Verhaltensmuster verstärken sich.... ?!

Bibo2010 · 23. Januar 2011

Hallo,
ich hab da mal ein Problem bzw. eher ein paar.
Mein Hund, gerade mitten in der Rüpelphase, fängt an bestimmte Verhaltensmuster, die bisher eigentlich nicht störten, zu verstärken und diese werden dadurch doch etwas unangenehm.
Mal ein Beispiel:
Bibo fand immer schon alles und jeden toll und hat sich riesig gefreut, wenn ihn jemand begrüßt hat o.Ä.. Plötzlich fängt er aber an, völlig egal wo und bei wem, sich so dermaßen nen Keks zu freuen und ist dann der Meinung er muss ,egal auf welchem Weg, dahin,was natürlich auf Laien auch etwas bedrohlich wirken kann, wenn "so ein Hund" mit seinem vollem Körpergewicht in der Leine hängt und versucht zu ihnen zu kommen. :rolleyes:

Könnt ihr mir sagen woher das kommt, dass er bestimmte Muster anfängt so zu verstärken? :kp:

Würde mich über Tipps freuen!

Liebe Grüße von Caro & Bibo

Hi Bibo2010 ... hast du hier schon mal geguckt?

lektoratte · 23. Januar 2011

Naja, du hast es ja selbst gesagt: Rüpelphase...

Aus einem aujaaujaauja wird gerade ein: "Ich will aber!!!! Ich will, ich will, ich will!!!! Jetzt sofort! Mal sehen ob ich's schaffe."

Vielleicht hat er ja auch mit dieser Taktik anfangs Erfolg gehabt und du hast ihm gelegentlich nachgegeben, nach dem Motto: Wenn er doch soo gern möchte... - und darum versucht er es jetzt halt immer, ob es auch diesmal klappt. Kann das sein?

Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund...

Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite!

Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte!

LG Meike mit Benny

Bibo2010 · 23. Januar 2011

Hmmm, also auf bestimmte Situationen trifft das schon ein bisschen zu, wenn ich mir das so überlege. Es war halt "früher" so, dass wenn er gerne irendtwo hinwollte ich einfach weiter bin,aberrrrr er war halt noch ein Welpe und die Leute sind dann quasi von alleine gekommen, sprich er hat auf ne gewisse Art schon seinen Willen bekommen. Hast du ne Idee wie man grade bei diesem Problem handeln sollte, weil ich es schon als problematisch und nicht ganz einfach empfinde, wenn er wahlos anfängt Leute anzuspringen o.Ä. ,weil er der Meinung ist, er MUSS da jetzt hin. (...Komme was wolle *gruml* )

Anderes Beispiel wäre noch:
Er hat normalerweise, wenn im Flur ein lauteres Geräusch war, kurz gebellt und dann war gut. Neuerdings meint er ein Alarm bis zum Geht-Nicht-Mehr machen zu müssen, mit knurren und allem was dazu gehört.

Danke schonmal für die Erklärung. =)

Bine1976 · 23. Januar 2011

ich könnte dir in 22869 schenefeld (bei dir um die ecke) eine gute hundeschule empfehlen.

Bibo2010 · 23. Januar 2011

Gerrrrne =), da ich sowieso auf der Suche nach einer anderen HuSchu bin ! Hier direkt ums Eck ist es, wie ich feststellen musste leider sehr mau was das angeht.
Schonmal vielen,vielen Dank.

Danke für den Tipp, Meike! Die Online-Hundeschule werde ich mir gerne anschauen.

mat · 23. Januar 2011

Hundeschule ist ein sehr guter Tip; der Hund scheint recht unerzogen zu sein.

Offtopic: Ich selbst hätte mir mit 18 Jahren und ohne Hunderfahrung keinen Pitbull zugetraut; die Viecher werden schneller erwachsen als man glaubt und wenn man ihnen keine Sicherheit geben kann machen sie es eben selber. Viel Spass mit deinem Rüden

Bibo2010 · 23. Januar 2011

Er ist zwar lange noch nicht perfekt erzogen, aber sooo unerzogen ist er auch nicht. Ich würde sagen bisher habe ich das schon ganz gut hinbekommen und ich glaube Fragen tauchen auch bei einem Tip-top erzogenem Hund immer mal auf .

