Geht's Berliner Hunden besser als den Kindern?

Mir kommt es allerdings schon so vor, dass manche auch gar nicht wollen oder irgendwie gelähmt sind und solche Alternativen gar nicht sehen, oder sich drum zu kümmern.

Aber ist es nicht traurig, das man solche Alternativen braucht wenn man 1-2 Jobs hat? Ist es nicht ungerecht das man nicht ganz normal einkaufen kann, ganz normal leben kann? Das man für Lebenserhaltungskosten so viel zahlt das man sich das gar nicht mehr leisten kann?
 
  • 2. Juni 2024
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Hi Meike ... hast du hier schon mal geguckt?
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@wilmaa

Du hast Recht damit, wenn Du sagst, dass es einen Unterschied macht, ob man nur Zuhause sitzt und nichts tut, oder arbeiten geht und trotzdem nicht genug hat. Diese Erkenntnis ist zwar richtig, aber hilft einem nicht wirklich weiter. Manchmal muss man auch einfach einen Schritt wagen, um etwas zu verändern bzw. um zu gewinnen.

Dass sich das Problem von selber erledigt, ist eher nicht zu erwarten. Man kann sicher niemandem einen Vorwurf daraus machen, wenn er sich nicht traut Veränderungen einzugehen, um sich selber aus der Situation zu holen, aber die Realität sieht nunmal so aus.
 
Hsh 2,

Ich kann jeden verstehen, der für das Geld nicht aufsteht und lieber zu Hause bleibt.
Würde ich auch nicht machen.
Du nicht, ich schon;)

Bitte argumentiere nun nicht wieder, daß ich ja auch keine Ahnung hätte. In meinem Verwandten-, Bekanntenkreis geht ca. die Hälfte für sehr wenig Geld arbeiten, zum Teil sogar gern, weil überhaupt Arbeit;).
Die andere Hälfte bezieht ein gutes Einkommen, jammert aber, daß es zu wenig sei.

Es ist tatsächlich so, ob Du es nun glauben kannst oder nicht. Ich wundere mich dann immer, daß die Besserverdienenden (Netto wohlgemerkt) mit ihrem Einkommen kaum über den Monat kommen. Warum das so ist, wissen sie selbst nicht.

watson
Ich weiß, daß es das gibt, auch wenn ich nicht verstehe, was das soll?
Schließlich arbeite ich nicht, nur um irgendwsa zu machen, sondern um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Beschäftigen kann ich mich auch so genügend.
Muß jeder selbst wissen.
 
Aber ist es nicht traurig, das man solche Alternativen braucht wenn man 1-2 Jobs hat? Ist es nicht ungerecht das man nicht ganz normal einkaufen kann, ganz normal leben kann? Das man für Lebenserhaltungskosten so viel zahlt das man sich das gar nicht mehr leisten kann?

Für eine angemessene Grundversorgung sollte 1 Vollzeitjob durchaus ausreichen. Im Falles von Alleinerziehenden plus Unterhalt und Kindergeld. Wenn das nicht möglich ist, dann ist das wirklich mehr als traurig!

Ich habe 2. Jobs immer nur gemacht, um meine Hobbies zu finanzieren. Dann ist das auch wieder ok.
 
was heißt denn lebensphase...ich meine inwieweit ist denn vorausschaubar ob sich das absehbar ändert? aber weissagungen, wie gute zeiten werde schon kommen, sind eben doch märchen.

wenn das für dich lecker und verträglich ist, ist das doch schön. für andere muss das aber nicht auch so sein. ich persönlich esse nichts über dem mdh. wieso sollte ich die lebensmittel essen müssen, die sonst niemand will. armes deutschland, wenn das die "verteilung" sein sollte.
Zumal die Lebensphase durchaus auch am Ende eines langen Arbeitslebens eintreten kann, wie es im Osten nach der Wende unzählige dis dato Vollbeschäftigte getroffen hat, die ihr ganzes Leben für 500 Ostmark in den VEB gingen, dann plötzlich zu alt für den gesamtdeutschen Arbeitsmark waren, und auf's Amt latschen durften. Erübrigt sich, zu erwähnen, daß deren Rente auch nicht so ausfällt, daß man vom geruhsamen Alter sprechen kann.
 
