DRK Rettungshundestaffel - bitte keine Kampfhunde

Hi onidas ... hast du hier schon mal geguckt?

Podifan · 16. März 2011

Ich glaube nicht, dass jemand, wenn er in Not ist, darauf achtet, zu welcher Rasse der Hund gehört. :rolleyes:

Und wenn er etwas gegen Sokas hat, kann er ja sagen, dass er lieber, z.B. unter Trümmern, liegen bleiben will! :eg:

Taz · 16. März 2011

Wären wir hier willkommen gewesen würde ich mit Akira die Ausbildung machen... aber Kampfhunde die können sowas warscheinlich nicht... ^^

maja2010 · 16. März 2011

Das DRK hier nimmt auch keine

Ich finde das so entsetzlich, wenn selbst "Profis" solche Vorurteile pflegen...
... und dabei dann ihre eigenen Mixlinge erzeugen, weil so gut sind als Retter.
Muß alles nicht sein

marismeña · 16. März 2011

Die Geschichte von Barry I :

Der erste Sankt Bernhards Hund aus dem Kloster am gleichnamigen Pass in der Schweiz, der legendäre Barry I, der in seiner Laufbahn 40 Menschenleben rettete
und so den Ruf der Bernhardiner als Lawinensuch und Rettungshunde begründete,
wurde von einem Menschen, dem er das Leben rettete
mit dem Messer abgestochen !!!!
Das muss man sich einmal vorstellen.
Er überlebte schwer verletzt, erholte sich aber nie mehr von dem Anschlag.
Er hat danach nie mehr in seinem "Beruf" gearbeitet.
Der Gerettete meinte, der "böse Hund" wolle ihn angreifen.
( manchmal schäme ich mich für meine Spezies )

Da kann ich eigentlich froh sein, dass sie unsere Hunde derart ablehnen.
Mir wurde gesagt, man nimmt alles ausser "Kampfhunden",
da die Opfer bei deren Anblick vor Angst sterben könnten :sauer:

Na, zum Glück waren die Americaner am Ground Zero nicht so wählerisch
bezüglich ihrer Lebensretter

PzychoPOPGroove · 16. März 2011

das ist doch echt ein armutszeugnis...

Noxpit · 16. März 2011

so -ich hab da jetzt mal hingeschrieben........

hallo, ich habe mit interesse ihren "aufruf" zur rettungshunde-ausbildung gelesen...eine sehr wichtige aufgabe.

nur muss ich sagen ,eine bemerkung in ihrem aufruf hat mich etwas verwirrt --->>>> Ideal sind mittelgroße lauf- und spielfreudige Hunde (keine Kampfhunde). <<<<<<<

darf ich fragen warum gerade """gelistete rassen""" schon im vorfeld grundsätzlich ausgeschlossen werden. die bezeichnung """kampfhund""" finde ich unpassend und nicht "fachlich" richtig ( noch dazu von einem hundeausbildner.. )

ich nehme an sie wissen sehr wohl das pit's, staff's zb. in america als rettungshunde arbeiten???
vom körperlichen genauso spieltrieb her sind gerade diese rassen sehr dafür geeignet--von daher verstehe ich ihre prinzipielle ablehnung nicht??!

ich persönlich arbeitete mit meinem pit im schutzbereich...
ich kenne 2 staffs in österreich die sehr erfolgreich als rettungshunde arbeiten..in den verschiedensten einsatzgebieten.....und----wussten sie das ein American Staffordshire Terrier bei den """Rettungshunde Weltmeisterschaften""" gewonnen hat?

von daher würde mich eine aufklärende antwort von ihnen wirklich sehr interessieren..
mfg k.v

ich bin gespannt auf antwort...... :eg:

Murphy3101 · 16. März 2011

na, dann bin ich doch froh, das ich in BW wohne und man hier keine vorurteile hat... :eg:

vieleicht sollte ich mal ein bild von meinem "kampfhund" mit der DRK plakette schicken.... und so wichtig kann die staffel nicht sein, wenn ich sehe, das sie vieleicht zwischen 3 - 4 einsätze pro jahr haben... wir liegen mit 20 - 25 einsätzen pro jahr im mittleren bereich.. :lol:

Podifan · 16. März 2011

marismeña schrieb:
Die Geschichte von Barry I :

