Wie begegnet man einem Kangal, wenn...

@HSH2

Obwohl mein Elvis mit seinen mittlerweile fast 4 Jahren anders aussieht als die Mini Hündin auf Deinem Foto, sind die Größenverhältnisse natürlich sehr extrem. Ein Bulli in Kangalgrösse wäre glaube ich auch sehr anstrengend. :lol:
 
  • 20. Mai 2024
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Hi procten ... hast du hier schon mal geguckt?
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Najaaaaaaaaa..."so nen Dackel" ist ja eigentlich dafür gezüchtet ebenfalls anderen, sehr wehrhaften, Tieren die Stirn zu bieten. ;) Außerdem ist er wendiger als jeder Kangal dieser Erde...
Ich kann Deine Sorge zwar verstehen, aber nicht unbedingt auf den Dackel bezogen. Bei meinen sorge ich mich immer mehr um den Bulli, weil der (meiner) einem Kangal eben nicht aus dem Weg gehen würde, sondern eingebildet genug wäre "es zu versuchen". Der Chi hingegen würde sich schnell unterwerfen und/oder stiften gehen im Ernstfall.

Derlei "Kangal-Begnungen" hatte ich auch schon ein paar mal und eigentlich die identische Geschichte wie Deine mit einem Akita...*grusel*
Bis jetzt bin ich mit ruhigem Stehenbleiben und Rückzug, bzw weiträumigen, langsamen Ausweichen immer davongekommen. Aber ich denke, wenn der Herr Kangal das ernst meint, gibts keine Verhaltensregeln. Es würde zu schnell gehen um kontrolliert zu reagieren.
 
  • 20. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Najaaaaaaaaa..."so nen Dackel" ist ja eigentlich dafür gezüchtet ebenfalls anderen, sehr wehrhaften, Tieren die Stirn zu bieten. ;) Außerdem ist er wendiger als jeder Kangal dieser Erde...
Ich kann Deine Sorge zwar verstehen, aber nicht unbedingt auf den Dackel bezogen. Bei meinen sorge ich mich immer mehr um den Bulli, weil der (meiner) einem Kangal eben nicht aus dem Weg gehen würde, sondern eingebildet genug wäre "es zu versuchen". Der Chi hingegen würde sich schnell unterwerfen und/oder stiften gehen im Ernstfall.

Derlei "Kangal-Begnungen" hatte ich auch schon ein paar mal und eigentlich die identische Geschichte wie Deine mit einem Akita...*grusel*
Bis jetzt bin ich mit ruhigem Stehenbleiben und Rückzug, bzw weiträumigen, langsamen Ausweichen immer davongekommen. Aber ich denke, wenn der Herr Kangal das ernst meint, gibts keine Verhaltensregeln. Es würde zu schnell gehen um kontrolliert zu reagieren.

Natürlich ist Elvis und sind auch die anderen Hunde meines Bruders so blöde und würden ihm die Stirn bieten :heul: da hätte ich aber zumindest noch die Hoffnung, dass sie, wenn auch schwer verletzt, irgendwie überleben, oder Kangal zumindest beschäftigt ist und man selber und der Halter eingreifen kann.

Und bevor jetzt jemand denkt, dass ich glaube, Elvis und die anderen Hunde könnten dem Kangal etwas entgegen setzen... NEIN, das glaube ich nicht, aber wir würden unseren Hunden zur Hilfe kommen und ich habe lieber einen schwer verletzten Hund, als einen toten Hund. Meinen Gustav beißt der Kangal übertrieben gesagt so durch, bevor ich einmal mit den Augen gezwinkert habe.
 
