Wenn ich höre/lese, Schutzgebühr beträgt 200€ für unkastrierten Hund, 250€ für kastrierten, dann ist das im eigentlichen Sinne keine Schutzgebühr mehr, sondern ein Verkaufspreis, da eben die aufgebrachten Aufwendungen miteinberechnet wurden und das sollte eben bei einer Schutzgebühr nicht so sein (genauso wie Transportkosten usw)
Ich würde aber über eine solche Formulierung schon "stolpern" da eine Schutzgebühr für mich persönlich eben aussagt, dass diese zum Schutze und Wohl des zu vermittelnden Hundes erhoben wird um eben Leute die mal eben kostenlos einen Hund haben wollen abzuschrecken. wenn nun also noch die Schutzgebühr für einen unkastrierten (und somit bei den falschen Leuten noch potentiell Welpenproduzierenden) Hund geringer ist als bei einem bereits kastrierten fänd ich das ehrlich gesagt komisch, dann lieber 250€ für jeden Hund und 50€ Rückzahlung bei Nachweis der Kastration oder so...
Ansonsten müsste man nach deiner Logik ja auch eine höhere Schutzgebühr für einen Kranken Hund verlangen, weil dieser höhere Kosten für den Verein verursacht hat als ein gesunder Hund.
Also ein Verein der klar und offensichtlich differenziert (wobei das mit der Kastra noch im humanen Bereich liegt aus meiner Sicht, ich würde mich wie gesagt darüber wundern, aber nicht Abstand von dem Verein nehmen...) zwischen Rassehund/Mix, krank und gesund, Welpe und altes Tier, den würde ich schon sehr kritisch beäugen...
Ich nicht. Letzten Endes ist auch ein TSV nichts anderes als ein "Unternehmen", welches wirtschaftlich denken und handeln muss.
@Cons,
Ich nicht. Letzten Endes ist auch ein TSV nichts anderes als ein "Unternehmen", welches wirtschaftlich denken und handeln muss.
Das ist ganz bedenklich wie du das vor formulierst. Ein Unternehmen muß nämlich Steuern zahlen, was ein Tierschutz nicht muß.
Wenn dieser nachweisen kann das diese Gelder wie Schutzgebühr oder Spenden und ähnliches, ausschließlich wieder den Tieren zu gute kommt. Man kann niemals Tierschutz als Unternehmen sehen, dann kommt es auch wiederum einen Handel gleich...und dann muß man auch wieder Steuern zahlen. Aber gut zu wissen wie man es betrachtet.
Ruth
Ich würde aber über eine solche Formulierung schon "stolpern" da eine Schutzgebühr für mich persönlich eben aussagt, dass diese zum Schutze und Wohl des zu vermittelnden Hundes erhoben wird um eben Leute die mal eben kostenlos einen Hund haben wollen abzuschrecken. wenn nun also noch die Schutzgebühr für einen unkastrierten (und somit bei den falschen Leuten noch potentiell Welpenproduzierenden) Hund geringer ist als bei einem bereits kastrierten fänd ich das ehrlich gesagt komisch, dann lieber 250€ für jeden Hund und 50€ Rückzahlung bei Nachweis der Kastration oder so...
Natürlich dient die SG dem Schutz des Tieres, aber eben nicht ausschließlich. Das zu behaupten wäre sicher Schönrederei und meiner Meinung nach auch nicht notwendig. Das ein Teil der entstandenden Kosten hierüber wieder "reinkommen" sollen und müssen (!), ist für mich vollkommen transparent und logisch.
Über das "wie" kann man sicherlich "streiten", aber DAS das so ist, steht - zumindest für mich - ausser Frage. Ein kastrierter Hund hat eben auch deutlich mehr Kosten verursacht als ein unkastrierter, warum sich nicht einen (wenn auch geringen) Teil der Mehrkosten über eine (leicht) erhöhte SG wieder "reinholen"? Ich glaub wir sind da schon in etwa einer Meinungich würde es für mein persönliches "naives" Empfinden eben eher verstehen, wenn alle Hunde gleich kosten würden, zumindest "offiziell", das bei bestimmten Fällen eben Ausnahmen gemacht werden ist sicher klar.
Die Handhabe mit dem "Kastrationspfand" finde ich persönlich gut und würde es auch so handhaben, wenn ich wo das Sagen hätte.
Ansonsten müsste man nach deiner Logik ja auch eine höhere Schutzgebühr für einen Kranken Hund verlangen, weil dieser höhere Kosten für den Verein verursacht hat als ein gesunder Hund.
Nein, nicht zwangsläufig. Meine Ausführungen beschränkten sich hier auf gesunde Tiere, wo keine höheren TA Kosten zu erwarten sind. Kranke und alte Hunde stehen für mich auf einem ganz anderen Blatt. Um einen solchen Hund überhaupt vermitteln zu können, muss man in der Regel mit der SG entgegen kommen, sonst haben diese Tiere (kaum) eine Chance und der finanzielle "Schaden" wäre für den TSV sicher nicht unwesentlich höher (ich habe meine Meinung dazu weiter oben ausgeführt).
