Ernährung ohne tierische Bestandteile

Ganz allgemein, also losgelöst von diesem Fall, bin ich der Auffassung, dass Menschen, die Ansichten vertreten, die von dem ganz überwiegenden Teil der Bevölkerung nicht geteilt werden, diese im eigenen Interesse nur dann offensiv nach außen tragen und für andere sichtbar danach leben sollten, wenn sie in jeglicher Hinsicht von der Gesellschaft, in der sie leben, unabhängig sind. Inbesondere bedeutet dies für mich, finanziell unabhängig zu sein und somit z.B. weder auf ein Angestelltenverhältnis noch eine Mietwohnung angewiesen zu sein. Sobald man sich in einem Abhängigkeitsverhältnis befindet, bestimmen andere zum Teil über das eigene Leben mit, und als exotisch empfundene Lebensstile können da problematisch werden.

So empfinde ich es z.B. als unklug, große, sichtbare Tattoos zu tragen, die eine Einstellung wiederspiegeln, die kaum ein anderer Mensch teilt und durch die andere Menschen sich angegriffen fühlen könnten. So ein Tattoo würde ich an einer nicht im Alltag sichtbaren Stelle tragen (so ich dies denn überhaupt täte). Zumindest dann, wenn ich von anderen Menschen abhängig bin, beispielsweise, weil ich Jobaufträge erhalten möchte.

Ist zwar OT aber mir sind die Menschen zehnmal lieber, die den A.rsch in der Hose haben, für ihre Überzeugung bzw. ihre Lebenseinstellung einzustehen, als so "angepasst" zu leben, wie du es vorschlägst :unsicher:

Schon mal dran gedacht, dass wir dann vllt bald gar keine Hunde mehr hätten? :verwirrt:
 
  • 27. April 2024
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Hi embrujo ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ist zwar OT aber mir sind die Menschen zehnmal lieber, die den A.rsch in der Hose haben, für ihre Überzeugung bzw. ihre Lebenseinstellung einzustehen, als so "angepasst" zu leben, wie du es vorschlägst :unsicher:

Wenn diese Menschen für sich in Kauf nehmen, den gewünschten Arbeitsplatz und/oder Wohnraum nicht zu bekommen, ist das doch für mich in Ordnung. Da müssen doch diese Leute mit klar kommen.

Ich sage doch nur, dass ich eine sehr extreme Lebensweise nur demjenigen empfehlen würde, der von dieser Gesellschaft nichts erwartet, insbesondere keine Möglichkeit zur Erwerb des Lebensunterhalts und keinen Wohnraum.

Was das mit Hunden zu tun hat, habe ich nicht verstanden. Wie meinst Du das? Oder hältst Du Hundehalter für Menschen mit einer extremen, nur von wenigen Menschen geteilten Lebenseinstellung :)? Ich denke, es gibt doch zig Millionen Hundehalter allein in Deutschland und zum Glück sind darunter auch viele Vermieter.
 
@Sheila2006 von sehr extremer Lebensweise hast du nichts geschrieben, sondern von Menschen, die Ansichten vertreten, die von dem ganz überwiegenden Teil der Bevölkerung nicht geteilt werden.

Und ich denke schon, daß es sein könnte, daß der ganz überwiegende Teil der Bevölkerung (also eine deutliche Mehrheit) der Meinung sein könnte, daß Hundehaltung nicht nötig ist :gruebel:
 
Um mal zum Thema zurück zu kommen, selbst der Mensch als Omivore kann sich ohne Nahrungsergänzungsmittel mittelfristig nicht rein vegan ernähren ohne das es zu Mangelerscheinungen kommt. Von daher brauchen wir uns über eine vegane Ernährung eines Karnivoren überhaupt nicht zu unterhalten.

Danke!:hallo:
 
Und ich denke schon, daß es sein könnte, daß der ganz überwiegende Teil der Bevölkerung (also eine deutliche Mehrheit) der Meinung sein könnte, daß Hundehaltung nicht nötig ist :gruebel:

Ich meine so richtig extrem :D. Die Übergänge sind natürlich fließend.

Wann ist Hundehaltung "nötig"? Da kommen wir doch vom Hölzchen aufs Stöckchen. Vermieter sind in der Regel sicher nicht dagegen, weil sie Hundehaltung für unnötig halten, sondern weil sie möglichst wenig Ärger in ihren Mietobjekten haben möchten. Vermietet wird zunächst zur Gewinnerzielung und nicht, weil der Vermieter der Auffassung ist, er müsse etwas gegen die Wohnungsnot tun. Der Vermieter möchte Mieter, die pünktlich zahlen, keine Schäden in der Wohnung anrichten und im Rahmen des in einem Mietshaus unumgänglichen Kontakts möglichst gut mit den anderen Mietern auskommen.
 
