Geht's Berliner Hunden besser als den Kindern?

Bitburger beim aldi?
Ok, dann habe ich nichts gesagt, das ist nicht schlecht.
 
  • 19. Mai 2024
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Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Empfindet wohl auch jeder anders, ich kann Meike da gut verstehen.
Als ich mal da antraben mußte (damals gab's noch keine "arge" und "Agenda"), war das alles andere als lustig.
Nummer ziehen und dann einem abgeklärten Bearbeiter gegenübersitzen, genau wissend, daß da nicht rauskommt.
Glücklicherweise dauerte das nicht lange.

versteh ich jetzt nicht damals saßen doch noch deine altkader dort, mit denen musst du bestens klar gekommen sein:lol::lol:
Das ist ja nun nicht gerade ungewöhnlich ...
 
Hi

Ich empfinde sowas als degradierend, wenn man als Bittsprecher bei Ämtern vorsprechen muss und denen Auskünfte über alles mögliche geben muss und die dann entscheiden ob du was bekommen darfst oder nicht.

Ich kann dem nur voll Zustimmen.

Ich hatte ein mal im Leben das Vergnügen mit dem Sozialamt.

Ich war, zugegebenermassen selbst verschuldet total blank und brauchte Mietkostenzuschuss.

Ich dachte mir, OK fragste mal nicht Papa oder Mercedes, sondern holst was einem eigentlich "Rechtmässig" zusteht....:rolleyes:

Nur für einen Monat.

Man ist dort der totale A. Ich hatte sowas noch nie erlebt.

Nach 10 Minuten hab ich dann abgebrochen und bin raus.

Wenn ich mir jetzt vorstelle dass viele Leute darauf angewiesen sind und nicht einfach den Raum verlassen können, Prost Mahlzeit.

Gruss
Matti
 
Empfindet wohl auch jeder anders, ich kann Meike da gut verstehen.
Als ich mal da antraben mußte (damals gab's noch keine "arge" und "Agenda"), war das alles andere als lustig.
Nummer ziehen und dann einem abgeklärten Bearbeiter gegenübersitzen, genau wissend, daß da nicht rauskommt.
Glücklicherweise dauerte das nicht lange.

hör mal, dass das kein spaß is versteht sich ja. und wenn ich dann n auto, n bausparvertrag, ne private altersvorsorge und wat weeß ick was man noch so haben kann alles vortragen muss, is das nervig. keine frage. aber wie sonst soll denn ein anspruch errechnet werden.

und mit der nummer-zieh-atmosphäre, bei dem du dann bei einem grade freien mitarbeiter gelandet bist hat das heute nichts mehr zu tun. ich hab da noch nie länger als ne halbe stunde warten müssen bei der leistungsbetreuerin. bei fallmanagement gehts sowieso nur über termine. im optimalfall hast du tatsächlich menschen die sich mit dir mit freuen oder daumen drücken. (sozialpsychologisch betrachtet) das hab ich jetzt auch nicht, und ja mitunter stellt man dann halt mal dumme fragen, um den betreuer mit de rnase drauf zu stoßen, aber im endeffekt :kp: mir bleibt halt nichts anderes übrig.

und das scheissgefühl, was meike meint, bekomme ich nur von der gesellschaft entgegen getragen.

wohingegen ich echt schlechte erfahrungen gemacht habe, war auf dem arbeitsamt. (da ich ja anspruch auf ALG I habe - das wiederum ja aber nicht ausreicht)
 
Vielleicht ist es am Niederrhein besonders günstig? ;)

Ich koche immer frisch. Ich benutze keine industriellen Fertigprodukte.
Morgen gibt es Wirsing mit Speck, Petersilienkartoffelstampf und Mettenden.

1 riesen Wirsing 1,94 Euro, 4 Mettenden 4 Euro, Kartoffeln ca. 1,00, Speck 1,00, Petersilie(hab ich portionsweise eingefroren), Salz, Peffer, Zwiebel zus. ca.1 Euro macht zusammen 8,94 Euro
Den Wirsing bekommen wir nicht an einem Tag auf, also gibt es den dann einen Tag später die zweite Portion, dazu dann Bratkartoffeln und Spiegelei zum Beispiel.