Im Discounter (hier gibt es Lidl und Aldi) kaufe ich vor allem Bier.
Das Aldi-Bier schmeckt hier richtig lecker und ich habe da einen ansehnlichen Verbrauch - Norddeutsche halt. :lol:
:lol: you made my day
Wenn Du in allen Belangen so einen Geschmack an den Tag legst, dann Prost Mahlzeit.
Nun wundert mich auch nicht, daß Du mit 5,20 € über den Tag kommst.
 
Aber ist es nicht traurig, das man solche Alternativen braucht wenn man 1-2 Jobs hat? Ist es nicht ungerecht das man nicht ganz normal einkaufen kann, ganz normal leben kann? Das man für Lebenserhaltungskosten so viel zahlt das man sich das gar nicht mehr leisten kann?

Für eine angemessene Grundversorgung sollte 1 Vollzeitjob durchaus ausreichen. Im Falles von Alleinerziehenden plus Unterhalt und Kindergeld. Wenn das nicht möglich ist, dann ist das wirklich mehr als traurig!

Ich habe 2. Jobs immer nur gemacht, um meine Hobbies zu finanzieren. Dann ist das auch wieder ok.

Ja das stimmt. Ich habe den 2. Job angenommen damit ich einmal im Jahr mit meinem Kind in den Urlaub fahren kann (dank kaputten Autos ist daraus nichts geworden und ich muss bis Juni noch eine Menge Geld zusammen bekommen... Mal sehen wie das klappt.)

Ich esse so gut wie gar nichts selbst gekauftes, zum Glück isst das Kind im Kindergarten (Kosten bei ca. 80 Euro im Monat) und bei Oma, bei der ich dann auch etwas esse. Ohne diesen Zuschuss wüsste ich nicht mal ansatzweise wie ich den Bedarf decken sollte.

Also ich komme auch nie im Leben auf eure Rechenbeispiele.
 
@wilmaa

Du hast Recht damit, wenn Du sagst, dass es einen Unterschied macht, ob man nur Zuhause sitzt und nichts tut, oder arbeiten geht und trotzdem nicht genug hat. Diese Erkenntnis ist zwar richtig, aber hilft einem nicht wirklich weiter. Manchmal muss man auch einfach einen Schritt wagen, um etwas zu verändern bzw. um zu gewinnen.

Dass sich das Problem von selber erledigt, ist eher nicht zu erwarten. Man kann sicher niemandem einen Vorwurf daraus machen, wenn er sich nicht traut Veränderungen einzugehen, um sich selber aus der Situation zu holen, aber die Realität sieht nunmal so aus.

Von was für Veränderungen sprichst du denn?:verwirrt:

Es ändert sich doch nicht irgendeine Gehaltsklasse nur weil man arbeiten geht oder zu Hause bleibt?:verwirrt:
 
Ist auch ein gewaltiger Unterschied, ob man die Schnäppchen aus Sport, Geiz, was weiß ich jagt, ein sattes Gehalt bzw. Auskommen im Hinterhalt hat oder ob man wirklich über einen sehr langen Zeitraum nicht anders kann.
Erinnert mich ein wenig an einen früheren Kunden, Politiker, der sich "solidarisch" einem Hungerstreik für 3 Tage anschloss und danach erst einmal in den Urlaub flog. ;)
 
Braunweißnix,

ja ich finde es nirgends schwieriger vorwärts zu kommen als in dtl.
Das kann ich nicht beurteilen, da ich bisher nur in D gelebt habe. Aber es soll in einigen Ländern einfacher sein.

aber irgendwie ist das auch wieder typisch deutsch für mich. selbst wenn man eine umschulung machen könnte, würde diese ausbildung bei arbeitgebern eher minderwertig beurteilt werden.
Nicht unbedingt;) Sicherlich kommt manchmal die Aussage: "überqualifiziert", aber in vielen Fällen kommt Eigeninitiative gut an. Kommt aber auch auf den Beruf an;)


