Vertrauensbruch durch Greenpeace

watson

KSG-Mutti™
20 Jahre Mitglied
Vertrauensbruch durch Greenpeace / Putenhalter fühlen sich
hintergangen

Bonn (ots) - Greenpeace Deutschland hat heute durch eine
Protestaktion in einem Putenstall in Niedersachsen für Aufsehen
gesorgt. Die von dieser Aktion betroffenen deutschen Landwirte mit
Putenhaltung sowie die Putenfleisch verarbeitenden Betriebe sehen
darin einen Vertrauensbruch, gegen den sie sich vehement zur Wehr
setzen müssen. In einer Presseerklärung berichtet Greenpeace von wochenlangem
Antibiotikaeinsatz und dem schlechten Gesundheitszustand der Tiere im besetzten
Stall. Auf Nachfrage erklärte Manfred Krautter, zuständig für die Bereiche
Landwirtschaft und Gentechnik bei Greenpeace Deutschland, dass ein
Untersuchungsbericht von einem Fachtierarzt nicht vorläge. Auch das
Bestandsbuch, in dem alle Angaben zu Untersuchungen und Behandlungen
vom betreuenden Tierarzt einzutragen sind, läge Greenpeace nicht vor.

Krautter begründete die Protestaktion damit, dass der Inhaber des
betroffenen Unternehmens im Vorfeld der Aktion keine
Gesprächsbereitschaft gezeigt habe. Dr. Siegfried Hart,
Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Putenerzeuger (VDP), weist
diese Kritik entschieden zurück: "Der Verband und auch der
Geschäftsführer des betroffenen Unternehmens haben erst zu Beginn
dieser Woche ein ausführliches Informationsgespräch mit Mitarbeitern
von Greenpeace geführt." Neben Manfred Krautter hätten auch Stephanie
Töwe, die Landwirtschaftssprecherin bei Greenpeace sowie weitere
Greenpeace-Mitglieder an diesem Treffen teilgenommen.

Im Anschluss an das gemeinsame Gespräch konnten sich die
Greenpeace-Mitarbeiter persönlich in einem Putenstall von dem guten
Gesundheitszustand der Tiere und der tiergerechten Haltung
überzeugen. Die Haltung der Puten erfolgt in Deutschland nach der
freiwilligen Vereinbarung, die von der deutschen Putenwirtschaft
gemeinsam mit dem Tierschutz, u. a. dem Deutschen Tierschutzbund,
unter der Führung des Bundesverbraucherschutzministeriums erarbeitet
worden ist.

"Diese Aktion in Garrel ist reine Effekthascherei.", vermutet
Hart. "Obwohl alle Gesprächsteilnehmer von Greenpeace sich ganz
offensichtlich eines Besseren belehren lassen mussten, war von Anfang
an geplant, die heutige Protesthandlung durchzuziehen. Sie entbehrt
jeglicher Grundlage." Dieser Eindruck verstärkt sich noch in
Anbetracht der Tatsache, dass Greenpeace die Teilnehmer von Seiten
der Putenwirtschaft im gemeinsamen Informationsgespräch ausdrücklich
gebeten hat, hierüber keine Meldung in der Presse zu veröffentlichen.
Hart erklärteabschließend: "Die deutschen Landwirte, die Puten
halten, fühlen sich von Greenpeace hintergangen."

Es bleibt abzuwarten, ob diese Aktion nicht zu einem Bumerang für
Greenpeace wird. Die Putenfleischerzeugung in Deutschland nimmt eine
Vorreiterrolle in Sachen Tierschutz und Lebensmittelsicherheit ein.
Eine Diskreditierung der deutschen Produzenten wird zwangsläufig dazu
führen, dass auf Fleisch ausgewichen wird, das aus Ländern eingeführt
wird, in denen Tierschutz tatsächlich ein Fremdwort ist.






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