Also ein Verein der klar und offensichtlich differenziert (wobei das mit der Kastra noch im humanen Bereich liegt aus meiner Sicht, ich würde mich wie gesagt darüber wundern, aber nicht Abstand von dem Verein nehmen...) zwischen Rassehund/Mix, krank und gesund, Welpe und altes Tier, den würde ich schon sehr kritisch beäugen...
Ich nicht. Letzten Endes ist auch ein TSV nichts anderes als ein "Unternehmen", welches wirtschaftlich denken und handeln muss. Seh ich ein, finde ich auch vollkommen verständlich! Ein reinrassiger Hund mit super Vermittlungschancen muss hiernach den alten und/oder kranken und/oder schwer(er) vermittelbaren Kumpel mitfinanzieren. Ich würde das "Sozialsystem" nennen.Aber würdest du wenn du frei entscheiden könntest für einen Rassehund z.b. 350€ nehmen und für nen Mix 250€? das wäre eben für mich nicht nachvollziehbar (also mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass es eine Schutzgebühr ist und kein Verkaufspreis), klar aus wirtschaftlicher Sicht ist das logisch, und ich finde das auch nicht unbedingt verwerflich, denn der Interessent kann ja entscheiden ob er den Preis bezahlen will oder nicht...
Es ist doch egal wie es gemeint ist, Tierschutz kann und darf man nicht mit einem Unternehmen vergleichen...du hattest ähnliches schon im Auslandsthread geschrieben...da war dein Vergleich mit einem Schrotthändler.Wortklauberei.
Es wird wohl jeder verstanden haben, in welchem Kontext ich diesen Vergleich erbracht habe und was ich damit ausdrücken wollte.
Ich habe selten so viel Käse auf einmal gelesen
Cons:
Wir sollten "ES" doch wieder ignorieren, das schont die Nerven.
@Midivi,
Ich habe selten so viel Käse auf einmal gelesen
Cons:
Wir sollten "ES" doch wieder ignorieren, das schont die Nerven.
Mehr fällt dir dazu nicht ein? Es ist eine traurige Tatsache, Aber bei manchen Leuten geht die Realität des Lebens vorbei.
Ruth
@Cons,
Es ist doch egal wie es gemeint ist, Tierschutz kann und darf man nicht mit einem Unternehmen vergleichen...du hattest ähnliches schon im Auslandsthread geschrieben...da war dein Vergleich mit einem Schrotthändler.Wortklauberei.
Es wird wohl jeder verstanden haben, in welchem Kontext ich diesen Vergleich erbracht habe und was ich damit ausdrücken wollte.
Es geht hier um Vereine/Tierschutz/Orga, die Tierleben retten bezw. ihre Schützlinge wieder ein normales Leben bieten möchten. Einige Einrichtungen werden von Land, Bund Kommunen mitfinanziert. Dann erhalten sie Spenden und dann kommt noch die Schutzgebühr obendrauf.
Nicht alle Tiere sind gleich teuer oder billig, also muß es doch möglich sein eine Summe X für alle Tiere als Schutzgebühr zu erheben.
Alte und kranke Hunde ausgenommen.
Nicht selten haben diese Tiere dem Verein/Tierschutz/Orga keinen Cent gekostet, da dieses gerade frisch inportiert wurde.
Was aber passiert in Wirklichkeit? Man kann einen Hund von 0,-Euro bis weit über 500,-Euro bekommen. Da ist es doch kein Wunder, dass die Vermehrer so eine gute Verkaufsbilanz haben, denn da kann man einen Hund schon für rund 200,-Euro bekommen, Ausnahmen gibt es hier sicherlich auch.
Wenn ich Tierschutz betreibe, muß ich Wissen, dass ich wie auch in anderen Hilfsprojekten, keinen Wohlstand zu erwarten habe, dass Geld immer knapp ist und ich in 1. Linie zum Wohle des Betreffenden zu handeln habe.
Die Schutzgebühr ist heute ein leicht verdientes Geld und in der Tat ist es heute mehr Handel als Schutz, dass ist nur schön verpackt unterm Mäntelchen des Tierschutzes.
Erstaunlich ist doch, dass viele Tierschützer gar nicht berufstätig sind. Von was, wenn nicht von der Schutzgebühr und Spenden, leben diese Menschen? Nicht jeder hat einen reichen Onkel. Viele dieser Leutchen beziehen nur Hartz IV.
Wenn ich Tierschutz betreibe, dann muß ich immer eine abgesicherte Rücklage haben, denn auch da geht es mal besser und mal schlechter.
Dieses Thema ist ein Fass ohne Boden.
Ruth
Ne, an dir geht die Realität vorbei.
Du redest immer vom Tierschutz, aber ich kann dir sagen, das es in den meisten Tierheimen ein paar angestellte Pfleger gibt und Leute, die neben ihrer 40-Std. Vollzeit Woche auch noch die ganze Vorstandsarbeit, Buchhaltung etc. machen, damit der Laden läuft.
