ich weiss es nicht, woran es liegt, ich möchte nur nochmal etwas grundsätzliches zu der ganzen sache sagen.
erstmal zu ronaldo, ich denke, das consultani recht hat, und dieser hund in seinem ganzen leben nicht den funken von erziehung genossen hat und dieses, über drei jahre antrainierte, bzw. tolerierte verhalten wird man wohl kaum in zwei wochen aus der welt geschafft haben.
der hund kann gar nichts, wirklich gar nichts, er hört nichtmals auf seinen namen, von sitz oder sowas ganz zu schweigen. leinenführig ist er auch nicht, wenn man mit ihm rausgeht, meint man, man hätte ein känguru an der leine, er hüpft auf seinen hinterbeinen durch die gegend, ohne das die vorderbeine den boden auch nur berühren würden. man kann ihn durch NICHTS ablenken, weder leckerchen noch sonstwas, und ohne leine laufen lassen trau ich mich nicht, weil dann wäre er garantiert weg.
das wäre wirklich der klassische fall für einen hundetrainer, und ihr könnt mir glauben, wenn ich das geld dafür hätte, ich würde es sogar noch investieren, damit der zwerg bleiben kann, leider habe ich es aber nicht.
zu coco möchte ich sagen, das ich für mich der meinung bin, das mein neun jahre alter hund, der nie irgendjemand etwas böses getan hat und sieben jahre ihres lebens im tierheim gesessen hat, das einfach nicht verdient hat, jetzt, wo sie ein zuhause hat, sich da von so einem (entschuldigung) *mistzwerg* terrorisieren zu lassen. sie traut sich gar nichts mehr, nichtmals an ihren wassernapf kann sie gehen, ohne das ronaldo davorsteht und sich aufbläst.(ihr könnt darla fragen, sie hat am telefon gehört, wie sich das anhört)
klar, der kleine merkt ja auch, das coco ihm nichts entgegensetzt, das sie vor ihm kuscht und angst vor ihm hat, nur wird das so bleiben? wie lange lässt sie sich das gefallen, bis es ihr eines tages doch reicht und sie zu den waffen greift? und das das im ungünstigsten fall ronaldos leben kosten kann, brauche ich ja nicht zu erwähnen.
ich jedenfalls kann das nicht mit ansehen, das mein alter hund morgens in einem nassgepinkelten bett liegt und kreuzunglücklich ist.
ich wollte wirklich nur helfen, ich habe mich auch wirklich auf den kleinen gefreut, es geht auch überhaupt nicht darum, das ich ihn nicht mehr haben möchte, und schon gar nicht darum, das ich beim kleinsten problem die flinte ins korn werfe.
jack war auch nicht einfach am anfang, auch er hatte massive probleme mit anderen hunden, da auch er nicht vernünftig sozialisiert worden ist, NUR der große unterschied bestand darin, das jack NIEMALS die autorität eines menschen in frage gestellt hätte. ihn konnte man gut maßregeln und ich habe es auch geschafft, das unerwünschte verhalten zwar nicht völlig weg, aber dafür unter kontrolle zu bringen.
nur, ich möchte ehrlich sein, DAS hier ist mir wirklich eine nummer zu groß, da ich nie mit einem hund zu tun gehabt habe, der, wenn ER es für richtig hält, eben auch den menschen beisst und ich möchte auch da ehrlich sein, das ich mich da nicht rantraue, eben auch weil ich denke, das man da, wenn man keine ahnung hat, wie, mehr verkehrt als richtig machen kann.
und ich gebe auch zu, das es MEIN fehler war, einen hund zu nehmen, den man vorher noch nie, nichtmals auf einem foto, gesehen hat, geschweige denn die verträglichkeit untereinander getestet hat, sondern sich nur auf die aussagen der vorbesitzer verlässt, die einem ja das blaue vom himmel runterlügen können, weil sie vielleicht froh sind, einen doof gefunden zu haben, der den hund nimmt und damit die probleme für sich selbst aus der welt schaffen können. und den fall, das ich den hund zurückgebe, weil es nicht passt, der kann in diesem fall ja nun zu 100% ausgeschlossen werden.
nun, ich habe aus diesem fehler gelernt und werde das mit sicherheit so nicht nochmal machen.
Aber ich denke auch das er noch Eingewöhnungszeit benötigt. Vorher war er ja Alleinherrscher und Prinz der Familie....
oder?