Um mal auf die Einkäufe diverser user zurückzukommen...
Ich will/muß preisbewußt einkaufen, d.h., meistens richtet sich mein Essensplan für die nächsten Tage nach den Sonderangeboten. Meine "bevorzugten" Supermärkte haben in der Kühlung eine Ecke, in der Artikel 30% günstiger angeboten werden, da das MHD demnächst abläuft. Dann esse ich eben den Käse, der gerade günstig ist oder nehme das Brot, welches zum halben Preis angeboten wird.
Die Peinlichkeit an der Kasse habe ich mir abgewöhnt. Satt werden muß jeder (oder sollte es zumindest).

watson

watson

Da bist du mir zuvor gekommen. Das wollte ich gestern auch noch schreiben.
Der Supermarkt bei dem ich meist einkaufe, hat diese Ecke auch. Gestern habe ich Creme fraiche und Miree Kräuterkäse ergattert und vergangene Woche die Weihnachtsschokolade von Lindt zum halben Preis.
Die kaufe ich mir übrigens selten zum vollen Preis. Wenn ich sie verschenken will schon, aber ansonsten mache ich immer super Schnäppchen nach Weihnachten oder Ostern.
Dann kaufe ich eine große Menge und ab ins Vorratsregal.

Warum soll das an der Kasse peinlich sei? Die Waren sind völlig o.k. und müssen nur reduziert werden weil sie nahe dem Mindesthaltbarkeitsdatum sind.
Wer auf so etwas nicht achtet ist selber schuld und verschwendet Geld.

ne conny die rechnung geht so nicht auf. denn ich kaufe auch keine lind schokolade zum halben preis, weil die dann im kilopreis immer noch teurer ist als anderes "billigmarkenprodukt"
 
Ich als betroffene muss sagen, das mir der Beitrag auch sauer aufgestoßen ist, auch wenn ich weiß, das es solche wie solche gibt. Ich müsste eigentlich 3 Jobs haben um wirklich nicht mehr aufs Geld achten zu müssen (und damit meine ich nicht Geld aus dem Fenster werfen, sondern sich ganz alltägliche Dinge leisten zu können).

Ich bekomme keinen Zuschuß, das einzige was mir "gegönnt" war, ist die Steuerklasse. Und die ist ein Witz. Und bevor ich betteln gehe, arbeite ich von mir aus auch noch Nachts.

Trotzdem sind mir solche Restaurants wumpe, die sind ja nicht schuld das es Kindern so schlecht geht. Das ist das System (und oftmals leider faule Eltern die dann irgendwann merken das Kinder nicht von Kindergeld überleben können, aber zu faul sind ihren Hintern zu bewegen). Aber trotzdem treffen mich persönlich solche Ansichten sehr.

Luzi hat es ja beschrieben, man kommt auch mit guter Ausbildung und viel Arbeit heute kaum noch auf einen grünen Zweig wenn man Alleinerziehend ist und deswegen eben nicht Vollzeit arbeiten kann

Ja, ich bewege meinen Hintern, ja ich hab es mir einmal angetan nachzufragen was mir zusteht, dieses blank ziehen tu ich mir nie wieder an! Und ich werde auch nirgendwo betteln gehen.

naja auf der anderen bezeichnest du die die beziehen als bettler - auch nicht schön. für mich jedenfalls nicht, so als betroffener...

Was machst du denn wenn du Zuschüsse haben willst? Du musst blank ziehen, alles offen legen um dann zu betteln. Und das ist nicht schön, liegt aber nicht an den Leuten die darauf angewiesen sind, sondern am System und deren ausführender Verwaltung. Und die ist unmenschlich und bringt Leute dazu, zu betteln. Die Degradierung findet nicht durch mich, sondern durch die Ämter statt. Es ist traurig das man dort so behandelt wird, ich mache es nicht, und es kann nicht sein das man derart behandelt wird.

ne sorry,
ich finde das nicht so so. ich kann dir auch sagen warum, ich besitze nichts, von daher muss ich auch in nichts blank ziehen...oder das gefühl haben.
und das gefühl ein bettler zu sein, die degradierung, bekomm ich grade nur von dir!
 
