Welchen Sport für uns und suche auch einen Hundeplatz dafür (642XX)

Schmusebagge

Hallo liebe Foris.

Da ich mich in einem anderen Therad über Hundesport habe belehren lassen und ich momentan wieder auf der suche nach Beschäftigung für meine 4 Beiner und mich bin, wollte ich nun mal ein eigenes Thema dazu aufmachen.

Vor allem geht es mir um meinen liebevoll "Dumpfbacke" genannten Hund Atze.
Welche Rasse er genau hat wissen wir nicht.
Wir vermuten aber einen Pointer Mischling. Er wird allerdings oft für einen Pit gehalten, viele SoKaKenner teilen diese Meinung aber nicht. Da die Rasse aber unwichtig ist, mal zum Charakter. Atze ist absolut unsicher, ängstlich und Stressempfindlich, was sich aber schon stark gebessert hat! Im gegenzug dazu ist er flippig, sehr aktiv, schnell und springfreudig. Leicht zu motivieren und für etwas zu begeistern.

Ich dachte eine Zeit lang an Agility, aber ich bezweifel, das er da jemals Freude dran hat.

Im kompletten Junghunde/Welpenspiel ist er 1 Mal durch den Tunnel gegangen und das als dieser komplett zusammengefaltet war. Er hat nach über 1 Jahr immer noch Angst vor unserem Treppenhaus (Holzboden). Er hat Angst vor Eingängen, geht in keine Garagen etc. Ich kann ihn aber meist so führen, dass er eben durchgeht (kein zerren!!! - er geht freiwillig) Aber das unter größter Anspannung. Aber danach ist er wie wahnsinnig aus dem Häuschen und freut sich total!!!!

Übungen mit Fixieren auf z.b. Leckerchen findet er toll und dann klappen die Übungen auch. Neue Dinge zu lernen ist aber immer recht schwierig, da er dann so fixiert ist, dass er nur ans leckerchen will....

Allerdings hapert es dazu noch an Grundgehorsam :rolleyes::unsicher::rolleyes:

Er ist ein Powerpaket und ich weiß nicht wie ich ihn "ausfüllen" kann. Radfahren und spazieren lastet ihn ja nicht aus.

Nun wollte ich mir doch mal die unterordnung besser ansehen. Allerdings gibt es hier keinen gescheiten Platz. Die meisten sind diese alt eingesessenen Schäferhundevereine.....

Vielleicht hat ja jemand

a) ein paar Trainingtipps für zu Hause
b) einen guteen Hundeplatz zu empfehlen
oder c) bietet sogar private Trainingsstunden/Hilfe / Trainingspartner an?

meine ziele: Besserer Gehorsam :D und natürlich etwas zu finden was ihm wirklich Spaß macht und er eine Art Aufgabe zu erfüllen hat die ihn eben "erfüllt"


Freue mich auf Antworten!
 
Was mir da noch so spontan grad einfällt und vor allem geistig auslastet ... wie wärs mit Zielobjektsuche? Dazu muss er konzentriert suchen, das kannste in der Wohnung machen ( ergo er hat nicht viel Umwelt-Stress) und wenn er hüppelig aktiv ist schmeisste ihm draussen lieber ein paar Ballis?
 
Das ist was genau? Also Atze hat Mühe einen Quietschgelben Ball im Schnee zu finden oder ein Leckerchen, da schnüffelt er dezent einfach dran vorbei:D Aber ich hörs mir gerne mal an :)
 
Ich gebe zu ich habe mich noch nicht wirklich intensiv damit auseinander gesetzt, aber ich würde sagen, ganz einfach gesagt ist es "die Nadel im Heuhaufen" suchen.
Die Hunde müssen zum Beispiel eine in einem Raum versteckte Büroklammer oder eine Münze finden.
Natürlich lernt das der Hund Schritt für Schritt und gerade wenn er so ein fusseliger unkonzentrierter Sucher ist, lernt er damit dass er ruhig und konzentriert suchen muß, weil er sonst nämlich net zum Ziel kommt.
Schau doch mal auf die Seite von Thomas Baumann ( ) , er bietet Seminare zur Zielobjektsuche an. Vielleicht wäre das ja was für euch?
 
Das wäre eine Idee und zumindest einen Versuch wert, aber wie gesagt, wir machen ja regelmäßig Leckerchen Spielchen, aber da stellt er sich einfach dusselig an :)
 
Allerdings hapert es dazu noch an Grundgehorsam :rolleyes::unsicher::rolleyes:
Was genau ist hier das Problem?
Vielleicht kann man dir bezüglich bestimmter Sitationen einen Tipp geben?
Dein Hund ist Pointer-Mix, jagt er? (eigentlich unwichtige Frage, aber diesen Hunden fällt gerade draussen die Konzentration oft sehr schwer)

Das mit der Ängstlichkeit kenne ich. Unsere vorherige Familienhündin war auch so ein Fall. Sie hasste offene Treppen, Gitter, Aufzüge u.s.w. für mich hat sie sich dann aber überwunden und war echt stolz als sie es geschafft hatte. Jede gemeisterte Situation schweisste uns zusammen und obwohl sie meiner Mutter gehörte ging sie dann mit mir eher durch kritische Situationen als mit ihr.

