Pipe schrieb:Mein "Trainer" hat gesagt, er hätte früher Zollhunde und Polizeihunde ausgebildet.... seine entsprechenden Qualifikationen habe ich aber natürlich nicht gesehen (hätte ich wohl in der ersten Stunde drauf pochen sollen).
1. Frage: Wieso früher? (Oder ist er schon älter?)
2. In was hat er die ausgebildet?
3. Ärger dich nicht. Selbst wenn du die Qualifikationen gesehen hättest, hätte dir genau das gleiche passieren können.
Grade die Polizeihundeausbildung ist teilweise noch ne ganz andere Kiste. Da werden aber auch andere Hunde für andere Aufgaben ausgebildet.
Nicht jeder gute Hundetrainer könnte das - und nicht jeder, der dabei erfolgreich war, ist ein guter Hundetrainer für den Alltagsbereich, weil dort doch in der Regel andere Charaktertypen vertreten sind.
Damit will ich nicht sagen, dass der Trainer deinen Hund grundsätzlich falsch einschätzt. Nur finde ich die Art, wie er versucht, das Problem zu lösen, nicht so sinnvoll.
Mir ging es damals ansatzweise so wie ccb. Der Hund war bereits unverträglich und fuhr sich bei Stress extrem hoch (Und wie wir später herausgefunden haben, hätte er das auch nie lernen können, weil er einen Hirnschaden hatte.)
Am Anfang schien das Problem noch lösbar. Es wurde bei Konfrontation aber nicht besser, und nach der dritten oder 4. Stunde bei einem eigentlich recht beliebten Trainer hier war's ganz vorbei. Da war kein Fortschritt, es ging im Gegenteil rapide abwärts. Und blieb dann dort unten.
Ich habe später nur gelernt, einigermaßen damit umzugehen und den Hund so zu nehmen, wie er ist.
Tu dir und dem Hund das nicht an. Ich habe den Eindruck, dass er, allen Frustrationen zum Trotz, dort doch eigentlich recht gut mitarbeitet. Der steckt ne ganze Menge weg. Das spricht definitiv für ihn. Missdeute das aber nicht so, als könntest du ihm immer noch mehr aufpacken.
Denn wenn's ihm mal wirklich reicht, könnte selbst der Trainer sich vemutlich noch wundern.