Wenn es einen Tag teurer ist, dann ist es den nächsten Tag günstiger. Ich rechne nie auf einen Tag sondern immer über den Monat.

Ab der 7. Klasse hatten wir noch Kochunterricht und lernten Vorratshaltung. Allerdings bin ich auch Oecotrophologin und hab in Großküchen gearbeitet.
So eine Werksküche funktioniert nicht anders. Da wird genau gerechnet, möglichst alles verwertet und auch so geplant, das das möglich ist.
 
Hi

Ich empfinde sowas als degradierend, wenn man als Bittsprecher bei Ämtern vorsprechen muss und denen Auskünfte über alles mögliche geben muss und die dann entscheiden ob du was bekommen darfst oder nicht.

Ich kann dem nur voll Zustimmen.

Ich hatte ein mal im Leben das Vergnügen mit dem Sozialamt.

Ich war, zugegebenermassen selbst verschuldet total blank und brauchte Mietkostenzuschuss.

Ich dachte mir, OK fragste mal nicht Papa oder Mercedes, sondern holst was einem eigentlich "Rechtmässig" zusteht....:rolleyes:

Nur für einen Monat.

Man ist dort der totale A. Ich hatte sowas noch nie erlebt.

Nach 10 Minuten hab ich dann abgebrochen und bin raus.

Wenn ich mir jetzt vorstelle dass viele Leute darauf angewiesen sind und nicht einfach den Raum verlassen können, Prost Mahlzeit.

Gruss
Matti


So ging es mir auch. Allein die Art mit der man da behandelt wird. Man ist da ein Mensch zweiter Klasse. Das ist ein anderes Thema, ich kam mir jedenfalls wie ein Bettler vor der auf Gedeih und Verderb dem Sachbearbeiter ausgeliefert ist.
Ebenso war es beim Antrag auf Wohngeld (dazu verdiene ich zu viel :unsicher:) oder bei den Auskünften an das Gericht wegen Beihilfe (dank des Kindsvaters der meinte er müsse vor Gericht).

Und da degradiere ich nicht, das machen ganz andere. Ich bin nämlich selber dort gewesen und als solcher behandelt worden, da wäre es das letzte das ich mich über Menschen denen es genauso geht, mokiere oder sie beleidige. Das machen ganz andere.
 
Hi

hör mal, dass das kein spaß is versteht sich ja. und wenn ich dann n auto, n bausparvertrag, ne private altersvorsorge und wat weeß ick was man noch so haben kann alles vortragen muss, is das nervig. keine frage. aber wie sonst soll denn ein anspruch errechnet werden.

Das kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen.

Bei Sparvertägen musst du gar nix vorweisen, beim Auto langt die Gehaltsabrechnung, ev. Kontoauszug und die Einwilligung zur Schufaabfrage.

Kein Autohaus fragt nach wo wie und warum du wohnst, was deine Eltern verdienen von was du bis jetzt gelebt hast, warum du das Auto nicht bar bezahlen kannst usw.usw.

aber wie sonst soll denn ein anspruch errechnet werden

Dagegen ist nichts zu sagen. Es geht um das Wie.

Sozialleistungen sind ein Rechtsanspruch den jeder hat.
Das ist nicht das private Geld der Sachbearbeiter.

Gruss
Matti
 
Hi

hör mal, dass das kein spaß is versteht sich ja. und wenn ich dann n auto, n bausparvertrag, ne private altersvorsorge und wat weeß ick was man noch so haben kann alles vortragen muss, is das nervig. keine frage. aber wie sonst soll denn ein anspruch errechnet werden.
Das kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen.

Bei Sparvertägen musst du gar nix vorweisen, beim Auto langt die Gehaltsabrechnung, ev. Kontoauszug und die Einwilligung zur Schufaabfrage.

Kein Autohaus fragt nach wo wie und warum du wohnst, was deine Eltern verdienen von was du bis jetzt gelebt hast, warum du das Auto nicht bar bezahlen kannst usw.usw.
Nee, sie meint wohl die Vermögensoffenlegung, wenn man die Hilfe beantragt.
 