Also sollen wir die Buchhaltung und Vorstand und alle anfallenden arbeiten bezahlen?
Die wenigsten Leute sind im Tierheim angestellt, die meisten machen die Arbeit nämlich ehrenamtlich. Das Wort Ehrenamt sagt schon aus, dass ich meine freie Zeit zur Verfügung stelle....unentgeltlich.
Was du meinst hat mit Tierschutz nicht's zu tun. Und ich kenne Tierheime.
Ruth
@Cons,
Es ist doch egal wie es gemeint ist, Tierschutz kann und darf man nicht mit einem Unternehmen vergleichen...du hattest ähnliches schon im Auslandsthread geschrieben...da war dein Vergleich mit einem Schrotthändler.Wortklauberei.
Es wird wohl jeder verstanden haben, in welchem Kontext ich diesen Vergleich erbracht habe und was ich damit ausdrücken wollte.
@Cons,
Ich nicht. Letzten Endes ist auch ein TSV nichts anderes als ein "Unternehmen", welches wirtschaftlich denken und handeln muss.
Das ist ganz bedenklich wie du das vor formulierst. Ein Unternehmen muß nämlich Steuern zahlen, was ein Tierschutz nicht muß.
Wenn dieser nachweisen kann das diese Gelder wie Schutzgebühr oder Spenden und ähnliches, ausschließlich wieder den Tieren zu gute kommt. Man kann niemals Tierschutz als Unternehmen sehen, dann kommt es auch wiederum einen Handel gleich...und dann muß man auch wieder Steuern zahlen. Aber gut zu wissen wie man es betrachtet.
Ruth
Ein Unternehmen muß nämlich Steuern zahlen, was ein Tierschutz nicht muß.
Du redest immer "vom Tierschutz", aber ich kann dir sagen, das es in den meisten Tierheimen ein paar angestellte Pfleger gibt und Leute, die neben ihrer 40-Std. Vollzeit Woche auch noch die ganze Vorstandsarbeit, Buchhaltung etc. machen, damit der Laden läuft.
Es gibt aber auch durchaus einige große Tierheime, die auch einen großen Verwaltungsapparat haben und deshalb durchaus auch bezahlte Büroangestellte.
Wo gibt es solche Tierheime? Ich kenne nämlich so ein Tierheim nicht. Wie auch schon geschrieben, werden solche oft dann von den Kommunen/Gemeinden bezahlt.
Dies trifft aber auf ein 0815-Durchschnitts-Tierheim nicht zu, da man sich das schlicht nicht leisten kann, auch wenn man gerne möchte.
Man kommt ja so kaum rum mit der Kohle.
Wenn ein Tierschutzverein Geld braucht um wirtschaftlich zu arbeiten, so hat er einige Möglichkeiten. Jeder Verein kann Mitglieder werben und wenn ein Tierschutzverein seriös ist, hat er bestimmt auch gute Spenden. Unser Tierschutz vor Ort macht Flohmärkte und vieles mehr um das Tierheim aufrecht zu erhalten. Da gibt es schon einige Möglichkeiten.
Welche Tierheime kennst du denn?
Wo hast du schon mal hinter die Kulissen geguckt?
Wo hast du schon mal gearbeitet oder ehrenamtlich geholfen?
Du kennst wohl nur Tierheime, die ihre Arbeiten über die Schutzgebühr abrechnen.ich dagegen kenne andere Tierheime. Bitte lese oben.
PS:
Du brauchst auch nicht ständig mit deinem Namen zu unterschreiben, mittlerweile wissen alle, wer den Käse schreibt
Das ist unterste Schublade. Unterlass es besser.
Den Rest kommentiere ich nicht mehr, ist mir zu blöde - denn offenbar hast du keinen Schimmer von der Finanzierung eines TH oder TSV, weißt nichts über die einfachsten und rudimentärsten Einnahme/Ausgabe Regelungen und/oder Spendenmanagement etc. Wir diskutieren hier schlicht auf differentem Niveau und da Du an einer sachlichen Diskussion nicht interessiert scheinst, lasse ich es eben bleiben.
Wie es auf der emotionalen Ebene ist, ist sicher etwas anderes und die Preise sind ja nun nicht soooo horrend, das die Schutzgebühr wirklich sooo ausschlaggebend für eine Entscheidung sein sollte...
Ein Unternehmen muß nämlich Steuern zahlen, was ein Tierschutz nicht muß. Falsch.
@Noena,
Wie es auf der emotionalen Ebene ist, ist sicher etwas anderes und die Preise sind ja nun nicht soooo horrend, das die Schutzgebühr wirklich sooo ausschlaggebend für eine Entscheidung sein sollte...
Darum geht es nicht. Unsere Tierheime sind voll bis überfüllt. Sollte es nicht in solch einer Situation in 1. Linie um die Tiere gehen? Es sind in Not geratenen Tiere, denen es ermöglicht werden sollte, schnellstens ein neues gutes zu Hause zu geben.
So fing nämlich der Tierschutz mal an.