Einen Hund aus dem Tierheim?

Würdet ihr einen Tierheimhund aufnehmen?

  • Ja, was anderes kommt für mich nicht in Frage!

    Stimmen: 63 67,0%
  • Nein, ich habe schon schlechte Erfahrungen gemacht!

    Stimmen: 1 1,1%
  • Nein, ich bevorzuge Züchterhunde!

    Stimmen: 4 4,3%
  • Sonstiges!

    Stimmen: 26 27,7%

  • Umfrageteilnehmer
    94
  • 18. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Birgit ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bine 16 schrieb:
Da dauert es hier im TH erheblich länger, bis man einen Hund bekommt.

Bei uns im Tierheim dauert es nicht länger. Man muss 3 mal Gassi gehen bzw. man kann den Hund beim 2 oder 3 mal auch schon von morgens bis Nachmittags mitnehmen. Das kann man an 3 Tagen schaffen und dann kann der Hund für 3 Tage mit zur Probe und wenn dann alles geklappt hat wird der Vertrag gemacht. :)
 
Ricky schrieb:
Bei uns im Tierheim dauert es nicht länger. Man muss 3 mal Gassi gehen bzw. man kann den Hund beim 2 oder 3 mal auch schon von morgens bis Nachmittags mitnehmen. Das kann man an 3 Tagen schaffen und dann kann der Hund für 3 Tage mit zur Probe und wenn dann alles geklappt hat wird der Vertrag gemacht. :)

Ich finde es gut, wenn in einem TH immer nach einem ähnlichen Schema vermittelt wird. Hier im TH ist das nicht so, wenn dem Pfleger deine Nase nicht paßt, bekommt man von dem keinen Hund und muß sich an einen anderen Pfleger wenden. Und da hier die rechte Hand teilweise sowieso nicht weiß, was die linke tut, fällt das auch gar nicht weiter auf.
Interessiert man sich für einen Listi, soll man vier Wochen mit ihm spazierengehen, um ihn kennenzulernen und kann in der Zwischenzeit schon das Führungszeugnis beantragen. Es ist aber schon vorgekommen, daß der Hund dann plötzlich nicht mehr mit den Interessenten rausgehen sollte, wieso, weiß keiner, die Order kommt dann mal eben von der TH-Leitung aus dem Büro, und der Interessent hat die Pappnase auf. :(

Gruß
Brinja
 
@Ricky

Noch eine Anmerkung zu Brinjas Beitrag: Im Bremer Th bekommt man weder stundenweise, noch am WE einen Hund mit nach Hause, so daß doch etliche Vermittlungen im Nachhinein schief laufen.
 
Birgit schrieb:
Danke,
Homepage und Buchtipp geb ich gleich weiter ;)

Hab noch einen Link-Tipp für dein Bruder falls er online ist.
Emma - ein ehemaliger Laborbeagle -
Emma erzählt ihre Geschichte und viel wissenswertes über Tierversuche usw.
 
Bine 16 schrieb:
@Ricky

Noch eine Anmerkung zu Brinjas Beitrag: Im Bremer Th bekommt man weder stundenweise, noch am WE einen Hund mit nach Hause, so daß doch etliche Vermittlungen im Nachhinein schief laufen.

Wie geben die Hunde nur tageweise raus. D.h. morgens holen, abends bringen die Interessenten wieder den Hund. Über Nacht geht leider aus versicherungstechnischen Gründen nicht.
 
Midivi schrieb:
Wie geben die Hunde nur tageweise raus. D.h. morgens holen, abends bringen die Interessenten wieder den Hund. Über Nacht geht leider aus versicherungstechnischen Gründen nicht.

Bei uns wird das für die 3 Tage über einen Pflegevertrag geregelt.
 
Midivi schrieb:
Wie geben die Hunde nur tageweise raus. D.h. morgens holen, abends bringen die Interessenten wieder den Hund. Über Nacht geht leider aus versicherungstechnischen Gründen nicht.

