Verhungernde Schwäne...

Fridolina

10 Jahre Mitglied
Subject: Fwd: verhungernde schwäne

> Liebe Mtistreiter(Innen),
> das ist ein Skandal!
>
> Proteste erwünscht...
>
> Herzlich grüßt
> Elisabeth
>
>
> 255ec3f6f53652782a318a6fb98fe
> <
> 0255ec3f6f53652782a318a6fb98fe&param=news&id=2678157>
> &param=news&id=2678157
>
>
>
> Angst vor H5N1: Keine Hilfe für die sterbenden Schwäne
>
> OZ-Bild
>
> Eines von vielen Opfern der eisigen Kälte: Am Fähranleger in Schaprode ist
> ein Schwan festgefroren und verendet.
>
> Foto: Andreas Meyer
>
>
>
> In Nordwestmecklenburg darf Wildtieren in Not geholfen werden. Auf Rügen
> aber ist das verboten — aus Angst vor der Vogelgrippe. Hunderte Tiere
> kämpfen im Eis um ihr Leben.
>
> Schaprode/Bergen (OZ) - Der Anblick am Hafen von Schaprode — er könnte
> einem
> glatt das Herz zerreißen: Direkt am Fähranleger liegt ein Schwan. Tot.
> Eingeschlossen vom Eis. Er hat den Kampf gegen die Kälte längst verloren.
> Doch sein treues Weibchen weicht noch immer nicht von seiner Seite. Ihre
> Füße sind bereits angefroren, bald wird auch sie sterben — so wie hunderte
> andere Seevögel dieser Tage. Auf Hilfe vom Menschen können die Tiere nicht
> zählen. Weil die Angst vor dem H5N1-Virus immer noch tief sitzt, dürfen
> die
> gefiederten Freunde nicht einmal gefüttert werden.
>
> Der eisig-kalte Winter — er hat auch dunkle, tief traurige Seiten. Allein
> am
> Hafen von Schaprode liegen 10, 15 Kadaver von Schwänen, Enten und anderen
> Vögeln auf dem Eis. In den nächsten Tagen dürfte die Kälte weitere Opfer
> fordern. „Keiner hilft den Vögeln. Niemand räumt die Kadaver weg. Das ist
> furchtbar“, klagte ein OZ-Leser über das Sterben auf dem gefrorenen
> Bodden.
> In Sassnitz, in Binz und Göhren — überall an der Küste Rügens spielt sich
> der gleiche Überlebenskampf ab.
>
> Die Polizeiinspektion in Bergen ist nach eigenen Angaben für derartige
> Tier-Notfälle nicht zuständig, verweist an die Wasserschutzpolizei im
> benachbarten Stralsund. Die Beamten dort können ebenfalls nichts machen.
> Dass viele Tiere in der Kälte sterben sei eine Form der „natürlichen
> Auslese“, hieß es auf OZ-Anfrage. Nur der Stärkste überlebt: In der
> Darwinistischen Evolutionslehre mag das stimmen, traurig ist die Note der
> Schwäne und Enten aber dennoch.
>
> Selbst die Feuerwehren dürfen nach Auskunft der Bergener
> Rettungsleitstelle
> nicht einschreiten. Die Gefahr für die Feuerwehrmänner wäre zu groß, wenn
> sie sich für die Tierrettung auf das Eis wagen müssten. Zuständig seien
> die
> Ordnungsämter. Doch das für Schaprode zuständige Amt West-Rügen etwa war
> das
> ganze Wochenende selbst für die Leitstelle kaum erreichbar.
>
> Die letzte Hoffnung der Schwäne von Schaprode wären Vogelfreunde. Wie
> Rosemarie Halliger. Die 89-Jährige aus Putbus ist als „Schwanenmutter“ auf
> Rügen bekannt. „Die Kälte setzt den gefiederten Freunden mehr und mehr zu.
> Sie finden kaum noch Fressen, weil alles zugefroren ist“, klagt Halliger.
> Jahrelang hat sie Schwänen in Not geholfen, hat ihnen in harten Wintern
> Futter gebracht. Sie würde es gerne wieder tun, aber sie darf nicht: „Das
> Landkreis hat es mir verboten.“ Sie kennt viele weitere Vogelfreunde, die
> aktiv werden möchten und helfen möchten. Selbst Bäckereien haben bereits
> zugesagt, alte Backwaren zu stiften.
>
> Doch der Kreis will es nun mal nicht. Begründung: An den Futterstellen
> würden sich die Tiere sammeln. Ist eines davon mit H5N1, dem Erreger der
> Vogelgrippe, infiziert, verbreitet sich die Krankheit rasend schnell
> wieder
> auf ganz Rügen aus. „Dieses Risiko möchten wir nicht eingehen. Nur deshalb
> sehen wir das Füttern nicht gern“, sagt Dr. Bernd Nostitz, Leiter des
> Veterinäramtes.
>
> Halliger lässt diese Argumente nicht gelten: „Das ist doch eine
> Schweinerei“, schimpft sie — auch über die Geldstrafe, die ihr bereits
> angedroht wurde. Die H5N1-Gefahr auf Rügen sei gering. In diesem Punkt
> geben
> ihr die Zahlen Recht: Der Kreis überwacht permanent, ob das Virus wieder
> auftaucht. In den vergangenen Monaten wurde bei keinem einzigen Tier H5N1
> nachgewiesen. Der letzte Vogelgrippe-Fall datiert aus dem Jahr 2006.
>
> Ob und wann die toten Tiere eingesammelt werden, ist laut Dr. Bernd
> Nostitz
> noch offen. „Wir können und wollen nicht jeden Kadaver wegräumen.“ Das
> mache
> aus biologischer Sicht auch keinen Sinn: Von den toten Vögeln etwa könnten
> sich Füchse und andere Aasfresser ernähre. So schließe sich der
> biologische
> Kreis.
>
> ANDREAS MEYER
>
>
>
>
> --
> Elisabeth Petras
> Politischer Arbeitskreis für Tierrechte in Europa (PAKT) e. V.
> und "Initiative Schule und Tierschutz"
> Kontaktstelle Hamburg
> Bramfelder Chaussee 302
> 22177 Hamburg
> Tel.: 0178-470 20 16
>
>
>