Ich sehe die Warscheinlichkeit größer, dass er den Dackel entweder ignoriert, schon allein weil die größeren Hunde viel prägnater sind, oder ihn nicht erwischt.
Ich glaube auch nicht das man groß eingreifen könnte als HH. Erstens weil jemand die anderen Hunde zurückhalten müßte und damit schon als Hilfe wegfällt und zweitens weil Beisserein so schnell und dynamisch ablaufen, dass die wenigesten HH einen der Hunde erwischen, wenn es noch voll im Gange ist. Eher schon wenn die Hunde eh bereits einstellen würden. Und einen Hund zu erwischen wird nicht viel bringen, wenn dann beide, und einen Kangal in Action richtig zu halten und zu erwischen....ich halte es für völlig fiktiv...
 
...


Wir sind in der Vergangenheit immer brav stehen geblieben, wenn wir den Hund gesehen haben und haben uns immer sehr defensiv und sehr zurückhaltend verhalten. Unsere eigenen Hunde bleiben ohne Ausnahme immer bei uns bzw. sind bei Begegnungen immer an der Leine und machen auch ansonsten objektiv betrachtet nichts Provozierendes.

...


Und eines kannst Du mir glauben, und zwar, dass ich ohne zu zögern auf diesen Park verzichten würde, wenn es denn möglich wäre bzw. wenn mein Bruder nicht direkt am Park wohnen würde, ich dafür sorgen würde, dass wir da nie wieder einen Fuß rein setzen.


...

Einleitend sei erst mal erwähnt, dass ich absoluter Kangal-Laie bin.

Aus dem, was die Experten hier so geschrieben haben, würde ich die Schlußfolgerung ziehen, dass es dem Kangal vermutlich ziemlich egal ist, ob Ihr nun objektiv provokant seid oder nicht. Subjektiv ist allein die Anwesenheit der fremden Hunde in seinem Revier eine Bedrohung, auf die Er entsprechend reagiert. Selbst defensiv, zurückhaltend an der Leine seid Ihr immer noch da.

Wenn eine Zusammenführung nicht möglich ist, würde ich deinen zweiten zitierten Absatz für die vernünftigste Alternative halten, egal ob dein Bruder an dem Park wohnt oder nicht. Ein geordneter Rückzug kann Leben retten.

LG
Markus
 
  • 20. Mai 2024
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Ich sehe die Warscheinlichkeit größer, dass er den Dackel entweder ignoriert, schon allein weil die größeren Hunde viel prägnater sind, oder ihn nicht erwischt.
Ich glaube auch nicht das man groß eingreifen könnte als HH. Erstens weil jemand die anderen Hunde zurückhalten müßte und damit schon als Hilfe wegfällt und zweitens weil Beisserein so schnell und dynamisch ablaufen, dass die wenigesten HH einen der Hunde erwischen, wenn es noch voll im Gange ist. Eher schon wenn die Hunde eh bereits einstellen würden. Und einen Hund zu erwischen wird nicht viel bringen, wenn dann beide, und einen Kangal in Action richtig zu halten und zu erwischen....ich halte es für völlig fiktiv...

Wahrscheinlich hast Du Recht in Bezug auf einen Kangal. Das kann ich nicht beurteilen, weil ich noch nie einen in Action gesehen habe, aber gerne glaube, dass es eine andere Dimension ist.

Sich beißende Hunde kenne ich. Wie es sich anfühlt gebissen zu werden kann ich nachvollziehen.

Mein Bruder, seine Lebensgefährtin und ich haben einige Hunde schon zuhause gehabt, die nicht in die Kuschelhundfraktion einzuordnen waren. Da waren viele Hunde dabei, die erwachsene Menschen angegangen sind.

Mein Bruder und ich haben bereits im Kindesalter aus nächster Nähe erlebt, wie es ist, wenn der eigene Hund einen anderen Hund tötet und wie es ist, wenn der eigene Vater von großen Hunden angefallen wird und wie es ist, wenn man als Kind gebissen wird.

Ich habe großen Respekt vor dem Wesen und der Kraft eines Kangals und ich habe große Sorge um meine Hunde, aber der Kangal ist trotz allem ein Hund.