Nun kommt der Hund morgen doch und zwar nach einem erneuten Gespräch Mieter - Verein, einem Gespräch Mieter - Vermieter und einen Telefonat Vermieter - Verein.

Der Mieter hat nun - für die Beteiligen glaubhaft - versichert, den Hund normal zu ernähren. Er bekommt zunächst einen Pflegevertrag.

Ich wünsche euch allen einen guten Start ins Neue Jahr und möglichst wenig Stress mit euren Tieren bei der Knallerei!
 
Ohne Worte.....armes Tier.....kann man nur hoffen dass der Mann die Wahrheit spricht!
 
Jetzt wird es aber Zeit, dass alle Denunzianten zur Höchstform auflaufen.... Das kann doch wohl nicht wahr sein....:eg:
 
So empfinde ich es z.B. als unklug, große, sichtbare Tattoos zu tragen, die eine Einstellung wiederspiegeln, die kaum ein anderer Mensch teilt und durch die andere Menschen sich angegriffen fühlen könnten. So ein Tattoo würde ich an einer nicht im Alltag sichtbaren Stelle tragen (so ich dies denn überhaupt täte). Zumindest dann, wenn ich von anderen Menschen abhängig bin, beispielsweise, weil ich Jobaufträge erhalten möchte.

Einerseits hast du natürlich recht: sonderlich "klug" ist es nicht. Aber "klug" würde hier auch gleichzeitig angepasst, opportunistisch - im Extremfall ggfs. sogar heuchlerisch bedeuten. Kann sein, dass der eine oder andere beim Abwägen sich dann einfach nur für "besser unklug" entschieden hat.

Bisher alle vegan lebenden Menschen, denen ich bisher begegnet bin, hatten allerdings insgesamt ein "unkluges" Verhalten. Und zwar im Hinblick auf ihr missionarisches Auftreten. Ganz generell stößt mich dieser missionarische Zwang einfach nur schon als solcher ab. Ich weiss nicht, wer durch Angriffstaktiken zum Nachdenken gebracht werden kann, ich jedenfalls nicht. Sich sachlich mit diesem Thema auseinander zu setzen, war mir im Gespräch mit Veganern schon mal vollkommen unmöglich. Egal, welche Frage ich stellte, sie wurde nie beantwortet, sondern einfach nur mit Vorwürfen und Unterstellungen abgeklatscht.

Informiere ich mich ganz neutral zB über Internetseiten der Veganer, gefällt mir nicht was ich lese. Und das nicht nur weil da reihenweise unrichtige und verallgemeindernde Behauptungen aufgestellt werden (zB das Hunde nicht "für sich", sondern nur zur Freude des Menschen existieren würden oder dass Hundefutter grundsätzlich minderwertige Qualität hätte und häufig von kranken Tieren stammen würde, etc.), sondern auch, weil keiner der Ansätze sich mit den Konsequenzen und Folgen auseinandersetzt und die historische Entwicklungsgeschichte genau so einfach ignoriert und ausblendet.

Historisch gesehen ist der Hund ein Wolf, der sich freiwillig dem Menschen angeschlossen hat und zwar WEGEN der Essgewohnheiten des Menschen. Nicht der Mensch als solcher, sondern die Angewohnheit der Menschen, ihre Abfälle (= Essensreste) frei zugänglich ausserhalb der Behausung zu lagern, hat den Wolf angezogen. Im Laufe der Evulotion ist daraus der Hund entstanden; und auch wenn der genaue Zeitraum derzeit wissenschaftlich nicht so ganz exakt bestimmt werden kann (12.000 Jahre? 35.000 Jahre?), gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass dies bereits vor der Zeit des Homos erectus stattgefunden haben könnte. Der Homos erectus wiederum ist die Spezies bei der sich erstmalig ein Jagdverhalten nachweisen lässt. Der Wolf hat sich also dem fleischfressenden Menschen angepasst - nicht dem Früchteesser.

Und jetzt entscheiden also Menschen, dass dies so nicht so zu sein hat, weil moralisch verwerflich.

