Hi ,also ich habe bisher mitgelesen und glaube es gibt keine Regelund die hier greifen würde. Es ist einfach Situations und auch Hunde ( Rasse ) abhängig wie Frau/Mann sich verhalten sollte.
Was für mich auf keinen FAll in Frage kommt ist das mein Hund ausserhalb meiner Reichweite ( da sind 50 Meter Entfernung schon zuviel - brauche ich im Sprint minimum 7-8 sek. ) etwas selber regelt oder ich ihn regeln lasse.
Ersten und nochmal erstens sind mir beide ( oder alle Beteiligten Tiere /Hunde ) ,Angreifer und Angegriffener als Hunde zu wertvoll als das ich so ein Risiko eingehen würde und schwere Schäden angerichtet werden. Die ich hätte verhindern können!
Aber.....
es ist halt stark Hund und Rasse / Charakter abhängig , wie weit der Hund geht um es zu klären oder auch nur um sich zu prügeln und eventuell auch keine Aufgabesignale sendet und dann selber zerpflückt wird.
In meinen 35 Jahre in den ich nun Staffs und co habe wusste ich zum Glück immer meine Hunde einzuschätzen, zum Glück.
Und es war nur 1 ( eine ) Hündin dabei die ich ohne Besorgniss meinerseits an andere Hunde ranliss und die wirklich Staffunüblich! den unteren Weg bei Auseindersetzungen ging.Nicht das sie sich zusammenbeissen lies aber wirklich bis zum erbrechen zurückgezogen hat.
Mit ihr hatte ich niemals Stress oder Ärger wegen irgendeinem Trouble mit anderen Tieren. Aber es war wirklich die einzige die so war, alle die ich davor oder danach hatte hätten ab einem bestimmten Zeitpunkt ( der eine früher : sprich sofort ..oder später : sprich attackiert werden ) sofort Front gemacht. Dann aber bestimmt nicht um etwas zu klären oder eventuell sich zu ergeben , sondern aus der Freude an dem was da kommt.
So ist es nunmal, manche Hunde tragen halt gerne ihre kämpfe aus und manche nicht.
Beispiel 1 :
Ich 20 Jahre alt , mein Hund Mastino Napolitano ( nur 62 Kg alter Italienischer Schlg selber aus Italien importier Zwinger : Della Frescia ) stehen zusammen Abends um 21.00 in der Pommesbude (habe 1/2 Hahn und pommes geholt ) und ich verlasse diese mit ihzm an der Leine. Gehen raus und von rechts schiesst eine Schäferhündin direkt in seinen Hals. Meine Reaktion ( mit Essen auf dem Arm ) Leine lang lassen, mein Hund grift sich die Hündin ich setze das Essen ab ( in der Zeit hatten sich beide schon am Kragen ) und gehe sofort dazwischen. Der ander HH war sowas von unfähig...stand nur da und hatte Angst um seinen Hund. Endergebniss ( und ich wusste das meiner keine Ruhe geben würde wenn er in dieser Phase ist ) relativ wenig an im Halsbereich bei meinem aber die Hündin hatte richtig tiefe Bisswunden im Halsbereich und ich hatte meine komplette linke Wade perforiert ( sieht man heute noch mehr las deutlich ), dann meinen Hund nach Hause ( wohnte 80 mtr. entfernt. Wieder raus die Hündin samt Hlater ins Auto gepackt und ab zum Arzt.
Selber gekärt hätte sich in der Situation garnichts!
Beispiel 2 :
Tierheim Hilden 2001 Somerfest.
Meine Familie und ich plus Hund ( Buddha PitMix 40 Kg ) zu Gast dort. Ein Ehepaar war mit ihrem Rotti auch zu Gast, sassen im Schatten unter einem Baum und der Rotti war mit Leine um den dicken Stammm festgemacht. Aber er zickte jeden aber wirklich jeden Hund an!
In der Kette hängend wohlgemerkt.
Mir war aber nach ca. 1/2 Std. klar das da mehr heisser Luft und UNsicherheit wa als alles andere.. Egal dieser Rotte hatte Buddha aber ständig i Visier und unsere merkte das auch und zollte ihm ca. 4-5 mal seine Aufmerksamkeit ( wahrscheinlich um zu testen wie hoch der Adrenalin bei dem anderen steigt ) und beachtete ihn nicht mehr.
Nach ca. 2 Std. schafft es der Rotti die Leine mit der er um dem Baum befestigt war zu sprengen. Wir sassen ca. 15 Meter von ihm entfernt im Grass ( Menschen überall ) und startete ohne Umschweife in unsere Richtung durch. Buddha bekommt das sofort mit ( ich erkenne seine Reaktion und schaue auch sofort ) checkt mich ganz kurz mit den Augen und macht ebenfalls Front in Richtung anstürmenden Rotti. Ich aufgesprungen , steh gesagt 1/1 Meter Leine gegeben und mich neben ihn gestellt . Total ruhig und ohne Agressionen , nur waren wir beide bereit in diesen Kampf hinein zu gehen und nicht zurück zu stecken. Heisst aber nicht das der Rotti mein Feind ist/war. sondern nur um beizeiten intervernieren zu können und das beider nicht zu starken Schaden kommen. Nun wäre ich ja auch nicht allleine gewesen ( war halt das Sommerfest ) nur das ältere Ehepaar war sowas von perplex : Null Reaktion.