Apropos Sprünge: Beim THS (Turnierhundesport )zum Beispiel sind die Sprünge immer gleich und in der gleichen Reihenfolge. Hier hat ein ängstlicher Hund die Chance sich zu überwinden und wir von keinen Änderungen überrascht und verunsichert. Du bist hier auch immer dicht am Hund und kannst ihn unterstützen. Das war jetzt meine Überlegung weil Dino auch sehr sprungfreudig ist und ich so mit ihm zum THS und damit auch zum Hundesport gekommen bin.

Wegen der Unterordnung: Ich denke ihr wollt das eher als Auslastung machen. Hast du schon mal geclickert? Der Hund erarbeitet sich spielerisch Tricks aber auch ganz normale Unterordnungsübungen und muss sein Hirn richtig anstregen und ausprobieren was das Richtige ist. Macht beiden Seiten riesen Spaß. Oft lernen hibbelige Hunde hier etwas runterzukommen und sich zu konzentrieren. Unerwünschtes Verhalten wird ignoríert, erwünschtes bestätigt. Hierzu gibt es tolle Bücher für Einsteiger.
 
hallo, danke für deine Antwort.

Also, das Problem liegt eher darin, dass wenn ich übe (mit Leckerchen) es super klappt. Sprich dieses typische Hundeplatzding: In Konzentration gehts supi, im Alltag eben nicht.

Er hört eben meist erst beim 3 oder 4 mal. ich bin aber oft auch zu inkonsequent :eg:

Gejag hat er bisher noch nicht richtig, spricht aber auf KAtzen und Vögel an. Vögel werden eher spaßig gejagt, Katzen hatte er bisher nicht die Gelegenheit. Eine wirkliche Situation zum jagen gab es bsiehr nicht.

Ich habe leider die Erziehung recht lang schleifen lasse, da er so meeega ängstlich war.

ich dachte beid er Unterordnung, ja als Auslastung. Da er sehr sehr sher hippelig ist. Ich hab mich über Unterordnung etwas aufklären lassen und dachte diese ganze hippellige Anspannung kann man ja bei der unterordnung umpacken.

Klickern wollte ich nun anfangen.

Ich dachte an einen Mix:
1 x die Woche Hundespiel in der Huschu
Clickern
Hundepfeife, statt rufen
Und evtl Unterordnung 1 mal die Woche...
 
hei,
leinst du ihn ab, obwohl du sagst dass er nicht wirklich hört? oder wie hast du seinen jagdtrieb austesten können? (hab selber einen jagdi, der wirklich jagt, kenne auch das problem des "auf den menschen hören trotzdem wir draussen sind" :D)

mhm also ball werfen würde ich bei einem hibbeligen, nervösen hund nicht unbedingt befürworten. wenn er gerne spielt kann er sich so sehr hochpuschen...
obidience oder auch dogdance (von der arbeitsweise udn den ansprüchen an den Hund finde ich sehr ähnlich) denke ich würde schon helfen..auch für den eigentlichen grundgehorsam...hast du jetzt einen verein gefunden? oder machst du das im alleingang?

nimms mir bitte nicht böse: sei konsequenter! ;)
 
Nein, ich sage ja nicht dass er es garnicht tut. Bisher hatten wir keine brenzlige Situation, würde aber auch nicht garantieren, dass er es nicht tut.

ich suche einen Platz, aber hier ist da nicht wirklich ne dolle auswahl. werde mir nächste Woche noch 2 Plätze anschauen.

Ja, ich weiß es ja selbst :D:D:D
 
Ja, leider ist es hier nicht so berauschend. Die einen total unsensibel zum Hund, die anderen nur mit kette, Stachelhalsband etc... Da hab ich lieber nen unerzogenen hund:sauer:
 
Kann mir schon vorstellen, dass es schwierig wird mit dem Hundeplatz. Aber die Hoffnung nicht aufgeben. Immer wieder Leute die du triffst fragen, ob sie nicht was Gutes kennen. Das hilft oft weiter.

Er hört eben meist erst beim 3 oder 4 mal. ich bin aber oft auch zu inkonsequent :eg:

Bei was hört er nach dem 3. oder 4. Mal? Rankommen? Sitzen? An der Leine laufen?
Hast du Leckerlies auch draussen dabei? Nimmt er sie an, oder will er sie nicht?

Ein abwechslungsreicher Mix ist auf jeden Fall zu empfehlen. Ich bin mir sicher, du merkst falls dein Hund überfordert sein sollte.
Ich würde UO / Clicker aber 2 Mal die Woche in kürzeren Sequenzen machen. Wenn es deine Zeit zulässt zum Beispiel auch jeden 2. Tag. Dabei aber kürzere Einheiten. So bleibt die Motivation immer oben, und der Hund lernt so viel besser, als wenn er nur 1 Mal in der Woche übt und jedesmal so die Hälfte vergisst. Ich gebe meinen Leuten nach dem Training immer Hausaufgaben mit, die sie während der Woche mit ihrem Hund einüben sollen. Das klappt so echt gut.

