfung austoben kann. Sie wirkt sehr ausgeglichen und von ihrer früheren Streitlustigkeit gegenüber einiger Hündinnen ist so gut wie nichts mehr zu erkennen.
Ich will damit jetzt nicht sagen dass du ein schlechter Hundehalter bist, um Himmels Willen! Im Gegenteil - es kommt mir so vor, als bemühst du dich wirklich sehr und stößt einfach an deine Grenzen, eben weil du dort wo du herkommst so wenig Möglichkeiten hast...
Aber ich würde dir echt empfehlen, gehe mal ins Tierheim mit deiner Maus und sucht euch gemeinsam einen Kumpel oder eine Kumpeline für sie aus. Wenn er/sie dann vielleicht noch etwas älter und eventuell ruhiger ist, werden sich einige eurer Probleme sicherlich recht schnell in Luft auflösen. Deine Maus ist draußen nicht mehr so hibbelig weil sie ja nun 24 Stunden am Tag einen Freund/Freundin um sich herrum hat und viel ausgeglichener ist. Sie hat ja nun einen Freund, mit dem sie auf ihre Art wunderbar verständnissvoll kommunizieren kann!
Hunde sind eben genau so Individuen wie wir Menschen. Es mag ja heutzutage sehr viele Hunde geben, die schon fast zum Einzelgänger geworden sind. Aber es gibt eben auch unglaublich viele Hunde die eben noch ihr ursprüngliches Rudelverhalten in sich tragen und eben nur in Rudelhaltung bzw mit viel Kontakt zu Artgenossen - glücklich sind.
Da der ständige Kontakt zu fremden Hunden ja bei dir anscheinend echt schwierig ist, da ja anscheinend selbst in eurem Hundeclub die Hunde einfach nicht passen (stark bedrängende Rüden und Rüdenbesitzer die ihre Hunde nicht zurückrufen) käme für dich ja nur entweder ein Umzug nach Deutschland (wobei du ja hier den Listenhund-Rassismus hast!) oder du suchst dir ein Land wie Österreich oder Schweiz oder eben eine Rudel- bzw. Paarhaltung in Frage.
Da du ja eh über die Rudelhaltung nachdenkst, was ich sehr toll finde, stünde dir bei der Entscheidung doch sicherlich nicht viel im Wege.
Deinem Hauspersonal solltest du allerdings versuchen klar zu machen, dass sie wenigstens die hauseigenen Hunde nicht zu missbrauchen haben. Es sind ja schließlich eure Angestellten, also sollten doch wenigstens die Hausordnungen beachtet werden. Zu den Hausordnungen würde ich jetzt mal das Verbot einen eurer Hunde negativ zu beeinflussen zählen!
Aber ich kann mir als Außenstehende da eben kein richtiges Bild machen, wie genau das bei euch abläuft.
Auch bin ich kein selbsternannter Hundeexperte oder sonstwas. Ich kann eben auch nur meine eigenen Meinungen und Erfahrungen weitergeben und vertreten. Fest beharren werde ich darauf aber nicht. Einfach weil es für mich kein Chema F gibt. Egal ob Mensch oder Tier - wir alle sind eben Individuen und das versuche ich zu respektieren.
Ich fände es aber toll, wenn du hier regelmäßig weiter berichten würdest
finde euer OT gar nicht so schlimm. Im Gegenteil, ich finde es eher sehr interessant! Also macht ruhig weiter!
Wegen deinem Hund...
Ich habe in meiner Hundezeit die Erfahrung gemacht dass sich viel des "negativen" Verhaltens durch "artgerechte Haltung" verbessert bzw neutralisiert.
Zur artgerechten Haltung von Hunden zähle ich vorallem die Rudelhaltung, bzw den ständigen Kontakt zu vielen anderen Hunden und Freundschaftsaufbau. Der Hund ist und bleibt ein Rudeltier welches seine eigenen Artgenossen braucht. Der Mensch ist und wird immer nur ein guter Freund bleiben, wird aber niemals einen Artgenossen ersetzen können.
