Abschied auch für das zurückgebliebene Rudel?

Abschied auch für das zurückbleibende Rudel?

  • Ja, auch die zurückbleibenden Tieren sollen sich verabschieden

    Stimmen: 25 78,1%
  • Nein, die zurückbleibenden Tiere brauchen sich nicht verabschieden

    Stimmen: 3 9,4%
  • Ich bin zwiegespalten

    Stimmen: 3 9,4%
  • Ich habe keine bzw. eine andere Meinung dazu

    Stimmen: 1 3,1%

  • Umfrageteilnehmer
    32
watson.. du hattest das große "glück", dich und ihn langsam darauf vorzubereiten.
asgard hatte schmerzen und auch noch fieber bekommen, sie hechelte wie ne verrückte....so mussten wir mit ihr zum TA fahren. ich durfte in einen nebenraum gehen,um mich zu verabschieden.
dieser TA kannste sie schon 8 jahre. also kannte sie auch die TA.praxis
:(
und darauf will ich hinaus:
wenn der hund doch eh schon angst hat und /oder unruhig ist.... kann man es dann noch dem hund zumuten, das seine/ihre menschen sie in dem moment beweinen, streicheln etc.?
ich weiß bis heute nicht, ob ich das richtige getan habe:(
 
  • 5. Mai 2024
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Hi scully ... hast du hier schon mal geguckt?
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scully schrieb:
aber ich kann doch nicht einfach reingehen beim TA, mir meine tränen verkneifen und sie nur bei der spritze im arm halten :(
Ich glaub' aber, dass ich es genau so machen würde (nur dass ich den TA wahrscheinlich zu uns kommen lassen würde). Dieses Abschiednehmen würde mich wahnsinnig machen :heul:. minutenlang bei dem Tier zu sitzen und zu wissen, dass man ihm nicht mehr helfen kann... nein :nee:. Ich mag sowas lieber schnell "über die Bühne" haben: Tierchen auf den Arm nehmen, Spritze, warten bis es eingeschlafen ist und "fertig" - auch wenn sich das jetzt brutal anhört... Aber was nützt mir so ein langer Abschied? Das macht es mir nur noch schwerer. Und was nützt es dem Tier? hmm, kann ich nicht beurteilen... Aber ich denke, wenn man es nicht macht, wird es es auch nicht vermissen...

Genausowenig würde ich übrigens nachher noch lange Zeit mit dem toten Tier "rumsitzen"... Das bringt ihm ja definitiv nix mehr und für mich wird 's nur immer noch schwerer. Ich hab' bisher meine Tiere immer erst nach ihrem Tod gesehen, war also vorher und als sie gestorben sind nicht dabei. Und als sie tot waren, hab' ich sie noch kurz gestreichelt, geküsst und dann aber gleich in einen Karton gelegt und begraben...
 
Geht es mit einem Tier zum Einschläfern, weiß es sowohl das betroffene als auch das zurückbleibende Tier.
Was ist schlimmer? Tiere die den Kumpel suchen oder Tiere, die ständig sein Grab bewachen, sich dort taglelang nicht wegrufen lassen? Die Trauer ist die selbe *meine Meinung ist*
Als wir Uta damals ins Auto getragen haben, sind die Hunde angerannt gekommen. Sie lag auf dem Rücksitz vom Kombi (die letzte Fahrt sollte bequem erfolgen) die anderen Mädels (3 Stück) haben nach und nach den Kopf hineingesteckt und Uta den Hals und die Augen geleckt.
Das tat weh genug, die tote Uta bekamen sie nicht mehr zu sehen (Peggy wurde 4 Monate später neben Uta beerdigt) Ich ahnte damals nicht, daß ich mit einem toten Freund heim kommen werde, Laika und Vienna ahnten dies.
Laika ist mit meinen Eltern einen Tag später in den Urlaub gefahren, ich hütete mit meiner Hündin Vienna deren Haus ein. 3 Ansätze hat Vienna gemacht, im Versuch Peggy wieder auszugraben - Vienna hat sie gerochen - niee wieder!!!!