Ich würde ihm immer, wenn möglich, aus dem Weg gehen und alles tun, damit er meine Hunde in Ruhe lässt. Ich würde mich aber immer versuchen zu wehren und würde auch versuchen auf so eine Situation vorbereitet zu sein, wenn er uns an die Wäsche gehen will.

Auf Konfrontationen mit anderen Hunden habe ich keinen Bock und mache selber auch alles, um das zu vermeiden. Elvis und Gustav sind diesbezüglich unbedarfte Hunde und sollen das möglichst auch bleiben. Dafür wäre ich aber auch bereit alle Mittel zu nutzen, damit unsere Hunde unversehrt bleiben.
 
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Wir sind in der Vergangenheit immer brav stehen geblieben, wenn wir den Hund gesehen haben und haben uns immer sehr defensiv und sehr zurückhaltend verhalten. Unsere eigenen Hunde bleiben ohne Ausnahme immer bei uns bzw. sind bei Begegnungen immer an der Leine und machen auch ansonsten objektiv betrachtet nichts Provozierendes.

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Und eines kannst Du mir glauben, und zwar, dass ich ohne zu zögern auf diesen Park verzichten würde, wenn es denn möglich wäre bzw. wenn mein Bruder nicht direkt am Park wohnen würde, ich dafür sorgen würde, dass wir da nie wieder einen Fuß rein setzen.


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Einleitend sei erst mal erwähnt, dass ich absoluter Kangal-Laie bin.

Aus dem, was die Experten hier so geschrieben haben, würde ich die Schlußfolgerung ziehen, dass es dem Kangal vermutlich ziemlich egal ist, ob Ihr nun objektiv provokant seid oder nicht. Subjektiv ist allein die Anwesenheit der fremden Hunde in seinem Revier eine Bedrohung, auf die Er entsprechend reagiert. Selbst defensiv, zurückhaltend an der Leine seid Ihr immer noch da.

Wenn eine Zusammenführung nicht möglich ist, würde ich deinen zweiten zitierten Absatz für die vernünftigste Alternative halten, egal ob dein Bruder an dem Park wohnt oder nicht. Ein geordneter Rückzug kann Leben retten.

LG
Markus

Ich bin kein Spartaner, wenn es um meine Hunde geht. Wenn es wirklich so ausarten sollte, dass ich hinter jeder Ecke des Parks mit einem Angriff rechnen muss, trete ich selbstverständlich den Rückzug an. Falscher Stolz und Prinzipien sind mir nicht so wichtig wie meine Hunde.
 
Wobei es da auch große Unterschiede zwischen den Rassen gibt. Bei einem Kaukasen würde ich Dir z.B. nicht raten, sich in den Weg zu stellen.

:eg:oh gott.. lieber nicht. für unsere ayla wären auch menschen "eindringlinge" so oder so.

Ha! Da kann ich aus Erfahrung auch mal mitreden. :eg:

Wir holten unsere Hella seinerzeit aus einer "erstklassigen HSH-erfahrenen Pflegestelle" :wand: ab.
Außer den Pflege(jung)hunden gab es da 5 eigene, erwachsene HSH. Davon 3 Kaukasen.
Pflegestelle: Hof in Alleinlage. Zufahrtsweg zu der Jahreszeit für uns (normaler Pkw) nicht befahrbar. Also parkten wir, wo der asphaltierte Weg endete, und meldeten uns tel. an. Dass wir unsere Hündin Alex dabei hatten, war bekannt und abgesegnet.
Zwischen Parkplatz und Hof ein Feldweg, einen Acker entlang. Vielleicht hundert Meter vom Hof kamen uns die Hunde entgegen. Vorweg, bellend, die drei Kaukasen. Vom Hof her, außer Sicht, versuchte Frauchen, die Hunde zurück zu rufen. :eg: :lol:
Ich wäre keinen Schritt weiter gegangen und versuchte das auch meinem Mann zu vermitteln. (Gimmick am Rande: bevor wir uns kennenlernten, hatte der Angst vor Hunden. Inzwischen hat er sich ein gutes Gespür, aber allenfalls rudimentäre theoretische Kenntnisse angeeignet) Der ging aber völlig unbeeindruckt weiter. Wer wird sich denn vor Hunden fürchten! :uhh:
Und wer stoppte bei einem gewissen Abstand, hielt diesen rückwärts gehend ein und hörte dann (als Frauchen nach kam) sogar auf, Theater zu machen? Richtig! Die drei Kaukasen! Die sich in der Folge als absolut friedlich erwiesen.
Während die Kuvaszhündin, die ihnen ganz ohne Lärm und Getöse gefolgt war, ganz beiläufig und ohne irgendwelche für mich ersichtlichen Signale voraus zu schicken, mal eben unsere bei Fuß gehende Alex in die Flanke biss (bzw. riss). Die Kaukasen (alles Rüden) interessierte das übrigens nicht im geringsten. Die hatten damit nichts zu tun. Die waren, nach dem ersten Theaterdonner, völlig friedlich, um nicht zu sagen freundlich.
 
