Nicht böse sein, aber das Ding mit der Allergie und der Psyche finde ich jetzt nicht okay, damit baust Du noch zusätzlich Druck auf.
Außerdem, sie ist jung,da kriegt man noch viel unter einen Hut, auch konditionsmäßig , Du siehst das aus der Position"Mitte 50", Britt.
Es gibt aber Jobs mit sichereren Arbeitszeiten und mit weniger Ortswechseln in der Ausbildung. In denen wäre es vielleicht ein bisschen leichter, Vollzeitjob und Hund zu vereinbaren und auch noch gut zu verdienen.
Dass es nur mit Yuma oder gar nicht geht und auch keine Wochenpflegestelle in Frage kommt, ist mir klar. Was aber passiert, wenn in der Ausbildung klar wird, dass es so nicht funzt? Weil die praktischen Einsätze zu lang sind, weil Yuma mit dem Alleinsein nicht klar kommt - whatever? Dann kann Julia nicht einfach so abbrechen wie in einer normalen Ausbildung.
Was für mich noch ein Faktor wäre: Yuma ist Allergikerin. Solche chronischen Erkrankungen werden auch mit beeinflusst durch die Psyche. Insofern ist es wichtig, dass es Yuma auch psychisch richtig gut geht.
Und das quasi aus dem Stand, denn jetziger Arbeitsplatz und Wohnung sind ja schon gekündigt.Wie gesagt, einen Job zu finden, bei dem Yuma mitkann, die Arbeitszeit signifikant kürzer ist, der ihr halbwegs gefällt UND bei dem sie halbwegs was verdient, ist halt reine Glückssache.
Und das quasi aus dem Stand, denn jetziger Arbeitsplatz und Wohnung sind ja schon gekündigt.
Yuma ist 3 Jahre alt, immer noch männlich und hat kein Problem mit dem Allein bleiben. Also da so ein Drama draus zu stricken, muss doch auch nicht sein. Wie gesagt, einen Job zu finden, bei dem Yuma mitkann, die Arbeitszeit signifikant kürzer ist, der ihr halbwegs gefällt UND bei dem sie halbwegs was verdient, ist halt reine Glückssache.
Wo habe ich geschrieben, dass Yuma nicht männlich ist?
Ich muss aber zugeben, dass ich so lange Alleinsein für einen Hund schwierig finde, auch in dem Alter und auch, wenn der Hund gut mit dem Alleinsein klarkommt.
Grade wenn es sich um einen Job handelt, bei dem regelmäßige Feierabende nicht sicher sind.
Aber wenn es nur darum geht, Julia gut zuzusprechen und ihr zu versichern, dass das alles gut laufen wird, ist das auch okay.
@Yuma<3 : vlt. wird dir jetzt, wo es konkret wird, auch einfach bewußt, welche hürden bzgl. yuma wirklich auf dich zukommen. bei mir war es schon öfters so, dass ich von was geträumt habe/mir vorgenommen habe und mich dazu durchgerungen habe. wenn es dann aber näher gerückt ist und ich mich WIRKLICH damit befasst habe, habe ich einen rückzieher gemacht. weil es nicht zu bewältigen gewesen wäre, weil es mir doch nicht so wichtig war oder ...
wenn es wirklich so wäre, dass die arbeit v.a. auch später kaum geregelte zeiten bietet, du keinen zuverlässigen betreuer für yuma hast und sie auch nicht komplett abgeben möchtest - sorry, aber dann weiß ich nicht, wie das funktionieren soll. zumindest so funktionieren, dass du weniger stress und sorgen als im moment hast.
dann würde ich mir an deiner stelle überlegen, ob ich mir den stress der hundehaltung die nächsten - hoffentlich - 10 jahre antue, um meinen traumjob ausüben zu können. denn eins scheint klar: ein gemütlicher bürojob mit geregelten arbeitszeiten scheint es nicht zu sein.