Das fände ich ja auch noch in Ordnung, aber selbst sowas geht in Bremen nicht, oder nur, wenn du die Leute gut kennst.
Es gibt auch keine Probezeiten oder ähnliches. Bei einigen heißt es "Wenn sie den Hund nicht wollen, bleibt er eben hier, ausprobieren ist nicht." Und andere reißen sich ein Bein aus und bekommen trotzden Steine in den Weg gelegt. Ist alles nicht gerecht geregelt.

Gruß
Brinja
 
Ricky schrieb:
Das mag für dich so sein, aber nicht für mich. Ich kann es ja verstehen wenn man so denkt wenn zum Beipsiel das eigene Kind gebissen wurden ist, aber deshalb muss ich nicht jeden Tierheimhund über einen Kamm scheren
Ich schere niemanden worüber auch immer. Aber welche Art von Risiko ich einzugehen bereit bin (und nebenbei auch mein Kind dazu verdonnere das Risiko mitzutragen) ist meine ureigene Entscheidung. Und für die verlange ich Respekt und kein 'Das ist doch kein Grund' o.ä..

Alexis
 
Danke für den Link Josy!

Zu den Vermittlungsmethoden:
Ich gebe Hunde eigentlich grundsätzlich erstmal nur zur Probe raus. Was nützt mir denn die ganze Schreiberei mit Verträgen und die Buchungen von Schutzgebühren, wenn ich den Hund doch wieder zurück bekommen sollte.
Ich mache einen Tierhütervertrag. Somit sind eventuelle Schäden durch unsere Versicherung abgedeckt.
Falls es in der "Tierhüterzeit" nötig wird zum TA zu gehen, Anruf bei mir genügt und ich kann abwägen, ob wir das übernehmen können. Ich bin auch Tag und Nacht auf meinem Handy für solche Anfragen zu erreichen. Bei unserem Sorgenkind Sissy, einer Dobidame war das damals auch nötig, ansonsten noch nie.
Natürlich übernehmen wir nur akute Sachen und nicht den Gesundheitscheck, den eventuell ein Interessent beim TA machen lassen will, den haben wir ja hier schon machen lassen. Einen Beutel mit Futter gibt es auch mit, damit der Hund langsam an das Futter der neuen Stelle gewöhnt werden kann.

Habe ich dir eigentlich Futter mitgegeben, Carrrie? :D
Naja, bei Carrrie lief eh alles anders. Da habe ich gleich den richtigen Vertrag gemacht, weil eigentlich klar war, nimmt sie einen Hund mit, bringt sie ihn nie wieder ;)
Und dann musste ich noch handschriftlich Name, Rasse, Alter und Geschlecht des Hundes ändern, aber die Geschichte mit der "bösen" Gina haben wir ja berichtet. Bei der ganzen Aufregung habe ich dann wahrscheinlich sogar vergessen, Futter mitzugeben, aber Zeus scheint das ja nichts ausgemacht zu haben.

Ich habe selten "Rückläufer". Soooo viele Hunde haben wir hier ja nicht zu vermitteln und können in Ruhe auswählen und Deckelchen für unsere Töpfchen finden.
Meist verläuft die Vermittlung ja auch offensiv und nicht defensiv, das heißt: Ich suche den neuen Halter für den Hund und nicht umgedreht :lol:
In Carrries Fall war auch das wieder anders, da hat der Zeus sich sein Deckelchen selber gesucht :love:
 
Alexis schrieb:
Ich schere niemanden worüber auch immer. Aber welche Art von Risiko ich einzugehen bereit bin (und nebenbei auch mein Kind dazu verdonnere das Risiko mitzutragen) ist meine ureigene Entscheidung. Und für die verlange ich Respekt und kein 'Das ist doch kein Grund' o.ä..

