@Katzenmama
Wenn der Arzt dort "Belegarzt" wäre, würde er dich nicht dorthin überweisen, sondern selbst entscheiden, ob er operieren würde. Wenn nicht, hat er finanziell nix davon, dass er dorthin überweist.
Ich würde deinem Kinderarzt klipp und klar sagen, dass du unter diesem Umständen eine zweite Meinung willst, und dass er dich dafür im nächsten Quartal noch mal an einen anderen HNO-Arzt überweist.
Wobei ich denke, es könnte so gewesen sein: Du schreibst ja selbst, deine Kinder haben öfters Infekte gehabt. Wenn's da jedesmal Antibiotikum gab, waren es entweder stärkere Infekte oder dein kinderarzt verschreibt sehr viel AB.
Ich kann für meinen Spezialisten aber sagen, dass er bisher bei jedem "Infekt" auch die Mandeln dick und rot hatte - auch dann, wenn er keine Mandelentzündung hatte. Und die sind dann eben angeschwollen, blockieren die Atemwege und sorgen dafür, dass sogar ein simpler Schnupfen nicht fix wieder ausheilt. (Im Moment mal wieder: Mittelohrentzündung. Hatten wir diese Saison noch gar nicht...)
Wenn der Kinderarzt also bei jedem Infekt in seine Akte eingetragen hat, dass die Mandeln Probleme machten (dafür müssen sie selbst wie gesagt nicht entzündet sein, es reicht, wenn sie anschwellen bzw. schon sehr groß sind), und dieser Bericht dem Arzt im Krankenhaus auch vorliegt, kommt er also auf einen Wert von "Mandeln 4 mal im Jahr entzündet/beteiligt", von dem du bisher noch gar nix wusstest.
Zum Thema :"Erst soll die eine operiert werden, dann doch der andere...": Ich vermute mal, dass die Aussage, erst käme deine Tochter dran, sich darauf bezog, dass die die Ältere ist - und möglicherweise die mit den größeren Mandeln, die für den HNO rein auf den ersten Blick hin "gefährlicher" aussahen.
Das muss aber tatsächlich nicht heißen, dass ihre Krankengeschichte die schlimmere ist - sodass es durchaus sein kann, dass dann in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt beschlossen wird, doch erst das andere Kind zu operieren, einfach weil es öfter krank ist.
Der Schnitt ins Ohr ist sowas wie "Röhrchen light" - der würde für das Röhrchen auch gemacht, nur kommt halt keines rein, sondern man macht nur den Schnitt, sodass die Suppe hinterm Trommelfell nach außen abfließen kann.
Hat den Vorteil, dass es schneller und sauberer verheilt. Hat den Nachteil, dass es manchmal nicht ausreicht. Ist aber bei sehr kurzen Gehörgängen zB besser, weil die Röhrchen dort nicht so gut halten, und es im Grunde reicht, wenn das Trommelfell angeschnitten wird.
Hatte meiner auch. Röhrchen brauchte er ja dann letztlich erstmal doch nicht, aber im Moment denke ich, das kann uns diesen Winter auch noch blühen.
Wenn der Arzt dort "Belegarzt" wäre, würde er dich nicht dorthin überweisen, sondern selbst entscheiden, ob er operieren würde. Wenn nicht, hat er finanziell nix davon, dass er dorthin überweist.
Ich würde deinem Kinderarzt klipp und klar sagen, dass du unter diesem Umständen eine zweite Meinung willst, und dass er dich dafür im nächsten Quartal noch mal an einen anderen HNO-Arzt überweist.
Wobei ich denke, es könnte so gewesen sein: Du schreibst ja selbst, deine Kinder haben öfters Infekte gehabt. Wenn's da jedesmal Antibiotikum gab, waren es entweder stärkere Infekte oder dein kinderarzt verschreibt sehr viel AB.
Ich kann für meinen Spezialisten aber sagen, dass er bisher bei jedem "Infekt" auch die Mandeln dick und rot hatte - auch dann, wenn er keine Mandelentzündung hatte. Und die sind dann eben angeschwollen, blockieren die Atemwege und sorgen dafür, dass sogar ein simpler Schnupfen nicht fix wieder ausheilt. (Im Moment mal wieder: Mittelohrentzündung. Hatten wir diese Saison noch gar nicht...)
Wenn der Kinderarzt also bei jedem Infekt in seine Akte eingetragen hat, dass die Mandeln Probleme machten (dafür müssen sie selbst wie gesagt nicht entzündet sein, es reicht, wenn sie anschwellen bzw. schon sehr groß sind), und dieser Bericht dem Arzt im Krankenhaus auch vorliegt, kommt er also auf einen Wert von "Mandeln 4 mal im Jahr entzündet/beteiligt", von dem du bisher noch gar nix wusstest.
Zum Thema :"Erst soll die eine operiert werden, dann doch der andere...": Ich vermute mal, dass die Aussage, erst käme deine Tochter dran, sich darauf bezog, dass die die Ältere ist - und möglicherweise die mit den größeren Mandeln, die für den HNO rein auf den ersten Blick hin "gefährlicher" aussahen.
Das muss aber tatsächlich nicht heißen, dass ihre Krankengeschichte die schlimmere ist - sodass es durchaus sein kann, dass dann in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt beschlossen wird, doch erst das andere Kind zu operieren, einfach weil es öfter krank ist.
Der Schnitt ins Ohr ist sowas wie "Röhrchen light" - der würde für das Röhrchen auch gemacht, nur kommt halt keines rein, sondern man macht nur den Schnitt, sodass die Suppe hinterm Trommelfell nach außen abfließen kann.
Hat den Vorteil, dass es schneller und sauberer verheilt. Hat den Nachteil, dass es manchmal nicht ausreicht. Ist aber bei sehr kurzen Gehörgängen zB besser, weil die Röhrchen dort nicht so gut halten, und es im Grunde reicht, wenn das Trommelfell angeschnitten wird.
Hatte meiner auch. Röhrchen brauchte er ja dann letztlich erstmal doch nicht, aber im Moment denke ich, das kann uns diesen Winter auch noch blühen.