Ich bin ja neu hier, deshalb darf ich vielleicht mal kurz etwas zu bedenken geben:
Nehmen wir mal an, jemand muss seinen Hund abgeben und überlegt sich: da google ich doch mal, ob ich irgendwo Leute finde, dir mir vielleicht helfen können DAMIT MEIN HUND GUT UNTERKOMMT. Er tut dies, statt den Hund an einen Baum zu binden, einen Kumpel zu fragen, ob er ihn haben will, ihn am Tierheim anzubinden usw.
Er findet dieses Forum und fragt nach. Dann geht's los: er wird zur Sau gemacht, dass er sich das früher hätte überlegen sollen, es wird sich über seine Rechtschreibung lustig gemacht und dass er das mit Posten nicht so hinkriegt, und er wird im Großen und Ganzen wie Dreck behandelt, denn man findet, man darf ruhig über ihn richten, weil man selbst ja alles richtig macht. Und konstruktive Vorschläge bei ihm ja eh Perlen vor die Säue wären, weil er ja EIN SCHLECHTER MENSCH IST.
So, dann er wird sich vermutlich denken: "Ui, mit denen ihren Vereinen setz ich mich aber lieber nicht in Verbindung, wer weiß, was mir da noch blüht." Also habt ihr dem Hund mit dieser Tour echt nicht geholfen, sondern eher geschadet.
Und noch schlimmer: the Internet is forever. Auch der Nächste, in der gleichen Situation, der googelt, kann diesen Thread finden und sich denken: "Nee, die machen mich eh nur fertig, da frag ich gar nicht erst nach. Und diese Joyful Simpleton mit ihren blöden Witzen dazwischen, neee, lass mal..."
(Und wenn jetzt hier einer sagt, er war eh nur ein Troll: falls ja, habt ihr ihm ne Riesenfreude gemacht - ein Troll hätte schnell den Spaß verloren, wenn hier eine Handvoll sachliche Infos geflossen wären und Schluss)
tl;dr Konstruktiv hat noch nie geschadet. Man holt das Kind nicht aus dem Brunnen, indem man reinbüllt: "Wie zum Teufel ist das denn passiert?!"