Über die Tatsache, dass der Mensch historisch gesehen noch nie ein Vegetarier war, sondern ein Früchtefresser, und dass Gemüse eine kulturelle Errungenschaft des neuzeitlichen Menschen ist, der durch die Haltung von SoNu's (sogenannten Nutztieren) überhaupt erst ermöglicht wurde - kann man ja auch mal so ganz in Ruhe einfach nur mal nachdenken. Eine vegetarische und auch eine vegane Lebensweise ist demzufolge überhaupt nur möglich, weil es fleischfressende und nutztierhaltende Menschen gegeben hat. Wir wären alle nicht hier, ohne die Existenz von domestizierten Tieren, egal ob (sogenanntes) Haus- oder Nutztier.

Moral ist ebenso ein kulturell bedingter, zutiefst menschlicher Faktor.

Geradezu zynisch empfinde ich die Ausführungen auf der Seite vegan-hund.de darüber, dass der Mensch den Hund abhängig gemacht hat (als "Sklavenhaltung" bezeichnet) - wenn ich gleichzeitig für die Ernährung des veganen Hundes völlig abhängig von vorgefertigten Produkten bin und

Das ist auch genau der Grund, warum meine Vegetarierkarriere nach 2 Jahren gescheitert ist: es gab damals noch keine Industrie, die dafür sorgte, dass man ernährungstechnische Mängel durch Vorgefertigtes oder Zusatzprodukte ausgleichen kann. Es gab damals nicht mal alle Vitamine, Spurenelemente und sonstige Nahrungsbestandteile zu kaufen und so bequem einfach überall erhältlich waren die wenigen Dinge die es damals gab auch nicht.

Schon klar, die Industrie der Vegan- und Vegetarierprodukte und die "sonstige" Nahrungsmittelindustrie sollte man nicht in einen Topf werfen. Selbstverständlich hat eine Firma wie Yarrah (um nur ein Beispiel herauszugreifen) eine völlig andere Zielsetzung und steht moralisch um Äonen über denen eines Nestlé-Konzerns (auch nur um ein Beispiel herauszugreifen). Was aber, wenn es weltweit nicht mehr nur etwa 5% Veganer gäbe, sondern das Verhältnis kippen würde? Dann wäre Nestlé vom Markt gefegt und durch ein paar wenige Kleinbauern ersetzt, die traditionelle paläntologisch-vorsintflutliche Nahrungsmittel über das Internet verkaufen würden, während eine Yarrahkonzernleitung genau so um ihre Aktien besorgt wäre wie heute eine von Nestlé.

Und so wird eben kein wirklicher Schuh aus Ernährungsformen, die den derzeit vorhandenen anatomischen und physiologischen Gegebenheiten von Mensch und
Hund nicht entsprechen, sondern auf rein ideologischen Vorstellungen fußen. Mögen sie noch so moralisch hochstehend sein, einzelnen Individuen durchaus wohl bekommen und für diese auch nicht gesundheitschädigend sein - Allgemeingültigkeit erlangen sie dadurch noch lange nicht.

Eine evolutionäre Anpassung wird es hier auch nicht geben, weil der vegane Organismus ja die fehlenden Elemente ersetzt und nicht versucht, ohne sie zu überleben. Evulotion ist ein moralisch gesehen eher unschöner Prozess, der gnadenlos aussortiert, was nicht in die Gegebenheiten passt. Eine vorausschauend konsequent vegane Lebensweise würde bedeuten, dass man der Natur ihren freien Lauf lässt, damit in xxx Jahren (wieder) eine Spezies diese Erde bevölkert, die sich rein pflanzlich ernährt. Der Hund müsste dazu schon mal lernen, aufrecht zu gehen, damit er nicht weiterhin auf den Menschen angewiesen ist. Oder er lernt, in Bäumen herumzuturnen, wie der Affe. Denn warum gehen wir aufrecht? Damit wir nicht warten müssen, bis das Obst vom Baum fällt, sondern damit wir es pflücken können. Das unterscheidet uns vom Affen, der die andere Entwicklungsrichtung genommen hat und einfach die Bäume hochklettert.

Das soll hier aber keinesfalls eine Argumentation contra vegetarischer oder veganer Lebensweise werden oder sein. Das ist lediglich als Anregung dazu gedacht, dieses Thema mal aus einem etwas anderem Blickwinkel zu betrachten. Untergehen wird unsere ach so intelligente Spezies ja so oder so, ob nun vegan, vegetarisch oder carnivor, wird daran sicher nichts ändern. Für den Hund würde es mich freuen, wenn seine Spezies überlebt, und ich kann nur hoffen, dass Mensch ihn biologisch noch nicht so dermaßen vom Ursprung entfernt hat, dass er mit uns zusammen untergeht, weil er auf welche Kostform auch immer festgenagelt ist.

