Bandscheiben Prothese - Erfahrungen?

*SpanishDream*

15 Jahre Mitglied
Im Februar diesen Jahres hatte ich einen Wirbelriss, der Wirbel ist zudem nach vorne weg (Wirbelgleiten) und die Bandscheibe nach hinten raus. (Schwerer Bandscheibenvorfall)

Ich hatte wochenlang Physiotherapie und die CT gesteuerte Infiltrations Therapie. (6 Spritzen) Weiterhin habe ich durch Training, die Muskulatur gestärkt.

Dadurch kam ich relativ gut durch den Sommer. Nun nimmt das Arbeitspensum zu und mein Rücken macht es so gar nicht mehr mit.

Sitzen geht nur unter starken Schmerzen, ob ich Aufstehen soll überlege ich inzwischen mehrfach. Auch im Liegen umdrehen ist kaum möglich. Beim Laufen merke ich dass es wieder ins rechte Bein zieht.

Um schlafen zu können nehme ich wieder öfter Tilidin und Myditin.

Es steht nun wieder im Raum, die OP wirklich durchzuführen. Eine künstliche Bandscheibe in LWS. L5/S1.

Hat jemand persönliche Erfahrungen?

Ich lese viel über wenig langfristige Erfolge, was mich natürlich verunsichert. Ich möchte wieder voll belastbar sein und meinen Job ohne Schmerzen durchführen können, vorallem schmerzfrei sein.
 
  • 27. April 2024
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Hi *SpanishDream* ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich hatte meine Bandscheiben-OP mit L5/S1 mit 21, das war 1982. Da gab es noch keine Prothesen und die Bandscheibe wurde "nur" entfernt. Vier Wochen nur Liegen im KH, danach 6 Wochen Rehaklinik. Aber: keine Schmerzen mehr und es ging mir danach wieder gut. Ich hatte vor der OP Lähmungserscheinungen, aber das besserte sich schnell. Ich habe nur noch eine kleine Stelle am Fuss, die sich taub anfühlt und es fehlen die Reflexe.

2011 hatte ich einen BSV in der HWS und es musste ein Metallteil eingesetzt werden. Ich durfte am nächsten Tag wieder aufstehen und duschen, ab dem zweiten Tag war ich oft im Garten. Ich hatte sofort nach der OP keine Schmerzen mehr und das blieb auch so.

Heute sind die OP-Methoden sehr gut entwickelt. Im Gegensatz zur ersten OP und langer Nachsorge war die zweite OP "locker". Nach fünf Tagen durfte ich wieder nach Hause. Ich würde es sofort wieder machen lassen, diesmal aber nicht so lange warten.

Wichtig ist, dass das KH eine gute neurochirurgische Abteilung hat. Ich war in Trier und da wurden Bandscheibenvorfälle quasi "am Fliessband" operiert. Alle, die ich kennengelernt hatte, waren am nächsten Tag wieder gut zu Fuss und schmerzfrei.
 
Wichtig ist, dass das KH eine gute neurochirurgische Abteilung hat. Ich war in Trier und da wurden Bandscheibenvorfälle quasi "am Fliessband" operiert.
Ich hab selbst damit keine Erfahrung, aber was Paulemaus da geschrieben hat, ist von entscheidender Bedeutung. Such dir das KH danach aus: viel Erfahrung mit dieser OP und gute Bewertungen. Und gutes Hygienemanagement!
 
Hallo,
auch wenn Du eher nach persönlichen Erfahrungen fragst:
als gesetzlich Krankenversicherte (sofern das zutrifft), gibt es ein Recht auf eine ärztliche Zweitmeinung bei Eingriffen an der Wirbelsäule:
.
Ich persönlich würde das nutzen.
Alles Gute.
 
Ich habe seit 2009 eine Cage (Bandscheibenplatzhalter) in der HWS und nur von der OP profitiert. Der Vorfall war schon 2005, ich habe viel zu lange mit der OP gewartet und daher sind nicht alle Lähmungen weg gegangen. Aber die Schmerzen waren tatsächlich sofort nach der OP weg und ich nach nur wenigen Wochen wieder voll arbeitsfähig (Körperliche Arbeit ;) Pflegeberuf).
Jetzt haben sich doch einige Retrospondylosen gebildet und einige Symptome treten wieder auf.

Bei der LWS schiebe ich eine OP auch seit langem vor mir her :rolleyes: (da geht es allerdings um größere Versteifung, da fehlen mittlerweile drei Bandscheiben)… irgendwie passt es nie wirklich.


Also gerade wenn du jung bist und leistungsfähig sein möchtest, dann solltest du mit der OP nicht zu lange warten.
Du kannst nur gewinnen.
Was in ein paar Jahren sein wird, kann sowieso niemand sagen.
Wichtig ist natürlich ein gute, erfahrene Neurochirurgie

Alles Gute und gute Besserung
 
Im Februar diesen Jahres hatte ich einen Wirbelriss, der Wirbel ist zudem nach vorne weg (Wirbelgleiten) und die Bandscheibe nach hinten raus. (Schwerer Bandscheibenvorfall)

Ich hatte wochenlang Physiotherapie und die CT gesteuerte Infiltrations Therapie. (6 Spritzen) Weiterhin habe ich durch Training, die Muskulatur gestärkt.

Dadurch kam ich relativ gut durch den Sommer. Nun nimmt das Arbeitspensum zu und mein Rücken macht es so gar nicht mehr mit.

Sitzen geht nur unter starken Schmerzen, ob ich Aufstehen soll überlege ich inzwischen mehrfach. Auch im Liegen umdrehen ist kaum möglich. Beim Laufen merke ich dass es wieder ins rechte Bein zieht.

Um schlafen zu können nehme ich wieder öfter Tilidin und Myditin.

Es steht nun wieder im Raum, die OP wirklich durchzuführen. Eine künstliche Bandscheibe in LWS. L5/S1.

Hat jemand persönliche Erfahrungen?

Ich lese viel über wenig langfristige Erfolge, was mich natürlich verunsichert. Ich möchte wieder voll belastbar sein und meinen Job ohne Schmerzen durchführen können, vorallem schmerzfrei sein.

Ich hab selbst damit keine Erfahrung, aber was Paulemaus da geschrieben hat, ist von entscheidender Bedeutung. Such dir das KH danach aus: viel Erfahrung mit dieser OP und gute Bewertungen. Und gutes Hygienemanagement!
Ich war ja OP Schwester und früher in der Schulthess Klinik oft bei solchen OPs dabei. Ich würd da tatsächlich nicht überlegen (ich weiss ja was Rückenschmerzen sind, allerdings sind sie bei mir ja "nur" jeweils temporär).
Klar, jede OP hat die üblichen Risiken, aber mit den modernen Techniken sind diese sehr gering. Die Rekonvaleszenz geht schnell, die Schmerzen werden unmittelbar besser. Je länger man wartet, umso länger nehmen die Nerven "schaden", umso länger dauerts, bis die sich wieder erholen.

was meinst du mit "wenig langfristige Erfolge"?
 
was meinst du mit "wenig langfristige Erfolge"?

Ich habe in diversen Foren gelesen, dass die künstliche Bandscheibe wohl nicht gut anwachsen würde, wenn zusätzlich ein Wirbelgleiten diagnostiziert wurde.

Ich werde das nochmal im Wirbelsäulenzentrum erfragen und ein Beratungstermin ausmachen.
 
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