Frustrationstoleranz erhöhen/trainieren

Hallo,

die Tipps sind großteils leider nicht zielführend, bzw. gehen am Problem vorbei.

Der Treibstau nach Konrad Lorenz existiert nicht und gehört endgültig in die Mottenkiste.

Um das Problem zu beheben, muss man also erstmal analysieren was passiert.

Dein Hund zeigt eine "Handlungsbereitschaft" bei Konfrontation mit gewissen Auslösereizen. Das sind die Rituale, die Du selber aufgebaut hast. (Pansenwasser, Spezialgeschirr, Fahrrad, die Wiese bei Deiner Freundin).

Alles was Du machen musst, ist diese Reize abzuschwächen und das Training dann in neuen und gelenkten Bahnen neu aufzubauen.

Das ist ganz klassisch der Pawlow. Der sabbernde Hund beim Glöckchen.

Dein sich freuender Hund beim Anblick des Fahrrads.

Ich würde die Dinge oben einzeln angehen. Eine Hand den Hund (normales Halsband), andere das Fahrrad. Und dann langsam losgehen und Fahrrad schieben. Alles mal langsam und mit Ruhe. Und dabei den Weg finden, Deine Ansichten von ruhigem Laufen durchzusetzen.

Aber nicht ignorieren, sondern dem Hund die faire Chance geben, es richtig zu machen.

Und das machst Du bist es klappt, dann setzt Du Dich mal wieder drauf. Und wieder runter.

Ich denke der Buchtipp am Anfang war ein guter Tipp. Hab ich mir auch gerade bestellt.

Pepsi der 2. schrieb:

Ich würde die Dinge oben einzeln angehen. Eine Hand den Hund (normales Halsband), andere das Fahrrad. Und dann langsam losgehen und Fahrrad schieben. Alles mal langsam und mit Ruhe. Und dabei den Weg finden, Deine Ansichten von ruhigem Laufen durchzusetzen.

Aber nicht ignorieren, sondern dem Hund die faire Chance geben, es richtig zu machen.

Und das machst Du bist es klappt, dann setzt Du Dich mal wieder drauf. Und wieder runter.

Zum Vergrößern anklicken....

Na, da lag ich ja nicht so ganz daneben alternatives Verhalten herbei führen (wie auch immer) und dieses belohnen.
Ob man es jetzt Umkonditionieren nennen will oder nicht, gemeint ist das Gleiche.

Herzenshund2011 schrieb:

Pepsi der 2. schrieb:

Ich würde die Dinge oben einzeln angehen. Eine Hand den Hund (normales Halsband), andere das Fahrrad. Und dann langsam losgehen und Fahrrad schieben. Alles mal langsam und mit Ruhe. Und dabei den Weg finden, Deine Ansichten von ruhigem Laufen durchzusetzen.

Aber nicht ignorieren, sondern dem Hund die faire Chance geben, es richtig zu machen.

Und das machst Du bist es klappt, dann setzt Du Dich mal wieder drauf. Und wieder runter.

Zum Vergrößern anklicken....

Na, da lag ich ja nicht so ganz daneben alternatives Verhalten herbei führen (wie auch immer) und dieses belohnen.
Ob man es jetzt Umkonditionieren nennen will oder nicht, gemeint ist das Gleiche.

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Si, si!

Ich meinte auch eher die Tipps weiter oben...

hab das hier vorhin noch gefunden. Passt ganz gut zu dem Thema:

Ich finde die Tips schon interessant.

Je mehr Input, desto klarer kann ein Bild werden. Hier gibts mehrere Baustellen...

Und: Impulskontrolle fängt beim Halter an.

Pepsi der 2. schrieb:

Herzenshund2011 schrieb:

Pepsi der 2. schrieb:

Ich würde die Dinge oben einzeln angehen. Eine Hand den Hund (normales Halsband), andere das Fahrrad. Und dann langsam losgehen und Fahrrad schieben. Alles mal langsam und mit Ruhe. Und dabei den Weg finden, Deine Ansichten von ruhigem Laufen durchzusetzen.

Aber nicht ignorieren, sondern dem Hund die faire Chance geben, es richtig zu machen.

Und das machst Du bist es klappt, dann setzt Du Dich mal wieder drauf. Und wieder runter.

Zum Vergrößern anklicken....

Na, da lag ich ja nicht so ganz daneben alternatives Verhalten herbei führen (wie auch immer) und dieses belohnen.
Ob man es jetzt Umkonditionieren nennen will oder nicht, gemeint ist das Gleiche.

Zum Vergrößern anklicken....

Si, si!

Ich meinte auch eher die Tipps weiter oben...

hab das hier vorhin noch gefunden. Passt ganz gut zu dem Thema:

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ah, weiter oben hab ich gar nicht gelesen
danke für den Link, les ich mir mal durch! man lernt ja nie aus.

