In Tirol ist die Gesetzeslage wohl am Besten... Allerdings sollte ich fragen, denke ich bevor ich mit einem anderen Verein in Kontakt trete. Das habe nicht ich zu entscheiden. Was erschwerend hinzukommen kann ist der Vorfall in Österreich...
Zum Thema Österreich gefunden und eventuell interessant... (
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Vom „Kampfhund“ aus dem Tierschutz zum Fast-Therapiehund |
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TAT-Projekt sensationell gelungen - alle bis auf einen Hund binnen 14 Monaten vergeben
Die Idee zu dem Projekt wurde im Sommer 2013 in einem Gespräch mit Tierschutzhauspräsidentin Dr.in Madeleine Petrovics, "TAT Tiere als Therapie"-Obmann Paul Cech und TAT-Geschäftsführerin Helga Widder geboren.
Vom "Kampfhund" aus dem Tierschutz ....
Ist es möglich, Hunde aus dem Tierschutz , selbst solche, die von ihrer Rasse her als gefährlich eingestuft werden in ihrem Sozialverhalten so zu stärken und zu trainieren, dass sie gute soziale Bindungen aufbauen lernen und als Therapiehunde eingesetzt werden können? Verbessern sich dadurch deren Lebensqualität und die Chance auf Vergabe?
10 Hunde aus dem Tierschutz, dem Wiener Tierschutzverein, allesamt „Listenhunde“ die von Paten und Patinnen betreut werden, wurden im Herbst 2013 für das Projekt ausgesucht. Die Hunde waren teilweise bereits bis zu 5 Jahre in Zwingerhaltung, leider gab es bis dahin keinerlei Interesse an einer Übernahme der Tiere.
Bei diesem Projekt sollte konkret gezeigt werden, dass es möglich ist, dass auch Hunde aus dem Tierschutz, gefördert und gestärkt werden können. Nach Vollendung der Ausbildung sollen diese Hunde im Team mit „ihrem“ Menschen befähigt sein, tiergestützte Besuchsdienste zu absolvieren.
Das Projekt startete im Sommer 2013 mit der Vorbereitung der Organisation. Das praktische Training begann im November 2013, die Ausbildung wurde für 2 Jahre geplant.
In ca. 14-tägigem Abstand wurde mit den Teams, jeweils ein Pate oider eine Patin mit dem entsprechenden Hund, nach einem konkreten Trainingsplan gearbeitet, alles protokolliert und ausgewertet.
... zum Fast-Therapiehund
Beim Training wurde auf folgende Schwerpunkte geachtet:
- Verhalten mit Menschen
- Verhalten der Hunde miteinander
- Gewöhnung an Gehhilfen, Rollstühle, Lärm usw.
- Zuverlässige Kontrollierbarkeit
Die Paten und Patinnen wurden ebenfalls geschult, besondere Schwerpunkte waren dabei:
- Grundlagen des Hundeverhaltens und Lernsysteme
- Wie lese ich meinen Hund
- Einsatzmöglichkeiten eines Therapiehundes
- und Unterstützung im praktischen Training bzw. bei Fragen
Die Kosten für die Ausbildung wurden rein aus Spenden finanziert, bzw. vom Verein Tiere als Therapie übernommen. Ein Dokumentarfilm zum Projekt ist in Kürze fertig.
Die Tiere und die Menschen zeigten von Anfang an unglaublichen Arbeitseifer. Sehr bald schon konnten die Hunde ohne Maulkorb trainieren und es gab kaum Probleme im Umgang mit Menschen und anderen Hunden.
Derzeit sind bis auf einen Hund alle vergeben!
Diese Hündin, Mary, wurde in der WTV-Zeitung nochmals besonders vorgestellt um auch für sie den idealen Platz zu finden.