Der erste Sankt Bernhards Hund aus dem Kloster am gleichnamigen Pass in der Schweiz, der legendäre Barry I, der in seiner Laufbahn 40 Menschenleben rettete
und so den Ruf der Bernhardiner als Lawinensuch und Rettungshunde begründete,
wurde von einem Menschen, dem er das Leben rettete
mit dem Messer abgestochen !!!!
Das muss man sich einmal vorstellen.
Er überlebte schwer verletzt, erholte sich aber nie mehr von dem Anschlag.
Er hat danach nie mehr in seinem "Beruf" gearbeitet.
Der Gerettete meinte, der "böse Hund" wolle ihn angreifen.
( manchmal schäme ich mich für meine Spezies )

Da kann ich eigentlich froh sein, dass sie unsere Hunde derart ablehnen.
Mir wurde gesagt, man nimmt alles ausser "Kampfhunden",
da die Opfer bei deren Anblick vor Angst sterben könnten

Na, zum Glück waren die Americaner am Ground Zero nicht so wählerisch
bezüglich ihrer Lebensretter

Das "Lustige" ist, dass der Bernhardiner, abstammungsmäßig, zu den Krieg- und Kampfhunden zählt!

lynya · 16. März 2011

Tjaaaa... wenn ich dazu mal senfen darf (weil wir in der Staffel gerade so eine Situation haben

Vielleicht WÜRDE er ja gerne SoKas zu Rettungshunden ausbilden. Aber wie soll das gehen, mit 2 m Leine und Maulkorb? Eine Ausnahmebefreiung von Leinen und Maulkorbpflicht für Rettungshunde wird wohl eher niemand erteilen.
Wir haben ja gerade genau den Fall: Ein vielversprechendes Trailtalent - darf aber nur ausserhalb Hamburgs trainieren. Zum Einsatz dürfte sie kommen, aber eben nicht in Hamburg trainieren. Ist echt blöd, aber in diesem Fall sucht die Staffel nach einer Lösung. Dass das nicht jede Staffel versucht, kann ich aber auch verstehen.

Podifan · 16. März 2011

lynya schrieb:
Tjaaaa... wenn ich dazu mal senfen darf (weil wir in der Staffel gerade so eine Situation haben

Vielleicht WÜRDE er ja gerne SoKas zu Rettungshunden ausbilden. Aber wie soll das gehen, mit 2 m Leine und Maulkorb? Eine Ausnahmebefreiung von Leinen und Maulkorbpflicht für Rettungshunde wird wohl eher niemand erteilen.
Wir haben ja gerade genau den Fall: Ein vielversprechendes Trailtalent - darf aber nur ausserhalb Hamburgs trainieren. Zum Einsatz dürfte sie kommen, aber eben nicht in Hamburg trainieren. Ist echt blöd, aber in diesem Fall sucht die Staffel nach einer Lösung. Dass das nicht jede Staffel versucht, kann ich aber auch verstehen.

Ich wusste ja, die Listen sind doof, aber die sind ja noch dööfer!
Da müssten doch Ausnahmen möglich sein!?

lynya · 16. März 2011

Tja, ich denke nicht. Wenn man eine Ausnahmegenehmigung erteilt, dann könnte das zur Folge haben, dass viele versuchen über die Ausbildung zum Rettungshund an eine solche zu kommen. Das würde niemand wollen, die Staffeln nicht (weil ja die Motivation zum Eintritt in die Staffel nicht die ist, die sie sein sollte) und die Behörden schon gar nicht.

Für unseren Fall gibt es andere Lösungsmöglichkeiten - u.a., dass das Training eben so oft wie möglich ausserhalb Hamburgs statt findet.

kris_si · 16. März 2011

Ich find das auf eine Art sogar etwas "lustig", das DRK war hier die einzige Staffel, die uns überhaupt eine Chance gegeben hat und uns dann aufgenommen hat.

Ich habe sogar ein offizielles Schreiben vom DRK, dass Hunde nicht aufgrund ihrer Rasse ausgeschlossen werden dürfen.