Mich schrieb:

Ich finde die Tips schon interessant.

Zum Vergrößern anklicken....

Interessant find ich das auch, dass immer noch mit Triebstau argumentiert wird!

@ccb Der schlimmste Fehler dabei ist, wenn man nach gefühlten Ewigkeiten doch genervt nachgibt, denn dann hat der Hund erst recht gelernt, dass er irgendwann ERfolg hat, wenn er lang und heftig genug dran bleibt.[/quote]

Genau, dann war alles umsonst!

ups: sorry!

hui, ziemlich viele neue Beiträge hier.

@ dragon

Schön das du einen Border Collie hast, der von Welpen an bei dir ist und der ab und zu mal ne watsche von dir bekommt. Was bitte hat denn das mit meinem Problem zu tun?
Meiner ist ein Ex-Tierheimhund, der damals keine richtigen Grenzen kennen gelernt hat und früher geschlagen wurde. Ich würde mich hüten meinem Hund, der schon zusammenzuckt, wenn man ihn ohne vorher zu "warnen" am Halsband greift, eine zu watschen. Damit würde ich mir alles zerstören was ich mir aufgebaut habe. Außerdem kann man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, also Hütehund mit Labbi-Pit-Mix. Ich hatte vorher einen Hütehund (Bearded Collie) das ist ein ganz anderer Typ Hund.

Sorry musste einfach raus.

@ alle anderen

Also ich hab verstanden das ich mit dem Begriff Frustrationstoleranz in der Fahrrad-Situation falsch lag.
Hab das heute mal beobachtet und damit hat er eigentlich keine Probleme.
Wir sitzen auf der Parkbank läuft in einiger Entfernung eine Katze vorbei.
Er sieht die steht auf, Bürste stellt sich auf und er beobachtet die Katze.
Ich sag "vergiss es" (bedeutet sowas wie Nein) er dreht sich um und legt sich mit dem ***** zur Katze mich anschauend hin. (Früher wäre er völlig ausgetickt)
-> Also Frustrationstoleranz ist hier weniger das Problem.

Hab jetzt verstanden das es eher ein freudiger Erregungszustand ist, der kontrolliert werden sollte.

Wegen der Umkonditionierung das klingt gut aber, ich will ja im Grunde das er nur die ersten Meter bis zur "Rennstrecke" vernünftig läuft. Also ohne ziehen, bellen oder generellem am Rad drehen. Wäre mir auch egal wenn ich in der Zeit schieben müsste, weil da eh viel Verkehr, Kreuzungen usw. sind.

Und das er auf der Strecke nicht gleich bei jeder Unterbrechung abdreht.

Das ruhig daneben laufen habe ich schon versucht ihm beizubringen, also wenn er von allein in der Stellung gelaufen ist, hab ich ihn mit einem Leckerli belohnt.

Habe nur heute eine weitere Feststellung gemacht.
Mein Vater hat mir mein Fahrrad damit ich wieder hier üben kann, vorbeigebracht.
Damit es nämlich hier nicht noch schlimmer wird bin ich immer woanders losgefahren und hatte das Rad bei der Oma gebunkert.
Blacky hat nur das Fahrrad auf dem Autodach gesehen und fing schon an sich zu freuen.
Allerdings noch ohne Gebell und so war er leicht davon ablenkbar.

Denke mal das wird Schritt Nummer 1:
Fahrrad sehen, Frauchen darf das berühren und Hund ist still.

Schritt Nummer 2 wäre dann schieben.


Dann hatten wir ja noch das Thema wegen Zuggeschirr, Geschirr und Halsband.
Normalerweile gilt Halsband -> Fuß laufen, Geschirr -> normale Leinenführigkeit und Zuggeschirr -> halt ziehen.
Das klappt im Alltag an der Leine super, aber am Fahrrad hat er die Verknüpfung -> ziehen.
Da ist es ihm auch egal ob nun mit Halsband, normalem Geschirr oder Zuggeschirr.

In seinem Erregungszustand ist ihm ja leider alles egal, auch Leckerlies, dabei ist das der verfressendste Hund denn ich je gesehen habe.
Kommandos wie Sitz und Platz führt er zwar aus, bellt aber dabei oder steht nach wenigen Sekunden wieder auf. Teilweise zittert er dann auch am ganzen Körper vor Aufregung, wenn ich ihn zum "stillsitzen" zwinge. Denke mal für den Notfall das er mir mal wieder völlig abdreht, werd ich mal ne Wasserflasche mitnehmen, vielleicht hilft das ja ihn etwas "runterzubekommen".

Aber mit "Gewalt" also schreien, körperlich werden oder watschen will ich an die Sache nicht rangehen.
Das kennt Blacky auch nicht von mir. Bisher hab ich alles auch ohne solche Sachen hinbekommen.
Müsste ja mit unserem letzten großen Problem auch auf die nette Weise gehen.