Alexis

Habe ich gesagt das ist kein Grund für dich? Wenn du mal gelesen hättest, hättets du auch gelesen das ich keine Menschen Verurteile die sich einen Züchterhund holen, ganz egal aus welchen Gründen.
Ich habe lediglich gesagt das es für MICH kein Grund wäre, weil ich eben nicht alle Tierheimhunde über einen Kamm schere, auch wenn ich schlechte Erfahrungen mache. Wäre ja so als würde ich eine bestimme Rasse über einen Kamm scheren. Und genauso wie du Respekt verlangst, verlange ich Respekt für meine Entscheidung! ;)
 
Ich respektiere die Meinungen von anderen.

Für mich würden immer wieder Tierheimhunde in Frage kommen, wobei ich auch schon überlegt habe mir einen Welpen vom Züchter zu holen. Mein großer Wunsch wäre neben einem Kampfschmuser (den ich aus dem Tierheim holen würde), ein Deutsch Drahthaar oder Weimaraner da spiel ich schon mit dem gedanken zum Züchter zu fahren.
Aber wenn ich die vielen armen Nasen in den Tierheimen sehe - ich würde mich immer wieder für eine Tierheimnase entscheiden ;)

Was man trotzdem nicht vergessen sollte: Auch Züchterhunde haben ein zuhause verdient.

Deshalb gefällt es mir gar nicht wie hier wieder rumgehackt und in 1000 Stücke zerlegt wird :(

LG veilchen
 
Silke2:

Bine 16 schrieb:
@Ricky

Noch eine Anmerkung zu Brinjas Beitrag: Im Bremer Th bekommt man weder stundenweise, noch am WE einen Hund mit nach Hause, so daß doch etliche Vermittlungen im Nachhinein schief laufen.

Ganz ehrlich: ich gebe auch keinen Hund probeweise für 1 Tag, 2 Tage oder sonstwie lange raus. Das habe ich nicht im Tierheim gemacht und mache es auch nicht bei FFF. Gerade neulich kam wieder so eine Anfrage.
Der Hund weiss doch dann irgendwann gar nicht mehr was los ist. Und ausserdem lernt man einen Hund eh nie in ein paar Tagen kennen.
Entweder man entscheidet sich für einen Hund und nimmt ihn mit allen Konsequenzen oder gar nicht....
 
Meine Tiere werden wohl immer nur noch Tierschutz-Tiere sein...
Mein Gewissen würde es wohl nicht zulassen, daß ich einem Dauerinsassen eines TH die Chance auf ein Zuhause genommen habe, indem ich mich für einen Welpen vom Züchter entschieden habe...

Ninchen schrieb:
einen welpen einer rasse, die z.b. auf der liste der vom aussterben bedrohten haustiere steht, könnte ich mir eher vorstellen oder eine rasse, die wieder aufgebaut wird.

Wenn überhaupt, dann ist das bei mir zur Zeit die einzige Option, unter welcher ich über einen Hund vom Züchter nachdenken würde. Habe darüber sinniert, als ich über die schlechte Situation des Großspitzes las...
 
Yari schrieb:
Silke2:



Ganz ehrlich: ich gebe auch keinen Hund probeweise für 1 Tag, 2 Tage oder sonstwie lange raus. Das habe ich nicht im Tierheim gemacht und mache es auch nicht bei FFF. Gerade neulich kam wieder so eine Anfrage.
Der Hund weiss doch dann irgendwann gar nicht mehr was los ist. Und ausserdem lernt man einen Hund eh nie in ein paar Tagen kennen.
Entweder man entscheidet sich für einen Hund und nimmt ihn mit allen Konsequenzen oder gar nicht....
Silke, mein Beitrag bezog ausschließlich auf die von Ricky gemachte Aussage. Viele Tierheime (siehe Ricky) praktizieren das mittlerweile so und werden sich schon was dabei gedacht haben. ;)
 
Bine 16 schrieb:
Viele Tierheime (siehe Ricky) praktizieren das mittlerweile so und werden sich schon was dabei gedacht haben. ;)

Moinsen Bine :) :love:

Und wie findest Du dieses Vorgehen?
 