LG Fridolina
 
Wenn Ihr den link der Ostseezeitung (oben im Text) aufruft und dann die Insel Rügen anklickt, seid Ihr direkt im Zeitungsartikel und könnt dort Eure Meinung sagen...

LG Fridolina
 
wie grausam kann man nur sein..
habe auch einen leserbrief geschrieben.. abartig sowas.. und das hn1 virus doch eine schöne ausrede..
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Verhungernde Schwäne...“ in der Kategorie „Tierschutz allgemein“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

JoeDu
Klar ist es möglich, aber zumindest nicht so einfach! Was mich am meisten fasziniert hat war das "Zischen" oder "Fauchen" das der Schwan von sich gab, als er einen meiner Hunde attackierte!:uhh:
Antworten
13
Aufrufe
1K
Podifan
Podifan
T
Erster link funzt nicht mehr, ist verschoben nach: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
2
Aufrufe
621
Pommel
Pommel
Lewis7
Dieburg (aho) - „Es sind immer nur einige Hundehalter, die sich nicht an die Regeln halten“, so der Bürgermeister von Dieburg Dr. Werner Thomas. „Doch diese richten dann großen Schaden an“. Wie jetzt am Wolfgangsee, wo die trotz der Anleinpflicht frei laufenden Hunde Schwäne jagten und deren...
Antworten
0
Aufrufe
786
Lewis7
Lewis7
Lewis7
Ich denke nicht, daß die Schwäne gleich rausgesetzt werden. Die Schwäne aus unserem Stadtpark werden im Winter auch reingeholt.
Antworten
9
Aufrufe
670
Marion
Marion
Frag mal hier nach: Birkenhof 61197 Florstadt Nieder-Mockstadt Telefon 0 60 41 - 63 71 (täglich 9:30 - 10:30 Uhr bzw. 18 - 19 Uhr) Fax 0 60 41 - 64 63 E-Mail post@birkenhofinfo.de Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Die HP von denen ist nicht up to date und...
Antworten
3
Aufrufe
1K
Marion
Marion
Zurück
Oben Unten