Ja, überlege ob du im Job deinen Traum verwirklichen willst oder lieber einen Job hast den du "aushalten" kannst und dann mehr Freizeit hast und dein Leben freier gestalten kannst (lebe um zu arbeiten oder arbeiten um zu leben). Ich wäre immer der Typ für letzteres gewesen. Also erst Familie, Tiere, Freunde und dann erst Job zum Geld verdienen.
Lustig, sowohl mein Bruder als auch ich haben den Polizeiaufnahmetest gemacht und bestanden und sind beide nicht angetreten. Und für uns war es richtig. Mein Bruder hat dann Fachabitur gemacht und BWL studiert und liebt seine Arbeit und ich hab beim Nachbar im Büro gelernt und dann eben geheiratet und bin auch sehr glücklich. Also die Einsätze und das Umziehen und die Entfernung zur Familie sind hart, aber mein Mann, die Kinder und die Hunde sind es 1000 mal wert. Da möchte ich mit keiner erfolgreichen Frau tauschen.
Aber ich möchte die jetzt nicht abraten. Du musst halt wissen, wie wichtig dir der Beruf ist.....
Sorry, aber es ist vor allem eine Entscheidung für DEIN Leben! Auch wenn das jetzt hart klingt, aber sei nicht so blöd und plane langfristige Entscheidungen um einen Hund der vielleicht noch 10 Jahre lebt. DEIN Leben geht danach aber noch weiter! An deiner Stelle würde ich mir mal ernsthaft Gedanken hinsichtlich der Prioritäten machen. Die langfristige Lebensplanung an einem Hund auzurichten ist in meinen Augen gelinde gesagt .. schräg.Und das riesen Ding ist eben, es ist eine Entscheidung für Yumas Leben. Meines geht danach noch weiter. Aber will ich ihm das wirklich antun?
Danke, das trifft das was in mir vorgeht im Moment wohl recht gut.
Und die Sache ist auch die, dass ich mir gar nicht mehr so sicher bin ob es denn nun der Traumjob ist - oder ob das Wunschdenken war.
Es würde einfach so viel abverlangen, und das meiste auf Yuma's Kosten. Das ist nicht fair.
@Yuma<3 wenn man seine ganze Passion in seinen Beruf steckt, dann doch vermutlich eher nicht, "nur um Geld zu verdienen".Soll ja auch Leute geben, die gerne viel arbeiten, weil es ihnen Spaß macht und sie etwas Sinnvolles tun.
Nur so am Rande.
@Yuma<3
hast du schon mal in Richtung Tierpfleger etc. überlegt? Du warst ja glaub ich schon mal bei einem Tierarzt, oder?
Tierpfleger sind ja leider m.W. nach eher Mangelware. Ich bin mir sicher, es würde dir liegen. Und du könntest Yuma vielleicht zumindest zeitweise mit zur Arbeit nehmen.
Ist natürlich nichts, bei dem du reich werden kannst...
Julia vielleicht solltest du einfach auf dein Bauchgefühl hören. Das sagt dir doch eindeutig was du zur Zeit
möchtest. Nutze die Energie die du jetzt ins hadern und Zähneklappern steckst dazu und suche dir einen anderen Ausbildungsplatz, der deinen Lebenswünschen -die ja nun einmal direkt mit Yuma verbunden sind- entgegenkommt
Du bist noch jung, da darf man sprunghaft sein und lang überlegte Pläne über den Haufen werfen und sich für einen komplett anderen Weg entscheiden. Und ich verstehe absolut das du so ein Verantwortungsgefühl gg Yuma hast, ich bin da nicht anders und so sollte es auch seinNur eine Ausbildung, die solltest du auf jedenfall machen, denn ohne wirst du immer der Punchingball für Unternehmer bleiben, und dazu bist du zu clever
Danke, das trifft das was in mir vorgeht im Moment wohl recht gut.
Und die Sache ist auch die, dass ich mir gar nicht mehr so sicher bin ob es denn nun der Traumjob ist - oder ob das Wunschdenken war.
Es würde einfach so viel abverlangen, und das meiste auf Yuma's Kosten. Das ist nicht fair.