Aber siehe da, 4 Mtr. vor uns ( wir sahen dem anstürmenden Rotti ohne Unterbrechung total ruhig und entschlossen entgegen ) blieb dieser wie vor einer Mauer geprallt stehen überlegte 1 Sekunde und trabte dann relativ schnell zu seinem Platz am Baum zurück.
Dies ging ohne Blessuren ab, aber nur weil der Rotti nicht in sich gefestigt war und eher der Schaumschläger. Da meiner überhaupt nicht so veranlagt war hätte ich immer jederzeit eigegriffen um den anderen vor Schaden zu bewahren.
Wenn ich in diesen Fällen nicht eingegriffen hätte ( oder vorhatte ) wäre sehr viel mehr passiert.
Beispiel 3 :
Bei mir im Haus wohnt eine 7 Jahre alte Riesenschnauzer Hündin ( Riesen Hund ) samt Halter. Wir kennen uns und die Hündin ist eigentlich eine Schmusebacke und total lieb. Bloss sie hat den absoluten Revieranspruch gegenüber jedem ( auch Menschen die sie kennt ) der ins HAus will. Dementsprechend wird auch immer ein riesenTheather gemacht. Nun haben wir versucht beide aneinander zu gewöhnen, leider umsonst. Meiner lässt es sich nicht gefallen angemacht zu werden ( selbst eine Zusammenführung als die Hündin heiss war hat nicht geklappt _ nicht das was ihr jetzt denkt....nur zum spielen ) bei meinem ist sie als Feindbild gespeichert. Bisher ging auch immer alles gut.
Dabei war mir klar das meiner nur auf DIE Möglichkeit wartete ihr einen rein zu semmeln.Nun lässt der andere HH seine ausserhalb des Hauses immer unangeleint laufen, wenn er geht und auch wenn er nach hausue kommt. Da ist bei mir die Sorge schon gross wenn ich mal vor dem Haus warte oder im Keller bin dassie unangeleint daher kommt. Vorletzte Woche, ich steh im Keller vor dem Farhrstuhl Doyle an der Leine links neben mir sitzend rechter Arm komplett voll mit Wäsche.
Farhstuhl kommt, geht auf.....die Hündin schiesst ( leinenlos ) raus auf ( ich stand ca. 1 1/2 mit dem Rücken zur Wand vor der Türe ) Doyle los. Hätte ich ihn nun zurück gezogen hätte sie ihn getackert. Also kurz Leine lang ( ind er zeit wäsche weggelegt ) Doyle schiesst vor und tackert die Hündin in die seitliche Kopfseite. Da war ich dann aber auch schon dabei zu intervenieren ( der andere HH auch ) und die Hündin zog sofort zurück. Sie hat nur eine Macke an der Seite und der Halter sah auch die Schuld bei sich. Dann habe ich Doyle zurück /raus gezogen und absitzen lassen. Er sass auf Spannung da und war am knurren wie ich es noch nicht von ihm kannte, ich stand dann zwischen ihm und der Hündin und habe diese untersucht.
Hätte ich in diesen Fall regeln lassen wäre der Hündin sehr viel mehr passiert ( meinem dann mit Sicherheit auch ) und meiner hätte nicht klein beigegeben bzw. sich nicht unterworfen.
Wie gesagt ich kann nur für mich sprechen, da ich immer solche "Caoten" hatte/habe die nicht zurück ziehen würde ich also einschreiten , auch zum Wohle des anderen und meinen eigenes Hundes.
Habe das aber auch schon alles anders herum erlebt, eine Hundetrainerin hat z.B. einen DSH Mix der ist die Ruhe selber und schlichtet selbständig jeden Streit den er bemerkt.
Aber spätestens bei solchen Kandidaten ( wie meinen ) würde das nicht mehr greifen.
Wobei ich es nicht als Vorteil oder Nachteil ansehe wenn der Hund nichts anbrennen lässt, man muss nur damit umgehen müssen und sich darauf einstelln.
Ob und wie weit ich im Ernstfall gehen würde um den anderen Hund oder meinen zu schützen weiss ich NICHT wirklich.
Dazu sei gesagt das eine ( wie mit Ice passiert ) Messerattacke eigentlich nur in Betracht zu ziehen ist wenn ich um mein Leben fürchten müsste!
ABer bisher habe ich auch Angriffe auf meine Person durch andere Hunde immer in d en Griff bekommen, die Hilfsmittel seinen mal dahingestellt. Von Verbal bis körperlich musste ich mich schon auseinder setzen und die Hunde hatten immer die schlechtern Karten , eben weil ich denken kann und der Hund instinktiv handelt.
Bei HH die schwere Geschütze auffahren um ihren zu schützen denke ich mal ist auch der Unsicherheitsfaktor sehr gross und daher wird dann mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Wie geschrieben, Hunde und ( auch wenn das manchen hier garnicht schmeckt ) Rassen abhängig, jeder sollte wissen was er da an der Leine hält.
MfG
Siegfried
Only God can judge me