Hä?

Du findest es also in Ordnung das du alles offen legen musst bei irgendwelchen Leuten? Das damit um Zusatzleistungen bitten muss?

Ich empfinde sowas als degradierend, wenn man als Bittsprecher bei Ämtern vorsprechen muss und denen Auskünfte über alles mögliche geben muss und die dann entscheiden ob du was bekommen darfst oder nicht.

Also schieb mir doch nicht den schwarzen Peter zu, ich mache diese Abläufe und Formulare nicht, ich sitz da auch nicht auf meinem hohen Ross und entscheide von oben herab ob deine Wohnung zu klein oder groß ist oder ob du wirklich ein Auto brauchst
 
also aufm amt hat mich noch keiner bettler genannt...

...und nein. ich empfinde das nicht so. ich muss im übrigen nur einer person den ausgefüllten antrag vorlegen...und wie schon oben geschrieben, ich habe nichts, also muss auch nicht über alles mögliche auskunft geben.

ich muss auch nicht vorsprechen..ich geh dahin und geb n antrag ab. ich mecker auch nicht über das prozedere (ob das jetzige sinn macht, keine ahnung, eines in der form muss es ja aber geben), dass tust du und nennst die die hingehen bettler..

natürlich gibt es dinge bei denen man nur den kopfschüttelt, bspw. keine angepasste miete/grenzen am örtlichen mietspiegel ect. aber wie soll das denn sonst funktionieren?
 
Empfindet wohl auch jeder anders, ich kann Meike da gut verstehen.
Als ich mal da antraben mußte (damals gab's noch keine "arge" und "Agenda"), war das alles andere als lustig.
Nummer ziehen und dann einem abgeklärten Bearbeiter gegenübersitzen, genau wissend, daß da nicht rauskommt.
Glücklicherweise dauerte das nicht lange.
 
Ist auch ein gewaltiger Unterschied, ob man die Schnäppchen aus Sport, Geiz, was weiß ich jagt, ein sattes Gehalt bzw. Auskommen im Hinterhalt hat oder ob man wirklich über einen sehr langen Zeitraum nicht anders kann.
Erinnert mich ein wenig an einen früheren Kunden, Politiker, der sich "solidarisch" einem Hungerstreik für 3 Tage anschloss und danach erst einmal in den Urlaub flog. ;)

Natürlich ist das ein Unterschied und ich erinnere mich auch daran, das mich manchmal sehr gefrustet hat, das es nicht anders ging.
Aber das ist der Unterschied in meinem Kopf, von dem ich mich freimachen mußte.
Heute ist es erlernte Sparsamkeit, die nicht mehr" nötig" wäre.
Aber sorgsam mit dem Geld umgehen finde ich generell wichtig und so bleibt mein Verhalten von damals.

Oft denke ich auch, das man sehr von Äußerlichkeiten beeinflußt wird. Viele Dinge muß man nicht haben, es wird einem aber von der Werbung u.s.w. eingeredet.
 
Empfindet wohl auch jeder anders, ich kann Meike da gut verstehen.
Als ich mal da antraben mußte (damals gab's noch keine "arge" und "Agenda"), war das alles andere als lustig.
Nummer ziehen und dann einem abgeklärten Bearbeiter gegenübersitzen, genau wissend, daß da nicht rauskommt.
Glücklicherweise dauerte das nicht lange.

versteh ich jetzt nicht damals saßen doch noch deine altkader dort, mit denen musst du bestens klar gekommen sein:lol::lol:
 
:lol: you made my day
Wenn Du in allen Belangen so einen Geschmack an den Tag legst, dann Prost Mahlzeit.
Nun wundert mich auch nicht, daß Du mit 5,20 € über den Tag kommst.

Das Aldibier hier in Lux ist Bitburger.
Meiner Meinung nach eines der besten Biere Deutschlands ;)
 
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