Woher weißt du, dass ich keine Hundeerfahrung habe? Und was hat Hundehaltung mit dem Alter zu tun?! Ich glaube die nötige geistige Reife ist viel wichtiger. Aber naja jeder hat seine Ansichten und hoch leben die Vorurteile.

mat · 23. Januar 2011

Ich habe Dir gegenüber keine Vorurteile; ich habe aber schon erwachsene Hunde gesehen die mehr als nur "Hallo" sagen wollten. Da Du aber schon mit dem "Hallo" Probleme hast ist die Frage nach Deiner Hundeerfahrung geklärt

Was möchtest Du tun wenn Dein Hund nach seiner Geschlechtsreife nachbars Lumpi rupfen möchte? Haste sowas schon mal gesehen? Heftig. Ein Hund ohne Unterordnung und souveräne Führung: richtig heftig

Nach deiner Beschreibung fehlt es deinem Pitbull daran. Nix für ungut, viel Spass! auch in der empf. HS

PS: Ich frage mich in letzter Zeit immer öfter, ob der Besitz eines Pitbulls und geistige Reife nicht ein Widerspruch in sich darstellen, das ist jetzt aber wirkl offtopic

Pfotenbande · 23. Januar 2011

mat schrieb:
PS: Ich frage mich in letzter Zeit immer öfter, ob der Besitz eines Pitbulls und geistige Reife nicht ein Widerspruch in sich darstellen, das ist jetzt aber wirkl offtopic

Was soll das bitte heißen?! Also meine geistige Reife hat bisher noch niemand angezweifelt und ich lebe aus Überzeugung mit meiner Pithündin!

sabsi · 23. Januar 2011

PS: Ich frage mich in letzter Zeit immer öfter, ob der Besitz eines Pitbulls und geistige Reife nicht ein Widerspruch in sich darstellen, das ist jetzt aber wirkl offtopic

Wie meinst du das??

sabsi · 23. Januar 2011

Es gibt leider viel zu viele leute, bei denen erst beim Auftreten von Problemen (=Ärger mit anderen Leuten) die Erkenntnis reift, dass ihr Hund macht, was er will. Und das sie völlig hilflos dastehen, wenn die Dutzi-Dutzi-ach-ist-der- süss-Welpenzeit beendet ist.

Da muss ich mat absolut recht geben. Was ist, wenn der fehlende Gehorsam und die fehlende Impulskontrolle nicht bedeutet, dass ein Mensch unhöflich-bollerig-distanzlos angehopst sondern ein fremder Hund attackiert wird?

Caro, wer bei euch erzieht den Hund? Kennt dein Hund ein "Nein" und hört er auch darauf?
Wenn nicht, dann sollte er das schnellstens(!!!!) lernen. Das ist nicht 5 vor sondern 5 nach zwölf!

allmydogs · 23. Januar 2011

mat schrieb:
Hundeschule ist ein sehr guter Tip; der Hund scheint recht unerzogen zu sein.

Offtopic: Ich selbst hätte mir mit 18 Jahren und ohne Hunderfahrung keinen Pitbull zugetraut; die Viecher werden schneller erwachsen als man glaubt und wenn man ihnen keine Sicherheit geben kann machen sie es eben selber. Viel Spass mit deinem Rüden

Was hat das mit "Pitbull" zu tun? Das trifft auf jeden Hund zu.

Und warum sollte, wie du weiterhin schreibst, man nur bei einem "Pitbull" befürchten, daß er den Nachbarshund "rupfen" will?

Hier hat jemand eine Frage zum Verhalten seines Hundes gestellt. Wo ist dein Problem?!

Deinen Kommentar mit der "geistigen Reife" kommentiert man deshalb besser gar nicht erst. :unsicher:

Lotta03 · 23. Januar 2011

Hallo,

ich bin mit meinen Hunden im Hundesportverein in Kiebitzreihe. In den Erziehungsgruppen wurden wir super nett aufgenommen. Momo freut sich immer über neue Spielkameraden

Lg

Bine1976 · 23. Januar 2011

@Bibo 2010: ich schick dir den huschu-link per PN.

mat · 23. Januar 2011

sabsi schrieb:
PS: Ich frage mich in letzter Zeit immer öfter, ob der Besitz eines Pitbulls und geistige Reife nicht ein Widerspruch in sich darstellen, das ist jetzt aber wirkl offtopic

Zum Vergrößern anklicken....

Der Gedanke kommt mir tatsl häufig nach Gesprächen mit Haltern von Hunden des Typus "Pitbull".