Laika kam 14 Tage später aus dem Urlaub wieder, hat gesucht ohne Ende. Eine Woche später zog Viennas Schwester bei meinen Eltern ein, sie war bis dato noch beim Züchter. Da hat Laika dann nicht mehr gesucht, sie hatte wieder ein kleines Rudel.
Vienna sucht Laika noch heute, kommt sie mal ins Haus (geht nur wenn ihre Schwester nicht da ist) rennt sie zum Kamin, denn da lag Laika immer *sniff*

Ja, wenn einer meiner jetzigen Hunde stirbt, wird der andere an dem toten Tier schnuppern dürfen, aber er wird nicht sehen, wo es beerdigt wird.
 
Gestern Morgen ist der Boxer unserer Nachbarn gestorben.
Wir waren jeden Tag zusammen unterwegs.

Die noch vorhandene Hündin und auch meine Hundis benehmen sich so, als wäre überhaupt nichts gewesen :verwirrt:

Unsere Erklärung dafür ist eigentlich nur, dass die Hunde schon früher gespürt haben, dass er am Ende ist.
Am Tag davor ist er sehr langsam unterwegs gewesen, Kia ist alle naselang zurückgerannt, so als wollte sie ihn ermuntern doch weiter mitzukommen,
dabei ist sonst sie diejenige mit ihren fast 16 Jahren die immer wieder ermuntert werden muß!

Die Hündin war dabei, als er vor dem Futternapf umgefalllen und nicht wieder aufgewacht ist.
Das würde erklären, warum es für sie selbstverständlich ist.
Meine Hunde waren nicht dabei, waren aber gestern mittag beim Gassi gehen völlig normal.

Kein rumdrehen, kein suchen, kein "hier fehlt doch noch einer?"

Ich möchte, wenn es dann mal soweit ist, dass alle dabei sind.
Ich glaube Kia würde sich das auch wünschen.
 
Scully, die von Dir beschriebene Situation hatten wir leider auch schon mehrmals:(

Natürlich "darf" das Tier in den letzten Minuten spüren, daß der Mensch über den Abschied traurig ist...
Aber, ich versuche mich weitestgehend zu beherrschen. Nach dem Tod des Tieres habe ich alle Zeit um ausgiebig zu heulen.
Breche ich am sterbenden Tier zusammen, ist m.E. dieser letzte Weg für das Tier noch schwerer. Es will seinen Menschen eigentlich beruhigen, hat aber nicht mehr die Möglichkeit dazu.

watson
 
Django durfte sich von Snoopy verabschieden und ich glaube, das ist auch gut so.
Allerdings hat Django auch schon die Stunden vorher gemerkt, dass mit dem Baby was nicht stimmt und er hat ihn total in Ruhe gelassen. Als mein Schatz starb, war ich mit ihm alleine. Django und mein Mann waren im Wohnzimmer, mein Mann konnte nicht und Django wollte nicht in die Nähe. Als wir ihn begraben haben, kam Django aber nochmal von sich aus schnüffeln und wir haben ihn gelassen, bis er von selbst wieder ging.
Getrauert hat er troztdem, aber er hat nicht gesucht. Als Snoopy den Tag vorher in der Tierklinik bleiben musste und ich ohne ihn nach Hause kam, hat Django mehrfach das ganze Haus abgesucht. Deshalb denke ich, dass er nach dem Beschnüffeln verstanden hat, dass er nun von uns gegangen ist und nicht wieder kommt.
 
ich würd auch sagen es kommt wirklich auf die Situation an, ob sich der Partner des gestorbenen Tieres von seinem Freund verabschieden kann. Konkret könnte ich es jetzt nicht sagen. Kommt wirklich total auf die Situation an, obwohl ich glaube Tiere sollten in die Trauer mit einbezogen werden und man sollte ihnen auch die Chance hierzu geben, vielleicht hilft es den Kumpel nochmals zu sehen um es etwas besser zu verstehen warum der andere plötzlich nicht mehr da ist, ...
 
Heute hat Erik (wahrscheinlich zum ersten Mal in seinem Leben) eine tote Katze gesehen. auf einer Wiese neben der Straße, ohne Verletzungen, aber halt tot :( Er war an der Leine und wollte uuuunbedingt hin, hat gejammert und geschrien und war sichtlich verzeifelt, warum das Tierchen da liegt und einfach nicht aufsteht :heul:.

Und dabei war das eine fremde Katze. Wie wäre das erst... :( *nicht zuende denken will*
 
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