Na spielt auch keine Rolle in diesem Thema. Dann hab ich's falsch verstanden.
Übrigens, da Du ja Elisabeth ein paar mal verlinkt hast, etwas, daß sie zum mit "1" bestandenen Wesenstest von Python in unserem Forum schrieb und das verdeutlicht, wie immens wichtig die Frage des Territoriums ist (Prüfer war übrigens Herr Grewe:(
Herr Grewe nimmt Wesenstests für Kangals ab? Echt? Cool...

Zum Verhalten von Hunden in ähnlich gelagerten Situationen (zB auf Aussstellungen) gibt es ja so einige Theorien. Da kannst so sogar bei solchen Hunden "Sozialkompetenz" beobachten, wo du sie ansonsten vielleicht eher vermisst. Reizüberflutung wäre eine dieser Theorien, die ich allerdings nicht teile, weil ich hier auch eine entsprechende Nervosität (mindestens eine unterschwellige) oder auch Anzeichen von Unsicherheit erwarten würde.

Bei der geschilderten Situation mit Pyton wäre auf dem Weg zum Auto wäre ja genau so ein fremdes Territorium wie auf dem Gelände. In unmittelbarer Umgebung vom Auto (Sichtweite?) natürlich nicht mehr.

... ich bin nicht stolz auf den Ergebnis, ich kenne unsere Hunde viel zu genau um mich auf solch eine Momentaufnahme zu berufen.

Ich war tatsächlich sogar extrem stolz, als Cara (türk. Straßenhund mit Kangal inside) ihren Wesenstest damals abgelegt hat. Damals galt sie noch als unsicher und "ängstlich", aber inmitten des Gewurles von Hunden und Menschen auf wirklich engem Raum in der Situation vom Wesenstest glänzte sie durch völlige Gelassenheit und Souveränität. Nicht mal das ständige Unterschreiten ihrer hochheiligen Individualdistanz konnte sie aus der Ruhe bringen.