Ich lerne immer wieder sehr viele Menschen kennen die Einzelhunde haben und diese nur ab und an mal, meißt sogar nur kurz zu anderen Hunden lassen. Diese Hunde sind meißt total hibbelig und wenn sie dann mal von der Leine kommen, kriegen sie die totale Kriese und wirbeln wie irre umher und freuen sich einfach nur einen anderen Hund dazuhaben. Die Leute haben dann oft schwere Probleme ihren Hund danach wieder "einzufangen". Die Leute die dann aber tatsächlich mal auf meinen Rat gehört haben, ihren Hund regelmäßig mit anderen Hunden sehr lange und ausdauernd zusammen zu lassen, haben meißt plötzlich einen viel ruhigeren und ausgeglicheneren Hund, der sogar oft freiwillig danach wieder zum Frauchen/Herrchen zurückkommt, eben weil sie ja nun wissen, morgen darf ich mich mit meinen Kumpels wieder austoben!
Bei mir hat sich diese Erfahrung sehr stark eingeprägt, weil ich einen Hund habe, der ohne Hundefreunde schwere Depressionen bekommt und teilweise sogar das Fressen und Trinken einstellt wenn er nicht genug Kontakt zu Artgenossen und seinen Freunden bekommt.
Meine Luna ist heute ein total ausgeglichener Hund geworden der nur noch selten mal eine kleine Depression bekommt, weil sie fast täglich Kontakt zu ihren Kumpels hat und sich mit denen bis zur Erschöpfung austoben kann. Sie wirkt sehr ausgeglichen und von ihrer früheren Streitlustigkeit gegenüber einiger Hündinnen ist so gut wie nichts mehr zu erkennen.
Ich will damit jetzt nicht sagen dass du ein schlechter Hundehalter bist, um Himmels Willen! Im Gegenteil - es kommt mir so vor, als bemühst du dich wirklich sehr und stößt einfach an deine Grenzen, eben weil du dort wo du herkommst so wenig Möglichkeiten hast...
Aber ich würde dir echt empfehlen, gehe mal ins Tierheim mit deiner Maus und sucht euch gemeinsam einen Kumpel oder eine Kumpeline für sie aus. Wenn er/sie dann vielleicht noch etwas älter und eventuell ruhiger ist, werden sich einige eurer Probleme sicherlich recht schnell in Luft auflösen. Deine Maus ist draußen nicht mehr so hibbelig weil sie ja nun 24 Stunden am Tag einen Freund/Freundin um sich herrum hat und viel ausgeglichener ist. Sie hat ja nun einen Freund, mit dem sie auf ihre Art wunderbar verständnissvoll kommunizieren kann!
Hunde sind eben genau so Individuen wie wir Menschen. Es mag ja heutzutage sehr viele Hunde geben, die schon fast zum Einzelgänger geworden sind. Aber es gibt eben auch unglaublich viele Hunde die eben noch ihr ursprüngliches Rudelverhalten in sich tragen und eben nur in Rudelhaltung bzw mit viel Kontakt zu Artgenossen - glücklich sind.
Da der ständige Kontakt zu fremden Hunden ja bei dir anscheinend echt schwierig ist, da ja anscheinend selbst in eurem Hundeclub die Hunde einfach nicht passen (stark bedrängende Rüden und Rüdenbesitzer die ihre Hunde nicht zurückrufen) käme für dich ja nur entweder ein Umzug nach Deutschland (wobei du ja hier den Listenhund-Rassismus hast!) oder du suchst dir ein Land wie Österreich oder Schweiz oder eben eine Rudel- bzw. Paarhaltung in Frage.
Da du ja eh über die Rudelhaltung nachdenkst, was ich sehr toll finde, stünde dir bei der Entscheidung doch sicherlich nicht viel im Wege.
Deinem Hauspersonal solltest du allerdings versuchen klar zu machen, dass sie wenigstens die hauseigenen Hunde nicht zu missbrauchen haben. Es sind ja schließlich eure Angestellten, also sollten doch wenigstens die Hausordnungen beachtet werden. Zu den Hausordnungen würde ich jetzt mal das Verbot einen eurer Hunde negativ zu beeinflussen zählen!
Aber ich kann mir als Außenstehende da eben kein richtiges Bild machen, wie genau das bei euch abläuft.
Auch bin ich kein selbsternannter Hundeexperte oder sonstwas. Ich kann eben auch nur meine eigenen Meinungen und Erfahrungen weitergeben und vertreten. Fest beharren werde ich darauf aber nicht. Einfach weil es für mich kein Chema F gibt. Egal ob Mensch oder Tier - wir alle sind eben Individuen und das versuche ich zu respektieren.
Ich fände es aber toll, wenn du hier regelmäßig weiter berichten würdest