Murphy3101 · 16. März 2011

lynya schrieb:
Tjaaaa... wenn ich dazu mal senfen darf (weil wir in der Staffel gerade so eine Situation haben

Vielleicht WÜRDE er ja gerne SoKas zu Rettungshunden ausbilden. Aber wie soll das gehen, mit 2 m Leine und Maulkorb? Eine Ausnahmebefreiung von Leinen und Maulkorbpflicht für Rettungshunde wird wohl eher niemand erteilen.
Wir haben ja gerade genau den Fall: Ein vielversprechendes Trailtalent - darf aber nur ausserhalb Hamburgs trainieren. Zum Einsatz dürfte sie kommen, aber eben nicht in Hamburg trainieren. Ist echt blöd, aber in diesem Fall sucht die Staffel nach einer Lösung. Dass das nicht jede Staffel versucht, kann ich aber auch verstehen.

doch, genau das ist der fall. man bekommt eine ausnahmegenehmigung ( habe ich z.b. auch für hamburg ) die ausrede der staffeln sind oftmals die gleichen, sie lehnen rassen wie rotti, dobi und listis ab, weil sie auch spenden sammeln und die leute dann angst hätten. das kuriose an der geschichte ist aber, sowie die hunde die kenndecke drauf haben, werden die leute locker ( selber erlebt )

wir haben bei uns aktuell in der staffel, einen rotti, einen dobi mix, meinen staffbull, meine pit hündin und hatten den cosmo, einen traumhaften dobermann, der der knüller war. leider verstarb er bei einer übung im vergangenen herbst. :heul:

er sprang über eine mauer und fiel 10 m in die tiefe in ein stahlgerüst.

kris_si · 16. März 2011

lynya schrieb:
Tjaaaa... wenn ich dazu mal senfen darf (weil wir in der Staffel gerade so eine Situation haben

Vielleicht WÜRDE er ja gerne SoKas zu Rettungshunden ausbilden. Aber wie soll das gehen, mit 2 m Leine und Maulkorb? Eine Ausnahmebefreiung von Leinen und Maulkorbpflicht für Rettungshunde wird wohl eher niemand erteilen.
Wir haben ja gerade genau den Fall: Ein vielversprechendes Trailtalent - darf aber nur ausserhalb Hamburgs trainieren. Zum Einsatz dürfte sie kommen, aber eben nicht in Hamburg trainieren. Ist echt blöd, aber in diesem Fall sucht die Staffel nach einer Lösung. Dass das nicht jede Staffel versucht, kann ich aber auch verstehen.

Ich scheine in einer sehr SoKa freundlichen Gegend zu wohnen, unser OA sagte mir das Anton während seiner Ausübung als Rettungshund eine Befreiung von Maulkorb und Leine hat. Auch als wir noch keinen Wesenstest hatten!

Murphy3101 · 16. März 2011

ich habe mir mal die seite der staffel angesehen... sie reden von 10 teams, haben aber weder auf der seite, wieviele der teams geprüft sind, noch , welche in ausbildung sind. sie schreiben von 20 einsätzen, aufgeführt sind aber 4 einsätze.... sehr eigenartig...

onidas · 16. März 2011

Murphy3101 schrieb:
na, dann bin ich doch froh, das ich in BW wohne und man hier keine vorurteile hat...
vieleicht sollte ich mal ein bild von meinem "kampfhund" mit der DRK plakette schicken.... und so wichtig kann die staffel nicht sein, wenn ich sehe, das sie vieleicht zwischen 3 - 4 einsätze pro jahr haben... wir liegen mit 20 - 25 einsätzen pro jahr im mittleren bereich..

ja, mach das doch mal, am besten noch mit nettem Schreiben....

Sowas dämliches wie dieser Kerl .....

DaMo · 16. März 2011

Am 11. September hat ein Kampfi die meisten Verschütteten gerettet! :love:

Schade, dass dieses Talent hier nicht gefördert wird.

Gruss, Darina

Schoko1 · 16. März 2011

Sehr geehrter Herr Schirmer,

Sie wissen aber schon, dass der Hund, der die meisten Menschen aus dem World Trade Center gerettet hat, ein American Staffordshire Terrier war?

Gerade Hunde, die Sie als Kampfhunde bezeichnen, eignen sich hervorragend als Rettungshunde, da sie über eine hohe Intelligenz, eine große Menschenfreundlichkeit (Kampfhunde in der Pit mussten sich selbst während es Kampfes von ihren Besitzern anfassen lassen, ansonsten wurden sie erschossen), einen großen Spieltrieb als auch Lauffreudigkeit verfügen. Pit, Staff und Co sind ausgezeichnete Arbeitshunde.

Es ist beschämend, d. ein Mensch, der über genügend Fachwissen verfügen sollte, solch diskriminierenden Aussagen macht.

Mein Pitbull-Terrier gehört übrigens zu den Besten in unserer Mantrailergruppe.

So, jetzt gehts mir besser! :wut:

Evi u. Schoko

Natalie · 16. März 2011

Ich hab auch was geschrieben

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