Hoffe mal, dass ich jetzt kein "Fass aufmache". Irgendwie irritieren mich solche Meldungen allerdings etwas......
Ich habe erst Kontakt zu "Kampfhunden" seitdem ich im April 09 unseren Schoko im TH kennen- und lieben gelernt habe. Er genießt unser vollstes Vertrauen und er ist sicherlich alles andere als "inadäquat aggressiv". Die Listis, die ich mittlerweile kennengelernt habe sind ebenfalls liebevolle Familienhunde, schlichtweg ganz normale Hunde.
Warum also werden die Gesetze in anderen Ländern verschärft? Kommt es wirklich so oft zu Beißvorfällen mit sog. Kampfhunden? Liegt es wirklich daran, dass diese Hunde leider zu oft in den falschen Händen sind und von einem bestimmten Klientel bevorzugt werden?
Sehen wir unsere Hunde mit falschen Augen, unterschätzen wir sie? Sollte man noch mehr aufpassen, mehr als bei anderen Rassen?
Persönlich halte ich die Rasselisten
für vollkommenen Unsinn, bekomme es aber einfach nicht geregelt, warum immer mehr Länder bestimmte Rassen diskriminieren.
Evi u. Schoko
Ich hätte da eine wilde Theorie.
Ich kann mich irren, aber meine persönliche Meinung ist:
Es geht einzig und allein um die Optik!
Ist ein Hund muskulös, kurzhaarig, mit breitem Schädel und kräftigen Kiefern, landet er bald auf den Rasselisten.
Hier in D: AmStaff, StaffBull, Bullterrier, Pitbull, Dogo Argentino, Rottweiler.... all diese Hunde haben eine Optik, die bei einigen (vielen?) Menschen angstauslösend wirkt.
Dänemark will zwar auch diverse Herdenschutzhunde listen, aber mich würde nicht wundern, wenn die wieder gestrichen würden und eine Liste herauskommt, die der obigen ähnelt.
Die tatsächliche Gefährlichkeit ist absolut nebensächlich und interessiert kein Schwein, weil es um das subjektive Empfinden der hundelosen (und teilweise auch hundehaltenden) Bevölkerung geht.
Wie gesagt, ist nur so ein Hirngespinst meinerseits.