Leider. Keine Ahnung, hauptsache nen Pittie. Wer verkauft eigtl so einen Hund an 18jährige?

@allmydogs Ich weiss, das unsere Ansichten und Meinungen über die Hunde meilenweit auseinander gehen. Ich werde mich auch nicht an eurer Verniedlichungskampagne beteiligen. Die Hunde haben viele tolle Eigenschaften, gleichgeschlechtliche Verträglichkeit gehört da nach meinen Erfahrungen nicht unbedingt dazu. Gerade bei Rüden. Wenn die Hunde in erfahrenen Händen sind ist das auch kein Problem, bei einen Anfänger schon eher... für mich ist das Nachbars Lumpi Bsp nicht weit hergeholt.

my2cent

Bibo2010 · 23. Januar 2011

@sabsi: Ein Abbruchskommando hat Bibo und führt dieses auch einwandfrei aus. Ich weiß nicht ob es sich vielleicht so angehört hat, als wenn wir nicht zur HuSchu gehen würden, falls dies der Fall sein sollte, möchte ich mich nochmal verbessern, insofern dass wir das sehr wohl tun.
Dementsprechend möchte ich auch nochmal die Vermutung ausräumen, dass mein Hund schlecht sozialisiert wäre. Es ging mir nicht darum, dass ich meinen Hund in "bremsligen" Situationen nicht unter Kontrolle bringen kann, sondern darum, dass ich sein Verhalten besser verstehen möchte und mir ein paar gute Tipps erhofft habe, wie ich jenes Verhalten evtl. noch besser vermeiden kann. Zum Beispiel ob er einfach noch strengere Grenzen braucht und noch mehr Konsequenz oder ob sich sein Verhalten wieder legt. Was da eure Erfahrungen sind.

@lotta: Vielleicht kannst du mir in einer PN nochmal ein bisschen über den Verein berichten?
Dann kann ich dir auch erzählen wo ich bisher war und warum ich gerne eine neue finden würde.

@bine: Danke =)

@allmydogs: Danke, du sprichst meine Gedanken aus, deswegen werde ich zu mat´s Kommis wohl auch nichts mehr sagen.

Bin nicht hier um Zickerein auszutragen, sondern um mich auszutauschen.

sabsi · 23. Januar 2011

Bibo2010 schrieb:
@sabsi: Ein Abbruchskommando hat Bibo und führt dieses auch einwandfrei aus.

Warum benutzt du es dann nicht, wenn er dich zu den anderen Leuten hinzerren will oder sich zu wild gebärdet?

Bibo2010 · 23. Januar 2011

Tu ich doch

Er hört doch auch auf. Mein Problem ist WARUM er sich überhaupt so verhält, da er es ja bis vor einiger Zeit nicht getan hat und meine Frage: Wie man üben kann, dass er überhaupt garnicht erst anfängt zu zerren bzw zu springen.

Bibo2010 · 23. Januar 2011

@sabsi: Habe mir grade nocheinmal meine ersten Postings durchgelesen und ich habe mich ein bisschen unglücklich ausgedrückt ,tut mir Leid. Ich hoffe es ist jetzt klar was meine Frage ist.

Biggy · 23. Januar 2011

Bibo2010 schrieb:
... Mein Problem ist WARUM er sich überhaupt so verhält, da er es ja bis vor einiger Zeit nicht getan hat und meine Frage: Wie man üben kann, dass er überhaupt garnicht erst anfängt zu zerren bzw zu springen.

zu Teil eins, dem "Warum?": wenn man erwachsen wird, liegt es in der Natur der Sache, dass man die bestehenden Regeln abklopft und schaut, ob die nicht wandelbar oder gar hinfällig sind, nicht umsonst verwenden manche auch das Wort "Revolte" (gegen Autoritäten) im Zusammenhang mit Pubertät

zu Teil zwei: ist eigentlich ganz einfach, sag ihm, was er tun soll

einer der Standard-Sprüche meines Hundetrainers war und ist (sinngemäß, wörtlich fällt es mir grad net ein), dass wir Zweibeiner ständig davon quasseln, was unser Hund alles nicht tun soll, aber nicht darüber nachdenken, was er stattdessen tun soll

die Kunst ist, schnell genug zu sein, also mit der Ansage zu kommen, bevor Hund loslegt, im günstigsten Fall sogar bevor Hund über loslegen nachdenkt (dann gibt´s keinen Interessenkonflikt)

Verhaltensmuster verstärken sich.... ?!

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