Wie gesagt: das ist nur mal als kleiner mentalsportlicher Exkurs gedacht...
 
Nun kommt der Hund morgen doch und zwar nach einem erneuten Gespräch Mieter - Verein, einem Gespräch Mieter - Vermieter und einen Telefonat Vermieter - Verein.

Der Mieter hat nun - für die Beteiligen glaubhaft - versichert, den Hund normal zu ernähren. Er bekommt zunächst einen Pflegevertrag.

Upps. Ich hoffe ja nicht, dass er nur deinen Beitrag gelesen und ihn sich zu Herzen genommen hat...
 
Das sich der Wolf freiwillig anschloss steht zur Diskussion ist aber keineswegs wissenschaftlich bewiesen, es ist also rein eine Vermutung von vielen Vermutungen.
 
Das sich der Wolf freiwillig anschloss steht zur Diskussion ist aber keineswegs wissenschaftlich bewiesen, es ist also rein eine Vermutung von vielen Vermutungen.
Aber vermutlich (oder eher sehr wahrscheinlich?) wurden die ersten zahmen Wölfe/wolfsähnlichen Hunde nicht vegetarisch/vegan ernährt. :p
 
Upps. Ich hoffe ja nicht, dass er nur deinen Beitrag gelesen und ihn sich zu Herzen genommen hat...

Wäre doch schön, wenn er sich einiges vom dem, was es hier zu lesen gab und was ihm außerhalb des Internet gesagt wurde, zu Herzen genommen hat.

So, nun kommen gleich unsere Wir-müssen-aber-alle-um-12-wieder-bei-uns-daheim-sein-wegen-der-Tiere-Gäste.
 
Das sich der Wolf freiwillig anschloss steht zur Diskussion ist aber keineswegs wissenschaftlich bewiesen, es ist also rein eine Vermutung von vielen Vermutungen.

Hm, kann sein. Alternativ war es dann aber was? Unfreiwillig?
Außerdem würde ich es als einen Prozess ansehen und nicht als ein Ereignis, das an einem Zeitpunkt X stattgefunden hat. So weit ich weiss, fußen diese "Vermutungen" deshalb auch auf entwicklungsgeschichtlichen Funden - und dann bleibt klar ein Rest der auf Rückschlüssen basiert.

Die Tatsache, dass erst mit dem Homos erectus Tierskelette im näheren Umfeld gefunden wurden, ist so gesehen ja auch kein wissenschaftlicher Beweis für den Beginn des Fleischverzehrs, sondern eine Schlussfolgerung aus Funden.

Ist sicher legitim das alles nicht als Beweis anzusehen, aber eine reine Vermutung wäre für mich jetzt schon noch was anderes :kp:
 
Das sich der Wolf freiwillig anschloss steht zur Diskussion ist aber keineswegs wissenschaftlich bewiesen, es ist also rein eine Vermutung von vielen Vermutungen.
Aber vermutlich (oder eher sehr wahrscheinlich?) wurden die ersten zahmen Wölfe/wolfsähnlichen Hunde nicht vegetarisch/vegan ernährt. :p

Oh, dieser Ernährungsplan wurde schon vor einigen Jahren ausgegraben. Naja, so weit es sich halt rekonstruieren lässt. Cavemen diet oder Paleodiät nennt sich das
Guckst du:
Das wäre also die ursprünglichste Ernährungsform des aufrechtgehenden Zweibeins - und die daraus resultierenen Abfälle demzufolge die des Hundes. Bzw. das, was dazu geführt hat, dass einige Wölfe beschlossen, zum Hund mutieren zu wollen ;)
 
Das sich der Wolf freiwillig anschloss steht zur Diskussion ist aber keineswegs wissenschaftlich bewiesen, es ist also rein eine Vermutung von vielen Vermutungen.
Aber vermutlich (oder eher sehr wahrscheinlich?) wurden die ersten zahmen Wölfe/wolfsähnlichen Hunde nicht vegetarisch/vegan ernährt. :p
Vermutlich oder ziemlich sicher aber auch lange nicht mit einem so hohen Fleischanteil wie heute. Das ist meiner Meinung nach wirklich ein Ausdruck unserer Wohlstandsgesellschaft und in der Geschichte der Hundehaltung eher ein zeitlicher Wimpernschlag.