Das ist ja auch Notwendig, ist auch vollkommen ok, aber wie schon gesagt kommt es doch auf das "wie" an.

Mir wurde mal gesagt das meine Wohnung zu groß sei und ein Auto bräuchte ich auch nicht (neeeinnnn, hier auf dem Land braucht man das nicht). Außerdem hätte ich den Termin erst in 2 Minuten, ich solle dann noch mal brav klopfen und erst dann eintreten.

Ich hab dann einen Monat Arbeitslosigkeit auf Kosten meiner Mutter gehabt weil ich mir das nicht mehr antun wollte. Das ging zum Glück.
Aber ich arbeite lieber für weniger HarzV als mir diese Sachbearbeiter (was meinen die denn wer oder was sie sind?) anzutun.

Ich bin Werbekauffrau und ich habe ganze 2 Jobangebote bekommen, obwohl ich gesagt habe, ich arbeite auch anderswo.

Einmal als Reinzeichnerin (ich kann nicht malen!) und einmal als Werbemittelverpacker (!!) bei Orion. Plastikdildos einpacken gehört jetzt auch nicht sonderbar zu meinem Berufsbild.

Ne, ich hoffe ich muss da nie, nie wieder hin
 
Hi

Nee, sie meint wohl die Vermögensoffenlegung, wenn man die Hilfe beantragt.

Oha, stimmt, so liest es sich dann doch...

Wie war das? Erst lesen, dann verstehen, dann posten....:D

@braunweißnix Ich hab nix gesagt...

Gruss
Matti
 
Hi

hör mal, dass das kein spaß is versteht sich ja. und wenn ich dann n auto, n bausparvertrag, ne private altersvorsorge und wat weeß ick was man noch so haben kann alles vortragen muss, is das nervig. keine frage. aber wie sonst soll denn ein anspruch errechnet werden.
Das kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen.

Bei Sparvertägen musst du gar nix vorweisen, beim Auto langt die Gehaltsabrechnung, ev. Kontoauszug und die Einwilligung zur Schufaabfrage.

Kein Autohaus fragt nach wo wie und warum du wohnst, was deine Eltern verdienen von was du bis jetzt gelebt hast, warum du das Auto nicht bar bezahlen kannst usw.usw.
Nee, sie meint wohl die Vermögensoffenlegung, wenn man die Hilfe beantragt.


ist glaube ich auch ein unterschied ob du ein aufstocker oder ein reiner hartz 4 empfänger bist.
hier müssen die aufstocker jeden monat rein und müssen nachweisen was sie verdienen
 
@wilmaa

Du hast Recht damit, wenn Du sagst, dass es einen Unterschied macht, ob man nur Zuhause sitzt und nichts tut, oder arbeiten geht und trotzdem nicht genug hat. Diese Erkenntnis ist zwar richtig, aber hilft einem nicht wirklich weiter. Manchmal muss man auch einfach einen Schritt wagen, um etwas zu verändern bzw. um zu gewinnen.

Dass sich das Problem von selber erledigt, ist eher nicht zu erwarten. Man kann sicher niemandem einen Vorwurf daraus machen, wenn er sich nicht traut Veränderungen einzugehen, um sich selber aus der Situation zu holen, aber die Realität sieht nunmal so aus.

Von was für Veränderungen sprichst du denn?:verwirrt:

Es ändert sich doch nicht irgendeine Gehaltsklasse nur weil man arbeiten geht oder zu Hause bleibt?:verwirrt:

:knuddel: mein armes Kind. Werde Du erst einmal erwachsen.
 
@wilmaa

Du hast Recht damit, wenn Du sagst, dass es einen Unterschied macht, ob man nur Zuhause sitzt und nichts tut, oder arbeiten geht und trotzdem nicht genug hat. Diese Erkenntnis ist zwar richtig, aber hilft einem nicht wirklich weiter. Manchmal muss man auch einfach einen Schritt wagen, um etwas zu verändern bzw. um zu gewinnen.

Dass sich das Problem von selber erledigt, ist eher nicht zu erwarten. Man kann sicher niemandem einen Vorwurf daraus machen, wenn er sich nicht traut Veränderungen einzugehen, um sich selber aus der Situation zu holen, aber die Realität sieht nunmal so aus.

