das Universum und die menschliche Dummheit.

Tz was man dazu sagen soll ich mir fehlen echt die worte
Solches enstirnige denken der menschen dieses egoistische.

Der arme junge wolf nicht mal eine chance gehabt wird einfach eingeschläfert.
Und ne bedrohung konnte man ja wohl nicht erkennen zumal er noch blind war und lahmte.

In unserer Regionalpresse habe ich vor kurzem über einen jungen Wolf gelesen.
Er hätte, aufgrund seiner Behinderungen, in der freien Natur keine Überlebenschance. Ihn in ein Wolfsrudel zu integrieren, welches in einem Wildpark lebt, war wegen der Beeinträchtigungen auch aussichtslos.

Der Amtstierarzt hat sich aus diesen Gründen für die Einschläferung entschieden.

Geht es um dieses Tier?

watson

watson schrieb:

In unserer Regionalpresse habe ich vor kurzem über einen jungen Wolf gelesen.
Er hätte, aufgrund seiner Behinderungen, in der freien Natur keine Überlebenschance. Ihn in ein Wolfsrudel zu integrieren, welches in einem Wildpark lebt, war wegen der Beeinträchtigungen auch aussichtslos.

Der Amtstierarzt hat sich aus diesen Gründen für die Einschläferung entschieden.

Geht es um dieses Tier?

watson

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, um genau diesen Wolf scheint es sich zu handeln.

Allerdings frage ich mich, was am berichteten Geschehen die unendliche Dummheit des Menschen dokumentiert.

Dass die Leute immer noch in ihrer tradierten Rotkäppchen-Angst verharren? Das ist zwar dumm, aber nicht unendlich dumm. Die Angst vor dem Wolf steckt seit Jahrhunderten tief im kollektiven Gedächtnis. Es wird lange dauern, bis diese Angst endgültig überwunden ist.

Dass einiges dafür spricht, dass der Wolfs-Welpe (er hatte ja noch die Baby-Zähne) mit menschlichem Kontakt aufgewachsen ist? Das wäre allerdings sehr dumm und egoistisch.

Dass der Wolf eingeschläfert wurde? Daran kann ich nun nichts Schlimmes finden. Das war die richtige Entscheidung. Der Weg zurück in ein Rudel war ihm aufgrund seiner Behinderung versperrt.

Was hätte man tun sollen? Ihn in Gefangenschaft (und ohne Artgenossen) halten? Das ist ein Wildtier, keine Haustier! Es ist zweifelhaft, ob man einem Wildtier wirklich etwas Gutes tut, wenn man es in Gefangenschaft hegt und pflegt, wenn keinerlei Chance besteht, es wieder auszuwildern.

Man kann nicht die Haltung von Wildtieren in Zoos verurteilen und sich andererseits in diesem Fall darüber aufregen, dass die einzige vernünftige Alternative gewählt wurde - in diesem Fall tatsächlich mal im Sinne des Tieres.

Viele Grüße
Petra

Ich schließe mich der Meinung von Watson an, was hatte der Wolf für Chancen?? Natürlich ist es sehr traurig, wenn ein Tier eingeschläfert werden muss, aber hier bin ich der Meinung ,war es die einzig richtige Entscheidung, so traurig es ist!

mich ebenfalls wats anschliesse - aber wenn ich mir die dummen und bierseeligen kommentare der landbevölkerung inner kneipe anschaue, dann bin ich geneigt mich doch auch saschy anzuschliessen!

Ach solche Blödquatscher wird es immer geben!
"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel,haben aber nicht den gleichen Horizont"

Momo-Tanja,

ich fand die Argumentation dieser Menschen auch *hüstel* weltfremd, kann die Angst von Müttern oder Großmüttern aber auch irgendwie nachvollziehen...

Über Jahrhunderte wurde der Wolf als menschenfressende Bestie dargestellt. Was meinst Du, wie lange es dauert, dieses Bild zu berichtigen?

In meiner Gegend gibt es einige Wolfsrudel. Angriffe auf Menschen sind nicht bekannt, allerdings wurden einige Schafherden engegriffen, etliche Tiere dabei getötet bzw. verletzt.

Ich möchte jetzt nicht Schafe mit Menschen vergleichen. Ein Wolf scheut den Menschen, das Schaf dient ihm zum Überleben.

Nur, begreifen das die Menschen mit diesem, über Jahrhunderte eingeimpften Märchenglauben?

Ich denke eher nicht...
Als Beispiel dienen Märchen, Berichte und auch Filme (z.B. Werfwolf und ähnlicher Quatsch).

Schade nur, daß Saschy den Bericht ohne Überlegung für diesen einen Wolf so einstellt. Dieses Tier hätte leider keine Überlebenschance in seinem normalen Leben gehabt.

Wollen wir tatsächlich Tiere um jeden Preis am Leben erhalten?

watson

Anubis2008 schrieb:

Ich schließe mich der Meinung von Watson an, was hatte der Wolf für Chancen??

Zum Vergrößern anklicken....

Öhm, das war nicht Watsons Meinung, das war meine.

(edit: Beiträge haben sich überschnitten. Ist auch Wats Meinung. )

Übrigens bin ich geneigt, diese Meinung auch auf behinderte Igel auszuweiten. Ich habe damals ziemlich geschluckt als ich meiner ehemaligen TÄ ziemlich begeistert von einer Igelhilfe erzählt habe, die behinderte (blinde, gehbehinderte) Igel im abgezäunten Garten eines Mitglieds dauerhaft versorgt und - um Kämpfe zu vermeiden - die Igel kastriert.

Meine TÄ war alles andere als begeistert.

Bei Haustieren eine vehemente Kastrationsbefürworterin, fand sie das bei Igeln ziemlich daneben. Ebenso die "Haltung in Gefangenschaft" von Wildtieren. Auch, wenn es noch so gut gemeint ist.

Ich habe damals lange darüber nachgedacht und muss ihr Recht geben. Was, bitte, unterscheidet in diesem Fall einen Wolf von einem Igel? Eigentlich nur, dass ein Igel für den Menschen leichter handhabbar ist. Das kann aber kein Argument dafür sein, dass man einem Wolf das Leben in Gefangenschaft nicht zumuten möchte, einem Igel aber sehr wohl.

Viele Grüße
Petra

Also ich meinte auch nicht die Einschläferung mit Dumm-die ist völlig richtig.

Aber die Dorfdeppen in der Kneipe wie sie sich schon ausmalen, mit 2 Kindern an der
Hand vor dem Wolf zu flüchten und zu stürzen.
Was bitte soll man da noch sagen, da ist jede Argumentation zwecklos.
Der Jäger der sein Revier Schalenwildfrei sieht?! Ich mein ok ich weiss nix über das Revier.
Aber seine Interessen sagt er in den ersten beiden Sätzen.

Als Kind mit dem "Bösen Wolf" indoktriniert und nur älter geworden aber nie erwachsen.

Die Wölfe sind nach Meinung von Fachleuten auch nicht nach D eingewandert weil es hier so toll ist, sondern um der brutalen Bejagung in Polen auszuweichen.