Huhu,
eigentlich habe ich mich ja schon vor einiger Zeit hier aus dem Thread verabschiedet, weil mir die persönlichen Streitereien zu blöd wurden....
Ich verstehe allerdings nach wie vor nicht, weshalb es in diesem Fall unzulässig sein soll die Geschehnisse zu hinterfragen!
Waren die Hunde tagsüber wirklich im Garten sich selbst überlassen?
Haben die Hunde tatsächlich gewildert bzw. gestreunt?
Wieso lassen Halter einen Hund als tot gefunden erklären während die Polizei etwas anderes behauptet - haben sie das tatsächlich?
Falls diese Punkte so stimmen finde ich es durchaus berechtigt nach zu fragen und sich zu wundern!
Und eigentlich bin ich in diesen Thread ursprünglich ein gestiegen, weil ich mir Antworten erhoffte....allerdings ging ich damals auch davon aus, dass sich die Fragen bald klären.....
Sollte es allerdings stimmen, dass die Hunde im Garten sich selbst überlassen wurden und darüber hinaus gestreunt haben, so finde ich es durchaus legitim dies unverantwortlich zu finden.
2 meiner Hunde haben auch Jagdambitionen und es liegt in meiner Verantwortung dies zu verhindern. Darüber hinaus ist in zig Foren schon 1000mal diskutiert worden, warum man Hunde nicht allein im Garten lassen (und weg fahren) sollte.....
An die Möglichkeit, dass die Geschichte ums tot erklären stimmt mag ich hier gar nicht weiter denken....
Ich hoffe nach wie vor dass die Wahrheit hier irgendwann ans Licht kommt. Sollten die ganzen Thesen falsch sein, wäre ich froh (sofern in diesem Zusammenhang möglich). Stimmen sie aber, dann ist das unverantwortlich und die Hunde tun mir umso mehr leid.
Als Rufmord habe ich den Thread allerdings nicht erlebt....dann wäre ja jeder Thread mit unbequemen Fragen Rufmord?
Sofern ich nichts überlesen habe konnte ich nichts finden, was über Fragen und das Ansprechen von Ungereimtheiten hinaus geht.
Und wären all diese Fragen so ungerechtfertigt, dann wäre es doch ein Leichtes gewesen diese plausibel zu beantworten und das unstimmige Gefühl einfach zu beseitigen?
Selbst wenn seitens der Halterinnen Fehler gemacht wurden (falls das so ist) ist das ja menschlich und daher akzeptabel - sofern diese dann zumindest eingeräumt werden. Dann wäre doch alles geklärt.
Mein persönlicher Eindruck ist derzeit ganz einfach, dass es einigen darum geht EINE Seite als definitiv schuldig und die andere als Opfer sehen zu können.
Wenn die Hunde aber (wie beschrieben) sich selbst überlassen wurden oder sogar streunen konnten haben auch die Halter definitiv eine Mitverantwortung aus der sie lernen sollten. Deshalb sind sie ja keine schlechteren Menschen - Fehler passieren uns allen.
Beispiel: Vor einigen Jahren wurde meiner Tante der Hund (tödlich) überfahren. Sie wollte ihn ohne Leine vom Auto zur Haustür laufen lassen und er sah auf der anderen Straßenseite eine Katze. Um sich zu schützen hätte sie uns gegenüber auch behaupten können dass der Hund aus dem Auto entwischt ist als sie ihn anleinen wollte....sie hat aber dazu gestanden, dass sie ihn absichtlich ohne Leine an der Straße hatte und das ist ihr danach mit ihrem heutigen Hund nie wieder passiert.
Natürlich wurde das diskutiert, natürlich war das ein schwerwiegender Fehler (obgleich der Hund super erzogen war) - aber gerade dadurch, dass sie so ehrlich war und die eigene Mitverantwortung eingeräumt hat waren dann auch keine Fragen offen und wir konnten mit ihr trauern.
Ich für meinen Teil glaube nicht, dass die Halterinnen von Robbie absichtlich etwas falsch gemacht haben oder absichtlich den Hunden schaden wollten - ich glaube nur aufgrund vieler Erfahrungen nicht mehr jede Geschichte unhinterfragt (kann auch an meinem Job liegen
) und kann mir einfach als normales menschliches Verhalten vorstellen, dass man eine Geschichte gern so dreht, dass man aus der Verantwortung raus ist.
Wie gesagt ist das erstmal als normales menschliches Verhalten in Krisensituationen zu sehen und keineswegs gleich extrem anormal!
Und nach dem Part der Halterinnen zu fragen sehe ich nicht als Rufmord.
Sollten also diese Unstimmigkeiten wirklich so existieren (was ich nicht nachprüfen kann), dann kann es dafür eine ganz plausible Erklärung geben - nämlich dass die Geschichte zu eigenen Gunsten (der Halter) ein wenig aufgebauscht wurde. Wird man dann mit den Unstimmigkeiten konfrontiert kommt man da nicht mehr raus und will einfach nur die Angelegenheit abschließen, um keine weiteren Fragen beantworten zu müssen (da unangenehm). Auch menschlich.
Wir ziehen ja im Mai auch in ein Haus direkt am Rand eines riesigen Waldes.....ich für mich habe jetzt aus der Geschichte gelernt meine Hunde dann auf keinen Fall allein raus (in den Garten) zu lassen, denn Hunde sind Künstler im Ausbrechen.
Nicht mehr und nicht weniger.
LG
@ Gabi: Sollte je einer meiner Hunde verschwinden wäre ich froh um jede Hilfe und jeden Hoffnungsschimmer. Da wäre es mir in dem Moment völlig egal, inwieweit sich die Effektivität z.B. eines Suchundes oder TK nachweisen lässt. Mir würde allein die Hoffnung reichen dass es etwas bringen könnte.
Und das Gefühl, alles versucht zu haben.
Daher finde ich es klasse dass ihr die Zeit und Anstrengung gebracht habt nach Robbie zu suchen.
LG