Ich weiss, du magst es net, wenn man türkische Straßenhunde als "Kangalmixe" bezeichnet. Hab ich aber immer ganz bewusst so gemacht, obwohl mir natürlich durchaus bewusst ist, dass sich die Anzahl der Kangals auf den Straßen Istanbuls in Grenzen halten wird und dadurch schon gar keine Mixe in die Welt gesetzt werden. Mir (und anderen vielleicht auch) geht es aber gar nicht um Rassezuordnungen als solche - sondern um Wesensanteile. Und das Wesen von türkischen Straßenhunden verstehst du nur, wenn du Kangals verstehst. Oder Akbash, Karabash, wie auch immer - kommt letztendlich alles auf das gleiche raus. Vermittelt wurde sie mir als "ängstlicher Labradormix" und das man damit erziehungstechnisch kein Land gewinnt, brauch ich dir sicher nicht näher auszuführen. Wie ein türkischer Straßenhund tickt, müsste man immer mühselig in epischer Breite erklären, wie ein Kangal tickt, wissen mittlerweile doch so einige. Durch die häufige Gesellschaft von Kuvacz, Kangal, Kaukase & Co. konnte sie ihre "Eigenheiten" dann auch richtig schön entwickeln und kultivieren und der "ängstliche Labradormix" verwandelte sich in kürzester Zeit in einen stolzen und eigenwilligen - äh... nutellafarbigen Kangalmix. Geografisch unscharf hab ich sie gelegentlich auch als "Anatöle" bezeichnet, weil ich diesen Diskusionen ob nun Kangal oder nicht aus dem Weg gehen wollte; den Rüden dazu dann konsequenterweise als Anaköter. Von daher finde ich gerade wenn es um die Vermittlung türkischer Straßenhunde geht, die Bezeichnung Kangalmix sogar sehr zutreffend. Unter Straßenhund alleine stellen sich die meisten Leute etwas deutlich anderes vor, vor allem eben vom Verhalten her eher sowas wie ein bellendes Schaf. Was sie aber häufig nun mal nicht sind, oder sofern noch Welpe auch nicht vorhaben zu werden.
 
I und einen Kangal in Action richtig zu halten und zu erwischen....ich halte es für völlig fiktiv...
Geht schon, bei Hundekämpfen trennt man auch und die Hunde sind oft um einiges größer und stärker als ein Kangal. Natürlich braucht man dazu etwas Routine und Erfahrung und damit hapert's dann meist.
 
Natürlich ist Elvis und sind auch die anderen Hunde meines Bruders so blöde und würden ihm die Stirn bieten :heul: da hätte ich aber zumindest noch die Hoffnung, dass sie, wenn auch schwer verletzt, irgendwie überleben, oder Kangal zumindest beschäftigt ist und man selber und der Halter eingreifen kann.

Und bevor jetzt jemand denkt, dass ich glaube, Elvis und die anderen Hunde könnten dem Kangal etwas entgegen setzen... NEIN, das glaube ich nicht, aber wir würden unseren Hunden zur Hilfe kommen und ich habe lieber einen schwer verletzten Hund, als einen toten Hund. Meinen Gustav beißt der Kangal übertrieben gesagt so durch, bevor ich einmal mit den Augen gezwinkert habe.
Keiner der Hunde, die eine Auseinandersetzung mit meinem Hund hatten, wurden jemals verletzt. Auch die im Revier angegriffenen wurden zu Boden gebracht, unterworfen, dann stand sie drüber und drohte, das reichte bisher in allen Fällen aus. Und es waren durchaus triebstarke "Gegner", wie Malis usw. Einmal wurde eine Kaukasin an der Pfote verletzt, doch ich denke, da blieb ein Eckzahn hängen. Das war das einzge Mal, daß es etwas Späne gab.
 
Die hatten damit nichts zu tun. Die waren, nach dem ersten Theaterdonner, völlig friedlich, um nicht zu sagen freundlich.

puhh da habt ihr glück gehabt. das sieht bei uns ein wenig anderst aus...zumal ich schon einen aktiven angriff auf unseren besuch von unserer kaukasin erlebt habe...(ich bin noch rechtzeitig dazwischen gegangen)
das war richtiger ernst und ich weiss, dass sie nicht fackelt und es mehr als ernst meint.:eg: damals dachte ich auch (noch) dass sie eher blufft. fataler irrtum.
 
Geht schon, bei Hundekämpfen trennt man auch und die Hunde sind oft um einiges größer und stärker als ein Kangal. Natürlich braucht man dazu etwas Routine und Erfahrung und damit hapert's dann meist.

Nur das man da vor Ort sicher auch ganz andere Möglichkeiten, Hilfsmittel und wie Du sagst erfahrenere Personen hat als wie ein Spaziergänger und/oder "normaler" Hundehalter.
Zum Hundekampf an sich sag ich lieber nichts :sauer::(
Größer als ein Kangal im Hundekampf? Gibst Du ein Rassebeispiel dazu, ich kann mir grad keine Vorstellen.