Richtig, die hibbelige Anspannung kannst du mit ein wenig Übung ganz prima in die UO umpacken! Das hast du sehr gut erkannt.

Hundepfeife statt rufen finde ich sehr gut. Habe ich bei meiner vorherigen Hündin auch so gemacht. Das hat super geklappt, sie hat es auch erst mit 7 Jahren gelernt kam aber bis zu ihrem Tod (mit 13 Jahren) immer angesprintet.
Wichtig ist, dass der Pfeifenton immer einen Mega-Jackpot verheißt und du anfangs auch nur pfeifst wenn du 100% sicher bist, das er kommt. Sonst machst du dir deine Arbeit wieder zunichte. Aber dazu gibt es ja auch tolle Anleitungen im Internet, sowie Bücher. Ich kann diese Büffelhornpfeife empfehlen. Sie ist sehr laut und die Hunde mögen den Klang.

Zum Thema Unterordnung und deren Aufbau suche ich dir mal ein paar Videos raus. :)
 
Hallo. Danke nochmal für deine Antwort.

Das Problem bei Leckerchen draußen ist, dass er dann eben total fixiert ist. Eben so wie es bei der Unterordnung ist. Sowas will ich aber im Alltag eigentlich nicht. Er kann sich ja "frei" bewegen, soll aber hören!. Bei der "Arbeit" kann er gerne fixiert sein. (Was ich ja nun aus dem anderen Thread gelernt habe :) )

Sprich: wenn ich ARBEITE, hört er recht gut. Ansonsten eben erst nach ein paar Mal. Sei es das rankommen oder auch mal ein Sitz. Im Grunde kann er die Befehle alle, aber je nach dem was ihm im Kopf rumschwirrt, dauert es etwas :)

Er ist dann nicht aufmerksam genug und findet anderes interessanter. Leine ziehen wird momentan immer aktueller, was er vorher nicht gemacht hat.

Er wird jetzt 1 1/2, denke auch es liegt am Alter.

Wir haben sehr lange mit Leckerchen gearbeitet. Aber wie gesagt, Arbeitsphase und in erwartung auf Belohnung ok (je nach Tagesform auch unter großer Ablenkung, was aber momentan auch wieder weniger wird), aber ich sage mal im Alltag klappts dann eben nicht so,auch wenn ich da mit Leckerchen arbeite.

Wobei ich denke wenn er etwas mehr ausgelastet ist, würde die allgemeine erziehung auch besser klappen???
 
Wobei ich denke wenn er etwas mehr ausgelastet ist, würde die allgemeine erziehung auch besser klappen???
Du wirst auf jeden Fall interessanter für den Hund und er wird lieber mit dir zusammenarbeiten. Die gemeinsame Basis und eure Kommunikation verbessert sich. Genauso auch die Konzentration und auch das Vertrauen des Hundes in deine Führung.

Aber alles kannst du durch Auslastung allein nicht erreichen. Hierfür bedarf es Konsequenz und man muss dem Hund auch zeigen, dass man am längeren Hebel sitzt und bestimmte Dinge auch durchsetzen kann (ohne Gewalt).

1 1/2 Jahre ist das Alter in dem Jagdhund Rüden erwachsen werden und sich ihrer Stärke (psychisch und physisch) bewusst werden. Dass er testet ist normal, du solltest aber auch die richtige Antwort parat haben.

Wie äußert sich die Fixierung wenn du Leckerlies dabei hast? Zeigst du sie ihm permanent oder verschwinden sie in der Jackentasche. Was passiert wenn du Leckerlies in der Tasche hast? Kannst du ihn auf einem Spaziergang wegschicken oder belästigt er dich permanent?

Wie ist es beim Üben (wenn du mit dem Hund arbeitest). Zeigst du ihm das Futter vor der Übung?

Ich hätte da ein paar Vorschläge, die schreibe ich dir morgen.
 
Nein, ich zeige ihm das Futter nicht vor der Übung. Das Futter ist in der Jackentasche und er bekommt es wenn er was richtig gemacht hat. Dazu greife ich in die TAsche und geb es ihm. Teilweise bleibt die Hand aber in der Tasche.

Er ist mit seinem Blick komplett auf mich (nicht auf die Tasche) fixiert, wenn ich ihn wegschike, dauert es einen Moment bis er sich löst und hopst erstmal um mich herum in erwartung auf mehr.

Ich weiß und merke, dass er langsam erwachsen wird und mich freut es ja, dass er mal locker wird (er war sehr sehr ängslich und unsicher) nur momentan bin ich ein wenig betriebsblind ... :) danke
 
(ich würd die hand immer aus der tasche nehmen, der hund weiß ja das da was drin ist und die hand drin kann auch schon eine erwartungshaltung auslösen, zumindest hab ich das bei meiner schnute so festgestellt oder tasche ab und zu mal wechseln oder so was)
 
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