Christy schrieb:
Moinsen Bine :) :love:

Und wie findest Du dieses Vorgehen?
Moin Christy :love:

Die stundenweise Herausgabe von Hunden finde ich ok, tageweise nicht. Stundenweise deshalb, damit der Hund schon mal die neue Umgebung und ein vorhandenes Rudel in seinem evtl. neuen Zuhause kennenlernt. Die Pfleger im TH können oftmals wenig bis gar nichts über das Verhalten eines Hundes in der Wohnung aussagen. Es soll ja schon vorgekommen sein, daß Hunde, die sich draußen verstehen, in der Wohnung nicht unbedingt zusammen klarkommen.
 
Wenn ich einen Hund "zur Probe" rausgebe, was wie gesagt bei uns die Regel ist, dann ist die Stelle so gut vorgeprüft, dass ich mir fast 100 % sicher sein kann, dass der Hund dort bleibt. Die Probezeit ist eigentlich mehr so eine Sicherheitszone, der neue Halter soll sich sicher sein, dass er den Hund anstandslos zurückgeben darf, wenn es nicht klappt, ohne schlechtes Gewissen.
Bei mir ist es ja sowieso ein bischen kompliziert mit den Verträgen, da ich eine Rückforderungsfrist von einem halben Jahr ab Fundtag drin habe, das verunsichert die Interessenten natürlich ein wenig, ist ja klar, Allerdings kam es bisher nur einmal vor, dass sich der Halter des Hundes nach mehr als 14 Tagen noch meldete und seinen Hund wiederhaben wollte. 14 Tage geben wir den Tieren, dann wird ein neuer Halter gesucht. Wer sucht seinen Hund denn eigentlich nicht sofort? Das macht kein anständiger Hundehalter.
Bei dem erwähnten Fall kam der Halter sogar erst nach drei Monaten. Er war auf Auslandsmontage und hatte den Hund seiner Schwester zur Obhut gegeben, die kam nicht klar und gab den Hund als angebliches Fundtier bei uns ab, ließ den Halter in dem Glauben, dem Hund ginge es gut. Das muss man sich mal vorstellen.
Allerdings ging es dem Hund (ein reinrassiger aber nicht gekennzeichneter Samojede) wirklich gut, nämlich bei seinem neuen Halter. Sogar so gut, dass der Mann dem er eigentlich gehörte diesen dann bei dem neuen Halter ließ, da er wieder auf Montage musste und niemanden sonst hatte, war gerade geschieden worden.
Alle waren glücklich und mir fiel auch ein Stein vom Herzen.
Es passiert dermaßen selten, dass ein Hund zurückkommt, da macht es überhaupt keinen Unterschied, ob mit Probezeit oder ohne.
Auch ohne müsste man ja den Hund zurücknehmen, wenn es aus irgenwelchen Gründen nicht klappt.
Ich nehme in den nächsten Tagen einen vor acht Jahren vermittelten Hund zurück, die Halterin ist schwer krank geworden.
Der alte Berti wird dann bei uns natürlich ein Problemkind sein, alt, groß, schwarz, übergewichtig, zottelig, ein Riesenschnauermix, eine echte Aufgabe für einen Vermittler! Aber ich bleibe optimistisch ;) !
Kann sich jemand noch an den kleinen kranken alten Mischling Schnuddel erinnern? Den dann Kirsten nahm? Da hätte ich auch nicht geglaubt, dass der noch jemanden findet!
 
Bine 16 schrieb:
Die Pfleger im TH können oftmals wenig bis gar nichts über das Verhalten eines Hundes in der Wohnung aussagen. Es soll ja schon vorgekommen sein, daß Hunde, die sich draußen verstehen, in der Wohnung nicht unbedingt zusammen klarkommen.
....eben...
und wenn ich meinen *Dicken* nicht mit Probezeit bekommen hätte, z.B. um Katzenverträglichkeit, alleinebleiben, etc. zu testen, wäre ich das Wagnis garnicht erst eingegangen.
 
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