Danke :hallo:
 
Ich weiss, du magst es net, wenn man türkische Straßenhunde als "Kangalmixe" bezeichnet. Hab ich aber immer ganz bewusst so gemacht, obwohl mir natürlich durchaus bewusst ist, dass sich die Anzahl der Kangals auf den Straßen Istanbuls in Grenzen halten wird und dadurch schon gar keine Mixe in die Welt gesetzt werden. Mir (und anderen vielleicht auch) geht es aber gar nicht um Rassezuordnungen als solche - sondern um Wesensanteile. Und das Wesen von türkischen Straßenhunden verstehst du nur, wenn du Kangals verstehst. Oder Akbash, Karabash, wie auch immer - kommt letztendlich alles auf das gleiche raus. Vermittelt wurde sie mir als "ängstlicher Labradormix" und das man damit erziehungstechnisch kein Land gewinnt, brauch ich dir sicher nicht näher auszuführen. Wie ein türkischer Straßenhund tickt, müsste man immer mühselig in epischer Breite erklären, wie ein Kangal tickt, wissen mittlerweile doch so einige. Durch die häufige Gesellschaft von Kuvacz, Kangal, Kaukase & Co. konnte sie ihre "Eigenheiten" dann auch richtig schön entwickeln und kultivieren und der "ängstliche Labradormix" verwandelte sich in kürzester Zeit in einen stolzen und eigenwilligen - äh... nutellafarbigen Kangalmix. Geografisch unscharf hab ich sie gelegentlich auch als "Anatöle" bezeichnet, weil ich diesen Diskusionen ob nun Kangal oder nicht aus dem Weg gehen wollte; den Rüden dazu dann konsequenterweise als Anaköter. Von daher finde ich gerade wenn es um die Vermittlung türkischer Straßenhunde geht, die Bezeichnung Kangalmix sogar sehr zutreffend. Unter Straßenhund alleine stellen sich die meisten Leute etwas deutlich anderes vor, vor allem eben vom Verhalten her eher sowas wie ein bellendes Schaf. Was sie aber häufig nun mal nicht sind, oder sofern noch Welpe auch nicht vorhaben zu werden.
Da muß man mehrere Sachen berücksichtigen, Der Kangal ist ein Hund, auf den die Türken stolz sind und es ist nun mal ihr Nationalhund, mit dem sie viel verbinden. Es beleidigt sie, wenn man jeden Straßenhund als "Kangal" oder "Kangal - Mix" bezeichnet und die FCI - Kreation des "Anatolischen Hirtenhundes" tat dazu ihr übriges. Was ja nun endlich mit dem Standard des Kangal vorbei ist. Man bekommt das hier kaum mit, aber es wurde viele Jahre im Heimatland sehr stark diskutiert.

Unter Tierschutz - Aspekten hab ich auch schon oft erlebt, daß Hunden eine Vermittlung schwer gemacht wurde, da man in ihnen den "Herdi" sah, der ja nun teilweise utopische Haltungsvoraussetzungen seitens einiger Tierheime erfüllen muß. Letztendlich ist das ebenso kontraproduktiv wie das Deklarieren des Labbi - Mixes. Straßenhunde haben ihre eigenen Merkmale, je nach Gebiet, sind durchaus auch selbständig, können und müssen sich durchsetzen.
Natürlich kann man davon ausgehen, daß irgendein Hirtenhund auch mal bei türkischen Straßenhunden beteiligt war und es ist eben völlig egal, ob dieser ein Kangal, Akbash, Kars, Yöruk oder einer der anderen Vertreter war.