Von was für Veränderungen sprichst du denn?:verwirrt:

Es ändert sich doch nicht irgendeine Gehaltsklasse nur weil man arbeiten geht oder zu Hause bleibt?:verwirrt:

:knuddel: mein armes Kind. Werde Du erst einmal erwachsen.

Weil du nicht in der lage bist den Dummsin, den du von dir gibst zu erklären?:unsicher:

Aber ist ne neue Schiene von dir anstatt sachlich zu antworten auf die persönliche Ebene zu wechseln, hm?
Spars dir lieber - ist menschlich und argumentativ etwas schwach...:unsicher:
 
ich denke, das grosse Problem in der Duskussion um Hartz4 ist, dass es die betroffenen Menschen nivelliert und somit nicht mehr differenziert wird.

In den Hartz4 Bezug kommen völlig unterschiedliche Lebensentwürfe:
Da sind diejenigen, die sich sowieso schon den Hintern aufreissen und trotzdem nicht über die Runden kommen, weil sie miserabel bezahlt werden.
Andere haben jahrzehntelang gearbeitet, lange in das Sozialsystem eingezahlt und fallen dann plötzlich in Hartz4
Rentner, die auch ihr Leben lang gearbeitet haben, aber die Rente reicht schlicht nicht - das betrifft vor allem Frauen.

Und dann gibt es die Gruppe, die keine Eigenintitative aufbringt, sich in Hartz4 sehr gut eingerichtet hat und keine Lust hat, daran was zu verändern.
Der Bruder meines Mannes zum Beispiel ist stolz darauf, dass er nie in seinem Leben länger als 10 Tage gearbeitet hat.

Während die ersten Gruppen meiner Meinung nach viel mehr Unterstützung brauchen würden, hätte ich kein Problem damit, dass die letztere in den Leistungen beschnitten wird.
Zum Beispiel in Form von Gutscheinen statt Geld.
Die Kinder von diesen Familien bekämen Förderung in Form von Sachleistungen:
Ganztagsbetreuung, Essen in der Einrichtung, bezahlte Musikschule etc.
So, dass die Eltern sich nicht am Geld der Kinder vergreifen könnten und den Anteil ihrer Kinder in Alkohol, Zigaretten und Smartphones umsetzen können.
Und daher bitte keine Herdprämie.
Ich bin daher auch gegen eine bedingungslose Grundsicherung für alle
Die Menschen, die schlicht nicht wollen, müssen halt sehen, wie sie klarkommen.

Das Problem ist halt, dass die Gesetzgebung von Hartz4 diese Differenzierung nicht zulässt.
Nach der neuesten EU-Einschätzung fürchte ich, dass uns das System sehr schnell um die Ohren fliegen wird und es für die Betroffenen noch schlimmer wird.
 
Während die ersten Gruppen meiner Meinung nach viel mehr Unterstützung brauchen würden, hätte ich kein Problem damit, dass die letztere in den Leistungen beschnitten wird.

Ob man an der Motivation der Leute etwas über den Geldhahn ändern kann bezweifle ich.
In meinen Augen liegt in solchen Fällen das Problem wesentlich tiefer und eine engmaschigere Betreuung wäre weitaus sinniger - meinentwegen auch mit Strafabzügen.
Aber ich denke, allein durch die Einbußungen wird man keine Änderung bewirken können und die wäre ja gerade in den Fällen, in denen Kinder indirekt betroffen sind elementar!
 
Nach der neuesten EU-Einschätzung fürchte ich, dass uns das System sehr schnell um die Ohren fliegen wird und es für die Betroffenen noch schlimmer wird.

Diese Meldung fand ich heute ganz faszinierend. Das System kann nur solange funktionieren, wie die Leistungen noch tragbar sind.

Ja, es gibt einen Anspruch auf viele Leistungen, aber irgendwoher muß das Geld ja kommen. Bei den Verschiebungen in unserer Gesellschaft(Leiharbeit, Minijobs etc.) sehe ich durchaus, das irgendwann kein ausreichender Input in die Sozialsysteme da ist.
 
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