Ein Anwalt ist Jemand, der beurteilen kann, was man gegenüber dem Amt erklären muss und wann man es nicht muss.
Geht das ganze irgendwann sogar vor Gericht, zählen Fakten und Beweise. Jedes Wort kann da bereits eines zuviel sein, auch wenn man nichts zu verstecken hat. Herr W. kann eventuell das Thema bereits im Keim ersticken, so dass es erst gar nicht zu mehr kommen muss.
Als Laie weiß man doch gar nicht, zu welchen Aussagen man verpflichtet ist und was man sich vor allen Dingen alles gefallen lassen muss.
In erster Linie nehmen die Ämter einen auch ernster wahr und versuchen es mit einigen Methoden erst gar nicht.
Du hast meiner Meinung nach nichts zu befürchten, wenn Du ebenfalls glaubhafte Zeugen benennen kannst und Du eine in sich schlüssige Geschichte vortragen kannst. Wenn Du zudem glaubhaft machen kannst, dass der Typ Gründe hat, Dich zu Unrecht beim Amt zu melden, ist das auch etwas, was für Dich spricht.
Der Typ wird auf jeden Fall erklären müssen, weshalb er ein Jahr benötigt hat, um sich zu melden. Das klingt nicht sehr glaubhaft.
Einen Maulkorb darf ich meinem Hund aufziehen, wann immer ich will, ohne dies erklären zu müssen. Trotzdem kann man, wenn es notwendig erscheint, erklären, dass man wegen solcher Hunde, wie die des Nachbarn, die unangeleint sind, dem eigenen Hund als Vorsorge einen Maulkorb aufsetzt.