Wenn wir uns die Hunde ansehen, die wahrscheinlich mit zu den ersten Hunden überhaupt gehörten, die Hirtenhunde oder HSH, wem's besser gefällt, wird man sehr schnell feststellen, daß es gar nicht machbar wäre, 5 - 8 Kangals oder ähnliche Kaliber in der Grassteppe mit Fleisch zu ernähren. Man bräuchte eine extra Herde als Hundefutter. Nicht mal Schlachtabfälle fallen in genügender Menge an. Trotzdem sind diese Hundetypen mehrere 1000 Jahre alt und wurden nie anders ernährt. Hauptbestandteil des Futters ist dort tatsächlich ein Brei aus verdünnter Milch (also schon mal nicht vegan) oder Wasser und Gersten - oder Maismehl. Niemand wird die Kangals als schwächlich, ungesund oder weniger widerstandsfähig bezeichnen. Allerdings wird das tierische Protein durchaus auf andere Weise bezogen. Die Hunde jagen kleine Nager, Echsen usw. und nicht zuletzt sorgt der Schafkot für einen gewissen Ausgleich an fehlenden Stoffen der doch sehr kargen Ernährung. Zum anderen denke ich, daß sich bei diesen Hunden die Verwertungsmöglichkeiten der Nahrung angepasst haben. Die Hirtenhunde sind extrem genügsame Fresser, gemessen an ihrer Größe. Aber über solche Hunde reden wir hier nicht und ich denke, daß man sie, nicht nur auf die Ernährung bezogen, nicht so ohne weiteres mit den modernen Rassen vergleichen kann.

Einen so alten Hund nun auf "vegan" umzupolen, ist mehr als dumm, anders kann man es nicht ausdrücken. Und letztendlich drückt man einem abhängigen Lebewesen seine Einstellung auf. Das ist dann dazu auch noch rücksichtslos und egoistisch.

Interessant wäre es ja auch einmal, zu erfahren, was die Hunde der Einheimischen im Senegal so zu fressen bekommen. Lass mal hören Liesbeth.
 
Interessant wäre es ja auch einmal, zu erfahren, was die Hunde der Einheimischen im Senegal so zu fressen bekommen. Lass mal hören Liesbeth.

hola, das hatte ich fast überlesen.

hier bekommen die hunde die resten vom Tjieb ou djen, das ist reiss mit ( wenig) fisch und viel gemischte gemüse, gemüse viel, weil die senegalesen es brauchen um das gericht den geschmack zu geben, nachher kippen sie fast alles gesunde + die reste reiss, für die schafe und hunden, weiter sind die freilebenden parias nicht zimperlich ( schulterhöhe im schnitt 60-62 cm) und reissen ab und zu eine ziege, oder fressen eine tote kuh/ pferd/ esel/ es liegt hier einiges rum.

Bei den Peul, die viehhirten, gibt es reis und milch oder hirse und milch,; Amadou, unser nachbar hat mal erzählt, das er die milch von einer kuh, jedentag an die hunden verfüttert.



(das ist nicht amadou aber amar vor "villa zum kuhfladen"... )

er ist auf die hunde angewiesen um nachts viehdiebe auf distanz zu halten, daher das "opfer". Bei den touareg in Mali, in Wadi Azawakh, fressen die hunden das gleiche wie die menschen: hirsebrei und milch, fleisch wohl eher nie, ausser ein paar knochen nach einem religiösem festmahl.
 
Ja, so ungefähr dachte ich es mir und die Idee, daß der Hund generell ein überwiegender Fleischfresser ist und war, kann man eigentlich nicht aufrechterhalten, wenn man weiß, wie selten heute z.B. in den Regionen Afrikas Fleisch auf den Tisch kommt, das dort auch nie anders war und selbst in unseren Gefilden der Fleischkonsum in dieser Menge und zu so "günstigen" Preisen eine eher moderne "Errungenschaft" ist.

Allerdings ist er auch kein Veganer und ihn gänzlich von tierischen Eiweißquellen abzuschneiden, ist eine Folge ideologischer Verblendung seiner Halter und sicher nicht im Sinne des Erfinders.

Ich denke auch, daß es durchaus Unterschiede bei den Hunden verschiedener Regionen geben muß. So wird ein Azawakh, der die von Dir beschriebene Nahrung seit Ewigkeiten bekommt, anders verwerten als ein Grönländer, der seit unzähligen Generationen vorrangig Fisch und Fleisch frisst, Gemüse/Getreide so gut wie nie sieht.
Warum soll es den Hunden diesbezüglich anders ergehen als ihren jeweiligen Herren?
 
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