Übrigens, HSH2...
meine Aussage war schon allgemein zu verstehen - bezog sich allerdings nur darauf, dass, wenn mal etwas zwischen Kind und Hund (oder Hund und jedem anderen Menschen) passiert, das nach meiner Erfahrung so schnell geschieht, dass man eben nicht mehr wirksam eingreifen kann, auch wenn man direkt daneben steht.
Ich meinte nicht, dass jeder, der sein Kind und seinen Hund zusammen spielen lässt, früher oder später die Erfahrung macht, dass der Hund das Kind beißt oder verwarnt.
Sondern, dass Menschen in der Regel dazu neigen, zu glauben, so lange sie anwesend seien, könnten sie auch wirksam eingreifen und hätten alles im Griff.
Und dass sie - gesetzt den Fall, es kommt zu einem Vorfall zwischen Kind und Hund - vermutlich bis auf ganz wenige Ausnahmen die Erfahrung machen werden, dass dieses Gefühl der physischen Kontrolle eine Illusion ist.
Das meiste, was passiert, kommt erstens überraschend (wäre es nicht überrraschend, würde man Kind und Hund ja gar nicht so dicht zusammenlassen), und dann auch sehr schnell.
Das war eigentlich alles, was ich sagen wollte.
Der Kern meiner Aussage war also nicht: Alle Hunde beißen irgendwann Kinder, sondern: Wenn ein Hund ein Kind beißt, geht das idR zu schnell für die Eltern, um noch eingreifen zu können.