Man wird den "Kangal" hier nicht 'rausbekommen, das ist mir klar. Dazu besteht einfach auch zu wenig Durchblick über die Hunde, nicht nur in Anatolien, sondern im gesamten Gebiet Klein - und Zentralasiens. Der europäische Drang, jeden Hund einer Rasse zuzuordnen, trägt dazu bei. Dabei wird vergessen, daß die Hirtenhunde sehr oft rasselos sind und nur nach Arbeitskriterien gezüchtet wurden. Eine vergleichsweise reine Zucht wie in Sivas hat man längst nicht überall, aber überall sind arbeitende und gute Hirtenhunde.

aber OT, Procten ist ja lediglich mit einem "Kangal" im Park konfrontiert. :D
 
Geht schon, bei Hundekämpfen trennt man auch und die Hunde sind oft um einiges größer und stärker als ein Kangal. Natürlich braucht man dazu etwas Routine und Erfahrung und damit hapert's dann meist.

Nur das man da vor Ort sicher auch ganz andere Möglichkeiten, Hilfsmittel und wie Du sagst erfahrenere Personen hat als wie ein Spaziergänger und/oder "normaler" Hundehalter.
Zum Hundekampf an sich sag ich lieber nichts :sauer::(
Größer als ein Kangal im Hundekampf? Gibst Du ein Rassebeispiel dazu, ich kann mir grad keine Vorstellen.


Danke :hallo:
Malaks. deren Mixe z.B.
Oft "optimierte" Hunde, die keiner Rasse angehören, bzw. nicht reinrassig sind.
 
Ich bin kein Spartaner, wenn es um meine Hunde geht. Wenn es wirklich so ausarten sollte, dass ich hinter jeder Ecke des Parks mit einem Angriff rechnen muss, trete ich selbstverständlich den Rückzug an. Falscher Stolz und Prinzipien sind mir nicht so wichtig wie meine Hunde.

Yipp - so halte ich es mit meiner kleinen Kröte auch. Viele Wege führen nach ... also geht man anders lang ;).

Wobei ich noch die Erfahrung mit einem großen Herdenschutzhund hatte, der Tobi gut fand - trotz immer fehlender Anwesenheit des Halters und obwohl der Hund sich hautpsächlich auf seinem Grundstück befand. Allerdings hatte der Halter irgendwann noch einen kleinen Zaun hinter den großen Zaun gebaut und ließ vermuten das es wohl hin und wieder Probleme gab. Als wir den Hund dann mal auf der Straße eingesammelt hatten und wieder zurück gebracht hatten, hatte ich das Gefühl das der Halter die Situation ziemlich unangehm fand. Irgendwann hab ich erfahren, das der Hund dann wohl abgegeben wurde, weil man überfordert war. Trotzdem wundert mich es ein wenig, weil ich den Hund eher als ruhig und Tobi gegenüber freundlich empfunden habe.
 
Auch die im Revier angegriffenen wurden zu Boden gebracht, unterworfen, dann stand sie drüber und drohte, das reichte bisher in allen Fällen aus. Und es waren durchaus triebstarke "Gegner", wie Malis usw. Einmal wurde eine Kaukasin an der Pfote verletzt, doch ich denke, da blieb ein Eckzahn hängen. Das war das einzge Mal, daß es etwas Späne gab.

Das Problem hierbei ist, dass einige Hunde der Bull-and-Terrier eine gewisse genetische Disposition zu bestimmten Verhaltensweisen im Kamf haben...auch wenn das hier keine hören möchte. ;) Hat daher nichts mit "triebstark" zu tun ob "drüberstellen" reicht...das "Problem" im Kampf ginge in vielen Fällen nicht vom Kangal aus, aber der bleibt körperlich überlegen und wird/muß darauf reagieren. ;)
 
:D ist mir bekannt, wollte ich aber aus den hier naheliegenden Gründen nicht weiter ausführen :lol:

Gibt ja diese "mixedbreed - Kämpfe", bei denen man das gut sehen kann.
Mit 'nem Bulli habe ich so was allerdings noch nicht gesehen.
 
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